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Ogg Vorbis vs. MP3+A -A |
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Autor |
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Irelander
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Jun 2006, 16:11 | |||
Hallo zusammen, ich weiss, diese Frage grenzt hart ans Philosophische und ist etwa so eindeutig zu beantworten wie die, ob das Licht im Kuehlschrank wirklich ausgeht ;-) Trotzdem: Ich hab mir grad den audiograbber runtergeladen, um Musikdateien von CDs direkt in MP3s umzuwandeln. Jetzt hab ich aber mitgekriegt, dass der auch Ogg Vorbis kodiert und es gibt m.E. einige schlagkraeftige Argumente fuer Open-Source-Software aller Art, unter die wohl auch Ogg faellt. Da mein MP3-player, fuer den das ganze gedacht ist, auch Ogg spielt, hab ich jetzt die Qual der Wahl und es heisst ja, geteilte Qual ist doppelter Wal oder so ;-) Was meint Ihr denn dazu? Lieber Ogg oder MP3? Mich interessiert dabei eigentlich nur die Dateigroesse und die generelle Klangqualitaet - ich bin ein Einfach-so-Hoerer, ich benutze selten Equalizer oder dergl., ich hoer alles, wie's kommt. Dank Euch! Gruss, Friedrich |
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chilman
Inventar |
#2 erstellt: 07. Jun 2006, 18:49 | |||
hmm die diskussion gab wohl schon öfters, führt meist zu grossen kontroversen... der vorteil der mp3s ist die weite verbreitung, also auch deine freunde können zb. deine musik abspielen, wenn du mal einen neuen mp3 player käufst, unterstützt der auf jeden fall mp3, nur manchmal ogg, usw... ich denke wenn man mp3 vernünftig kodiert (vbr, mind.192kbit) dürften sich keine gravierenden nachteile gegenüber ogg einstellen, ausser dass ogg noch ein wenig weniger platz braucht (ich schätze da reichen schon 160-192kbit). aber du sagst ja selber, dass du ein "normal" hörer bist, also schon wert auf den klang legst aber nicht auf irgendwelche highendigen details achtest..) ab der besagten bitrate dürfte man kaum mehr einen unterschied zu der cd geben, besser als die cd kanns ja nicht werden und das problem wg. opensource vs. kommerzieller software she ich da auch nicht so, da mp3 weit genug verbreitet ist und kaum mehr was bis garnix merh kostet.. |
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5speakers
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 07. Jun 2006, 19:18 | |||
Hallo, für mobile Zwecke reicht lame-mp3 im preset -V5 (ca. 130 kbit) vollkommen aus, man würde den unterschied zu 192 kbit nicht hören, auch der unterschied zu ogg-vorbis ist (vielleicht)messbar, aber nicht hörbar. Bleib ruhig bei mp3, es ist eigentlich egal. Für weitere Informationen schau hier: www.audiohq.de www.hydrogenaudio.org (englisch) Gruß 5speakers [Beitrag von 5speakers am 07. Jun 2006, 19:19 bearbeitet] |
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shiosai
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Jun 2006, 20:44 | |||
Im großen und ganzen ist Ogg meiner Meinung nach mp3 überlegen...ich habe es aber trotzdem nicht auf meinem Player, weil es cpulastiger ist und das bei mir was den Stromverbrauch angeht mehr wiegt, als ggf kleinere Dateigröße. Solange du zB ein Flac MusikArchiv hast ist es ja so oder so keine endgültige Entscheidung... da kann man ja ohne problemeimmer hin und her wechseln. EDIT: ich meinte natürlich ogg vorbis, ogg ist ja nur ein Containerformat für Gott und die Welt.. oder ähnliches [Beitrag von shiosai am 08. Jun 2006, 12:40 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#5 erstellt: 08. Jun 2006, 12:21 | |||
Vorteil von OGG ist, dass es Verlustlos komprimiert. Es gibt keine einstellbare Datenrate. Es wird einfach soweit verkleinert, wie keine Infos verloren gehen. Bei einigen Musikstücken (ruhige Musik) kann man so recht kleine Dateienn erhalten, bei komplexer Musik werden es große Datein. Qualität von OGG ist genau CD Qualität. Also so gut wie die Aufnahme. MP3 ist ein verlustbehafteter Kodierer, hier kann man die Dateigröße beeinflussen, aber die Qualität wird fast immer um einen kleinen bis größeren Teil kleiner. Ist wie JPG Bilder und PNG Bilder |
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shiosai
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Jun 2006, 12:40 | |||
Damit meinst du dann aber zB OGG mit Flac...ich denke nicht, dass das hier gemeint war. Dem Autor geht es ja um den vergleich von verlustbehafteten Formaten.. alles andere macht meiner Meinung nach auf einem portablen Player nicht wirklich Sinn. |
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Hyperlink
Inventar |
#7 erstellt: 08. Jun 2006, 13:17 | |||
Hallo
Im Prinzip ist es egal welches der beiden Fomate Du verwendest, bei etwa 110-150 kbps VBR (für eine portablen Player sicher am sinnvollsten) gebn sich LAME und Ogg-Vorbis so gut wie gar nichts. Unterhalb 110 kbps ist Ogg-Vorbis wegen zahlreicher Optimierungen stark im Vorteil, Diese Bitraten unterschreiten das Minimum, was sich mit LAME, respektive mp3 überhaupt, noch brauchbar anhört. Gruss [Beitrag von Hyperlink am 08. Jun 2006, 13:18 bearbeitet] |
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shiosai
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Jun 2006, 13:23 | |||
Na wenn es so egal ist, frage ich mich wirklich warum mein Player mit Ogg Vorbis 2 Stunden weniger hält... |
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Hyperlink
Inventar |
#9 erstellt: 08. Jun 2006, 14:15 | |||
Ich vermute mal, weil der Hersteller weniger Arbeit in die Optimierung als beim Hardware-mp3Decoder (Processorleistung) investiert hat, oder weniger Geld für einen fertigen ausgegeben hat. Wenns Dich stört benutze halt Lame-mp3. |
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Irelander
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 08. Jun 2006, 17:23 | |||
Hallo zusammen, erst mal Danke fuer die Antworten! Ich denke, ich bleibe dann doch bei mp3, da die Unterschiede mehr was fuer die Experten zu sein scheinen. Gruss, Friedrich |
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Hyperlink
Inventar |
#11 erstellt: 08. Jun 2006, 18:26 | |||
[Nachtrag/Anmerkung]
Hmmmmmmmmm, (nicht ganz) Um Missverständnissen vorzubeugen: Möglicherweise hörbare Unterschiede machen sich bei Portis erst unterhalb einer bestimmten Qualitätstufe bemerkbar. Die Mehrzahl der verkauften Portis, respektive die verwendeten K(n)opfhörer sind ohnehin nicht in der Lage die Musik so gut wiederzugeben, daß man die Unterschiede zwischen den transparenten Qualitätsstufen oder versch. Formaten heraushören könnte. Verwendet man zudem noch noch transparente Audiodateien, so erledigt sich das Thema Klangunterschiede ohnehin. Was für den PC reicht, das reicht für den Porti allemal. Dann ist nämlich nicht mehr das verwendete Dateiformat, oder die Qualitätsstufe, der schwächste Punkt in der Kette, sondern nur noch der Klang des Porti selber. LAME wie auch Ogg-Vorbis sind beide in der Lage auf einem PC oder einer gebrannten CD-R weitreichend transparent und effektiv Musik zu übertragen, sodass sie nicht mehr vom Original unterschieden werden kann. Solche Qualitätsstufen (Bitraten VBR ~110-150) reichen allemal über die Fähigkeiten der Portis hinaus, zumal auf Portis es den meisten Benutzern primär auch eher um solche Dinge geht wie max. Spielzeit, Akkuverbrauch oder andere Dinge, also gerne Kompromisse eingegangen werden. Insbesondere mit VBR kann man doch einiges an hörbarer Qualität herausholen, ohne dass sich die Größe der Dateien gravierend ändert. Gruss [Beitrag von Hyperlink am 08. Jun 2006, 18:28 bearbeitet] |
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