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Radio Empfang auf Computerboxen-hilfe?!?+A -A |
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Autor |
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dawandeh
Neuling |
22:59
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#1
erstellt: 08. Nov 2004, |||||||
hey leute, mich würde interessieren ob mir jemand helfen kann: der sachverhalt scheint einfach: ich habe an meinem computer(notebook) creative 2.1 boxen angeschlossen. sobald ich die dinger andrehe höre ich neben einem rauschen ganz klar und deutlich einen radiosender. das ganze in unerträglicher lautstärke. ich hab schon in elektronikmärkten nachgefragt, aber irgendwie hatte niemand eine idee. detail: ich lebe in são paulo/brasilien, an einem der höchsten punkte der stadt. es stehen auf fast allen hochhaeusern ehrfurchtgebietende antennen fur radio und tv. die antwort war also durchwegs: da gibt es nichts das man machen koennte, in diesem gebiet ist die strahlung zu hoch. tja...ich frage mich nun ob das wirklich so ist? mittlerweile ertrage ich diese störgeräusche nicht mehr, dh ich habe die boxen abgesteckt und benutze die eingebauten notebook piepser... achja: es beginnt sobald ich das klinkenkabel in die boxen stecke(dh ohne es am computer anzustecken). ich hab schon versucht das ganze herumzurücken, die störung wird entsprechend stärker und schwächer, aber sobald ich ein halbwegs erträgliches ergebnis erzielt habe, genügt ein schritt im raum und radio metropolitana drängt sich in mein leben. ich hoffe wirklich jemand kann mir einen tip geben. vielen dank für eure antworten! um abraço manuel ![]() |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
01:20
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#2
erstellt: 09. Nov 2004, |||||||
Hallo Manuel, mir fallen zwei Möglichkeiten ein, um die Störungen zu beseitigen oder wenigstens zu reduzieren: 1. Nimm einen Ferritring und fädele die Leitung vom Computer mehrmals durch. Die Leitung zwischen Ferritring und Lautsprecher sollte möglichst kurz sein. Wenn das nicht reicht, mache das Gleiche mit der Spannungsversorgungsleitung. Probiere verschiedene Ferritringe aus. 2. Trenne die Leitung die vom Computer kommt auf, und löte Spulen zwischen. Wenn die Lautsprecher über ein Steckernetzteil gespeist werden, kannst Du auch Spulen in die Leitung zwischen Steckernetzteil und Lautsprecher schalten. Probiere Spulen mit unterschiedliche Werten aus. Die Leitungen zwischen Spulen und Lautsprecher sollten möglichst kurz sein. Gruß Uwe |
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dawandeh
Neuling |
22:57
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#3
erstellt: 09. Nov 2004, |||||||
olá uwe, danke fuer deine rasche antwort! also das mit den ferritringen hab ich ausprobiert.ganz nahe an die box geklemmt. zuerst mit einer windung dann mit mehreren. hat nix gebracht. dann zusaetzlich mit der spannungsversorgungsleitung. leider auch nichts gebracht.ich hab leider nur zwei ferritringe. gilt hier je mehr desto besser? dh bringt es was wenn ich mir sagen wir mal 15 oder so kaufe und die überall verteile? we mehr windungen umso besser? oder ist eine windung am besten? hab schon alle varianten ausprobiert..aber vielleicht habe ich ja auch zu wenige von den dingern? die verzweiflung ist gross wie man diesen zeilen entnehmen kann. ad 2: ich kenne mich mit solchen dingen maessig aus. der subwoofer wird über ein steckernetzteil gespeist. die leitung geht in den subwoofer, dort sind die beiden kleinen boxen mit jeweils einem 2 meterkabel(nur audiokabel, die kleinen boxen haben keine eigene stromversorgung) angeschlossen. der sub selbst macht kaum bis keine geräusche(dh die würden mich gar nicht stören weil leise, bzw gleichmaessiges brummen). schlimm sind die beiden kleinen boxen. unertraegliches rauschen und obendrauf noch der in den wahnsinn treibende radioempfang. welche spulen sind das? wie sehen die aus? hast du vielleicht ein photo von sowas? kann ich die vielleicht auch selber basteln, oder kannst du aus meinen unbeholfenen zeilen schon schliessen, dass ich lieber die finger davon lassen sollte? lieben gruss manuel |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
21:01
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#4
erstellt: 10. Nov 2004, |||||||
Hallo Manuel, anscheinend befindet sich der Verstärker im Subwoofer. Da dort die Störungen entstehen, müssen die Ferrite auf allen Leitungen angebracht werden, die an dem Subwoofer angeschlossen sind und zwar in der Nähe des Subwoofers. Wie viel Windungen, musst Du ausprobieren. Um so mehr Ferrite um so besser. Auf welchen Frequenzen senden den die Störsender, bzw. handelt es LW, KW oder UKW-Sender? Traust Du Dir auch zu den Subwoofer zu öffnen und innen etwas zu modifizieren? Kannst Du mit einem Lötkolben umgehen? Wenn ja und die Ferrite nicht ausreichen, kann ich Dir mal aufzeichnen, was Du prinzipiell ändern musst, um die Störungen zu reduzieren. Wobei auch diese Modifikationen nur helfen, wenn die Ursache die Einstrahlungen in die Kabel ist und nicht die Einstrahlung direkt in die Verstärkerschaltung. Bitte probiere aber zuerst die Ferrite aus. Viele Grüße Uwe |
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teuchi
Stammgast |
00:09
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#5
erstellt: 11. Nov 2004, |||||||
Nur mal so nen dummen Einwurf: könnte man die Kabel nicht auch abschirmen? ich wohne zwar nicht ganz so hoch und auch leider nur in Dresden aber nach meinem Umzug in eine Wohnung im Dachgeschoß hatte ich solche Probleme beim TV, also das ein Terestrischer Sender sich auf das Signal vom Kabel-TV legt...ich hab dann mal das Antennet-Kabel überprüft und bemerkt das ich beim Umzug an einer Seite die Schirmug aus dem Stecker gerißen hab und nachdem ich das wieder ordentlich gemacht hab war keine Störung mehr da. ...nur so als einwurf... |
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fehlermeldung_2000
Inventar |
00:10
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#6
erstellt: 11. Nov 2004, |||||||
wenn das signalkabel vom laptop zu den aktivboxen nicht angeklemmt ist hast du kein radio, richtig? OK also streut das Signal über das Chimchkabel ein. Ist es ein 0815 KAbel welches sich im Lieferumfang befindet? Wahrscheinlich ja, dann hast du kein Abschirmung. Wenn dem so ist kaufe entweder ein abgeschirmtes Kabel oder bastel dir selbst eine. Wickele dazu (wenigstens zum testen) das komplette Kabel (nur das Chinchkabel) der Länge nach in Alufolie ein, dann dürfte das Signal nicht mehr einstreuen. Wenn das Abhilfe bringt könntest du ein Klinken Chinch Adapter kaufen und ein 3fach geschirmtes Chinchkabel als Signalleitung verwenden. Gib bitte kurze Info. Ferritkerne sind nur für Stromleitungen bzw. Netzleitungen, nie für Signalführende, da Sie Höhen kosten! |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
00:56
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#7
erstellt: 11. Nov 2004, |||||||
Hallo teuchi, meist sind die Eingangsleitungen geschirmt (wenn auch nicht besonders gut). Leider bringt es wenig die Schirmung zu verbessern, weil das Schirmungskonzept in solchen Verstärkern meist nicht ausreichend weitergeführt wird. Es ist sogar meist so, dass der Störsender in den Schirm eingestrahlt und aufgrund der schlechten Anbindung des Schirms an die Schaltung die Störung dann in die Schaltung eingekoppelt wird. Die Schaltung selber zu modifizieren ist auch schlecht möglich, weil es meist keine vernünftige Masse gibt sondern nur lange Masseleiterbahnen, die für HF aufgrund ihrer Induktivität nicht richtig wirken. Falls die Leitung noch gar nicht geschirmt ist, kann man versuchen sie zu schirmen, aber ich wäre nicht überrascht, wenn dies die Störungen nicht ausreichend reduziert.
Mit einem Antennenkabel kannst Du das nicht vergleichen, weil hier ein vernünftiges Massekonzept vorhanden ist, so dass der Schirm auch richtig wirkt. Außerdem hinkt der Vergleich auch, weil, wenn der Schirm gerissen ist, dass Nutzsignal gar nicht vernünftig übertragen wird und nur noch ein geringer Pegel am TV ankommt. Dass dann das Bild gestört ist, ist doch wohl logisch.
Hallo fehlermeldung_2000, nicht unbedingt, die Einstrahlung kann auch in eine andere Leitung erfolgen. Die abgezogene Leitung wirkt dann nur als sogenanntes Gegengewicht. Das Ganze funktioniert im Prinzip wie ein Dipol, die eine Leitung ist der eine und die andere Leitung der andere Schenkel des Dipols. Nimmt man ein Schenkel des Dipols weg, empfängt die Antenne fast gar nichts mehr. Thema Abschirmung, siehe oben.
Das stimmt nicht. Der Ferrit wirkt nur auf die unsymmetrischen Signalen, die symmetrischen Signale werden nicht beeinflusst (gleiche Wirkung wie bei bifilar gewickelte Spulen). Gruß Uwe |
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