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Streamen direkt auf den Blu-ray-Player ohne Netzwerkplayer audiophiler Nonsens?+A -A |
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Autor |
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Stax-Bernd
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Jul 2014, 18:27 | |||
Hallo Fangemeinde, bringt ein Streamen direkt auf den Sony Blu-ray BDP-S780, also ohne Netzwerkplayer, klangliche Nachteile? Mein Equipment: JRiver am Notebook, die Mediendateien (Audio: flac - Video: mp4, trp, ts, flv, m2ts) liegen derzeit noch am "großen" PC ein Stockwerk höher (wenn alles klappt, kommt ein NAS dazu), Win 7, WLAN. Am Cinch-Ausgang des BD im Wohnzimmer hängt ein Stereoverstärker. Seltsamerweise höre ich eine flac-Datei (z.B. DTSHD Master mit 6 Kanälen) über diese Kette in Stereo, der (lediglich zur Kontrolle angeschaltete) TV zeigt dabei "LPCM 1,5 Mbps" an. Lt. Formatliste in der Bedienungsanleitung kann der Sony-BD nur mp3, vermutlich konvertiert JRiver on the fly - keine Ahnung. Meine 'HiFi-Biographie' ist übrigens hier [url=http://de.wikibooks.org/wiki/Streaming_Audio_im_Home_Area_Network] ganz gut beschrieben ;-) Eigentlich klappt alles, mit der Audioqualität bin ich zufrieden, doch lese ich ständig, dass Mensch für eine ordentliche Stereo-Qualität einen DAC brauche. Bevor ich dafür Geld ausgebe, meine Frage an Euch, ob ich mit meinen Gerätschaften 'out of HiFi' und damit auf dem Holzweg bin? Falls das aber so passt, wäre der nächste Schritt ein Funkkopfhörer am Stereoverstärker, den hätte dann meine Frau während der Küchenarbeiten... - oder hättet ihr da eine andere Lösung? Grüße Bernd [Beitrag von Stax-Bernd am 14. Jul 2014, 18:35 bearbeitet] |
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*Nightwolf*
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jul 2014, 23:08 | |||
A) Wenn du selbst zufrieden bist, lass es so. B) Der DAC macht auch nichts anderes als der BD_Player zur Zeit. Es geht eigentlich nur um die Qualität D/A-Wandler - diese können, müssen aber nicht zwangsweise im DAC besser sein. |
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Stax-Bernd
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 15. Jul 2014, 00:02 | |||
@ Nightwolf Danke für die schnelle Info. Der Erhalt des Status quo hat natürlich was (finanziell). Hatte eigentlich befürchtet, dass die Kenner der Materie über mich herfallen ob meiner "Bastlerlösung". Was mir dabei nicht klar ist: Wozu braucht's dann Netzwerkplayer, wenn's mit meiner pragmatischen Lösung auch geht? Ist dies alles nur Marketing oder hätte ich damit irgendeinen Nutzen? Z.B. der Marantz NA8005, der wohl nächstens kommen soll, was würde mir der im Vergleich zu meiner Lösung bringen (außer Internetradio, das ich nicht brauche, da Sat, und Airplay, das ich nicht mag, da ich mit Apple nichts am Hut haben will)? Oder ein Pioneer N-50, Yamaha NP-S2000, Marantz NA 11S1 usw.? Manche können nicht mal spoolen, haben kein gapeless, am Gerätedisplay sieht man nix - also wofür? Nur weil ich ein paar Namen aufzählen kann - eigene praktische Ahnung hab ich leider trotzden nicht ... Ihr seht, das Wissen aus 40 Jahren HiFi nutzt da gar nix, ich stehe wieder ganz am Anfang Grüße Bernd |
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*Nightwolf*
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jul 2014, 01:43 | |||
Generell, damit die Firmen ihr eigenes Geldsäckel füllen können. Im Digitalen Signalweg passiert erstmal nichts mit der Musik (außer, du hast irgendwelche DSPs aktiviert), von daher ist es völlig egal, ob du über WLAN, HDMI, USB, SDPIF (bei Stereoton) oder sonstwas deine Musik verbreitest. (Lassen wir mal irgendwelche Spezialisten, welche die Taktrate des Signalprozessors oder den Jitter im Digitalkabel hören können außen vor.) Wenn es hier unterschiedliche Ausstattung gibt, dann ist das eher ein Komfortmerkmal. |
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Slatibartfass
Inventar |
#5 erstellt: 15. Jul 2014, 14:45 | |||
Jedes Gerät, dass digitale Audiodaten analog (Cinch etc.) ausgeben kann, braucht einen D/A-Wandler, was nur ein anderes Wort für DAC (Digital Analog Converter) ist, sonst wird aus den digitalen Audiodaten kein analoges Audiosignal. Einen DAC hat somit auch ein BD-Player , CD-Player, DVD-Player etc., sofern er über Analog-Ausgänge verfügt. Es gibt zusätzliche externe DACs, die mit teuren Komponenten und aufwändigen Schaltungen eine präzisere Rekonstruktion des analogen Audiosignals bewerkstelligen können. Nur hörbar ist das in vielen Fällen nicht, da aktuelle DACs in BD-Playern etc. heute bereits ein hohes technische Niveau haben und daher die Unterschiede zu externen DACs nur über sehr hochwertige Anlagen geringfügig hörbar sein können. Das auch nicht für Jeden. Slati |
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vanye
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jul 2014, 18:37 | |||
Der große Vorteil eines dedizierten Netzwerkstreamers ist aus meiner Sicht der Bedienkomfort. Auf einem Tablet mittels einer gut programmierten App durch die eigene Musiksammlung browsen zu können, ist einfach klasse. Man lernt die eigene Sammlung ganz neu kennen und schätzen. Die von Dir genannten Geräte der traditionellen HiFi-Hersteller sind hierzu allerdings ungeeignet, denn ihnen fehlt einfach das nötige Know-how für die Software. Und das geht nun schon einige Jahre so. Da ist wohl Hopfen und Malz verloren ... Ich möchte aber auch nicht verschweigen, dass für diesen Genuss auch Eigenleistung gefragt ist, denn die Informationen wollen in den Dateien hinterlegt werden, das sogenannte "Taggen". Nicht schwierig, aber zeitaufwändig. Das macht für mich die Sache aber auch wieder sympathisch, denn man bekommt so Qualität nicht mehr über den Geldbeutel, sondern über die eigene Leistung. Gruß vanye |
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HiFiRalf
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Jul 2014, 19:02 | |||
Hmh, was sonst als Stereo sollte aus einem Stereoverstärker kommen?
Eine unkontrollierte Wandlung in mp3 mit unbekannter (evtl. schwankender) Bitrate würde ich aus HiFi-Sicht tunlichst vermeiden. Daher und aus Sicht der besseren Bedienbarkeit bin ich relativ schnell auf dedizierte Streamer gewechselt (Squeezeboxen und der N-50, gepaart mit Synology NAS). |
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Stax-Bernd
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 16. Jul 2014, 00:43 | |||
[quote="vanye (Beitrag #6)"]Der große Vorteil eines dedizierten Netzwerkstreamers ist aus meiner Sicht der Bedienkomfort. Auf einem Tablet mittels einer gut programmierten App durch die eigene Musiksammlung browsen zu können, ist einfach klasse. Man lernt die eigene Sammlung ganz neu kennen und schätzen.[/quote] Hab' ich den nicht auch mit JRiver o.Ä. am Notebook? Wenn ich euch recht verstehe, scheint es doch ziemlich egal zu sein, ob der "Empfänger" des Streams ein BD oder ein Netzwerkstreamer/-Player ist. Dieses Teil fasse ich doch gar nicht an (abgesehen vom Einschalten), sondern steuere die Mimik über JRiver. Mit dem Bedienkomfort bin ich auch deswegen noch am Hadern, weil an der genannten Hardware ja nur ein paar Köpfchen und ein Minidisplay dran sind Das 'ganz neu kennen- und schätzen lernen' ist mir allerdings erst die letzten Wochen klar geworden, als ich nach fast jahrzehntelanger Ignoranz gegenüber solcher Software (WMP) mich nun doch massivst damit beschäftigte - das brauchte es aber auch, um den AHA-Effekt zu erzielen [quote="HiFiRalf (Beitrag #7)"][quote="Stax-Bernd (Beitrag #1)"]Hmh, was sonst als Stereo sollte aus einem Stereoverstärker kommen?[/quote] Nichts - hätte mich nicht gewundert... [i]gepaart mit Synology NAS[/i] Mittlerweile habe ich noch fünf c't zum Thema NAS durch - auch hier dämmert mir die Erkenntnis, dass ein Notebook leiser, schneller, flexibler und sparsamer sein könnte (wenn denn schon einer rumsteht). Hmh... Also doch auch etwas Voodoo-Zauber? Wo vormals Dämpfungsfüße für Plattenspieler und Lautsprecher, am besten Kupferrohre an den selbigen und goldene Cinchstecker zu ultimativer Klangverbesserung verhalfen, sind wir heute digital einen entscheidenden Schritt weiter... (?) So gab's z.B. auf der High-End in München einen Fachvortrag zum Thema Klangverfälschung durch nicht vorhandene Filter im 230V-Anschlusszweig - also ich zumindest habe bei den übrigen Ausstellern keine solchen entdeckt, und man konnte gleichwohl guten Klang vernehmen... Und der Hörgenuss dort z.B. an puren Kopfhörerverstärkern war echt gut - an meinem alten Stax oder neuen Beyerdynamic ist er das aber auch. Scheint also was dran zu sein wenn @Slatibartfass meint 'nicht für jeden'. Ihr seht, ich bin noch am Grübeln. Wenn ich mich in neue Gerätschaften stürze (was ich nicht ausschließe), will ich das nicht auf Verdacht tun - ich will vorher voll überzeugt sein, das Richtige zu tun, und da helft ihr mir gerade - danke euch. Grüße Bernd Sorry, das Zitieren krieg' ich noch nicht richtig hin |
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*Nightwolf*
Inventar |
#9 erstellt: 16. Jul 2014, 03:27 | |||
An dieser Stelle hast du ein "quote" zuviel:
Den Haken "HF-Code aktivieren?" unter deiner Antwort musst du aber soweit ich weiß auch neu setzen, wenn du jetzt deine Antwort änderst. Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die HF-Codes als Text anzeigen zu lassen, ohne sie gleich im Beitrag komplett zu deaktivieren? Habe hier die Klammern ausgetauscht, damit sie nicht als Codes erkannt werden.
Hier geht es wohl um den letzten Rest an Komfort. Bei einem Handy oder Tablet kannst du problemlos auf der Couch liegen bleiben, während du dich für einen Laptop meistens erst noch aufsetzen musst, um ihn zu bedienen. [Beitrag von *Nightwolf* am 16. Jul 2014, 03:29 bearbeitet] |
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