cMP2 mit Notebook?

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analog+
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Jan 2010, 10:40
Hat jemand schon mal ausprobiert die cMP2-Umgebung,
also cPlay und cMP auf einem Notebook einzusetzen,
an dem via USB ein externer DAC hängt?

Sowas könnte sehr interessant sein, der Einsatz nur des Players cPlay ohne die cMP-Umgebung auf dem Notebook klingt schon sehr erfolgversprechend.

Grüße
tubeplayer69
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Jan 2010, 14:50
hallo analog,

ich habe letztes jahr das cMP projekt in "angriff" genommen und bin mittlerweile zum endgültigen erfolg gelangt.
die lange dauer des projekts, ist in meinem fall die nicht ganz einfache einbindung an eine digitale frequenzweiche, aber ich kann berichten das es jetzt dank "cics" und einer VST kopplung ganz einfach ein solches modul zu integrieren.

grundsätzlich gibts keinen einwand das cMP2 system auf einen laptop zu bringen, aber erst mit den empfohlenen desktop komponenten, gehts richtig in die high-end spitzenklasse.

wenn du die anleitung des cMP2 projekts verinnerlichst, gehts um zwei grundsätzliche maßnahmen :
stom zu reduzieren und jitter zu begrenzen.

in einem laptop wirst du sicherlich deine probleme haben die taktfrequenz des prozessors und des front-side-bus, und die elektrische spannung zu reduzieren. diese maßnahme erhöht die "ruhe" und die transparenz im klang recht erheblich !
-aber auch das einkoppeln von cMP als einzelmaßnahme ist recht hörbar.

die verschiedenen konfigurationen bringen unterschiedliche qualitäts verbesserungen, aber im ganzen ist der gewinn ausserordenlich.

am meisten bringt das "minlogon", die bios änderungen und das cMP.
-da ist der erfolg sehr deutlich !

viel spass, und zögere nicht wenn ich dir irgenwie beistehen kann.
HiLogic
Inventar
#3 erstellt: 23. Jan 2010, 20:45

tubeplayer69 schrieb:
grundsätzlich gibts keinen einwand das cMP2 system auf einen laptop zu bringen, aber erst mit den empfohlenen desktop komponenten, gehts richtig in die high-end spitzenklasse.

Sorry, aber das ist kompletter Käse. Die Empfehlungen der Seite sind allesamt haarsträubend und an Unsinn kaum zu übertreffen.

Das fängt beim 500Watt Netzteil an und hört bei den geänderten Kernel-Parametern auf, die keinerlei Einfluss auf die Wiedergabe-Qualtität haben. Richtig witzig fand ich den Tip des Timings... Speziell weil jeder Soundkarte eben aus diesem Grund einen eigenen, in Hardware implementierten Timer besitzt.


wenn du die anleitung des cMP2 projekts verinnerlichst, gehts um zwei grundsätzliche maßnahmen :
stom zu reduzieren und jitter zu begrenzen.

Jitter gilt in der Voodoo Ecke als Totschlag Argument, hat aber keinerlei Einfluß auf die Wiedergabe. Bzgl. Strom-Reduzieren... Genau, deswegen empfiehlt der Stümper auch ein 500Watt Netzteil...


in einem laptop wirst du sicherlich deine probleme haben die taktfrequenz des prozessors und des front-side-bus, und die elektrische spannung zu reduzieren. diese maßnahme erhöht die "ruhe" und die transparenz im klang recht erheblich !

Käse...


-aber auch das einkoppeln von cMP als einzelmaßnahme ist recht hörbar.

cPlay scheint zu resamplen und das hat prinzipbedingt NIEMALS einen Vorteil. Resampling ist immer ein Kompromiss zwischen notwenigkeit und möglichst wenig verlust. Verlustfreies Resampling gibt es nicht!


am meisten bringt das "minlogon", die bios änderungen und das cMP.
-da ist der erfolg sehr deutlich !


Winlogon/minlogon hat NUR einen Einfluss auf die Benutzeranmeldung und die anschließenden Rechte im laufenden System. Im minlogon Modus bist Du immer als User "system" angemeldet. Wo soll das einen Einfluss auf den Sound haben!?

Zu den BIOS-Änderungen: Da wird empfohlen sämtliche Stromspar Technologien (z.B: EIST) des Prozessors AUSzuschalten. Anschließend wird der Prozessor manuell untertaktet und die Spannung gesenkt... Kann man prinzipiell machen, ist aber aus klanglichen Gesichtspunkten kompletter Unfug, weil es keinen Vorteil bringt. Speziell wenn ohnehin ein externer DAC mit eigener Stromversorgung und eigener Taktung verwendet wird.

Wenn es dem Verfasser dieses Unsinns darum ginge die notwendige Spannung und den Takt zu senken, dann stellt sich ohnehin die Frage warum nicht einfach ein Nettop auf Basis eines Intel Atom genommen wurde... Davon abgesehen: Ein Notebook verwendet diese Techniken alle von Haus aus... Ohne sinnlos an Bios Parametern zu drehen.

Was man den Leuten für einen Nonsense erzählen kann ist wirklich unglaublich... Wenn ich den PC BitPerfect verlasse, dann geht es nunmal nicht besser. Egal wie ich am BIOS, an Windows oder sonstwas herumpfusche!


[Beitrag von HiLogic am 24. Jan 2010, 23:14 bearbeitet]
analog+
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 24. Jan 2010, 14:50
... zunächst mal herzlichen Dank für Eure Beiträge!...
dachte schon, keiner macht sowas...

Jedenfalls: Auch wenn beide Autoren total gegensätzlich
argumentieren, das Thema ist heiß.
Ich bin nicht der ausgewiesene Rechnerexperte, habe aber Kontakt zu so einem. Dessen Aussage nach geht es bei alledem hauptsächlich darum, den Rechner echtzeitfägig zu machen, was er von Hause aus nicht ist. Skeptisch gegenüber einigen Maßnahemn hat er sich auch geäußert - zu deren Relevanz konnte er nichts sagen.
Ich versuche jetzt erstmal zu checken, ob weniger tiefe Eingriffe in den Rechner auch Vorteile bringen.
Denn ohne jetzt hier weiterschreiben zu wollen, interessant scheinen mir die Aussagen von cics zum Thema USB-externer DAC; die hier ergriffenen Maßnahmen differieren z.T. erheblich von denen beim Bau eines integrierten Rechners (DAC an Board);
Und hier wiederum scheinen mir die Maßnahmen bzgl. USB-Schnittstelle - heißt Datentransfer - wichtig zu sein: Alle nicht nötigen Devices zu deaktivieren wg. Interrupts auf dem Bus. Oft genannte Klangunterschiede zwischen SPDIF und USB könnten auch hier ihre Ursache haben.
Bei alledem ist aber wichtig: Immer hören!
Meine Erfahrungen mit cPlay im Vergleich zu foobar sind nämlich sehr interessant:
Upsampling mit SOX klingt erstens anders und zweitens "analoger" als ohne - sowas machen im übrigen die High-End Player intern (Naim verwendet dazu ebenfalls die Open-Source Software SOX). Und das Abspielen aus dem RAM kann ebenfalls nur von Vorteil sein.

Nun bin ich erst noch am Anfang meiner Hörerfahrungen mit USB-PC und freue mich auf eine Kontaktaufnahme!!

Ach so, noch zur Geschichte: Ich bin langjähriger Analoghörer, mit CD`s wurde ich bislang im Vergleich zur Platte nie so richtig warm.
Erste Tests mit einer Creative XFI extrem USB-Karte am Notebook (Preis 68.--) mit foobar und Asio4all waren so interessant (der Sony Player XA30ES kam da nicht mit), daß ich mir dann eine Audiotrak Dr.Dac Prime USB-Karte zugelegt habe (zwar 400,--, aber sehr zu empfehlen), mit der ich im Übrigen auch aufnehmen kann (ich mache das mit Samplitude SE).
An den DAC angeschlossen klingt übrigens auch der Sony nochmal deutlich besser ohne jedoch die Qualität der Notebook-Audiotrak Kombi zu erreichen.

Viele Grüße
Butti2
Stammgast
#5 erstellt: 24. Jan 2010, 16:52

analog+ schrieb:
Meine Erfahrungen mit cPlay im Vergleich zu foobar sind nämlich sehr interessant:
Upsampling mit SOX klingt erstens anders und zweitens "analoger" als ohne - sowas machen im übrigen die High-End Player intern (Naim verwendet dazu ebenfalls die Open-Source Software SOX).

Falls du mal SoX unter Foobar probieren möchtest, hier gibt es einen entsprechenden DSP.

Grüße
HiLogic
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2010, 18:39

analog+ schrieb:
Jedenfalls: Auch wenn beide Autoren total gegensätzlich argumentieren, das Thema ist heiß.

So wie ich das sehe wird da gar nicht argumentiert... Da wird einfach gesagt stelle diesen und jenen Unsinn ein und es klingt besser... Mumpitz!


analog+ schrieb:
Ich bin nicht der ausgewiesene Rechnerexperte, habe aber Kontakt zu so einem. Dessen Aussage nach geht es bei alledem hauptsächlich darum, den Rechner echtzeitfägig zu machen, was er von Hause aus nicht ist.

Echtzeitfähig ist das letzte was ein Rechner sein muß um Audio wiederzugeben. Die Wiedergabe von Audio-Daten ist keine zeitkritische Anwendung! Ob das Signal mit 1ms oder 100ms Verzögerung am DAC ankommt, kann Dir als Hörer egal sein.

Davon abgesehen hat das nichts mit Echtzeitfähigkeit zu tun. Die Taktung für Audio wird durch die Hardware vorgegeben. Dazu hat jede Soundkarte / DAC ihren eigenen internen Taktgeber.


analog+ schrieb:
Ich versuche jetzt erstmal zu checken, ob weniger tiefe Eingriffe in den Rechner auch Vorteile bringen.

Wie bereits gesagt: Kannste Dir alles komplett sparen, da technisch völliger Unsinn. Unsaubere Stromversorgung innerhalb des PCs kann man zwar als Argument nehmen, diese wirst Du nur durch Untertakten der CPU aber nicht in den Griff bekommen. Davon abgesehen spielt es bei der Verwendung eines externen DACs auch gar keine Rolle mehr.


analog+ schrieb:
Denn ohne jetzt hier weiterschreiben zu wollen, interessant scheinen mir die Aussagen von cics zum Thema USB-externer DAC; die hier ergriffenen Maßnahmen differieren z.T. erheblich von denen beim Bau eines integrierten Rechners (DAC an Board);

Nein, macht keinen Unterschied. Das höchste Ziel was Du beim PC als Wiedergabe-Gerät erreichen kannst ist die "Bitperfect" Wiedergabe. Mehr als das kannst Du nicht tun, egal ob interner oder externer DAC.


analog+ schrieb:
Alle nicht nötigen Devices zu deaktivieren wg. Interrupts auf dem Bus. Oft genannte Klangunterschiede zwischen SPDIF und USB könnten auch hier ihre Ursache haben.
Bei alledem ist aber wichtig: Immer hören!

Das kann man machen, sollte aber in der Praxis keinerlei Auswirkung haben. Interrupt Sharing ist heute Gang und gebe.

Es gibt Soundkarte die haben damit Probleme (z.B. die ersten Soundblaster X-Fi), andere stört es uberhaupt nicht. Diese Probleme hast Du dann aber in Form von deutlichem "Knacksen" gehört, aber keinesfalls durch irgendwelchen "Räumlichkeits" Blödsinn.


analog+ schrieb:
Meine Erfahrungen mit cPlay im Vergleich zu foobar sind nämlich sehr interessant:
Upsampling mit SOX klingt erstens anders und zweitens "analoger" als ohne - sowas machen im übrigen die High-End Player intern (Naim verwendet dazu ebenfalls die Open-Source Software SOX). Und das Abspielen aus dem RAM kann ebenfalls nur von Vorteil sein.

Ich sags nochmal: UPSAMPLING, was nichts anderes als ein RESAMPLING ist, ist das schlimmste was Du dem Ausgangsmaterial antun kannst!!

Du konvertierst das Original in eine höhere Abtastrate und füllst die dadurch entstehenden "Lücken" mit geschätzten (interpolierten) Daten auf. Für dieses Verfahren gibt es verschiedenste Algorithmen. Der eine ist besser, der andere schlechter. Trotzdem ist das Ergebnis IMMER ein Kompromiss und prinzipbedigngt(!!!) schlechter als das Original! Eigentlich sollte das auch jeder wissen, der z.B. lineare Interpolation mal in der Schule hatte... Das zugrunde liegende Prinzip ist das gleiche.

Resampling sollte, sofern nicht absolut notwendig, immer vermieden werden! Mir ist allerdings schon klar dass "HighEnd" Schrott damit Werbung macht... Wie man sieht scheint es ja zu wirken.

Zum nächsten Punkt: Warum sollte abspielen aus dem RAM vorteile bringen? Mal davon abgesehen, dass jeder mir bekannte Player einen Read-Buffer verwendet und somit IMMER über den RAM abspielt.

Wie schon gesagt: Es ist unglaublich was für ein Unsinn in diesem Bereich mittlerweile verzapft wird... Da werd ich richtig aggro. Der PC war der letzte von Voodoo unbefleckte Punkt und nun gehts selbst hier los. Das ist traurig. Ich hab mich bereits aus dem Stereo und Heimkino Bereich zurückgezogen, weil mir der ganze Voodoo-Kram zu sehr an den nerven gezerrt hat. Das gleiche blüht mir jetzt hier im PC Bereich


[Beitrag von HiLogic am 24. Jan 2010, 23:16 bearbeitet]
tubeplayer69
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Jan 2010, 02:18
hallo HiLogic

ich finde ja grundsätzlich dass man nicht jeden quatsch mitmachen muß, aber auch finde ich deine argumentation in diesem thread recht bedauerlich.

klar gibt es leute die sich den klanglichen unterschied zwischen verstärker X und verstärker Y nicht unterscheiden können, oder es ganz einfach nicht wollen.
-oder jedenfalls einen unterschied nicht für kritisch ansehen.

nun ja, das ist doch ganz okay, aber sich über das hobby von audiophilen mitglieder eines hifi-forums derart sich aufzuregen wie du es hier vermagst, find ich ganz einfach unpassend.

begnüg dich mit deinem küchenradio !
HiLogic
Inventar
#8 erstellt: 26. Jan 2010, 02:47

tubeplayer69 schrieb:
ich finde ja grundsätzlich dass man nicht jeden quatsch mitmachen muß, aber auch finde ich deine argumentation in diesem thread recht bedauerlich.

Das einzige was bedauerlich ist, sind die unbegründeten Behauptungen die Du hier vom Stapel lässt. Du behauptest schlicht und einfach "so isses". Wenn Du andere Argumente hättest, würdest Du versuchen meine zu wiederlegen, statt den nächsten sinnlosen Post zu verfassen.


tubeplayer69 schrieb:
nun ja, das ist doch ganz okay, aber sich über das hobby von audiophilen mitglieder eines hifi-forums derart sich aufzuregen wie du es hier vermagst, find ich ganz einfach unpassend.
begnüg dich mit deinem küchenradio !

Wärst Du Audiophil, dann hättest Du ein paar Lautsprecher die diese Bezeichnung verdienen und nicht diese Magnepan Bügelbretter


[Beitrag von HiLogic am 26. Jan 2010, 02:50 bearbeitet]
analog+
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 26. Jan 2010, 10:32
Hallo HiLogic,

womit hörst Du denn ?

Grüße
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