10 Living Stereo SACDs im September

Hi wn,

die genannten Aufnahmen dürften nur einen sehr kleinen Käuferkreis finden im ohnehin schwindsüchtigen Segment. Etwas für Liebhaber und Hardcore 2-Kanaler. Die Versionen mit Mittenkanal reißen dabei nichts raus.

Dafür habe ich im Link Deiner Signatur einen mustbuy für mich entdeckt. Erst neulich auf einer Demo-CD die Kirchschlager mit einer Bach-Arien-Interpretation gehört (und verliebt!). Jetzt die SACD gesehen

Grüße
martin

Hi wn, Etwas für Liebhaber und Hardcore 2-Kanaler. Die Versionen mit Mittenkanal reißen dabei nichts raus.

Tja, Musik ist immer nur was für Liebhaber, würde ich denken? Also Van Cliburn's Tschaikowski-Konzert kaufe ich am ersten Tag - ich kenne seit eh und je keine schönere und packendere Version, und die alte CD ist sicher nicht das Maß aller Dinge.
Auf den Mittenkanal gebe ich viel. Zu jener Zeit war ja tatsächlich an ein 3-Kanal-Stereo gedacht (!), sonst hätte man Klavier ja auch niemals so aufgenommen (was hätte man da hinterher noch mischen wollen?). 3 Mikrophone (Decca-Tree), drei Spuren, drei Lautsprecher, so dachte man. Auf der genannten Website steht, dass der Mittenkanal früher dem linken und rechten zugemischt wurde. Auf meiner alten Rubinstein/Chopin-Mazurken-CD von RCA 1984 (o.ä.) steht ausdrücklich, dass man den Mittenkanal weggelassen hat, um ein breiteres Klangbild zu erreichen. So schrecklich klingt es dann auch.
Nein, 3-Kanal-Stereo kann eine prima Sache sein, siehe die SACD Miles Davis - Kind of Blue.

Martin

.... Die Versionen mit Mittenkanal reißen dabei nichts raus.

nun ich weiß nicht wie's bei den Klassikern aussieht aber die meisten Jazzaufnahmen der 50er/60er wurden dreispurigaufgenommen und davon dann ein Downmix auf ggfls Mono oder Stereo gemacht... also genaugenommen sind diese Mixes ja fast authentischer ....

Cheers, Tjobbe

@MartinG

Nein, 3-Kanal-Stereo kann eine prima Sache sein, siehe die SACD Miles Davis - Kind of Blue.

Diese Aufnahme sehe ich auch unbedingt positiv. Auch Solisten dürften bei 3-Mikrofon Konzertaufnahmen davon profitieren, ok. Diesen Sachverhalt kannte ich noch nicht.

Wenn ich mir die RCA CD der Tschaikowski und Brahms Violinkonzerte mit Heifetz anhöre, stört mich die mangelnde Durchhörbarkeit des Orchesters. Die wird mit einem 3. Kanal nicht besser, behaupte ich mal - und die 2-Kanal-Veröffentlichungen profitieren erst recht nicht davon. Gerade die Steigerung der Räumlichkeit und damit der Durchhörbarkeit zeitgenössischer Aufnahmen für SACD, war der Hauptgrund, mich für dieses Medium zu entscheiden. Bei alten Aufnahmen habe ich diesbezüglich meine Bedenken. Darauf zielte meine Kritik ab.

Edit:@tjobbe

Dies scheint dann wirklich interessant zu sein. Werde bei meinen Jazz-SACD Anschaffungen darauf achten.

Grüße
martin

was bei den Mehrkanaligen dann gemacht wurd eist in der regel nur etwas Hall auf die Rears zu geben... LCR sind in der regel ok.

Allerdings scheuen viele den Aufwand und erstellen in der Regel Stereo Mixe (Fantasy z.B.)

Cheers, Tjobbe

Hallo Martin,

...die genannten Aufnahmen dürften nur einen sehr kleinen Käuferkreis finden im ohnehin schwindsüchtigen Segment. Etwas für Liebhaber und Hardcore 2-Kanaler.

ich denke auch, die Remasters werden sowohl die Labelsammler (wegen Living Stereo) aber auch die Musiksammler (Künstler, Interpretation) ansprechen. Ich bin selbst gespannt, wie die Verkäufe laufen werden.

...Die Versionen mit Mittenkanal reißen dabei nichts raus.

Ich warte zur Zeit, wie viele andere auch, auf die angekündigten Mercurys und Living Stereos und kann nach Erhalt einen Vergleich mit den regulären CDs machen.

Dafür habe ich im Link Deiner Signatur einen mustbuy für mich entdeckt. Erst neulich auf einer Demo-CD die Kirchschlager mit einer Bach-Arien-Interpretation gehört (und verliebt!). Jetzt die SACD gesehen

Die SACD ist wirklich durchgängig gut und ist nach wie vor eine meiner absoluten Favoriten. Viel Spaß damit.

- Gruss, Wilfried

Neue Pressemitteilung auf Seite 1:

http://www.bmgclassics.com/news/index.jsp

- Gruss, Wilfried