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MP3s automatisiert schrumpfen+A -A |
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Autor |
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loginforever
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Apr 2012, 13:01 | |
Mahlzeit! Ich habe folgendes Problem: ich habe im Netz eine schöne Kollektion diverser Hörspiel-Episoden gefunden. Der Bereitsteller hat es jedoch - meiner Ansicht nach - mit der Qualität eigentlich schon ZU gut gemeint: alle Episoden wurden mit 320kbps digitalisiert. Für ein Hörspiel wo so gut wie nie Musik vorkommt müsste doch auch deutlich weniger reichen, ohne dass man einen spürbaren Verlust in der Qualität hört, oder sehe ich das falsch? Konstante 320kbps ist ja selbst für Musikstücke eigentlich schon zuviel, zumindest variable Bitrate würde es ja auch schon tun... Ich möchte nun aus Platzgründen diese ganzen Episoden gerne schrumpfen, und zwar nach Möglichkeit automatisiert, da es doch recht viele Episoden sind. Frage: wie mache ich das am besten? Bringt das qualitätsmässig irgendwelche Nachteile mit sich, wenn ich quasi aus schon vorhandenen MP3s nochmals MP3s erstellen will anstatt von dem originalen Tonträger? Normalerweise sagt man ja transcodes sind ein no-go, aber zum einen bleibt ja das Format das gleiche und zum anderen müßte es ja der Logik nach durchaus möglich sein, von mehr kbps auf weniger runterzugehen, nur halt nicht umgekehrt? Danke schonmal für Tips. |
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*Nightwolf*
Inventar |
#2 erstellt: 20. Apr 2012, 13:14 | |
Das kannst du mit jedem x-beliebigen Audiokonverter machen. Ich persönlich nutze Foobar. Und die Qualität wird vergleichsweise stark schlechter (im Gegensatz zu verlustfreiem Ausgangsmaterial), weil du nicht einfach nur mehr aus den MP3 rausrechnest, sondern weil du soweit ich weiß über einen "entpackten" Datenstrom gehst, der nochmal völlig neu berechnet wird. Damit rechnest du auch nochmal alle Fehler mit rein, die schon bei der ersten Umwandlung stattfanden. Wie gut das letztendlich klingt und ob du damit zufrieden bist, kannst nur du für dich entscheiden. [Beitrag von *Nightwolf* am 20. Apr 2012, 13:14 bearbeitet] |
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ahbed.
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 20. Apr 2012, 13:56 | |
Naja, wenn es sich bei den 320 kbps MP3s nicht selbst schon um Transcodes handelt, wird der "Generationsverlust" eher gering sein. Ich bezweifle, dass man da bei Hörspielen einen deutlich hörbaren Unterschied ausmachen kann im Vergleich zu einer verlustfreien Quelle. Handelt es sich um Hörbücher, nicht Hörspiele, wo also ausschließlich Sprache zu hören ist, würde ich konsequenterweise gleich das entsprechende LAME Preset dafür verwenden, "--preset voice", was "--abr 56 -mm" entspricht. Das ist dann schon richtig klein, die Qualität für Sprache völlig in Ordnung IMHO. Für Hörspiele, wo es schon eher auf Qualität ankommt, würde ich eine durchschnittliche Bitrate von ca. 128 kbps anpeilen, also z.B. das Preset "-V 5". Bei höheren Bitraten lohnt sich das Reencoding kaum, dann kann man eigentlich gleich die 320 kbps behalten. Wenn das Zielformat nicht unbedingt MP3 sein muss, könnte man auch über (HE-)AAC oder Vorbis nachdenken, die sind bei niedrigen Bitraten MP3 deutlich überlegen. Zum Umwandeln benutze ich ebenfalls foobar (+ aktuelle Encoder), eine nette Alternative unter Windows ist der dBpoweramp Music Converter, auf dem Mac nehme ich gerne Max. |
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loginforever
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 20. Apr 2012, 20:43 | |
Danke euch soweit schon mal. @ahbed: es handelt sich dabei schon um Hörspiele, wo zwar schon meistens gesprochen wird, aber eben doch nicht immer. Deswegen werde ich wohl die von dir gennante 128kbps VBR nehmen. Die vorhandenen MP3s sind übrigens keine Transcodes, das weiß ich sicher. Die wurden alle ordentlich von CD ausgelesen. |
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