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Hochauflösende Dateien 24bit/192KHz

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Autor
Beitrag
fujak
Inventar
#51 erstellt: 12. Aug 2009, 15:32
Hallo zusammen,

bin gerade über diesen Thread gestolpert und auch wenn der letzte Beitrag schon ein Weilchen her ist, möchte neben allen hier geäußerten theoretischen Überlegungen und "zitierten Erfahrungen" eine eigene dazu beisteuern: Als überwiegender Klassikhörer war für mich der Unterschied von den üblichen 44.1 Khz / 16 bit und 96.0 Khz / 24 bit eine wirkliche Offenbarung. Bei HD-Aufnahmen ist buchstäblich kein Lautsprecher mehr auszumachen. Die Illusion, im Konzertsaal zu sitzen, ist fast perfekt. Dagegen wirkt die herkömmliche Abtastrate fast grob.

Die erwähnten HD-Aufnahmen bei Linn Records finde ich übrigens allererste Güte, zumal die musikalische Interpretation bei vielen Aufnahmen preisgekrönt ist.

Wie gesagt alles auf klassische Musik bezogen; wie sich das bei moderner Musik auswirkt kann ich mangels ausreichenden Hörvergleichen nicht sagen.
Was ich aber auch sagen kann: Der Unterschied zwischen 192 Khz und 96 Khz ist für mich nicht wahrnehmbar.

Ich glaube, dass die Frage, ob der Unterschied hörbar oder nicht ist, auch eine Frage der Qualität der Abhör-Anlage ist. Im Auto-CD-Player höre ich keinen Unterschied zwischen beiden Abtastformaten. Auf meiner Anlage (siehe mein Profil) hingegen deutlich. Hier habe ich bei einigen Vorführungen mit Freunden die berühmte Kinnlade herunterklappen sehen.

Aufgrund dieses deutlichen Unterschieds kaufe ich fast nur noch HD-Produktionen. Wenn ich dann wieder normale CDs höre, ist das bei den meisten Aufnahmen schwer erträglich. Denn nachdem man das bessere kennt, fragt man sich, wie man das andere so viele Jahre hat anhören können.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 12. Aug 2009, 15:34 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#52 erstellt: 12. Aug 2009, 16:40
Und da fällt mir wieder der Satz mit der anderen Abmischung ein (oder sind die Unterschiede so "groß", weil die Vergleiche unverblindet sind?).


Im Auto-CD-Player höre ich keinen Unterschied zwischen beiden Abtastformaten.
Selbst im Tonstudio gäbe es da keine Unterschiede.


Auf meiner Anlage (siehe mein Profil) hingegen deutlich. Hier habe ich bei einigen Vorführungen mit Freunden die berühmte Kinnlade herunterklappen sehen.
Am Computer sind die Möglichkeiten zur "Klangverschönerung" vielfältig...

Leider gibt es Konflikte mit dem Urheberrecht, sonst könnte man eine Datei im 24/96-Format zur Verfügung stellen, die jeder sich selber runtersamplen kann (dann wäre zumindest die Geschichte mit der "speziell superaudiophil Abmischung" vom Tisch, da diese auch fürs generierte CD-Format ist).
Dann Frau/Freund/Freundin (oder sonstwen) zu Hilfe holen, der die Dateien abwechselnd (bzw. nach Zufallsprinzip) abspielt, der Proband muss erraten, welche Datei nun abgespielt wird.
fujak
Inventar
#53 erstellt: 12. Aug 2009, 17:26

Jeck-G schrieb:
Und da fällt mir wieder der Satz mit der anderen Abmischung ein (oder sind die Unterschiede so "groß", weil die Vergleiche unverblindet sind?).

Polemik gehört sicher nicht zu der Kategorie der konstruktiven Beiträge.


Jeck-G schrieb:

Im Auto-CD-Player höre ich keinen Unterschied zwischen beiden Abtastformaten.
Selbst im Tonstudio gäbe es da keine Unterschiede.

Da ist sie wieder: die rein theoretische Diskussion ohne eigenen Erfahrungsbezug (=sinnlos).


Jeck-G schrieb:

Auf meiner Anlage (siehe mein Profil) hingegen deutlich. Hier habe ich bei einigen Vorführungen mit Freunden die berühmte Kinnlade herunterklappen sehen.
Am Computer sind die Möglichkeiten zur "Klangverschönerung" vielfältig...

Auch hier wieder: Polemik ist etwas anderes als ein konstruktiver Beitrag.


Jeck-G schrieb:
Leider gibt es Konflikte mit dem Urheberrecht, sonst könnte man eine Datei im 24/96-Format zur Verfügung stellen, die jeder sich selber runtersamplen kann (dann wäre zumindest die Geschichte mit der "speziell superaudiophil Abmischung" vom Tisch, da diese auch fürs generierte CD-Format ist).
Dann Frau/Freund/Freundin (oder sonstwen) zu Hilfe holen, der die Dateien abwechselnd (bzw. nach Zufallsprinzip) abspielt, der Proband muss erraten, welche Datei nun abgespielt wird.


Wenn die Anlage einen gewissen qualitativen Standard hat, ist der Unterschied sogar ohne Blindtest hörbar. Hier geht es nicht um Nuancen sondern um einen Qualitätssprung. Aber ein Blindtest ist natürlich aus meiner Sicht Mindeststandard - und u.a auf dem basieren auch meine Aussagen.

Übrigens kann jeder Interessierte mit wenig Aufwand eigene Blindtests durchführen: Im Internet gibt es genügend freie und legale HD-Musikfiles zum downloaden, die man sich dann auch auf CD-Format downsamplen kannn, um den Vergleich selbst zu hören. Auch bei Linn-Records, kann man sich einzelne Files für ein paar Euro herunterladen, ohne gleich in eine komplette CD investieren zu müssen.
Alles Vorgehensweisen, die allemal sinnvoller sind, als die ewige nutzlose weil theoretische Diskussion, was hörbar ist und was nicht. Eine solche Diskussion ist noch weiter von Fundiertheit entfernt, wie der Verzicht auf einen Blindtest.

Also viel Spaß bei eigenen Tests.

Gruß
Fujak
das.ohr
Inventar
#54 erstellt: 12. Aug 2009, 21:44

Selbst im Tonstudio gäbe es da keine Unterschiede.


Man oh man - Herr Karnevalspezialist,
also ich habe selbst eigene Aufnahmen in 24/96, die über meine Soundkarte wunderbar klingen - auf Cd gerechnet ist der Unterschied schon eindeutig nachvollziehbar, ohne jegliches Nachbearbeiten!!

Frank


[Beitrag von das.ohr am 12. Aug 2009, 21:44 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#55 erstellt: 12. Aug 2009, 21:52

fujak schrieb:

Jeck-G schrieb:
Und da fällt mir wieder der Satz mit der anderen Abmischung ein (oder sind die Unterschiede so "groß", weil die Vergleiche unverblindet sind?).

Polemik gehört sicher nicht zu der Kategorie der konstruktiven Beiträge.

Hat nichts mit Polemik zu tun, sondern ist konstruktiv.
In der Tat wird oft für hochauflösende Formate (wie z.B. SACD) anders ("audiophiler") abgemischt als für CD (z.B. mehr Dynamik). Daher auch die teilweise "drastischen Unterschiede zwischen SACD und CD", obwohl bei gleicher Abmischung keine Unterschiede hörbar sind (selbst die CD übertrifft bereits von der Auflösung und Dynamik her das menschliche Ohr und die Qualität einer CD wird insbesonders heutzutage lange nicht ausgenutzt).


fujak schrieb:

Jeck-G schrieb:

Im Auto-CD-Player höre ich keinen Unterschied zwischen beiden Abtastformaten.
Selbst im Tonstudio gäbe es da keine Unterschiede.

Da ist sie wieder: die rein theoretische Diskussion ohne eigenen Erfahrungsbezug (=sinnlos).
Dann erkläre Du mal, wie man den Unterschied mit einem CD-Player hört.


Wenn die Anlage einen gewissen qualitativen Standard hat, ist der Unterschied sogar ohne Blindtest hörbar.
Unter den Bedingungen reicht auch eine 99€-Kompaktanlage, man muss nur lange genug auf den Probanden einreden...


Im Internet gibt es genügend freie und legale HD-Musikfiles zum downloaden, die man sich dann auch auf CD-Format downsamplen kannn, um den Vergleich selbst zu hören.
Dann nenne doch eine Quelle anstatt das zu wiederholen, was ich bereits gesagt hatte. Aber bitte was mit Hand und Fuß mit komplexen Audiosignalen (z.B. HardRock, Metal) und nicht dieses typische "Kleines Mädchen mit Gitarre" oder "Schlaugzeug-Besengewischel mit volumenloser Frauenstimme, die nichtsagende Liedchen trällert", was vom Signal recht anspruchslos ist.


Übrigens ist das (nichtgeschulte) menschliche Ohr so "schlecht", dass man getrost ein Dreiviertel vom Signal einer CD wegnehmen kann ohne dass es (bis auf wenige Musikstücke) auffällt. MP3 mit gutem Codec (wozu der Fraunhofer-Codec definitiv nicht zählt) macht es vor (c't Blindtest, nur dass zum Testzeitpunkt die Codecs noch nicht so gut waren wie z.B. der aktuelle Lame-Codec)! Was natürlich die Goldohren nicht wissen wollen...


das.ohr schrieb:

Selbst im Tonstudio gäbe es da keine Unterschiede.


Man oh man - Herr Karnevalspezialist,
also ich habe selbst eigene Aufnahmen in 24/96, die über meine Soundkarte wunderbar klingen - auf Cd gerechnet ist der Unterschied schon eindeutig nachvollziehbar, ohne jegliches Nachbearbeiten!!

Frank

Dann lese es als Gesamtes und nimm nicht meinen Satz aus den Bezug raus, um Dir (mal wieder) einen Angriffspunkt herzuleiten.


[Beitrag von Jeck-G am 12. Aug 2009, 22:02 bearbeitet]
das.ohr
Inventar
#56 erstellt: 12. Aug 2009, 22:04
Ich wollte nicht alles zittieren - doch meine meinung bleibt!

Frank
fujak
Inventar
#57 erstellt: 13. Aug 2009, 09:16
Hallo Jeck-G,

nochmal: es geht mir um Austausch von Erfahrungen und nicht um theoretische Erörterungen darüber, warum was nicht sein kann. Daher belasse ich es mal dabei.

Gruß
Fujak
Burkie
Inventar
#58 erstellt: 13. Aug 2009, 19:11

fujak schrieb:
Hallo Jeck-G,

nochmal: es geht mir um Austausch von Erfahrungen und nicht um theoretische Erörterungen darüber, warum was nicht sein kann. Daher belasse ich es mal dabei.

Gruß
Fujak


Hallo,

ich habe die techn. Möglichkeiten, Live-Aufnahmen in 24/96 zu machen. Klanglich hat das keinen Vorteil gegenüber 16/44.1. Der einzige Vorteil von 24 Bit ist, dass man nicht so genau aussteuern muß. Man kann sehr viel Headroom lassen, um sehr viel Übersteuerungsreserve zu haben.
Nach der Aufnahme werden die 24Bit-Aufnahmen "normalisiert", also im Pegel auf etwa -3 bis -1 dBFS angehoben, und nach 16Bit gewandelt.
Klanglich macht das keinen Unterschied.

96kHz oder auch 192kHz sind wohl in den Aufnahmegeräten eingebaut, weil's technisch möglich ist. Klanglich kann ich keinen Unterschied hören.

MfG
cr
Inventar
#59 erstellt: 14. Aug 2009, 00:08

also ich habe selbst eigene Aufnahmen in 24/96, die über meine Soundkarte wunderbar klingen - auf Cd gerechnet ist der Unterschied schon eindeutig nachvollziehbar, ohne jegliches Nachbearbeiten!!


Hängt wohl davon ab, ob die Reduktion auf das CD-Format korrekt durchgeführt wurde (ob das irgendeine Freeware-Software gerade perfekt erledigt, wenn man es selber macht zu Vergleichszwecken, ist die Frage).
Es ist auf jeden Fall eine mathematisch gute Abtastratenkonversion durchzuführen (die Unterschiede zwischen beiden Signalen im Bereich 20-20000 Hz müssen minimiert werden, aus je 24 Werten sind 11 zu bilden (96:44)). Dazu kommt noch das Dithering für Wortlängenänderung (Abschneiden der 8 letzten Stellen ist zu wenig).

Es wäre sicher mal interessant, wenn sich wer einen korrekten Vergleich "antun" würde.
fujak
Inventar
#60 erstellt: 14. Aug 2009, 09:55

cr schrieb:


Es wäre sicher mal interessant, wenn sich wer einen korrekten Vergleich "antun" würde.



Auf www.linnrecords.com kann man sich einzelne Stücke herunterladen sowohl als sog. Studiomaster Format 24bit/96Khz und als 16/44 (im Production-Studio) heruntergerechnetes Format. Natürlich sind alle Files wie fast überall kostenpflichtig, aber bei zwei Files mit unterschiedlichem Format halten sich die Kosten für ein vergleichendes Experiment in Grenzen. Für den, der auf einer (hochwertigen!) Anlage beide Formate exakt in analog wandeln kann, ist dieses Prozedere also eine einfache und schnelle Möglichkeit, vergleichende Erfahrungen zu machen.

Gruß
Fujak
fujak
Inventar
#61 erstellt: 14. Aug 2009, 10:40
Hallo zusammen,

gleich hinterher nochmal etwas zur theoretischen Seite über den Unterschied von Aufnahmen im digitalen Standard- und HD-Format - in der Hoffnung, ein wenig Licht ins Dunkel von immer wieder geäußertem Theorie-Halbwissen zu bringen:
Der Verfasser, Ralf Koschnicke, ist bekannt als Gründer und Inhaber des Labels Accousense, unter dem er als Produzent und Toningenieur musikalisch und tontechnisch hochwertige Aufnahmen im Bereich 24/96 herstellt und vertreibt.
Der Link: Ralf Koschnicke - Grenzen der DT.
Ich finde, wer sich laienverständlich und dennoch fundiert informieren möchte, der hat hier eine gute Zusammenfassung der wesentlichen Zusammenhänge.

Gruß
Fujak
Accuphase_Lover
Inventar
#62 erstellt: 14. Aug 2009, 20:19

fujak schrieb:
Hallo zusammen,

gleich hinterher nochmal etwas zur theoretischen Seite über den Unterschied von Aufnahmen im digitalen Standard- und HD-Format - in der Hoffnung, ein wenig Licht ins Dunkel von immer wieder geäußertem Theorie-Halbwissen zu bringen:
Der Verfasser, Ralf Koschnicke, ist bekannt als Gründer und Inhaber des Labels Accousense, unter dem er als Produzent und Toningenieur musikalisch und tontechnisch hochwertige Aufnahmen im Bereich 24/96 herstellt und vertreibt.
Der Link: Ralf Koschnicke - Grenzen der DT.
Ich finde, wer sich laienverständlich und dennoch fundiert informieren möchte, der hat hier eine gute Zusammenfassung der wesentlichen Zusammenhänge.

Gruß
Fujak



Dessen Theorien wurden hier bereits ausführlich diskutiert, zumindest wenn es um die von ihm postulierte angebliche Überlegenheit der LP über die CD geht !
Er hat sich letztes Jahr sogar selbst hier zu Wort gemeldet.

Das Problem mit manchen Dipl. Ings. liegt darin, daß sie gerne bestimmte Theorien äußern, die genau DAS belegen sollen, was Grundlage ihres eigenen Verdienstes ist.

Siehe z.B. HMS !

Daß HD-Audio zumindest theoretisch besser ist, stellt niemand infrage.

Nur daß man eben bei verschiedenen Medien wie beispielsweise der SACD, als Hörer, der man nicht in den Entstehungs- bzw. Bearbeitungsprozess involviert war, kaum sagen kann, ob die hörbaren Unterschiede - so es diese denn tatsächlich gibt - nicht doch auf unterschiedliches Mastering zurückzuführen sind.

Ein kleiner Dreh am Psychoakustikprozessor und schon klingt es luftiger und transparenter, ein bischen am parametrischen EQ gedreht und der Bass klingt straffer !

DAS auf Hybrid-SACD gepresst und jeder wird glauben, hier mache sich die eindeutige Überlegenheit der DSD-Technik bemerkbar !

Selbiges gilt natürlich auch für HD-Audio-Downloads !


[Beitrag von Accuphase_Lover am 14. Aug 2009, 20:24 bearbeitet]
fujak
Inventar
#63 erstellt: 14. Aug 2009, 20:31
Ja, natürlich. Grundsätzlich ist theoretisch alles denkbar. Und jede Theorie lässt sich in die eine oder andere Richtung biegen. Deshalb lege ich auch so viel Wert auf Erfahrungen, z.B. in Form von den von mir vorgeschlagenen Hörvergleichen, die jeder selbst für sich herstellen und anstellen kann, und die dadurch eine Theorie untermauern oder widerlegen können.
Wogegen ich mittlerweile allergisch reagiere bzw. abschalte, ist das endlose Diskutieren von Theorien, ohne die Bereitschaft, eigene Erfahrungen hinzuzunehmen. Viele Threads sind regelrecht damit verseucht. Theorie und Erfahrungen sind im besten Falle eine Einheit; das eine bleibt ohne das andere eine Halbwahrheit.

Gruß
Fujak
Accuphase_Lover
Inventar
#64 erstellt: 15. Aug 2009, 18:30
Sagen wir mal, du vergleichst zwei Dateien, 16/44 und 24/192, miteinander und hörst einen Unterschied, weißt aber nicht (was der Normalfall ist !), inwieweit die beiden Dateien unterschiedlich gemastert oder in irgendeiner Weise "nachbehandelt" wurden, WAS BRINGT DIR DER GEHÖRTE UNTERSCHIED DANN ?

N I C H T S !

Ich spreche übrigens durchaus aus Erfahrung, mache ich doch seit 2000 Bearbeitungen am Computer mit Profi-Tools wie Wavelab, SoundForge, Samplitude Pro, Audition und Plugins wie Waves, Roger Nichols, Sonnox usw.


Damit es keine Mißverständnisse gibt, ich behaupte nicht, daß NIE Unterschiede zwischen CD- u. HD-Format zu hören sind, sehe aber den wirklichen Vorteil hoher Auflösungen eher im Studiobereich, zumal das CD-Format meist gar nicht wirklich ausgereizt wird !

Wenn man Unterschiede zugunsten des HD-Formates hört, kann man aus genannten Gründen nie genau sagen, warum man die Unterschiede wahrnimmt. Zumindest nicht als Hörer im stillen Kämmerlein.




Grüße
fujak
Inventar
#65 erstellt: 15. Aug 2009, 20:22

Accuphase_Lover schrieb:
Sagen wir mal, du vergleichst zwei Dateien, 16/44 und 24/192, miteinander und hörst einen Unterschied, weißt aber nicht (was der Normalfall ist !), inwieweit die beiden Dateien unterschiedlich gemastert oder in irgendeiner Weise "nachbehandelt" wurden, WAS BRINGT DIR DER GEHÖRTE UNTERSCHIED DANN ?


Sagen wir mal, Du vergleichst zwei MP3-Musikdateien, 128Kb/s und 256kb/s, miteinander und hörst einen Unterschied, weißt aber nicht (was der Normalfall ist !), inwieweit die beiden Dateien unterschiedlich gemastert oder in irgendeiner Weise "nachbehandelt" wurden, WAS BRINGT DIR DER GEHÖRTE UNTERSCHIED DANN ?

SCNR, aber mir erschließt sich der tiefere Sinn Deiner Aussage nicht. Du warst doch bei den Threads dabei (u.a hier), in denen es um hochauflösende Formate ging. Es ist doch dort alles entscheidende in fundierter und differenzierter Weise ausdiskutiert worden.
Bevor hier wieder alles wiederholt wird, schlage ich vor, es doch mal so stehenzulassen, dass es offenbar unterschiedliche Standpunkte und Erfahrungen gibt.

Mir ging und geht es bei meinen Beiträgen um 3 Dinge:
1. dass für mich qualitative Unterschiede in einer Deutlichkeit hörbar sind, dass ich bereit bin, auch in hochauflösende Formate zu investieren
2. dass ich solche (oder auch gegenteilige) Hör-Erfahrungen für eine sinnvolle Diskussion zu diesem Thema voraussetze, um sich nicht in reinen und damit fruchtlosen Theorie-Diskussionen zu verlieren
3. dass ich anderen Interessierten einen Weg aufzeigen möchte, wie sie den Unterschied zwischen herkömmlichem CD-Format und hochauflösenden Formaten selbst vergleichen können, um sich ein eigenes Urteil zu ermöglichen.

Und wenn jemand nach den eigenen Erfahrungen eines Hörvergleiches zu dem Schluss kommt, dass er keine qualitative Steigerung feststellen kann, respektiere ich das in jedem Falle und kann das neben meiner eigenen Erfahrung gleichwertig stehen lassen.

Grüße
Fujak
Accuphase_Lover
Inventar
#66 erstellt: 15. Aug 2009, 20:48

fujak schrieb:

Sagen wir mal, Du vergleichst zwei MP3-Musikdateien, 128Kb/s und 256kb/s, miteinander und hörst einen Unterschied, weißt aber nicht (was der Normalfall ist !), inwieweit die beiden Dateien unterschiedlich gemastert oder in irgendeiner Weise "nachbehandelt" wurden, WAS BRINGT DIR DER GEHÖRTE UNTERSCHIED DANN ? ;)


Deshalb würde ich MP3 Vergleiche auch nur dann machen, wenn ich sicherstellen kann, daß hier eben kein bewußter Unterschied produziert wird !


fujak schrieb:

SCNR, aber mir erschließt sich der tiefere Sinn Deiner Aussage nicht.


Mir ging es nur um ein gesundes Mißtrauen denen gegenüber, die einem etwas als großen klanglichen Fortschritt VERKAUFEN wollen, über dessen Entstehungsgeschichte man selbst nichts weiß.

Wenn ich in den Produktionsprozess involviert war, gar die Aufnahmen selbst gemacht habe, sieht die Sache natürlich anders aus.

Wenn mir ein HiFi-Magazin einen Vergleich zweier Dateien vorführt, kann ich mir auch nie ganz sicher sein, WAS GENAU ich da höre.

Schließlich soll sehr oft etwas gezeigt werden, dessen Ergebnis schon vorher feststeht.

Beispielsweise, daß MP3 immer schlechter klingt und ähnliches.

Man sollte nie vergessen, Produkte und Formate werden nicht kreiert um uns alle zu beglücken, sondern um Kasse zu machen.

Meinst du, daß man bei der DVD-A und SACD allen Ernstes die paar Audiophilen im Sinn hatte ?
fujak
Inventar
#67 erstellt: 15. Aug 2009, 21:16

Accuphase_Lover schrieb:
Deshalb würde ich MP3 Vergleiche auch nur dann machen, wenn ich sicherstellen kann, daß hier eben kein bewußter Unterschied produziert wird !

Zustimmung!


Accuphase_Lover schrieb:

Mir ging es nur um ein gesundes Mißtrauen denen gegenüber, die einem etwas als großen klanglichen Fortschritt VERKAUFEN wollen, über dessen Entstehungsgeschichte man selbst nichts weiß.


Bin ich auf Deiner Seite.


Accuphase_Lover schrieb:

Wenn ich in den Produktionsprozess involviert war, gar die Aufnahmen selbst gemacht habe, sieht die Sache natürlich anders aus.


Und genau deshalb propagiere ich den Selbstversuch, sich z.B. bei Linnrecords einen 24/96er File herunterzuladen. Und wenn man dem parallel angebotenen 16/44.1er File mißtraut, dass er aus dem gleichen Master kommt, kann man den sich getrost selbst durch Downsampling herstellen und beides über eine Anlage abspielen, die eine D/A Wandlung auf der Basis von 96 kHz 24 bit erlaubt. Der ganze Selbstversuch kostet wenige Euro und ein bißchen Zeit.
Dann erst entsteht imho eine ernstzunehmende Diskussionsgrundlage.


Accuphase_Lover schrieb:

Meinst du, daß man bei der DVD-A und SACD allen Ernstes die paar Audiophilen im Sinn hatte ? ;)

Ja, ich dachte immer, das sei ein gemeinnütziges Projekt gewesen.

Grüße
Fujak
cr
Inventar
#68 erstellt: 15. Aug 2009, 21:33
Ich verstehe immer noch nicht, wieso man glauben konnte, daß die SACD ein breites Publikum interessiert. Das zeigt nur davon, daß Sony damals völlig abgehoben von Realitäten agierte.
Die Nutzung des Videoformats 2x96.000/24, das im DVD-Standard vorgesehen ist, das wäre eine tolle Sache gewesen (zusätzlich noch ein ebenfalls im Standard vorgesehenes Surround-Signal mit 6x48.000/24). Das hätte Potential gehabt, die CD abzulösen, da man es auf JEDEM DVD-Player/PC abspielen kann (und man kann noch ein paar Videclips dazubasteln, damit sich die Kids freuen).
Aber oh Schreck, das hätte man ja gar womöglich heimlich kopieren können. Das darf nicht sein. Da macht man lieber so was wie die SACD, die keiner kopieren kann, aber auch keiner kauft
Accuphase_Lover
Inventar
#69 erstellt: 15. Aug 2009, 21:46
It's not a trick, it's a Sony !
fujak
Inventar
#70 erstellt: 16. Aug 2009, 07:50

cr schrieb:
Ich verstehe immer noch nicht, wieso man glauben konnte, daß die SACD ein breites Publikum interessiert. Das zeigt nur davon, daß Sony damals völlig abgehoben von Realitäten agierte.

Sehe ich auch so.


cr schrieb:

Die Nutzung des Videoformats 2x96.000/24, das im DVD-Standard vorgesehen ist, das wäre eine tolle Sache gewesen (zusätzlich noch ein ebenfalls im Standard vorgesehenes Surround-Signal mit 6x48.000/24). Das hätte Potential gehabt, die CD abzulösen, da man es auf JEDEM DVD-Player/PC abspielen kann (und man kann noch ein paar Videclips dazubasteln, damit sich die Kids freuen).


Ja, das wäre ebenfalls ganz in meinem Sinne und sicher noch vieler anderer.


cr schrieb:

Aber oh Schreck, das hätte man ja gar womöglich heimlich kopieren können. Das darf nicht sein. Da macht man lieber so was wie die SACD, die keiner kopieren kann, aber auch keiner kauft :prost


Sony war schon immer dabei, wenn es um exklusive Lösungen ging - und manchmal ist die Rechnung auch aufgegangen, wie z.B. Memorystick. Zwar hat der sich nicht breit durchsetzen können, weil es zum Glück immer auch weitere (z.T. bessere) Alternativen gab und gibt, aber die Memorysticks haben einen duchaus respektablen Marktanteil.

Im Falle eines hochauflösenden Formats aber hat Sony hoch gepokert und hoch verloren. Aber am meisten haben zunächst alljene verloren, die sich im digitalen Zeitalter eine dem technischen Stand entsprechende Lösung gewünscht hatten.

Zum Glück sind HTPCs mit hochwertiger Soundkarte dem Standalone-Player ebenbürtig geworden und können damit auch in den Genuss von Angeboten kommen, die hochauflösende Formate zum Download oder als Daten-DVD im Versand anbieten. Diese haben zwar auch in den License-Agreements rechtliche Kopierlimitierungen aber keine technischen. Labels wie Accousense oder Linnrecords gehen mit letzterem ein gewisses wirtschaftliches Risiko ein, was der Endnutzer jedoch, so hoffe ich, mit fairem Verhalten honorieren wird.

Ironie dieser relativ jungen Entwicklung: Das SACD-Format wird davon nicht profitieren können, da dieses Format an proprietäre Hardware (SACD-Medium und SACD-Player) gebunden ist und damit für HTPC-Nutzer uninteressant ist.

Grüße
Fujak
Burkie
Inventar
#71 erstellt: 16. Aug 2009, 19:30

fujak schrieb:
Ja, natürlich. Grundsätzlich ist theoretisch alles denkbar. Und jede Theorie lässt sich in die eine oder andere Richtung biegen. Deshalb lege ich auch so viel Wert auf Erfahrungen, z.B. in Form von den von mir vorgeschlagenen Hörvergleichen,
Gruß
Fujak



Hallo,

ich habe das bereits weiter oben dargelegt. Es handelt sich um Mikrophonaufnahmen in 24/96 aus meinem Heimstudio. Die anschließend auf 16/44 heruntergerechnet wurden. Kein Unterschied hörbar.

MfG
cr
Inventar
#72 erstellt: 16. Aug 2009, 19:47

Sony war schon immer dabei, wenn es um exklusive Lösungen ging - und manchmal ist die Rechnung auch aufgegangen, wie z.B. Memorystick.


Auch der Memorystick ist ein Schuß ins Knie. Ich und viele andere kaufen sich genau aus diesem Grund kein Sony-Gerät (Camcorder, Kamera, Sony-Eriksson-Handy), weil man dann gezwungen ist, dieses überteuerte Speichermedium zu kaufen.
Ist die Frage, ob der Mehrgewinn aus dem Memorystick das kompensiert. Nun könnte man zwar meinen, die meisten Leute überlegen sich eh nichts, aber garade Internetnutzer, die Seiten wie Heise oder Computerportale besuchen, wissen über so Sachen Bescheid.
fujak
Inventar
#73 erstellt: 17. Aug 2009, 05:23

Burkie schrieb:

fujak schrieb:
Ja, natürlich. Grundsätzlich ist theoretisch alles denkbar. Und jede Theorie lässt sich in die eine oder andere Richtung biegen. Deshalb lege ich auch so viel Wert auf Erfahrungen, z.B. in Form von den von mir vorgeschlagenen Hörvergleichen,
Gruß
Fujak



Hallo,

ich habe das bereits weiter oben dargelegt. Es handelt sich um Mikrophonaufnahmen in 24/96 aus meinem Heimstudio. Die anschließend auf 16/44 heruntergerechnet wurden. Kein Unterschied hörbar.

MfG


Hallo Burkie,

mein von Dir zitierter Beitrag bezog sich nicht auf Dich sondern auf einen Beitrag von Accuphase Lover, mit dem ich ja im Grundsatz einig bin.
Was Deine persönlichen Heimstudio-Erfahrungen mit Mikrophonie-Aufnahmen anbelangt, so gilt für mich das, was ich in Post #65 letzter Absatz sagte.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 17. Aug 2009, 05:25 bearbeitet]
Naimmike
Neuling
#74 erstellt: 08. Nov 2010, 23:24
Das Thema hochauflösende Musik mit192 KHz ist sicherlich technisvh interessant, jedoch muß man vorher an die Grenzen der Cd Auflösung gelangt sein. Die beste Quelldatei nuzt nichtz, wenn dahinter kein adäquates Equipment zur Wiederhabe steht. Das relativiert auch die Aussagen von Stiftung Warentest und Co. Erst Wenn die Cd Auflösung und die Überspielung maximale Qualität bieten und das fängt irgendwo jenseits der 10.000 € für CD Spieler plus verstärkung und Boxen an, macht hochauflösende Musik Sinn. Hören tutan das ohne Hörsvhaden schon aber die Verbesserung ist auf einem Niveau angekommen, wo jedes Quentchen mehr gleich mehrere tausend Euro aufressen. Ich sage das nicht aus Ironie, sondern weil ich bereit und in der Lage bin, diesen Aufwand zu betreiben. Für alle anderen kauft Euch einen guten Cd Spieler ab 1000 € aufwärts oder ei en giten Plattenspieler Ja auch Plattenspier klingen meist besser, da die Studios hier bei der Überspielung nicht auf den Mainstream mit Autohifi, Datenreduziertem Radio oder der 200€ Anlage aus dem Mediamarkt Rücksicht nehmen müssen
AdrianBernhard
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 10. Nov 2010, 23:41
Oh Mann hier werden ja ganz schöne Geschütze aufgefahren. Vielleicht wirklich ein Thema für die Voodoo Abteilung.
Ich bin stolzer Besitzer der Nordic Sound 2L http://www.amazon.de...id=1289426530&sr=1-2 Für die es nicht wissen sind dass eine BD, SACD und eine CD. Auf der BD liegt die höchste Auflösung in 192/24 vor.
Die Unterschiede sind sehr vom Stück abhängig. Das erklärt sich bspw. durch das vorhanden sein (oder eben nicht) von Oberwellen.
Wichtiger als die höhere Abtastung was im Prinzip nur eine Verschiebung der oberen Grenzfrequenz zur Folge hat ist die Erhöhung der Tiefe auf 24 bit spürbar. Sprich mehr Dynamik. Und die ist bei entsprechender Abhörlautstärke auch hörbar. (Qualität kann man nur bei entsprechender Lautstärke hören, dass hat leider mit unseren nichtlinearen Ohren zu tun)
Noch ein Wort zur Abtastrate, also die Anzahl der Proben die der A/D Wandler in der Sekunde nimmt. Im Produktionsbereich wird minimal mit 48 (Sprache) bei Musik insbesondere bei Klassischer mit 96 oder höher gearbeitet. Bei Sprache ist mit Studiomonitoren/Regielautsprechern ist der Schritt von 44 auf 48 hörbar, selbst für ungeschulte Ohren. (Bei den weiteren Schritten ist kaum noch etwas hörbar, ist aber für die Bearbeitung um so wichtiger.)
Womit ich beim "schulen" des Gehörs bin, dass soll nicht heisen dass man sich nur lang genug davor setzen sollen und sich den besseren Klang einreden soll (Ich sage nur Netzkabel ) sondern dass man sich verschiedene Medien und ganz Wichtig auch natürliche Musik anhören muss. Einfacher Test versuche in einem Sinfoniekonzert bspw nur eine Flöte heraus zu hören und ihr zu folgen. Probiere dass bei jeder Musik die du hörst und irgendwann wird man unterschiede in Akustik, Instrumentenbeherschung, Spielweise, Interpretation, Abmischung, Aufnahmemedium, Aufstellung der Mikrofone und den Mikrofonen an sich hören (die meiner Meinung nach wichtiger als die teuersten Lautsprecher sind).
Jeder der sich für das Thema interessiert sollte mal mit einem (Misch-)tonmeister sprechen und ihn bitten ihm mal über die Schulter zuschauen und hören zu dürfen.
Das war meine bescheidene Meinung und bisherige Erfahrung aus Beruf und Hobby.
MartinG
Stammgast
#76 erstellt: 11. Nov 2010, 21:22

AdrianBernhard schrieb:
er als die teuersten Lautsprecher sind).
Jeder der sich für das Thema interessiert sollte mal mit einem (Misch-)tonmeister sprechen und ihn bitten ihm mal über die Schulter zuschauen und hören zu dürfen.
Das war meine bescheidene Meinung und bisherige Erfahrung aus Beruf und Hobby.


Wo du 2L ansprichst: ich habe Morten Lindberg auf der letzten Tonmeistertagung 2008 gehört und als sehr kompetent und sympathisch empfunden. Zum Thema hohe Auflösungen meinte er, dass ihm DXD vor allem deshalb angenehm ist, weil er sich damit auf der sicheren Seite fühlt und nicht, weil er den Unterschied hört. Tonmeister sind wohl oft viel pragmatischer als Hifi-Enthusiasten.
(Und dass er von seiner ersten Audio Blu-ray "Divertimento" auf Anhieb 10x mehr verkauft hättte als von seinen SACD-Titeln vorher erinnere ich auch noch - habe dass dann aber aus Neugier auch gleich getan)

Gruß,
Martin
declaration
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 23. Jan 2011, 20:47

fujak schrieb:
Hallo zusammen,

Als überwiegender Klassikhörer war für mich der Unterschied von den üblichen 44.1 Khz / 16 bit und 96.0 Khz / 24 bit eine wirkliche Offenbarung. Bei HD-Aufnahmen ist buchstäblich kein Lautsprecher mehr auszumachen. Die Illusion, im Konzertsaal zu sitzen, ist fast perfekt. Dagegen wirkt die herkömmliche Abtastrate fast grob.

Die erwähnten HD-Aufnahmen bei Linn Records finde ich übrigens allererste Güte, zumal die musikalische Interpretation bei vielen Aufnahmen preisgekrönt ist.

Ich glaube, dass die Frage, ob der Unterschied hörbar oder nicht ist, auch eine Frage der Qualität der Abhör-Anlage ist. Im Auto-CD-Player höre ich keinen Unterschied zwischen beiden Abtastformaten. Auf meiner Anlage (siehe mein Profil) hingegen deutlich. Hier habe ich bei einigen Vorführungen mit Freunden die berühmte Kinnlade herunterklappen sehen.

Aufgrund dieses deutlichen Unterschieds kaufe ich fast nur noch HD-Produktionen. Wenn ich dann wieder normale CDs höre, ist das bei den meisten Aufnahmen schwer erträglich. Denn nachdem man das bessere kennt, fragt man sich, wie man das andere so viele Jahre hat anhören können.

Grüße
Fujak


Obwohl das hier ein alter Thread ist . als neuling hier aber auch nur hier. kann ich dem Fujak 100%ig zustimmen
DSD
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 14. Feb 2011, 01:46
Also den Schritt auf 96 khz 24 Bit hört man wirklich im Vergleich zur CD-A oder gar verlustbehafteten MP3 mit unter 256 kbit/s. Alles viel klarer. Zu 192 khz kann ich dann aber keinen Unterschied mehr hören.


[Beitrag von DSD am 14. Feb 2011, 01:47 bearbeitet]
Puredirect
Inventar
#79 erstellt: 17. Feb 2011, 21:17
Sehe ich ähnlich.
rstorch
Inventar
#80 erstellt: 22. Feb 2011, 13:03

DSD schrieb:
Expecting the arrival of my Oppo-BDP95EU


Sorry, wenn ich abseits des Themas frage, wo beziehst Du den Oppo?

Zum Thema selbst. Ich denke, irgendwann wird auch den größten Skeptikern klar, dass 24/96 oder 24/192 besser klingt als 16/44,1.

Der Vorschlag, bei Linn etnsprechende Files zu holen, ist gar nicht schlecht.
Wer kann, macht am besten selbst Tests, vorausgesetzt er hat AD Wandler, die 24/96 oder 24/192 oder DSD können.

Einfach eine reproduzierbare analoge Quelle nehmen, z.B. eine LP, und die AD-DA wandeln und mit dem analogen Original vergleichen. Die Wandlung mit 44,1 kHz sieht dabei im Vergleich zum analogen original recht alt aus.
Pivo
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 22. Feb 2011, 16:07

Roger66 schrieb:

Wenn man bedenkt, dass manche audiophilen Zeitgenossen immer noch auf analoge Platten schwören, die bzgl. erreichbarer Dynamik weit von der normalen Audio-CD entfernt sind ...


Hi Roger,

damit wären wir beim Thema!
Ich selbst gehöre auch zur Vinylfraktion, aber nicht weil es so cool ist, diese empfindlichen runden Scheiben sorgfältig zu zelebrieren sondern einfach deswegen, weil von den 35 oder 40 oder mit erstklassigem Equipment vielleicht 50dB an Dynamik mir als Hörer wenigstens um die 15 zugestanden werden.

Moderne CDs bieten hier weit mehr und was machen die Produzenten?
Eindampfen, eindampfen und nochmal eindampfen bis nix mehr davon übrig ist, weil alles was über 5 oder 6dB hinausgeht angeblich die iPod-Fraktion überfordern würde.
So ähnlich hat mal ein angepisster Produktmanager geantwortet als man ihm die Frage nach dem Grund dieser Weichspülorgien gestellt hat.

Ich für meinen Teil pfeif mir lieber eine zerkratzte Brothers in Arms mit 15 dB Dynamik rein als eine weichgespülte CD wo se gerade mal 6dB ürbig gelassen haben.
rstorch
Inventar
#82 erstellt: 22. Feb 2011, 20:31
Es gibt von Ralf Koschnicke eine Produktion, bei der am Ende die analoge Mischung mit 24/192, auf LP und auf CD herausgegeben wurde. Die LP liegt dabei trotz des Grundrauschens klanglich näher am 24/192 Master als die CD vom gleichen Master.

Wer es nicht glaubt, kann es selbst testen. Die Files gibt es bei Linn oder direkt von RK ebenso wie die LP.
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