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LP Digitalisierung mit Lautstärke Schwankungen+A -A |
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Autor |
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Problemkind54321
Neuling |
#1 erstellt: 13. Mrz 2006, 19:30 | |
Hallo liebe Foren-Gemeinde. Seit einigen Tagen durchstöber ich dieses Forum auf der Suche nach einer Lösung. Ich will für einen Kollegen ein paar LPs auf CD "überspielen". Ich dachte, Okay - einfach - mach ich, ABER folgendes Problem: Hatte mir überlegt (auch mit Hilfe dieses Forums) meine Kopierstation wie folgt einzurichten: * mein stinknormaler Rechner (inkl. einfacher Onboard-Soundkarte) * Plattenspieler geborgt (GEMINI PT-2100) * Hifi-Anlage hab ich nicht, also DJ-Mischpult ran (GEMINI BPM500) sozusagen als Vorverstärker Soweit so gut. Solange der Rechner mit Lautsprechern nur zum abspielen dient alles kein Problem. Zur Software-Bedienung hab ich mich als Einsteiger an diesen Thread gehalten (http://www.hifi-forum.de/viewthread-53-420.html) Funktioniert ansich auch recht gut. Kommen wir dann mal zum eigentlichen Problem. Da es sich bei den Platten ausschliesslich um Klassik-Alben handelt, hab ich es mit einer ziemlichen Dynamik zu tun. Bei den Aufnahmen habe ich große Schwankungen in der Lautstärke. Die lauten Passagen sind gut ausgepegelt, aber die leisen Passagen sind teilweise zu leise oder klingen, als ob schon ein Filter darüberliegt (mal bildlich gesagt, als ob die Lautstärke erst stark reduziert wird und dann wieder langsam steigt). Ich befürchte, dass ich ein Hardware-Problem habe. Kann mir jemand mit nem Tip weiterhelfen. Wie gesagt, den Rechner nur als Lautsprecher missbrauchen funktioniert gut. Oder muss man bei Titeln (Alben) den Pegel konituierlich anpassen ? Ich weiss nicht weiter. MfG Problemkind54321 |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 13. Mrz 2006, 22:04 | |
Hallo! Mit welchem Wave editor nimmst du auf? Inwieweit gibts mit der hohen Dynamik beim Bearbeiten Probleme? Wie hören sich die Gebrannten ergebnisse auf der HiFi_Anlage deines Freundes an (gibt es bei den leisen Passagen Prasseln und knaksen das auf den Platten so nicht zu hören ist? Hast du die internen Soundquellen des Rechners alle Stummgeschaltet bevor du begonen hast aufzunehmen? Im augenblick habe ich noch zuwenig Informationen um mir ein Bild deines Problemes machen zu können, bitte beantworte mir obige Fragen so gut es eben geht. Falls dir dazu noch mehr einfällt poste es dazu, nur so können wir weiterkommen. MFG Günther |
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Problemkind54321
Neuling |
#3 erstellt: 14. Mrz 2006, 07:52 | |
Mit WaveLab Lite. Habs aber auch schon mit anderen probiert.
Um diese Frage zu beantworten hab ich mal ein "kleines" Stück Rohdatei verlinkt. (bei 4,3 Sekunden ca. kommt mein Problem). http://pieki.de.vu/fs/example.wav ca. 1,7 MB Solche Lautstärke Schwankungen gibts einige. Gebrannt hab ich noch nix, denn bei dem Ergebnis wäre das Verschwendung eines Rohlings (auch wenn das bei heutigen Preisen fast nicht mehr möglich ist) Am Rechner ist soweit alles Stummgeschaltet. Das am Plattenspieler ne DJ-Nadel dran ist, sollte ja nicht solch eine Wirkung zeigen. Ich vermute der PreAmp hat ne Meise oder könnte es noch an etwas anderem liegen? Weiss immernoch nicht weiter MfG Problemkind54321 |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 14. Mrz 2006, 14:31 | |
Hallo! Also dieser Effekt ist mir bislang noch nicht untergekommen, eventuell kann deine Soundkarte die Daten nicht schnell genug übernehmen. Das könnte an einer ungünstigen Konfiguration liegen, so wäre es zum Beispiel möglich das dir dein OS zuviele handler auf den gleichen Interrupt wie den von der Soundkarte genutzten gelegt hat. Oder aber dein Rechner hat zu viele Offene Tasks gleichzeitig zu bearbeiten. Eventuell auch ein Bildschirmschoner der sich während der Aufnahme aktiviert oder ein Systemdienst der im Hintergrund seine Arbeit verrichtet. Generell solltest du auch bei einem Schnellen Rechner bei einer Soundaufnahme den Rechner weder anderweitig nutzen noch Hintergrundprogramme ausführen, am besten gibst du Wave Lab bei der Aufnahme 100% deiner Systemresurcen. Ach ja, was ist mit deiner Festplatte? Sie sollte bei einer Aufnahme genau wie beim Brennen Defragmentiert sein und auch nicht zu Voll (ca.2/3 mehr nicht)Jedenfall denke ich das es ein Problem deiner Soundkarte respektiver der Konfiguration derselben ist. Ich denke nicht das es ein Hardware Problem ist und ich schließe ebenfalls ein Qualitätsmangel der Soundsystemes deines Rechners aus da solche EWffekte sich auf ganz andere Art äussern. Über das Mischpult kann ich eigentlich weniger eine Aussage Treffen, eventuell kannst du dir mal einen Verstärker mit Phonoteil ausleihen und dann deinen Rechner mit der Tape Schleife verbinden. Ach eines noch, während einer Aufnahme solltest du eventuell vorhandene Antennenkabel vom Rechner abziehen um Masseschleifen zu vermeiden. So das wärs fürs erste mal, berichte bitte weiter ob es eine Verbesserung ergibt wenn du mit der einen oder anderen Anregung in meinem Poisting etwas anfangen kannst MFG Günther |
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Problemkind54321
Neuling |
#5 erstellt: 14. Mrz 2006, 14:45 | |
Danke Hörbert, dass Du Dir auch einen Kopf gemacht hast. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich ein Hardware-Problem vermutet habe. Da ich meist nach dem Try-and-Error Prinzip verfahre, bin ich zu Promarkt und hab mir ein Stereo Phono Vorverstärker "PA-506" von Hama für 40 Euro geholt (zum Testen sozusagen). Was soll ich sagen, daran lag es. Das Mischpult trägt zwar auch den Slogan "Professional Stereo PreAmp Mixer", allerdings scheint das Teil schonmal auf den Kopf gefallen zu sein! Die oben geschilderten Lautstärke-Schwankungen sind komplett Geschichte und die Software-technischen Effekte lassen sich jetzt zu mittelmäßig bis guten Hörgenuss ausreizen. Nebenbei: kann man mit Clean für mehrere Plattenseiten die Restaurierung vorbereiten und dann z.B. kurz vorm Schlafengehen "Alle Titel berechnen" klicken? Dauert ja doch ein Stück! Danke nochmal fürs Grübeln. MfG Problemkind54321 |
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flolein
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 14. Mrz 2006, 19:05 | |
Unabhängig von deiner letzten Frage würde ich mir allerdings schon überlegen, ob man überhaupt Clean & Konsorten auf die digitalisierten Files loslassen will. Teilweise entstehen da doch ganz erhebliche Klangverfälschungen, die mich inzwischen ganz davon abgebracht haben, solche Restauratoren zu verwenden. |
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Problemkind54321
Neuling |
#7 erstellt: 14. Mrz 2006, 19:19 | |
Sicherlich ist das nicht das gelbe vom Ei, allerdings setze ich die Filter sehr sparsam ein und verzichte ganz auf das Mastering. Nur ein klein wenig Brilliance füge ich dazu. Dann hör ich mir an was mir Auto-Clean anbietet und nach manchmal kleinen Veränderungen wird berechnet. Das Ergebnis hat mich bis jetzt sehr zufrieden gestellt. MfG Problemkind54321 |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 15. Mrz 2006, 00:37 | |
Hallo! @Problemkind54321 Das müßte eigentlich mit bis zu 99 Plattenseiten möglich sein. Allerdings habe ich sowas noch nie Ausprobiert, eventuell schmiert Clean da ab. Also ich denke daß so acht bis zwölf Seiten auf jeden Fall gehen ganz sicher gehen vier. Das mache ich des öfteren. Anschließend in einem zweiten Ordner archivieren und bei Bedarf auseinanderschneiden und mischen (oder Komproimieren und ca 12 Stunden auf eine CD Brennen.) Also wenns mit zwölf Seiten oder mehr geht kannst du´s ja mal posten. MFG Günther |
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