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Zwischenmischpult für Aktivboxen?+A -A |
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Autor |
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Zeor
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 18. Mai 2017, 10:31 | |
Hallo Leute, ist mein erstes Thema, also bitte gnädig sein . Ich versuch mein bestes mein Problem zu schildern. Ich weiß auch nicht ob ich im richtigen Unterforum für das Thema gelandet bin; das ganze ist schon etwas speziell. Verärgern möchte ich jetzt niemanden hier. Ich arbeite neben meinem Studium in einer Arbeitsgruppe an einer Universität. Vor anderthalb Jahren sollte der Konferenzraum mit einer vernünftigen Anlage aufgewertet. Das ganze soll mit einem PC verbunden werden, welcher mit Ubuntu läuft. Ubuntu bzw. Linux ist hier leider ein muss da die IT-Dienste dies voraussetzen. Auf "Empfehlung" eines Bekannten eines Doktoranden wurde dann ohne weitere Vorplanung folgendes bestellt: * 2x KRK RP5 RoKit G3 Bundle, also insg. vier aktive Lautsprecher (https://www.thomann....htm?ref=search_prv_4) * 1x RME HDSP 9632 PCI-Karte (https://www.thomann....E+HDSP+9632_163239_0) * 1x RME AO4S/192 AIO Expansion Board (https://www.thomann....E+HDSP+9632_244576_3) Das letzte Teil musste bestellt werden, weil bei der Lieferung festgestellt wurde das die Karte keine Anschlüße für die Lautsprecher verfügt. Hier kam ich ins Spiel. Eine Lösung musste gefunden werden wie das ganze jetzt mit dem Betriebssystem konfiguriert wird. Nach einer sehr frimeligen Arbeit hab ich das ganze halbwegs mit Ubuntu über den Pulseaudio-Server zum laufen gebracht. Die vier Lautsprecher sind mit symmetrischen 6,3mm-Klinkenkabel (also Stereo) an das AO4S/192 AIO Board angeschlossen. Konfiguriert ist das ganze am PC so, dass jede Box einzeln angesprochen wird; quasi Front L/R und Rear R/L. Zusätzlich führt ein Stereokabel zum Konferenztisch, welches am PC mit Chinch, am Tisch mit 3,5mm-Klinke angeschlossen wird. Die Treiber bzw. Unterstützung der Hardware seitens Ubuntu erweist sich als sehr instabil. Manchmal gehts, häufiger gehts gar nicht. Man muss angemeldet sein damit es überhaupt geht usw. Das ganze ist natürlich in der Form sehr unzufrieden stellend, da das ganze nicht funktioniert wenn Vorträge gehalten werden sollen bzw. immer ein 5-10 Minuter Aufwand betrieben werden muss was einfach blöd ist. Meine Vorstellung zur Lösung bestand in einer Auslagerung des externen Anschlußes. Damit meine ich ein Mischpult, welches an die vier symmetrischen Anschlüße des AO4S/192 Boards mit einzelnen Kanälen geht, dessen Kanäle am Mischpult variiert werden können, vllt. einen Master Out Regler. Diese Kanäle sollen einzeln wieder symmetrisch rausgehen an die Aktivlautsprecher. Jetzt kommt der Clou: Die externen Geräte sollen an das Mischpult gehen. Der rechte Kanal des externen Anschlußes geht an die rechten Aktivlautsprecher, das ganze genauso für links. Die Idee ist schon ziemlich speziell und ich hab auf Anhieb nichts gefunden. Viele Bekannte im Audiobereich habe ich leider nicht die ich sonst hätte fragen können weswegen ich die Frage hier stelle. Gibt es sowas? Wenn nicht, kann ich das ganz auch einfacher lösen? Ich weiß langsam nicht mehr weiter und hoffe auf eure Ideen. Wenn sich unter euch ein Linux-Profi für Pulseaudio befindet der Ahnung hat wie ich mein bescheuertes Problem besser lösen kann wäre ich am dankbarsten! Konfiguration kann bei Bedarf hochgeladen werden. Liebe Grüße, Zeor |
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Apalone
Inventar |
#2 erstellt: 18. Mai 2017, 12:10 | |
das ist ein spezielles Computerthema, da wirst du voraussichtlich im "Surround-Forum" nicht viele Rückmeldungen bekommen... ich habe aufgrund des Sachvortrags nicht verstanden, weshalb es zwingend diese Hardware sein musste. ich habe mehrmals Hardware (Mischpult, Kopfhörerverstärker) mit einem USB Eingang an Ubuntu angeschlossen, das ging ohne Probleme. Warum vier LS? Was wird wiedergegeben? Musik, Sprache? Nochmal bitte Gesamt-Lastenheft Soll-Ist darstellen. |
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eBill
Inventar |
#3 erstellt: 19. Mai 2017, 02:44 | |
Ich habe im Prinzip die gleiche RME-Hardware, nur statt der PCI-Karte die PCIe-Version RME HDSPe AIO und bei mir läuft alles unter Windows. Zur Unterstützung von Linux kann ich definitiv nichts sagen! Durch Recherche habe ich festgestellt, daß durch den Soundkartenhersteller RME keinerlei Bereitstellung von Treibern oder sonstige Unterstützung für Linux erfolgt. Ich kann mir vorstellen, daß dies die Situation sehr schwierig macht, da die RME-Hardware auf einem Audio DSP-Chip mit eigener Firmware basiert. Die Firmware kann/muß bei Bedarf unter Windows aktuallisiert werden. Die zugehörige Mixer-Software TotalMix FX ist sehr komplex mit vielen Einstell- und Routingmöglichkeiten und individuell anpassbar bezüglich der Darstellung auf dem Bildschirm. Unter Windows hat RME den Ruf der stabilsten Treiber am Markt und auch ältere Hardware wird hinsichtich Treiber und Mixer-Software sehr lange unterstützt. Wenn 4 einzelne Lautsprecher bzw. 4 (Mono-) Wiedergabekanäle unabhängig bedient werden sollen, so ist die Hardwareauswahl schon bestens geeignet, also PCI-Karte mit Erweiterungskarte für 4 weitere Ausgabekanäle. Man hat so analoge Ausgänge (symmetrisch/unsymmetriche) 3x Stereo/6x Mono plus Kopfhörerausgang. Die andere Frage ist, ob auch weniger geschulte Anwender damit zurechtkommen ... ich kenne jetzt nur die Verhältnisse unter Windows - ein falscher Mausklick und die Mixer-Software ist "verstellt". Daß Ein-/Ausgabekanäle beliebig geroutet und aktiviert/deaktiviert werden können, ist ja gerade das Merkmal solcher Profi Hard- und Software. Man kann auch verschiedene optimierte Konfigurationen (einschließlich Bildschirmdarstellung) als Preset abspeichern und jederzeit wieder aufrufen. Wenn dies alles zu kompliziert ist und es ohnehin Probleme unter Linux gibt, wäre in der Tat eine Mischpultlösung eventuell die bessere Alternative. Für die PC-Audiohardware gäbe es 2 Möglichkeiten. Entweder ein vorhandener Onboardsound läuft stabil mit Linuxtreibern oder es gelingt, eine stabile Arbeitsweise eines Ausgabekanals (Stereo) mit RME zu ermöglichen. In beiden Fällen wird dieser eine Stereowiedergabekanal vom PC auf einen externen Kleinmixer geführt. Dieser Mixer muß einen separat regelbaren Monitorausgang kaben, andere Bezeichnungen dafür sind "Room" und "Booth". Ein Beispiel dafür wäre das Yamaha MG10. Der Pegel kann bei (Stereo-) Drehreglern für "Main" und "Monitor" aber nur für 2 Kanäle parallel (R/L) geregelt werden oder man muß zusätzlich mit BAL(ANCE)/PAN(ORAMA)-Reglern die Kanalpegel anpassen. Es gibt auch Kleinmixer mit getrennten Fadern für R/L für den "Main-"Ausgang. Größere PA (Klein-) Mixer haben ein oder mehrere AUX-Ausgabekanäle und für jeden Mischereingang (Kanalzug) kann das Signal separat regelbar auf einen oder mehrere AUX-Ausgänge gelegt werden. Beispiel hierfür wäre das A&H ZED-14 (4 AUX-Ausgänge). Mit mindestens 2 AUX-Ausgängen und getrennten Fadern für "Main" könnten 4 Lautsprecher getrennt geregelt werden. Alternativ können s. g. Zonen-Mixer (Beispiel Swissonic ZM4) verwendet werden. eBill |
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Zeor
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 19. Mai 2017, 10:36 | |
@Apalone Ich habe die Hardware nicht ausgesucht, die wurde quasi einfach ausgesucht und war dann da. Aus der Situation musste ich das beste rausholen weil eine Rückgabegarantie nicht gegeben war. Es geht auch einzig und allein um die Soundkarte, noch ist kein Mischpult usw. vorhanden. Bei der Wiedergabe handelt es sich um spezielle Audiosysteme für Hörgerate. Das meiste habe ich jedoch tatsächlich schon in meinem ersten Post geschrieben ich würde mich nur wiederholen. @eBill Genau das ist das Problem. Der Treiber wird von ALSA irgendwie bereitgestellt und nicht durch RME selber. Wenn ich bei dir lese wie stabil deren Treiber sind unter Windows ist das natürlich doof wenn ich an Linux gebunden bin. Der A&H ZED-14 schaut sehr vielversprechend aus! Mit solcher Hardware bin ich jedoch noch nie in Berührung gekommen und würde auf den ersten Blick nicht erkennen wie ich das installieren müsste hinsichtlich der Verteilung eines externen Signals. Wenn es das ganze noch etwas kleiner und etwas günstiger gäbe wäre es perfekt! Kennst du da zufällig was? Auf jeden Fall vielen Dank für die Vorschläge, das Schlagwort "Kleinmixer" scheint das zu sein was ich nämlich suche. Liebe Grüße, Zeor |
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Apalone
Inventar |
#5 erstellt: 19. Mai 2017, 13:56 | |
ein Mischpult mit USB-Eingang läuft heutzutage meistens unter Linux gut, weil eben dafür keine speziellen Treiber benötigt werden. Dann muss man eben nur auf die vier Ausgänge achten (wegen der vier Aktivboxen). Mit diesem Ausstattungsmerkmal ist das Vorgeschlagene schon recht günstig, zumal der Hersteller kein NoName ist. Wenn die Hardware aus dem Eingangspost "nunmal da war", dann kann man sie grundsätzlich mit Linux "nunmal nicht einsetzen". Man kann versuchen, mit Wine einen "Windows-Simulator" einzusetzen und so die Software ans Laufen zu bekommen. Ob das auch mit solch systemnaher Software wie Audiotreibern funktioniert, muss man eben recherchieren. Zu Wine gibt es einiges zu finden und zu lesen. |
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Zeor
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 22. Mai 2017, 13:25 | |
@Apalone "Im Grunde" läuft es ja. Lediglich der Pulseaudio-Server verhält sich sehr unflexibel, da die Soundkarte als Ressource im System sehr merkwürdig reserviert wird, wodurch ein allgemeiner Zugriff verwehrt wird. Es kann immer nur ein Nutzer gleichzeitig die Karte nutzen. Wenn es denn mal läuft, kann ich 192 KHz super abspielen; macht keine Probleme. Ist halt nur blöd wenn Vorträge gehalten werden sollen und das dann nicht geht. Was Wine angeht habe ich große Zweifel dass das mit den Treibern mitspielt. Ich denke dass das dann anders besser lösbar ist. Der A&H ZED-14 käme wahrscheinlich in Frage, wohlmöglich als Soundkarten-Ersatz, wenn ich denn das Konzept richtig verstehe. Das Teil lässt sich per USB anschließen und fungiert als Soundkarte, richtig? Inwiefern könnte ich ein externes Chinch-Kabe, an dem z.B. ein Notebook hängt, auf die AUX-Kanäle entsprechend verteilen? Da werde ich noch nicht ganz schlau drauß. Hoffe die Frage ist nicht unangemessen. Liebe Grüße, Zeor |
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