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Frage zur Tangentialarmkonstruktion+A -A |
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Autor |
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dkstanko
Neuling |
#1 erstellt: 07. Dez 2008, 23:33 | |
Tach Volk, Beschäftige mich noch nich so lange mit Plattendrehern, hab mir vor kurzen einen P3 von Rega mit Acrylteller geholt. Angestachelt durch die Konstruktionsweisen von verschiedenen Herstellern und dem Gerede hier im Forum zu diesem Thema hab ich da ne Idee entwickelt und wollte ma Fragen ob es sowas schon gibt, oder was ihr davon haltet. Los gehts Wasser stellt ja einen ausgesprochen guten Dämpfer da. Wenn man sich ein umgedrehtes u profiel baut, mit einer wasserschiene am oberen Qertraeger, der mit dauermagneten auf der innenseite bestückt is und darauf einen Schwimmer packt, der ebenfalls dauermagneten am außenbereich traegt hat man zunaechst einen top enkoppelten Tonarmgleittraeger. Baut man an den oben auf dem u-profil gleitenden Schwimmer dann 2 weitere Traeger, die nach unten abgehängt sind, ergibt sich eine ideale Gleitschiene für einen tangential abtastendenden tonarm. Das Antiskating dessen läßt sich dann über ein Massesystem realisieren welches an dem Schwimmer befestigt, über eine Umlenkrolle durch ein Gewicht ausgeführt wird. Die Auflagekraft koennte man durch ein Gewicht realisieren, welches am Tonarm ist, also so wie immer. Kabelfuehrungen und anschlußklemmen stellen gar kein problem da, da diese durch den tonarm gefuert werden und frei haengend auf ein anschlußfeld angebracht werden koennen. Wichtigster punkt ist die auftriebskraft des schwimmers, da er die gesamtkonstruktion traegt. Die hoehe des tonarms und dessen waage laeßt sich gleich 2 fach einstellen. Entweder durch die hoehe der wasserschiene, optional sogar durch den wasserstand, oder durch eine Einstellvorrichtung an der der Tonarm an den 2 Trägern des Schwimmers hängt. Tja, hab leider noch keine Skizzen meines Plans. Wollte aber ma Fragen, ob es da draußen sowas schon gibt und euch fragen was ihr von einer solchen Konstruktion halten würdet. Naja, ansonsten viel Spaß beim Grübeln. PS: Ich würd mir echt wünschen, das viel von euch, die sich an die Beurteilung von Klang machen statt Begriffe wie "vollmundig" oder "lebendig" usw. mal ein Handbuch über die Entstehung und Wiedergabe von Schall in die Hand nehmen und Fakten lesen. Dann würden zur Beurteilung von Schallereignissen hier auch endlich mal aussagekräftige Begriffe eingeführt mit denen a) jeder etwas anfangen kann und b) für jeden klar ist, was gerade gemeint ist. Als Anhaltspunkt möchte ich hier mal folgende Begriffe etablieren Zeitliches Auflösungsvermögen Phasenrichtige Wiedergabe Dynamik Transienten Freuquenzielles Verhalten Ich möchte hier nicht als Klugscheißer agieren, aber wenn ich in diesem Forum lese das ein Plattenspieler "dreckiger" klingt oder Bässe wummern, dann kann man als versierte Person nicht erkennen, welcher Bereich frequenziell gesehen gemeint ist. 50 - 100Hz oder 200 - 500 Hz? und das ist ein Unterschied, denn Unter 100Hz spielt z.B. eine Bassdrum, bei etwa 80- 100Hz ist der Grundton eines Basses zu finden. zwischen 120 - 500Hz etwa liegt der Grundtonbereich von Stimmen und so ziemlich allen Instrumenten. Welcher Bass ist denn nu gemeint? Also wenn man schon was beschreibt, dann doch bitte etwas exakter...... Schönen Guten Abend |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 10. Dez 2008, 16:49 | |
So etwas ähnliches gibts schon, allerdings nicht auf Wasserbasis, sondern luftgelagert. Wasser hat immer das Problem, das es verdunstet und dabei normalerweise Rückstände übrig bleiben. Du müsstest also entmineralisiertes Wasser nehmen. Nachfüllen müsstest du da aber trotzdem regelmäßig. Eine Antiskating-Vorrichtung ist übrigens bei einem Tangentialtonarm völlig überflüssig, da dort keine Skatingkräfte auftreten. Deshalb hat auch kein einziger Tangentialtonarm so etwas. Zum luftgelagerten Tonarm: Der Tonarm ist auf einer Schiene mit halbrundem Profil befestigt, die auf einer runden Schiene sitzt. In der runden Schiene befinden sich Löcher, in die Schiene wird von einer Pumpe Luft gepresst, die aus den Löchern austritt und so den Tonarm zum Schweben bringt. Die Reibung ist da nahezu null (nur noch die Luftreibung ist vorhanden). Grüsse Roman |
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dkstanko
Neuling |
#3 erstellt: 11. Dez 2008, 23:52 | |
Hallo Roman, zunächst mal Danke zu deinem Feedback. Kannst du mir mal n Namen zum Luftgefederten Tangentialarm geben. THX. Was hällst/haltet du/ihr den von der Kritik an der Sprache hier im Forum? Wie gesagt fällt es mir wirklich schwer einzuordnen was bestimmte User denn nun tatsächlich für einen Klangeindruck haben. Schönen Abend noch |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 12. Dez 2008, 00:25 | |
Es gibt von verschiedenen Herstellern luftgelagerte Tonarme, z.B. "Air Tangent" oder Rockport und auch Kuzma. Hier der Kuzma Air Line: http://www.kad.si/kuzma/index.php?stran=art&id=10&aid=104 Hier gehts zum Rockport 6000/7000: http://www.rockporttechnologies.com/ Dort dann "Hall of Fame" und dann "6000/7000 Tonearm" wählen. Direktlink geht leider nicht, da die Seite mit Flash gemacht wurde. Zur Sprache bzgl. Klangeindrücken: Klangeindrücke sind immer sehr schwer in Worte zu fassen und man sucht dann meist nach Assoziationen aus anderen Bereichen. Beispielsweise sind Begriffe wie "warm" und "kalt" oder "weich" und "hart" oder "hell" und "dunkel" etc. etc. bei Klangbeschreibungen eigentlich völliger Unsinn. Töne haben keine Temperatur und sie haben auch keine Härte oder eine Helligkeit. Stein ist hart, aber kein Ton! Eine Lampe ist hell, aber kein Ton! Etc. etc. Es fehlt der Sprache einfach an Begriffen, um Höreindrücke richtig beschreiben zu können. So ist wohl meist mit "hell" oder "kalt" ein mehr oder weniger höhenbetontes Klangbild gemeint, mit "warm" oder "dunkel" ein Klangbild mit etwas wenig Höhenintensität. etc. Grüsse Roman |
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