FLAC-Kompressionsrate erkennbar?

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John22
Inventar
#1 erstellt: 20. Feb 2015, 22:42
Ich habe mir testweise einen Song als komprimierte verlustfreie FLAC-Datei heruntergeladen. Wie kann ich in den Eigenschaften der Datei erkennen mit welcher Kompressionsrate (1-8, Standard 5) die Datei erstellt wurde. Mit Foobar habe ich nichts gefunden was mir sowas anzeigt.
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2015, 22:46
FLAC ist verlustfrei komprimiert!
die Kompressionsrate sagt einfach nur an, wieviel "Gehirnschmalz" bei der Kompression eingesetzt wurde!

du kannst auch bei ZIP verschiedene Kompressionsraten angeben. Bei "hohen" Raten wird die Datei kleiner, es dauert länger zum packen aber nach dem Auspacken ist das Ergebnis dasselbe.
John22
Inventar
#3 erstellt: 20. Feb 2015, 23:30
Ich kam auf die Frage weil ein Gerät FLAC-Dateien erst ab Kompressionsrate 4 abspielen kann. Wenn eine gekaufte FLAC-Datei also 1-3 hätte dann hätte ich die Datei umsonst gekauft, außer ich wandel die Datei in WAV um:

http://www.box-desig...a&cat=source&lang=de

Unten in der FAQ. Hier der entscheidende Satz: "FLAC bietet für verlustfreie Komprimierung 8 Levels zur Auswahl an, wir empfehlen wir für beste Resultate die Stufen 4 bis 8, da bei den Stufen 1 bis 3, wegen extrem hoher Datenraten, keine Wiedergabe möglich ist (Alternative ist WAV)."

Nachtrag: irgendwo im Header der Datei müßte doch die Kompressionsrate stehen:

fLaC "  F 4T
ÄBð §@ý]"ž¼kõ*(ÙïŽÐ°Ü ¼ reference libFLAC 1.1.4 20070213
1

wobei ich die in der FLAC-Beschreibung nicht finde:
http://xiph.org/flac/format.html


[Beitrag von John22 am 21. Feb 2015, 10:56 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#4 erstellt: 21. Feb 2015, 20:15

John22 (Beitrag #3) schrieb:
Ich kam auf die Frage weil ein Gerät FLAC-Dateien erst ab Kompressionsrate 4 abspielen kann. Wenn eine gekaufte FLAC-Datei also 1-3 hätte dann hätte ich die Datei umsonst gekauft, außer ich wandel die Datei in WAV um:

http://www.box-desig...a&cat=source&lang=de

Unten in der FAQ. Hier der entscheidende Satz: "FLAC bietet für verlustfreie Komprimierung 8 Levels zur Auswahl an, wir empfehlen wir für beste Resultate die Stufen 4 bis 8, da bei den Stufen 1 bis 3, wegen extrem hoher Datenraten, keine Wiedergabe möglich ist (Alternative ist WAV)."

Nachtrag: irgendwo im Header der Datei müßte doch die Kompressionsrate stehen:

wobei ich die in der FLAC-Beschreibung nicht finde:
http://xiph.org/flac/format.html

Du musst bei FLAC schon unter den Encoding Options nachschauen, um darüber etwas zu finden (es gibt übrigens die Stufen 0 bis 8 ):
http://xiph.org/flac...tml#encoding_options

Ansonsten ist das oben von Dir Zitierte inhaltlich totale Grütze. Erstens ist der Größen- und damit auch der Bitratenunterschied zwischen den neun Compression Levels bei FLAC komplett vernachlässigbar (was auch nicht weiter verwunderlich ist, da sie allesamt verlustfrei sind). Eine diesbezügliche Unterscheidung zwischen den Levels 0 bis 3 einerseits und den Levels 4 bis 8 andererseits ist daher völliger Humbug. Zweitens ist WAV doch auch möglich und da ist die Bitrate (konstant 1411 kbit/s) doch in jeden Fall höher als bei jedem FLAC-Level. Wieso macht diese "extrem hohe" Bitrate denn in diesem Fall keine Probleme?

Ich kann mir, ehrlich gesagt, auch nicht vorstellen, dass ein Audiostreamer für 1000 Euro die Wiedergabe von FLACs der Levels 0 bis 3 verweigert. Da würde ich im Zweifelsfalle beim Hersteller nachfragen.

Ansonsten kannst Du FLACs auch wild zwischen verschiedenen Levels hin- und herkonvertieren; schließlich bleibt der Kram immer verlustfrei. Du kannst also völlig problemlos aus all Deinen FLACs einfach Level 8-FLACs machen.


[Beitrag von shaboo am 21. Feb 2015, 20:16 bearbeitet]
John22
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2015, 14:59
Der Rechenaufwand bei FLAC-Songs mit Level 1-3 ist höher, was im Regelfall dem Gerät wohl keine Probleme macht, aber im Einzelfall eben doch machen kann, obwohl der Prozessor nicht langsam sein soll, aber vermutlich schon drei Jahre alt ist.
schmiddi
Inventar
#6 erstellt: 28. Feb 2015, 14:00

John22 (Beitrag #5) schrieb:
Der Rechenaufwand bei FLAC-Songs mit Level 1-3 ist höher, was im Regelfall dem Gerät wohl keine Probleme macht, aber im Einzelfall eben doch machen kann, obwohl der Prozessor nicht langsam sein soll, aber vermutlich schon drei Jahre alt ist.


Ist das eine Aussage des Herstellers?

Wenn ja wäre das ein Grund diesen Hersteller in Zukunft zu meiden. Der Rechenaufwand ist bei den niedrigen Stufen geringer als bei den höheren Stufen. Aber mal abgesehen von diesem Unsinn , ist es sowieso ein Armutszeugnis, dass ein Gerät für 1000,-€ nicht in der Lage sein soll beliebe Flacs abzuspielen, das schaffen selbst Raspis für 40,-€.

Leider scheint nicht eine Flac Datei der Fehlkauf zu sein sondern dein Wandler. Sorry
John22
Inventar
#7 erstellt: 28. Feb 2015, 15:04

schmiddi (Beitrag #6) schrieb:
Ist das eine Aussage des Herstellers?


Ja.
hifi-privat
Inventar
#8 erstellt: 02. Mrz 2015, 15:14
Wieso soll denn der Rechenaufwand beim Decodieren überhaupt größer sein? Eigentlich sollte das Null Unterschied machen.
Anders sieht das beim Encodieren aus, aber darum geht es bei der Wiedergabe ja nicht.

Selbst mein Billig Medion Webradio in der Küche hat noch bei keiner FLAC Datei gezuckt. Und ein 1000 EUR Gerät soll da Probleme machen....?


[Beitrag von hifi-privat am 02. Mrz 2015, 15:18 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#9 erstellt: 02. Mrz 2015, 15:21
ohne den Rest zu lesen, die Antwort ist ein klares NEIN!

hab mir letzten den Spaß gegönnt, MP3 in 128, 192 und 320 kb/s mit Flac 44,1KHz und 16 Bit zu vergleichen.
ABX Blindtest mit dem Tool aus Foobar, tolle Sache ist das, die 128er kann man klar unterscheiden, 13 x von 16x richtig erkannt, die 192er ist schon sehr schwer zu unterscheiden, man kennt zwar Unterschiede, aber hab nur 9 von 12 richtig gehabt, für ein eindeutiges Resultat müsste ich jedoch 10 haben (gut hab am Ende nichts mehr gehört schon ordentlich, von daher lasse ich es gelten) und die 320er war nicht mehr zu unterscheiden. 7 von 12 richtig. reicht nicht für ein eindeutiges Ergebnis dass die Flac besser klingt.
im Direktvergleich wenn du wissentlich die bessere Datei abspielst, klingt diese natürlich viel besser

da Flac wie schon erwähnt unkomprimiert ist, merkst du hier garantiert keinen Unterschied, wenn du im Blindest ein paar richtige hast, dann eher richtig geraten.

Edit: da du in Foobar nicht die Qualitätsstufe findest, bin noch Foobar Neuling, aber irgendwo bei den Importeinstellungen oder so ähnlich ist ne Zeile mit so einem Code, und da ist irgendwo die Qualitätsstufe versteckt, frag mich aber nicht genau wo....
aber klanglich dürfte sich da nichts bemerkbar machen, eher noch dass Abtastfrequenz und Sample-Rate einen Unterschied ausmachen, aber eher auch nicht. wie gesagt ich bin bei der 320er mp3 gescheitert (das war gegen Flac von einer HQCD gerippt)
kannst gerne selber mal versuchen
http://www.mpex.net/info/abx.html


[Beitrag von luki92 am 02. Mrz 2015, 15:57 bearbeitet]
Roendi
Inventar
#10 erstellt: 19. Mrz 2015, 13:17
@luki92

Was willst du uns damit sagen?

Es ging doch aus meiner Sicht nicht um MP3 oder Flac sondern die Kompressionsrate von Flac Files.
luki92
Stammgast
#11 erstellt: 19. Mrz 2015, 13:55
ich will damit sagen, dass wenn der Unterschied von MP3 zu Flac, wo theoretisch ja doch Welten liegen, schon so schwer hörbar ist, dann bemerkt man die unterschiedlichen Flac Kompressionsraten sicher noch schwerer. und Flac ist wie schon erwähnt sowieso verlustfrei im Gegensatz zu mp3. an ner 10.000 euro Stereo-Anlage die mehr Details rausholt - als meine Anlage - wird der Unterschied vielleicht wieder deutlicher ausfallen, da muss man halt aufpassen. aber generell ist es sicher eher schwer, im offenen Vergleich natürlich nicht, aber in einem Blindtest schon, da Unterschiede zu erkennen. kommt natürlich auch auf den Dynamik Umfang der Musik an, welche man zum Testen verwendet.
shaboo
Stammgast
#12 erstellt: 19. Mrz 2015, 14:00

luki92 (Beitrag #11) schrieb:
ich will damit sagen, dass wenn der Unterschied von MP3 zu Flac, wo theoretisch ja doch Welten liegen, schon so schwer hörbar ist, dann bemerkt man die unterschiedlichen Flac Kompressionsraten sicher noch schwerer.

Die bemerkst Du gar nicht, weil das dekomprimierte Resultat bei allen FLAC-Kompressionsstufen exakt dasselbe ist. Was an dem Begriff "verlustfrei" ist eigentlich so schwer zu verstehen?
Roendi
Inventar
#13 erstellt: 19. Mrz 2015, 14:04
Ah ok alles kar.

Komprimierung ist was anderes als Reduzierung.

Bei MP3 wird weggelassen. Bei Flac wird komprimiert, wie eine Zip Datei beim Computer. Ist alles da, nur eben komprimiert. Da fehlt nix.

Daher ist die Kompressionsrate eigentlich egal. Eine hohe Kompressionsrate braucht halt beim erstellen der Flac Files etwas länger.
luki92
Stammgast
#14 erstellt: 19. Mrz 2015, 15:06
wobei ich mir grad die Frage stelle, was dann mit dem Vergleich 48 khz 96 khz 192 khz ist, bzw. die 44,1khz Schiene?
nachdem ja alles verlustfrei ist im Endeffekt. aber das hat ja eig nichts mit der Kompression zu tun, sollte eig schon ein Unterschied bestehen, wenn auch nur schwer hörbar?
Roendi
Inventar
#15 erstellt: 19. Mrz 2015, 15:10
Stell dir das Flac wie ein Zip Datei vor. Das hat nix mit dem Inhalt zu tun. Nur wie hoch der Inhalt komprimiert wird.
luki92
Stammgast
#16 erstellt: 19. Mrz 2015, 15:20
gut so ist das, dann wirkt sich das Kompressionslevel quasi nur auf die Dateigröße aus, sonst auf nichts. wogegen die Abtastfrequenz/Bittiefe sehrwohl was mit der Qualität der Datei zu tun haben.
Mickey_Mouse
Inventar
#17 erstellt: 19. Mrz 2015, 15:54
Das führt schon wieder völlig am Thema vorbei und so schwer ist das doch nicht?!?

Man kann Daten je nach Algorithmus unterschiedlich gut verlustfrei packen. Wie ich schon in der allerersten Antwort geschrieben habe: deckt man etwas mehr Gehirnschmalz (Rechenleistung) da rein, dann kommen kleinere Dateien raus, die aber ausgepackt exakt dasselbe ergeben als wenn man sie nur "so husch husch gepackt" hätte.

Um welche Daten es sich dabei handelt (16/24Bit, 44/192kHz oder sonstwas) steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Und hier sagt eine "hohe Zahl" auch nicht automatisch aus, dass die Qualität besser ist!
Man kann auch aus einer MP3 Datei ein 24Bit 192kHz File generieren. Das klingt am Ende wegen der bei jeder Konvertierung auftretenden Verluste schlechter als das originale MP3 File.
Außerdem können viele Geräte trotz 24Bit/192kHz Wandler am Ausgang intern nur maximal 16Bit/48kHz verarbeiten (auch wenn es heißt es wird mit 24 oder gar 32 Bit gerechnet, die "Mehrbits" braucht man für die Rechnung, damit es keine Überläufe gibt). Ich möchte nicht wissen, wie viele "High-Res-Freaks" es gibt, die nur noch solche 24Bit/192kHz Files hören weil die ja so gut klingen und gar nicht merken, dass die Quelle viel schlechter war oder ihre Anlage das zwischenzeitlich auf ganz normales CD Format reduziert hat
shaboo
Stammgast
#18 erstellt: 19. Mrz 2015, 16:29

Mickey_Mouse (Beitrag #17) schrieb:

Man kann auch aus einer MP3 Datei ein 24Bit 192kHz File generieren. Das klingt am Ende wegen der bei jeder Konvertierung auftretenden Verluste schlechter als das originale MP3 File.

So eine Antwort führt aber ebenso am Thema vorbei. Wenn man 16/44.1 mit 24/96 oder anderen High-Res-Formaten vergleicht, geht man dabei natürlich davon aus, dass dies in beiden Fällen die Qualität der Ausgangsquelle ist und zwischendurch nichts hoch- oder runterkonvertiert wurde. Ansonsten macht ja die ganze Fragestellung keinen Sinn.


Mickey_Mouse (Beitrag #17) schrieb:

Außerdem können viele Geräte trotz 24Bit/192kHz Wandler am Ausgang intern nur maximal 16Bit/48kHz verarbeiten (auch wenn es heißt es wird mit 24 oder gar 32 Bit gerechnet, die "Mehrbits" braucht man für die Rechnung, damit es keine Überläufe gibt). Ich möchte nicht wissen, wie viele "High-Res-Freaks" es gibt, die nur noch solche 24Bit/192kHz Files hören weil die ja so gut klingen und gar nicht merken, dass die Quelle viel schlechter war oder ihre Anlage das zwischenzeitlich auf ganz normales CD Format reduziert hat ;)

Ich pesönlich habe mit High-Res-Formaten überhaupt nichts am Hut, aber Du kannst jemanden, der sich dieser Thematik intensiver widmet, durchaus zutrauen sowohl über Quellen für echte High-Res-Aufnahmen als auch über Geräte zu verfügen, die diese auch wiedergeben können. Im übrigen sind das auch nicht alles Traumtänzer. Denen ist schon vollkommen klar, dass das Mastering nach wie vor das für den Klang Hauptmaßgebliche ist und dass nicht überall dort, wo High-Res drauf steht, auch High-Res drin sein muss.


[Beitrag von shaboo am 19. Mrz 2015, 17:30 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 19. Mrz 2015, 17:37
ich teile leider nicht dein Vertrauen in die Intelligenz der Leute...

ich habe hier schon die abenteuerlichsten Beschreibungen von Anlagen gesehen (PC mit mehreren 7200U/min Platten, analog da raus weil die Soundkarte über 100€ gekostet hat und ab zu den Heco Victa auf einem Wandregal) aber Hauptsache nur High-Res Daten rein. Ich will da ja nicht alle Leute in eine Schublade stecken, aber es ist schon ein Haufen "Spinner" dabei.

Ich kenne mich bei dem High-Res Kram nicht aus, aber warum sollte es da anders sein als bei SACDs? Da gibt es auch einige sehr gut gemachte und einen ganzen Haufen Müll, bei dem einfach nur alter Wein aus neuen Schläuchen kommt. Schreibe irgendwo SACD/High-Res/24Bit/192kHz oder sowas in der Art drauf und die Leut geben dafür viel Geld aus. Das wissen Industrie/Handel und nutzen das schamlos aus.
Da fallen die Leute drauf rein und ich will mich selber da gar nicht von ausnehmen!
luki92
Stammgast
#20 erstellt: 19. Mrz 2015, 19:14

Mickey_Mouse (Beitrag #17) schrieb:
Das führt schon wieder völlig am Thema vorbei und so schwer ist das doch nicht?!?

Um welche Daten es sich dabei handelt (16/24Bit, 44/192kHz oder sonstwas) steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Und hier sagt eine "hohe Zahl" auch nicht automatisch aus, dass die Qualität besser ist!
Man kann auch aus einer MP3 Datei ein 24Bit 192kHz File generieren


allerdings ja. ist schon klar dass das nichts mit der Kompressionsrate zu tun hat, was ich jetzt schrieb. ich wollte es nur dazu erwähnen, dass jetzt nicht einer denkt, da es sowieso verlustfrei ist, dass da auch keine Unterschiede bestehen, und dem ist noch so. (ich streite jetzt aber nicht darüber, wie groß die Unterschiede mit khz und bit sind wollte es nur sagen dass es theoretisch so ist)


Ich möchte nicht wissen, wie viele "High-Res-Freaks" es gibt, die nur noch solche 24Bit/192kHz Files hören weil die ja so gut klingen und gar nicht merken, dass die Quelle viel schlechter war oder ihre Anlage das zwischenzeitlich auf ganz normales CD Format reduziert hat

das ist ein wahres Wort! was ich so gelesen habe und auch von einem Händler gehört, dass die 192kHz sehr durchsichtig wird und nur mehr so hochtonlastig und genau und übertrieben klingt, falls das die richtigen Worte sind. 96khz klingt "feuriger" ich habs noch nicht getestet, aber gehört/gelesen und das passt gut mit deiner Aussage zusammen.
ich hab entweder gerippte CDs, oder eben 44,1Khz/16 bit oder 96/24 aber ist mir eig gleich, da merkt man nicht wirklich einen Unterschied. im Blindtest zumindest nicht eindeutig genug.


ich habe hier schon die abenteuerlichsten Beschreibungen von Anlagen gesehen (PC mit mehreren 7200U/min Platten, analog da raus weil die Soundkarte über 100€ gekostet hat und ab zu den Heco Victa auf einem Wandregal) aber Hauptsache nur High-Res Daten rein. Ich will da ja nicht alle Leute in eine Schublade stecken, aber es ist schon ein Haufen "Spinner" dabei.

hey!! die highres rettet alles
Vorsicht Ironie
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 20. Mrz 2015, 06:46
Hallo!

Hochbitformate haben sehr wohl ihre Berechtigung, -für Multikanalwiedergabe-, oder aber bei der Aufzeichnung von Musikmaterial da hier der Headroom ungleich größer ist als bei 16-Bit.

Natürlich sind sie bei der Wiedergabe im reinen Stereroformat eigentlich unsinnig da schon die Möglichkeiten des CD-Formates gar nicht voll ausgereizt werden. Aber es gibt auch keinen echten Grund dagegen.

MFG Günther
luki92
Stammgast
#22 erstellt: 20. Mrz 2015, 09:00
ich bin mir sehr unschlüssig, ob es bei Stereo was bringt. es gibt sicher stellen wo man dann schon mehr Unterschied erkennt, vor allem was den Dynamikumfang angeht.

so blöd es klingen mag, aber ich fühle mich mit Flac oder CD-Rip einfach wohler als ner MP3, von daher ist das Thema für mich eh durch
Roendi
Inventar
#23 erstellt: 20. Mrz 2015, 09:26
Ich sehe das sehr pragmatisch.

Eine Festplatte kostet rein gar nichts mehr. Wieso soll ich meine teuer gekauften CD und SACD klanglich verschlechtern (MP3) wenn ich dieselbe Qualität behalten kann (Flac).

Aktuell sind bei mir ca 2000 CD's gerippt. Braucht 1.7 TB Disk-Space. Das entspricht ungefähr dem Preis von 5-7 CD's.
Davon sind 400 in hochauflösendem Format. 150 Davon in 5.1 Surround.

Wenn ich mir schon die Arbeit mache, will auch das Beste daraus ziehen, ohne Kompromisse.
luki92
Stammgast
#24 erstellt: 20. Mrz 2015, 09:55
dem ist nichts mehr hinzu zu fügen
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 22. Mrz 2015, 15:41
Hallo!

@luki92


......aber ich fühle mich mit Flac oder CD-Rip einfach wohler als ner MP3......


Das ist überhaupt nicht blöd sondern sehr gut nachzuvollziehen, selbst wenn kein qualitativer hörbarer Unterschied vorhanden ist kann einem hier alleine das Bewußtsein das es sich um kompriniertes Musikmaterial handelt einen üblen Streich spielen.

MFG Günther
luki92
Stammgast
#26 erstellt: 23. Mrz 2015, 19:43
leider ist das dann eher wieder Auto-Suggestion..... einreden kann man sich das schon. im Direktvergleich kann ich mir die Flac schon besser einreden, im Blindtest ist es sehr schwer. wobei ich nicht unbedingt ein Blindtest Freund bin. aber mir gleich, ich bleib bei Flac, da ich damti ein besseres Gefühl habe fertig
shaboo
Stammgast
#27 erstellt: 23. Mrz 2015, 20:30

luki92 (Beitrag #26) schrieb:
leider ist das dann eher wieder Auto-Suggestion..... einreden kann man sich das schon. im Direktvergleich kann ich mir die Flac schon besser einreden, im Blindtest ist es sehr schwer. wobei ich nicht unbedingt ein Blindtest Freund bin. aber mir gleich, ich bleib bei Flac, da ich damti ein besseres Gefühl habe fertig :)

Wie kann man denn KEIN Blindtest-Freund sein? Wenn man bei einem Test unterschwellige und unbewusste Einflüsse so weit wie möglich eliminieren möchte, kommt doch gar nichts anderes in Frage.
luki92
Stammgast
#28 erstellt: 23. Mrz 2015, 21:34
das stimmt leider. jedoch kann man halbwegs versuchen, die blöde Auto-Suggestion abzustellen. dann macht das Testen viel mehr Spaß wenn man quasi offen für alles ist. ist aber sehr schwer. aber ein Blindtest ist genauso ein Psycho Spielchen und daher auch nicht ganz das richtige. ich mach immer mehrere Testvarianten und schließe dann mein Fazi. bei Flac vs mp3 320kb/s ist mein Argument für Flac, dass ich mich damit wohler fühle. mehr nicht. aber ich empfehle aufgrund dessen auch niemanden, dass Flac viel besser ist.
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 24. Mrz 2015, 09:13
Hallo!

@luki92

Hey, das ist ein Hobby, da muß nicht immer alles Rational sein oder zu 100% objektiv nachvollziebar besser. Ich nutze z.B. eine 24-Bit/192 KHz-Soundkarte von Terratec um damit alte Schallplatten zu digitalisieren obwohl ich sehr genau weiß das eine alte Analogplatte ebensogut mit 12-Bit /36 KHz digitalisiert werden könnte ohne daß es qualitative Abstriche gäbe, -ist halt Hobby-.

Wichtig ist das du so ein gutes Gefühl dabei hast, im übrigen finde ich es gerade dann wenn man ohnehin weiß daß es eigentlich für die Katz ist macht dieser Overkill erst so richtig Spaß.

MFG Günther
luki92
Stammgast
#30 erstellt: 24. Mrz 2015, 10:37
sehe ich eh genau so wie du ich verwende einen Arcam IrDAC D/A Wandler vom Pc aus. er könnte auch bis 24/192. ich hab aber max. 96/24.
wie du sagst es ist ein Hobby und soll auch eines bleiben....
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 24. Mrz 2015, 21:36
Hallo!

Jepp, so ist es.

Ach ja mein neuestes "Spielzeug", ich habe mir eine Handvoll davon bestellt, so als Ostergeschenke für einige Freunde die einen TV ausschließlich mit Toslink und KH-Ausgang aber keinen AVR sondern einen einfachen Sterero-Verstärker haben damit sie ihre Kiste nicht mehr über den KH-Ausgang an die Anlage hängen müssen.

http://www.amazon.de...i_detailpage_o00_s00

Eines von den Kästchen werde ich wohl aufknacken um zu sehen was man mit der Schaltung sonst noch anstellen könnte.

Find ich witzig DAC´s zum Preis einer guten Flasche Wein. ( Die gäbe es sonst stattdessen aber die Kistchen find ich Origineller )

MFG Günther
luki92
Stammgast
#32 erstellt: 24. Mrz 2015, 22:32
die werden sich bestimmt darüber freuen und ist sicher auch besser als den KH Ausgang des TVs zu verwenden würde mich interessieren, was die dazu sagen.

Lg
audiophilanthrop
Inventar
#33 erstellt: 25. Mrz 2015, 09:20

Hörbert (Beitrag #31) schrieb:
Find ich witzig DAC´s zum Preis einer guten Flasche Wein. ( Die gäbe es sonst stattdessen aber die Kistchen find ich Origineller )

Ich schätze mal, das wird so ähnlich aussehen wie das Innenleben eines aktuellen FiiO D03K: CS8416 als SPDIF-Receiver, vielleicht ein CS4344 o.ä. preisgünstiger, gut abgehangener I2C-DAC, irgendein nicht besonders highendig zu nennender Rail-Rail-OP in der Ausgangsstufe (z.B. LMV358).


[Beitrag von audiophilanthrop am 25. Mrz 2015, 09:20 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 25. Mrz 2015, 10:36
Hallo!

@audiophilanthrop

Hauptsache die Platine ist klein genug, dann kann man sie möglicherweise gleich in einem TV mit fest angeschlossener Versorgung unterbringen und KH sowie Cinch nach aussen führen.

Oder man steckt das ganze mit viel Luft und einem High-Endigen Netzteil in ein Gehäuse aus 5 Millimeter dicken Aluplatten mit gebürsteter Frontplatte und benutzt es bei nicht verblindeten Tests als Vergleichsgerät zu High-Endigen Wandlern, -mal gespannt wieviele Goldohren dem Teil dann Bestnoten bescheinigen-.

Was wäre das Hobby ohne Spieltrieb.

MFG Günther
luki92
Stammgast
#35 erstellt: 26. Mrz 2015, 12:37
ich hätte ja nach wie vor Interesse, an einem DAC Test... werde mir auch mal den Weinflaschen Dac holen und mit meinem Arcam IrDAC vergleichen, das interessiert mich brennend die meisten sagen ist alles gleich, ich bin davon nicht überzeugt. "nur" wandeln ist das nicht, da kann man schon einiges zerstören was ich auf der anderen Seite so gelesen hab. bringt mir aber wie immer, alles nichts, ich will mir meinen eigenen Eindruck machen

Edit: ich brauch doch nen anderen, asynchronen USB Anschluss sollte er schon haben... dann such ich mal...


[Beitrag von luki92 am 26. Mrz 2015, 12:38 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 26. Mrz 2015, 16:10
Hallo!

@luki92

Die kleinen Schachteln sind inzwischen eingetroffen und ich teste gegenwärtig einen davon.

Rein Gehörmäßig steht der kleine seinen größeren Brüdern nur in einem Punkt wirklich nach, -der Output liegt nach meiner Messung nicht bei 1V bei einem KHz sondern bei 700 Millivolt-. Den KH-Ausgang habe ich allerdings bislange noch nicht getestet sondern nur den Line-Ausgang.

Man muß also ein gutes Stück lauter machen um das gleiche Ergebniss wie mit einem ausgewachsenen -nicht skalierbaren- Standalonedac zu erzielen geschieht das nicht klingt er Matt und Lustlos

Die beiden Eingänge arbeiten beide tadellos obwohl der Lichtleiter etwas locker sitzt.

Die Datenrate gibt die Quelle vor, laut BDA kann es hier zu Problemen kommen falls eine andere Kost als PCM-Codierung serviert wird aber ich hatte ohnehin nicht vor ihn anders zu betreiben.

Die Stromversorgung ist eher unproblematisch, jedes geregelte Netzteil das 5 Volt liefern kann ist nutzbar und auch bei 4,5- oder 6V gibt es keine Probleme. Nur wenn man ihn aus der USB-Buchse des TV versorgen will muß man das testen, bei einem von zwei TV´s hier bei mir im Haus gab es Störungen, hier wäre dann doch ein Puffer angeraten.

Für eine einfache TV-Anwendung reicht die kleine Schachtel also auf jeden Fall aus. High-End-User würden sich natürlich schon ob des kleinen Preises, der billigen Kunststoffschachtel und des niedrigen Outputs abgestoßen fühlen, -aber die meisten meiner Freunde die gerne Musik hören oder einfach nur endlich den TV nicht über die KH-Buchse betreiben wollen sind da lange nicht so kritisch sondern werden sich eher darüber freuen das man das Ding mit doppelseitigem Klebeband an der Rückseite des TV befestigen kann-.

Einen der kleinen DAC´s werde ich auf jeden Fall als "Spielzeug" behalten, die anderen vier gehen an Menschen die so etwas zu würdigen wissen.

Soweit also das vorläufige Resümee.

Ja, einen großangelegten DAC-Test quer durch die Preisklassen würde ich auch mal gerne aufziehen, - aber leider habe ich keinen Dukatenesel und keinen Baum der Geldscheine als Blätter trägt-, somit wird es also wohl nichts damit werden.


Der Wandler selbst kostet heute ja fast nichts mehr und selbst die billigsten Chips liefern gute Ergebnisse aber bei den analogen Ausgangsstufen kann schon mal Pfusch gebaut worden sein.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 27. Mrz 2015, 08:37 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#37 erstellt: 26. Mrz 2015, 17:12
okay vielen Dank für den Bericht, bin dann schon gespannt was mein Eindruck ist....
ja Mehrkanal Sound verarbeitet dir kein DAC, außer er kann es runterrechnen. aber entweder hörst du nichts, oder es kreischt extrem grauenhaft.... bei den blöden Geräten von Sky kann man nicht mal PCM-Downmix einstellen echt schwach bei einigen kann man zwar anstatt DD auf Stereo stellen, aber gibt auch einige nur in 5.1 da hast du dann Pech....
Hörbert
Inventar
#38 erstellt: 27. Mrz 2015, 08:51
Hallo!

Ja auf deinen Eindruck bin ich auch gespannt, Surround ist natürlich für diese einfachen Wandler kein Einsatzgebiet aber wenn die Nachfrage dafür erst mal ähnlichlich hoch werden wird wie für kleine Sterero-DAC´s kann da ja noch etwas kommen.

Natürlich bieten die Mini-DAC´s wenn´s ums Einstellen und Rumexperimentieren geht keine Möglichkeiten, es sind halr reine Arbeitstiere die für einen genau umrissenen Einsatzzweck konzipiert sind, -so gesehen sind sie als "Spielzeug" recht unergiebig-.

Aber um einen uralten CDP mit Digitalausgang aufzupeppen oder eben um einen TV ohne analogen Line-Ausgang an ältere Sterero-Verstärker anzubinden bieten sie eine kostengünstige und flexible Lösung.


MFG Günther
luki92
Stammgast
#39 erstellt: 27. Mrz 2015, 09:21
sehe ich auch so ja.
und für den PC ist ein DAC eben auch ein gutes Upgrade, klingt schon viel besser als die PC-Soundkarte. und meinen blu ray player (hat zwar analog Ausgänge) hab ich auch über den DAC laufen, da der Wandler im Samsung Player sicher nicht der hochwertigste ist.... und warum nicht so machen wenn es schon geht melde mich auf jeden Fall, wenn ich ein Testurteil habe.

mfg
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CD mit besserer Qualität- wave-Datei brennen- geht das?
DC9ZG am 12.08.2013  –  Letzte Antwort am 22.08.2013  –  3 Beiträge
lieder auf DVD brennen!problem als wave-Datei!
ssab13 am 19.11.2006  –  Letzte Antwort am 20.11.2006  –  3 Beiträge
windows media datei in mp3-format umwandeln?
klö am 12.12.2004  –  Letzte Antwort am 12.12.2004  –  2 Beiträge
FLAC zu SACD?
cfrommi am 28.04.2010  –  Letzte Antwort am 09.05.2010  –  4 Beiträge
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