Verbesserung meines PC-Klangs

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frozzenlord123
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Apr 2012, 21:07
Hallo,

da ich viel und gerne Musik über meine Stereoanlage höre, würde ich gerne meine Soundqualität am PC verbessern. Ich habe einen Onkyo a-9155, Heco Victa 700 und habe bisher immer nur per Klinke auf Cinch von meiner Onboard Soundkarte (4 Jahre alte Realtek) gehört. Dabei habe ich trotz meines 17qm Zimmers immer Dynamik und Bass vermisst. Neulich habe ich den alten CD-Player von uns bekommen (ein Philips CD 162) und ihn gleich mal an den Onkyo angeschlossen und ein paar CD's reingelegt. Was soll ich sagen... so habe ich mir das von Anfang an vorgstellt. Dynamik pur es geht alles viieeeeeeeel lauter ich kann maximal bis 55% den Poti aufdrehn und die Qualität ist soll genauso ist jetzt geschätzt das 3fache an Bass da und auch mehr Tiefgang.
Jetzt möchte ich aber auch gescheit über den PC ab und zu mal was bei Winamp online oder Soundcloud oder so hören und dabei auch gescheit Bass und Lautstärke haben. Kleines Beispiel: Höre ich am PC ein Lied von Alter Bridge 3. Album (vll kennts einer von euch) dann stelle ich Realtek Equalizer auf neutral, also linear, stelle Windows Lautstärke auf ca. 30% und drehe den Poti auf ca. 65%. Dabei fehlt aber einiges an (Tief)bass und Mitten/Höhen. Lege ich die CD in den Player dann muss ich für gleiche Lautstärke ca. 45-50% aufdrehen und habe als positive Nebenwirkung die volle Dynamik und super Herausarbeitung der Instrumente.
Das Problem ist besonders auch bei Internetdiensten oder Chartliedern da muss ich dann den Poti auf teilweise 75% drehn damit es laut wird (wenn ich über PC höre).
Was kann ich da für wenig Geld machen? Liegt das an der Soundkarte oder an der Klinke? Weil ich möchte halt auch mal im Inet neue Lieder hören (kein Youtube gemeint), und die Quali bei Soundcloud und Winamp ist eigentlich gar nicht so schlecht.
Kann man da was für ca. 30-50 Euro machen?

Danke!

frozzenlord123
Sternensucher
Stammgast
#2 erstellt: 28. Apr 2012, 21:23
Nabend ^^

Ich schlage erstmal folgendes vor: Windows-Lautstärke auf 50% und dann nur mit dem Onkyo regeln. Damit solltest Du erstmal hören, ob sich Deiner Meinung nach etwas am Klang tut. Sollte Dich das Ergebnis zufriedenstellen, wars das.

Ansonsten solltest Du eine neue Soundkarte ins Auge fassen (Asus Xonar D1 oder DS, um nicht gleich richtig teuer zu werden). Onboard-Soundkarten haben meistens das Problem, dass die verwendeten Operationsverstärker nicht die besten sind, und da Du nicht die Möglichkeit hast, digital zu verbinden, wäre das dann eine ziemlich sichere Methode, ein "mehr" an Klang herauszuholen.

Und bitte beachten: ein 48kps-MP3 wird niemals den Eindruck des Tracks auf CD erreichen (getreu dem Motto: Garbage in, garbage out).
frozzenlord123
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Apr 2012, 09:29
Guten Morgen

danke schonmal für deine Antwort! Das mit der Windows Lautstärke werde ich nachher mal versuchen, aber ich habe glaube ich mal gehört man soll diese so niedrig wie möglich einstellen? Keine Ahnung ob das stimmt. Ja ich regle generell nur über den Amp, habe aber wie gesagt noch nie Windows Volume über 35% gedreht.
Wie viel bringt denn so grob geschätzt eine günstige neue Soundkarte wie deine Vorgeschlagenen? Bringt ein sehr günstiger DAC für 29 Euro mehr? (habe da mal einen gesehen "Fioo" oder so)

Das mit der Qualität ist mir bewusst, nur achte ich schon sehr genau darauf welche Lieder ich auswähle bzgl. der Qualität. Ich sags mal so, CD-Quali erreichen sie sicher nicht, jedoch kommt da einfach nichts gescheites raus.

Gruß,

frozzenlord123


[Beitrag von frozzenlord123 am 29. Apr 2012, 09:45 bearbeitet]
Sternensucher
Stammgast
#4 erstellt: 29. Apr 2012, 11:39
Ein DAC geht natürlich auch. Mit einer Soundkarte hätte man allerdings auch mehrere Anschlussmöglichkeiten. Ist aber Geschmackssache

Bezüglich der Lautstärke: Da das Signal aus dem Analogausgang des PC kommt, sollte man ruhig auf 50% gehen (das ist in etwa das Maß an Verstärkung, was alle Verstärker ohne die Gefahr eines Clippings/Übersteuerns mitmachen). Dann kann man wenigstens ausschließen, dass das Signal selbst etwas durch zu geringe Ausgangslautstärke "verschluckt".
frozzenlord123
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Apr 2012, 12:09
Also ich habe gerade mal etwas ausprobiert. Habe die Windows Lautstärke auf ca. 50% gestellt, und mal geschaut. Das Problem mit dem Bass ist jetzt weitestgehend gelöst
Vom Pegel her ist natürlich auch deutlich besser geworden, jedoch immer noch am Poti des Amps ca. 5-10% im Rückstand. Wie weit kann ich denn eigentlich den Verstärker bedenkenlos aufdrehen ohne ins Clipping zu kommen? Bin momentan noch nicht weiter als 60% gegangen.
Ansonsten, hab ich mal die Quali von meinen CD's (im Player) mit denen im Windows Media Player (also selbe Lieder immer von CD kommend) verglichen und gemerkt dass der CDP da einiges besser macht. Ist das jetzt das Problem der Klinke Verbindung oder muss ich das der Soundkarte zuschreiben?

Gruß,

frozzenlord123
mightyhuhn
Inventar
#6 erstellt: 29. Apr 2012, 12:48
der pegel denn meine creative xfi xtrem music ausgibt ist deutlich höher als der meiner realtek onboardsound karte vielelicht hift dies ja deiner entscheidung zu einer soundkarte.
Sternensucher
Stammgast
#7 erstellt: 29. Apr 2012, 16:00
@frozenlord123:
Die 50% gelten als grober Richtwert für jeden Verstärker, also auch für Deinen Onkyo. Ansonsten kann der Amp übersteuern und clippt, was die Lautsprecher beschädigen kann.
Dass die CD-Ausgabe Deines PC nicht mit einem reinen CDP mithalten kann, liegt daran, dass das PC-Laufwerk und der Aufbau des PC selbst sehr viel mehr Störeinflüssen unterliegt als ein reiner CDP, der eine eigens dafür ausgelegte Stromversorgung, Laufwerk und Wandler hat. Ein 15 € PC-Laufwerk kommt somit allein schon vom inneren Aufbau nicht an einen CDP heran (bedenke: der PC nutzt die Verstärkereinheit des Realtek-Chips, der CPD hat dafür eine eigene Sektion mit vermutlich besseren Bauteilen).
brumbär01
Stammgast
#8 erstellt: 29. Apr 2012, 16:06
ich kann dir die M-Audio Delta Audiophile 2496 empfehlen. wenns nicht stört dann gebraucht. für den preis wirst du wohl nichts besseres finden.

grundsätzlich sollte der pegel des verstärkereinganges so hoch wie möglich sein. natürlich darf es nicht zu übersteuerung kommen, aber 50 % ist deutlich zu wenig - denke ich

falls du windows xp betreibst und es dabei bleibt, dann ist die terratec ewx 24/96 noch zu empfehlen. da liegst du gebraucht ganz sicher im budget.
frozzenlord123
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Apr 2012, 16:09
Hi,

also stimmt das mit Klinke hat einen ordentlichen Qualitätsverlust nicht? Was Clipping ist weiß ich schon, aber ich sollte nur ca. 50% am Amp aufdrehen weil ich sonst ins Clipping kommen kann? Oder meintest du damit die Windows Lautstärke?
Denkst du wenn ich die 35 Euro in eine Asus Xonar DS investiere kriege ich erstens mehr Pegel und zweitens bessere Qualität, trotz gleicher Klinke auf Cinch Verbindung?
Wo liegt der Unterschied zwischen Xonar DS, Xonar D1 und Xonar DX?
So viele Fragen ich weiß, aber wäre schöne wenn ihr mir noch ein bisschen helfen könntet!

Gruß,

frozzenlord123
Sternensucher
Stammgast
#10 erstellt: 29. Apr 2012, 16:11
Bezüglich der Lautstärke hilft nur vorsichtiges Testen. Wobei ich dann aber den Onkyo auf maximal halber Lautstärke lassen würde und die Windows-Lautstärke weiter erhöhen würde.

Bezüglich des Kabels: solange es ein einziges Kabel ist (also ohne Adapter), sollte es klangtechnisch keine Auswirkungen haben.

Xonar Soundkarte: die DX ist eine D1 mit PCI-Express statt PCI, die D1 der Nachfolger der DS. Die DS ist wandlertechnisch die schwächste der drei Karten (die DX und D1 sind bis auf die Schnittstelle baugleich).


[Beitrag von Sternensucher am 29. Apr 2012, 16:16 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#11 erstellt: 30. Apr 2012, 19:16

frozzenlord123 schrieb:
Also ich habe gerade mal etwas ausprobiert. Habe die Windows Lautstärke auf ca. 50% gestellt, und mal geschaut. Das Problem mit dem Bass ist jetzt weitestgehend gelöst

Was soll der Quatsch? Warum nur 50%? Dreh auf das Ding und regel die Lautstärke am Verstärker. Alles andere ist sinnlos.
Sternensucher
Stammgast
#12 erstellt: 30. Apr 2012, 20:29

HiLogic schrieb:
Was soll der Quatsch? Warum nur 50%? Dreh auf das Ding und regel die Lautstärke am Verstärker. Alles andere ist sinnlos.


Dreh auf das Ding und verstärke das Signal des unter Umständen völlig übersteuernden OPAmps des Soundchips weiter? Ja, kann man machen... Wir reden über ein Analogsignal und nicht über digital. Wenn man sowas ausprobiert, dann nähere man sich bitte langsam dem absoluten Maximum.
mightyhuhn
Inventar
#13 erstellt: 30. Apr 2012, 22:35
hilogic reden über die lautstärke in windows wenn mich nicht alles teuscht und na ja da ist alles digital und nur bei 100 % bit matched bz. solte die abspiel software auf +- 0 db stehn je nachdem halt.
Sternensucher
Stammgast
#14 erstellt: 01. Mai 2012, 07:17
Abspielsoftware ja, Windowslautstärke nein.
Damit hätte ich mir vor ein paar Stunden selbst meine Monitore zerschossen, weil der Treiber die Lautstärke in Windows auf 100% setzte und ich Idiot die Play-Taste in WinAmp gedrückt hab, ohne vorher nachzusehen (man sollte mit dem Audioerstellungsmodus der X-Fi vorsichtig sein). Wenn das Signal digital abgenommen wird (also per SPDIF/TOSLink), sind 100% in Windows kein Problem, aber analog kann auch ein Soundkarten-Amp verzerren.

Aber kann man auch leicht ausprobieren, am PC alles auf Anschlag und dann hören, ob es verzerrt. Aber vorher den Onkyo runterdrehen!
Stereo33
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Mai 2012, 09:56
Etwas mehr Pegel auf dem analogen Kabel kann nicht schaden.
Ich habe die Win-LS bzw. im Treiber auf 70% gestellt.
Ich meine man kann auch ein wenig hören das es besser klingt wenn das Signal lauter ist.

Wobei ich noch höher gehn würde wenn ich nicht auch ab und zu über HS höre (direkt am PC angeschloßen), desen Poti nicht bei "leise/aus" sondern bei mittlerer Lautstärke anfängt (Sennheiser-HS).

Die Xonar D1 bzw. DX kann ich nur empfehlen. Für den Preis gibt es keine bessere Soundkarte!
Der Klangunterschied bei Musik in Stereo (2.0) zu Onboardsound ist aber gering.
Der Klang und Ortung in Spielen gewinnt aber auch unter Stereo deutlich, grade Sprache.
HiLogic
Inventar
#16 erstellt: 01. Mai 2012, 12:53

Sternensucher schrieb:
Dreh auf das Ding und verstärke das Signal des unter Umständen völlig übersteuernden OPAmps des Soundchips weiter? Ja, kann man machen... Wir reden über ein Analogsignal und nicht über digital. Wenn man sowas ausprobiert, dann nähere man sich bitte langsam dem absoluten Maximum.

Normalerweise entsprechen 100% dem 0dB Line-Pegel.
Unrühmliche Ausnahme sind die schrottigen Creative Karten, bei denen 100% tatsächlich einer Verstärkung entsprechen. Hier liegen die 0dB bei ca. 75%.


[Beitrag von HiLogic am 01. Mai 2012, 12:53 bearbeitet]
Sternensucher
Stammgast
#17 erstellt: 02. Mai 2012, 15:37
Naja, ist keine Original-Creative.
Aber egal, ich möchte nur nicht, dass es nachher heißt, jemand hätte sich die Hochtöner geschossen,w eil er einfach alles voll aufgedreht hat Vielleicht berichtet frozzenlord123, wie er sich jetzt entschieden hat.
Soundfreak85
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Mai 2012, 15:53
Also wer hier meint mann solte den Windows-Mixer nicht auf 100% betreiben, hat sich noch nie mit der Materie beschäftigt. Das beste ist sogar den Windows-Mixer zu umgehen. Denn dieser nimmt unterumständen Abtastratenwechsel oder gar Equalizing vor. Wer den Windows-Mixer nicht auf 100% betreibt nimmt ohne wenn und aber Dynamikverluste in kauf. Denn die Musik ist im Windows-Mixer noch digital. Wenn du nun digital die Lautstärke verringerst mit dem windows-Mixer so wird die effektive Bittiefe verringert also die dynamik leidet. Sich damit irgendwas kaputt zu machen, wenn man von dem PC in einen Vorverstärker geht ist völliger Quatsch. Es darf dabei auch nicht zu Clipping kommen, es sei denn die Datei ist schon bereits übersteuert, was heute leider gelegentlich der fall ist. Doch dann würde das bei einem CD-Player genau so passieren. Damit das nicht passiert empfehle ich dir z.B. ReplayGain zu benutzen. Der standatisierte NF-Ausgangspegel beträgt 0 dBu oder 0,775 Veff, was imGrunde jeder unsymmetrische Analogausgang macht, damit er eben mit anderen Geräten kompatibel ist.

Um das ganze nochmal kurz zusammen zufassen. Wenn der Windows-Mixer und auch die Abspielsoftware nicht auf 100% steht, machst du die Musik leiser um nur eine verringerten Dynamikbereich der Digital-Analog-Wandler zu benutzen, nur um das Signal anschließend im Verstärker wieder lauter zu machen. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen wenn du Bier in einen anderen Kühlschrank packen willst, das Bier dazwischen in den Backofen zu legen.

P.S.: Hochtöner zerschießen kann man nur wenn man z.B. Kopfhörer direkt an den selben ausganghöngt und vorher nicht runterregelt oder der Kopfhörer eine externe Lautstärkeregelung hat (was zu empfehlen ist). Oder wenn du den Verstärke nicht im selben map runter regelst, aber das erklärt sich ja von selbst.

:-) Alle Angaben sind ohne Gewähr! :-)


[Beitrag von Soundfreak85 am 02. Mai 2012, 16:00 bearbeitet]
Sternensucher
Stammgast
#19 erstellt: 02. Mai 2012, 16:24
Mal als allgemeine Frage:
Kann man einen D/A-Wandler lauter und leiser machen? Oder gibt der Wandler nicht doch sein Signal konstant an den OPAmp ab, der dann die Ausgabelautstärke bestimmt? Im Gegensatz zu soundfreak85s Argumentation merke ich im Kopfhörerbetrieb keinen Dynamikverlust. Und bei den Lautsprechern auch nicht.
frozzenlord123
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Mai 2012, 16:51
Servus leute!

Ihr verunsichert mich ja ganz schön
Also ich habe natürlich mal ausprobiert was sich alles so verändert.

Ich habe den Verstärker mal in 50% Stellung gebracht und nur über Windows geregelt. dabei habe ich bei 50% windows angefangen. In dieser Stellung ist das Lied noch etwas leiser als selbiges von CD. Lieder auf Youtube und Soundcloud sind in dieser Stellung zwar gut laut aber nicht das was die Boxen eigentlich können (und der Verstärker auch). Da fehlt noch deutlich Lautstärke. Irgendwelche Verzerrungen habe ich nicht feststellen können, ich bin aber in Windows noch nie höher als 60% gegangen, dass muss ich dazu sagen.

Früher bin ich ja in Windows nur auf 30% und habe am Amp bis 75% teilweise gedreht. Da fehlte aber wie gesagt der Bass und naja dolle wars nicht Aber ihr habt mir mit dem Clipping und so schon echt Angst gemacht und dass jetzt jeder was andres bzgl. der Windows Lautstärke sagt macht mich nicht grade lockerer
Ich fänds gut wenn ich einfach aufdrehn könnte, aber da hab ich immer Angst um mein Equipment (bin nur Schüler, hab aber etwas Ahnung von Technik).

Vielleicht könnt ihr mir ja noch etwas helfen

Gruß,

frozzenlord123
Stereo33
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Mai 2012, 16:58
Bei einem so leisem Signal verstärkst du unnötig Grundrauschen mit und
was im Verstärker an der Endstufe ankommt ist auch zu schwach.

Wenn was clippen sollte, solltest du das schon hören.
Dreh die Win-LS min. auf 50% auf. Besser mehr.
Sternensucher
Stammgast
#22 erstellt: 02. Mai 2012, 17:41
Stimme Stereo33 zu, WinLautstärke hoch und dann hören, was an den Lautsprechern (oder vielleicht erstmal am Kopfhörerausgang des Onkyo) ankommt. Wenn nichts verzerrt, Lautstärke nur über den Onkyo regeln und glücklich sein
Soundfreak85
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Mai 2012, 18:21
Also nochmal, ein DA-Wandler gibt immer genau das aus was er an digitalen Daten erhält und die Ausgangstufen einer Soundkarte sind auch nicht im Ausgangspegel zu verstellen. Der Windows-Mixer und auch alle anderen Lautstärkeregelungen (z.B. im Abspielprogram) bei einfachen Soundkarten verändern den digitalen Datenstrom, so das der DA-Wandler nur einen stark verringerten Dynamikbereich nutzt. Und diese verringerte Dynamik beschreibt frotzenlord123 ja auch wenn er den Mixer nur auf 30% stellt.

Ein Unterschied zwischen 80 und 90% lässt sich allerdings nur noch dann deutlich hören wenn der theoretische Dynamikumpfang von 96dB einer CD (16Bit) auch voll wiedergegeben wird. Also muss die Musik bei einem realistischen Hintergrundsound von geringen 45dB einen maximal Pegel von 96dB+45dB=141dB haben. Das ist aber bei der heute produzierten Musik (Lautheitswahn) nicht mehr auszhalten und erst recht nicht mit einem Kopfhörer.

Wenn man aber die bestmögliche wiedergabe wünscht, müssen alle Mixer auf 100% stehen. Den Vorverstärker (oder Vollverstärker) kannst du damit nicht zerstören, da der Analog-Ausgang der norm entspricht und somit bei voller Aussteuerung des digitalen Datenstroms die maximalen 0dBu erreiht und die verträgt jeder Vorverstärker (auch Vollverstärker). Aber dreh vorher den Lautstärkeregler des Verstärkers runter, dazu ist er schließlich da, denn kaum einer hört seine Musik in Originallautstärke.


[Beitrag von Soundfreak85 am 02. Mai 2012, 18:23 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#24 erstellt: 02. Mai 2012, 18:35

Also nochmal, ein DA-Wandler gibt immer genau das aus was er an digitalen Daten erhält und die Ausgangstufen einer Soundkarte sind auch nicht im Ausgangspegel zu verstellen.

Das stimmt so nicht! Die schrottigen Creative Karten z.B. haben ihren 0dB Pegel bei ca. 75% Lautstärke. Alles darüber geht in die Verstärkung (und Verzerrung).
Stereo33
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 02. Mai 2012, 18:39
Das war mir dazu auch eingefallen ^^
Aber man weis was er meint.
Soundfreak85
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 02. Mai 2012, 18:44

Das stimmt so nicht! Die schrottigen Creative Karten z.B. haben ihren 0dB Pegel bei ca. 75% Lautstärke. Alles darüber geht in die Verstärkung (und Verzerrung).


Das liegt dann aber nicht an den DA-Wandlern sonder wahrscheinlich am Treiber. Dieser verstärkt dann wohl das Signal nochmals um 25%, was aber keinerlei Sinn macht. Keine Ahnung was Creativ da verzapft hat. Eine andere möglichkeit wäre zu schwache Ausgangsstufen, was auch kein Sinn macht, so was macht doch kein Sinn herzustellen.

P.S.: Wenn es wirklich am Treiber liegt würde ich ASIO4All ausprobieren.


[Beitrag von Soundfreak85 am 02. Mai 2012, 18:46 bearbeitet]
Soundfreak85
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 02. Mai 2012, 18:48

Die schrottigen Creative Karten z.B. haben ihren 0dB Pegel bei ca. 75% Lautstärke.


Es geht dabei nicht um 0dB, sondern um 0dBu = 0,775Veff Ausgangsspannung.
HiLogic
Inventar
#28 erstellt: 02. Mai 2012, 18:49
Davon red ich doch! Es liegt auch nicht am Treiber, sondern einfach an der auf Creative Karten verbaute "Vorstufe".
Wie jede andere Vorstufe, können auch die Amps auf den Creative Karten verstärken und übersteuern.


[Beitrag von HiLogic am 02. Mai 2012, 18:51 bearbeitet]
Soundfreak85
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Mai 2012, 19:01
Sehr seltsam! Ist das vielleicht ein Kopfhörer-Ausgang? Dann würde ich auf dem Line-Ausgang wechseln und das Problem sollte weg sein. Wenn das nicht der Fall ist bezweifele ich das bei Creativ irgendwer arbeit, der nur ein bissen was von Elektrotechnik versteht.


[Beitrag von Soundfreak85 am 02. Mai 2012, 19:01 bearbeitet]
Soundfreak85
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 02. Mai 2012, 19:20
In diesem Fall würd ich mir aufjedenfall was neues besorgen. aber bei max. 30€ wirds schwer. Eventuell bekommst du Audiotrak Prodigy HD2 ersteigert. Das wäre schon sehr gut.

P.S.: Ich habe den Windwos-Mixer immer auf 100% gehabt sowohl früher bei den Onboard-Chips wie heute bei meiner externen und mein Bruder ebenso. Und wie erwartet ist dabei auch nie etwas kaputt gegangen.


[Beitrag von Soundfreak85 am 02. Mai 2012, 19:30 bearbeitet]
brumbär01
Stammgast
#31 erstellt: 02. Mai 2012, 20:11

frozzenlord123 schrieb:
Servus leute!

Ihr verunsichert mich ja ganz schön
Also ich habe natürlich mal ausprobiert was sich alles so verändert.

Ich habe den Verstärker mal in 50% Stellung gebracht und nur über Windows geregelt. dabei habe ich bei 50% windows angefangen.......

Früher bin ich ja in Windows nur auf 30% und habe am Amp bis 75% teilweise gedreht.......

frozzenlord123 :)



weiss nicht was es da solange zu schreiben gibt. stell doch mal dein windows mixer auf 95%. vorsichtshalber den verstärker auf min. und dann langsam hochdrehen, wenn keine übersteuerung zu hören ist. dann is gut. falls es übersteuert dann eben den mixer auf (von mir aus) 75%. und die lautstärke von nun an immer nur am verstärker regeln und nicht am "mühsam" eingepegelten windows mixer.

das ist eine grundregel, wenn es um bestmögliche ansteuerung des verstärkers geht.

wovor hast du angst?

ist doch nicht so kompliziert.

sorry.
Sternensucher
Stammgast
#32 erstellt: 03. Mai 2012, 15:02
Immerhin ein interessantes Thema. Anscheinend geht meine Auzentech einen etwas anderen Weg verstärkertechnisch, aber egal, ich habe eh keine andere Möglichkeit als mit Windows die Lautstärke zu regeln, da meine Lautsprecher fest eingepegelt (und die Regler dummerweise auf der Rückseite) sind.

frozzenlord123,
trau Dich, mehr als kaputtgehen kann das Ganze nicht
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