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Streitgespräch: CUE sheet oder m3u ?+A -A |
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Autor |
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ÃúÐ!òph!l
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 31. Mrz 2006, 20:43 | |||||
Hi Leute, Ich führe jetzt schon seit Tagen eine hitzige Auseinandersetzung mit jemandem aus meinem Jahrgang: Wir beide benutzen ausschließlich FLAC (nicht als CD_image, sondern als split-rip) und rippen ausschließlich Alben. Logischerweise beabsichtigt jeder von uns, die Tracks in der richtigen Album-Reihenfolge abzuspielen. Sowohl er als auch ich erstellen die adäquaten CUE sheets beim Rippen mit EAC und nun gibt es bei EAC ja auch noch die Möglichkeit, eine passende m3u-Datei dazu zu erstellen. ICH meine, dass man getrost auf so eine m3u-Datei pfeifen kann, wenn man schon die CUE sheet-Datei hat, da diese alle nötigen Infos, wie die Tracks in der richtigen Reihenfolge abzuspielen sind, ja bereits enthält. Er hingegen schwört darauf, dass sowas noch nötig ist (weshalb auch immer -.- ) und erstellt nachwievor zu jedem seiner Alben eine m3u-datei, obwohl er bereits eine CUE sheet-datei zu dem Album gleich beim Rippen mit erstellt ( ) ... also, wer hat recht ? Ist eine m3u-Datei überflüssig für's chronologisch richtige Abspielen von Album-Songs, wenn man ja eh schon ein CUE sheet für den gesplitteten Album-rip erstellt hat, oder nicht ? |
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ÃúÐ!òph!l
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 03. Apr 2006, 21:44 | |||||
Ehm, weiß' hier niemand über digitale Audio Extraktion bescheid ? |
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digitalfrost
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Apr 2006, 01:39 | |||||
CUE Sheet reicht völlig aus. Mach doch die .cue-Datei mal mit nem Texteditor auf, die Tracks sind in der Reihenfolge angegeben. z.B:
usw... |
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Hyperlink
Inventar |
#4 erstellt: 04. Apr 2006, 07:02 | |||||
Um Alben, oder Zusammenstellungen in der richtigen Abfolge abzuspielen, braucht man eigentlich weder *.m3u (oder andere Abspiellistenformate wie etwa *.fpl) noch braucht man ein *.Cue. im Detail: 1. Cue ist eigentlich eine Art "Liste mit Brennanweisungen" 2. m3u/pls ist nichts anderes als eine Liste mitz Pfadangaben Wenn es nur um die korrekte Albenwiedergabe geht, dann werden die beiden obigen Möglichkeiten ohnehin nicht benötigt. 3. Man stellt den einzelnen Titeln im Dateinamen voran und bringt sie in die Form: Künstler-Album-Nummer-Titel.flac oder eine der zahlreichen Variationen. Sampler und Various Artist bringt man für eine korrekte Sortierung am besten in die Form Titelnummer-Titelkünstler-Titel.flac Sobald man ein Album, Ordner, eine Zusammenstellung aufruft so sortiert das Abspielprogramm meist die Titel vor und übernimmt sie dann erst in die Abspielliste, deshalb genügt es auch für Alben eine Abspielliste die nur den Pfad enthält zu erzeugen, Winamp und Foobar spielen die Titel dann in korrekter Reihenfolge ab. Beispiel-Inhalt für so eine Album.m3u C:\musik\Eric Clapton\ 4. man benutzt sog. Tags (Etiketten), die man meist mittels spezieller Programme wie etwa Foobar2000, mp3Tag oder Helium Music Manager in die Datei selbst sichern kann. Sobald man den Einzeltiteln Nummern gibt kann auch in den Abspielprogrammen danach sortieren. 5. Man benutzt Datenbanken die intern sog. Sortierstrings verwenden und die Reihenfolge unabhängig von allen bisher genannten Möglichkeiten speichern können. Helium Music Manager wäre ein Beispiel für so eine Anwendung. 6. Man benutzt Programme, die intern mit einer Zeitleiste (auch oft in Videoprogrammen zu finden) arbeiten und arragiert darauf das Album, professionelle DJ-Programme benutzen diese Möglichkeit häufiger, der Mixmeister wäre ein Beispiel. Ich glaube auch Radio-Automationssoftware benutzt sowas, um die abzuspielenden Titel in eine Reihenfolge zu bringen. x. es gibt zwar noch weitere Möglichkeiten, die dann allesamt auf Datenbanken aufsetzen, aber das wird zu speziell. [Beitrag von Hyperlink am 04. Apr 2006, 18:04 bearbeitet] |
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ÃúÐ!òph!l
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 04. Apr 2006, 11:26 | |||||
Wow, danke für die Antworten. Vor allem, Hyperlink ! Das war ja fast ein kleiner Workshop ! Tausend Dank |
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Hyperlink
Inventar |
#6 erstellt: 04. Apr 2006, 16:57 | |||||
Hehe Keine Fragen mehr? |
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ÃúÐ!òph!l
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Apr 2006, 00:49 | |||||
Nee, tut mir leid. Ich denke, bevor ich jemandem ein Loch in den Bauch frage. Moment... so ein Angebot abzuschlagen, wär' ja doof... hm, was kann ich denn für 'ne Frage stellen ? ... hmm... normalerweise bin ICH es immer, der EAC-Fragen beantwortet. ... ehm, okay, hier sind 2 knifflige, auf die ich bis jetzt leider keine Antwort gefunden habe: 1. Also, es geht um die session pregap (track 01, index 00). Der Übersicht halber teile ich diese für mich immer in 2 Teile auf: Der erste Teil ist die red book-definierte 2 Sekunden-Stille als Anfang einer jeden Audio-CD. CDs, die nicht mit 2 Sekunden Stille anfangen, sind nicht red book-konform und somit streng' genommen keine Audio-CDs. Teil 2 der session pregap ist der Rest. Da die session pregap mit dem ersten Teil bereits ihren Sinn nach dem red book-spezifikationen erfüllt hat, kann es auch vorkommen, dass der zweite Teil gar nicht existiert und die session pregap nur aus dem ersten Teil besteht. Aber nehmen wir mal an, wir wollen eine CD mit einem HTOA komplett bis vom ersten bis zum letzten sample extrahieren... Wenn ich alles richtig verstanden habe, liegt nach Verstreichen dieser obligatorischen 2 Sekunden Stille - wir befinden uns jedoch immer noch in der session pregap (track 01, index 00), nach meiner Bezeichnung: session pregap - Teil 2 - die erste Möglichkeit vor, dass Musikinhalt erscheint, und falls dieser Fall vorliegt, und ab dieser Stelle tatsächlich Musikinhalte erscheinen, gilt genau das der HTOA und reicht bis, nicht einschließlich, track 01, index 01. Diese Stelle der CD kann man 'normalerweise' nicht abspielen. Mit ein paar kleinen Tricks, ist dies jedoch durchaus möglich: Für Standalone-Player geht es durch Rückspulen des ersten Tracks. Für EAC geht es durch die Extraktions-Methode 'by range'. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss man glücklicherweise nicht in Paranoia verfallen und all seine CDs arkribisch nach HTOAs durchhören, denn wenn ich eine CD mit einem HTOA habe, und diese CD ins Laufwerk tue und EAC die CD im Laufwerk findet, so wird beim Darstellen der Trackliste der erste Track automatisch rot eingefärbt dargestellt, falls dieser im index 00 tatsächlich Audioinhalt, sprich einen HTOA, enthält. Somit nimmt mir EAC den Job, herauszufinden, welche meiner Alben HTOAs haben, und welche nicht, ab. Das ist ja schon mal gut (für meine Nerven) ! Wenden wir die Option Extraktion 'by range' an, lässt sich somit wie gesagt dieser HTOA extrahieren, das ist ja soweit klar, aaaaaaaaaber - und jetzt erreichen wir nach dieser langatmigen Präambel endlich die Frage - gilt das auch für einen Album-rip, der mit 'Multiple WAV Files with Corrected Gaps' + Action | Append Gaps to Next Track-CUE-sheet angefertigt wurde ? Hier liegt nämlich eine Unklarheit vor, die einen klaren Durchblick verhindert: Einerseits extrahiert man so ja gesplittet; Die gaps sind jeweils an den nächsten track angebracht, und somit die session pregap an den ersten track angebracht => spricht dafür, dass man so sehrwohl den HTOA mitextrahiert andererseits heißt es wirklich überall ohne Ausnahme immer, dass man bei EAC den HTOA nur 'by range' bekommt => Widerspruch ! Was stimmt denn nun ? Nach meinem Verdständnis MUSS das doch klappen, nicht nur 'by range', sondern auch mit 'Multiple WAV Files with Corrected Gaps' + Action | Append Gaps to Next Track-CUE-sheet den HTOA mit extrahieren zu können. Schließlich befindet sich dieser in der session pregap, und genau die extrahiert man so ja mit. Also, extrahiert man mit 'Multiple WAV Files with Corrected Gaps' + Action | Append Gaps to Next Track-CUE-sheet auch den HTOA mit ? Ja oder nein? 2. Folgende Situation: Erster Schritt: Gehen wir mal davon aus, dass ich ein Album komplett gesplittet rippe ('Multiple WAV Files with Corrected Gaps') . Passend dazu erstelle ich mit Action | Append Gaps to Next Track das adäquate CUE sheet. Zweiter Schritt: Dann verwende ich die Dateien aus dem ersten Schritt und foobar2000, um mithilfe von audiohq.de's sehr gutem foobar2000 guide den gesplitteten Album-rip zu einem CD_image zusammenzufügen. Dritter Schritt: Die Original-CD befindet sich ja noch im Laufwerk, und mit dieser und EAC erstellt man nun mithilfe der Single WAV File-Option ein CUE sheet. => Das Ergebnis :
Stimmt das ? Ja, oder nein ? Die Frage beschäftigt mich schon seit fast einem Monat und niemand hat für mich 'ne klare Antwort parat ... |
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Hyperlink
Inventar |
#8 erstellt: 05. Apr 2006, 16:29 | |||||
Frag mal den Benutzer *Liekloo* auf Hydrogenaudio.org, ich persönlich müßte mich auch erst wieder einarbeiten oder einlesen um das genau und fehlerfrei erklären zu können. Liekloo hat einmal einen "Essential Ripping Guide For EAC" geschrieben, der auch ausführlich die Behandlung der Gaps behandelte. Ich erreiche aber aktuell weder Hydrogenaudio, noch seinen Guide, um ihn zu verlinken. Er versteht übrigens auch deutsch. http://www.hydrogenaudio.org/forums/index.php?showuser=1596 PS: Bestell ihm bitte gleich noch einen Gruss von Lego und Oracle Ghandi [Beitrag von Hyperlink am 05. Apr 2006, 17:37 bearbeitet] |
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ÃúÐ!òph!l
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Apr 2006, 18:49 | |||||
Okay, danke das werd' ich machen. Hm, Lego, wusst ich's doch ... Interessieren dich die Antworten dazu ? Wenn ja, kann ich sie dir ja per PN, oder wahlweise hier im Thread mitteilen ^^ ... könnt' aber dauern, bei mir bahnt sich eine stressige Phase an, und dass ich's gestern Nacht nicht lassen konnte, mich dazu zu äußern, hab' ich den Tag heut' schon bereuen müssen. [Beitrag von ÃúÐ!òph!l am 05. Apr 2006, 18:51 bearbeitet] |
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Hyperlink
Inventar |
#10 erstellt: 05. Apr 2006, 19:19 | |||||
Macht Sinn, da dann der Zusammenhang gewahrt bleibt. |
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Hyperlink
Inventar |
#11 erstellt: 06. Apr 2006, 14:27 | |||||
ÃúÐ!òph!l
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 07. Mai 2006, 01:59 | |||||
Ja, aber zwei Bestätigungen sind besser als eine. Ich soll dich übrigens von liekloo zurückgrüßen, ihn hat dein Gruß gefreut. ^^ Und um's kurz zu machen, kam' dies in dem epischen Thread auf hydrogenaudio.org über meine kleinen Wehwehchen als pingeliger EAC-user unterm Strich heraus: Zu Frage 1:
Ja Zu Frage 2:
Ja Die Vermutungen, die ich indirekt in die beiden Fragestellung hab' einfließen lassen, haben sich also beide zum Glück bestätigt *erleichtert seufz*... |
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