MP3DirectCut oder Goldwave?

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Andreas67
Inventar
#1 erstellt: 25. Okt 2008, 21:19
Hallo,

ich habe eine Reihe MP3s, die ich schneiden möchte. Ich habe bisher meist meine WAVs mit Goldwave geschnitten, hatte aber nun gelesen, dass bei MP3s das decodieren und codieren die Qualität beeinflusst und daher mp3directcut sinnvoller ist.

Gibt es diesen negativen Effekt wirklich merklich bei 192KBit MP3s oder ist das zu vernachlässigen? Besser arbeiten kann ich mit Goldwave.
rebel4life
Inventar
#2 erstellt: 26. Okt 2008, 18:03
Nimm doch einfach Goldwave, ich würde eher auf Audacity setzen, ist aber deine Sache.
Accuphase_Lover
Inventar
#3 erstellt: 26. Okt 2008, 22:13
Alle mit einem Audioeditor bearbeiteten und wieder als MP3 abgespeicherten Dateien, müssen einem Re-Encoding unterzogen werden, da eine "richtige" Bearbeitung im MP3-Format nicht funktioniert.

mp3DirectCut kann MP3s zwar schneiden und im Pegel verändern, dies aber nur in engen Grenzen, die das MP3-Format vorgiebt.
So sind beispielsweise bei MP3s Pegelkorrekturen nur in 1.5 dB-Schritten möglich, was schon relativ grob ist. Klangliche Korrekturen, Kompression etc., funktionieren gar nicht, wenn man kein Re-encoding verwenden möchte.
Andreas67
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2008, 08:30
Danke für die Antworten.

Wie geschrieben ging, es mir eher um den qualitativen Aspekt beim Klang, ohne da jetzt selber lange testen zu müssen. Also ob bei dieser mittleren Qualität überhaupt ein negativer Aspekt durch das Encoding merkbar ist.

Der Funktionsumfang und die Möglichkeiten von mp3directcut würde schon ausreichen, um am Anfang und Ende etwas abzuschneiden, da fehlt eigentlich nur Fade In und Out, aber darauf könnte ich verzichten.
Accuphase_Lover
Inventar
#5 erstellt: 27. Okt 2008, 17:16

Andreas67 schrieb:

Wie geschrieben ging, es mir eher um den qualitativen Aspekt beim Klang, ohne da jetzt selber lange testen zu müssen. Also ob bei dieser mittleren Qualität überhaupt ein negativer Aspekt durch das Encoding merkbar ist.


Inwieweit sich ein Reencoding klanglich bemerkbar macht, hängt immer von Einzelfall ab. Grundsätzlich sollte man es vermeiden. Meist aber ist es nicht hörbar, wenn man mit Lame codiert und ordentliche Bitraten verwendet.

Ooops, wenn DAS jetzt einige hier gelesen haben.
HiLogic
Inventar
#6 erstellt: 27. Okt 2008, 19:55

Ooops, wenn DAS jetzt einige hier gelesen haben.

In der Tat... Ändert aber nichts daran das Du Recht hast. Ich würde es ebenfalls nicht hören, würde es aber aus Gewissensgründen trotzdem nicht tun.
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