LP`s inMP3 aufnehmen

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n.g.harp
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Feb 2007, 20:49
Hallo miteinander,zum Aufnehmen seltener LP- Alben habe ich am Wochenende mit dem Programm Audiograbber 1.83 experimentiert.(Unter Datei: Line -Aufnahme)und verbinden des Line OUT vom AMP mit LineIN des PC`s.Hat auch sehr gut hingehauen,nur die Schallplattentypischen Nebengeräusche blieben erhalten.Es werden div.Erweiterungstools zur Klangbearbeitung und Knacksgeräuschfilterung von Algorithmix passend zum Audiograbber angeboten.Könnt Ihr mir von Erfahrungen mit diesen Tools etwas berrichten.Oder ist es ewtl.ratsamer auf ein anderes Verfahren bzw.Programm zB musccleaner von MAGIX zurückzugreifen.Bisher fand ich die Anwendung von Audiograbber sehr unkompliziert und habe mich sehr daran gewöhnt.Gruß Nils.
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 05. Feb 2007, 21:19
Hi, zunächst würde ich "seltene LP-Alben" zumindest als .wav-Datei aufnehmen und sichern, um sie in voller Qualität zu erhalten. MP3s kannst Du dann immer noch davon ziehen.

Dass die Abspielgeräusche 1:1 auf den PC übertragen werden, ist ja ganz normal, alles andere müsste einen verwundern.

Ansetzen könnte man zunächst beim externen Equipment: Platte waschen, besserer Dreher, besseres System, besserer Vorverstärker, evtl. besserer A/D-Wandler (extern statt Soundkarte). Das bringt was, aber kostet natürlich, vor allem, wenn Du Quantensprünge vollbringen willst.

Günstiger sind Investititionen in die Nachbarbeitungssoftware.

DAzu kann ich nur berichten, dass ich seit Jahren gern und erfolgreich mit Wavepurity arbeite. Die digitalen Filter sind prima und leicht zu bedienen.

Früher hab ich mal Clean benutzt und war nicht so begeistert. Aber das ist halt auch alles sehr subjektiv.

Gruß Silberfux
Accuphase_Lover
Inventar
#3 erstellt: 06. Feb 2007, 03:24
Hallo !

Auch ich kann nur Grabben im WAVE-Format empfehlen. Gerade was Nachbearbeitung betrifft.
Die genannten Algorithmix-Tools sind eher einfache Varianten teilweise sehr teurer Software. Algorithmix hat auch teurere Tools zur Audiorestaurierung im Angebot. Diese variieren von 1000€ - 2500€ ! Auch bei WAVES gibt's sehr gute Software.
Aber es geht auch billiger, z.B. mit :

- BIAS SoundSoap(Pro)
- ClickRepair
- DiamondCut 6

Man kann auch mal die in Audioeditoren integrierten Tools nutzen. Nicht jedes Programm ist für jeden Track gleichermassen geeignet.

Grundsätzlich fängt möglichst störungsfreies Vinyl-Digitalisieren aber mit optimal "hergerichteten" Platten an.
Da ist die Verwendung einer guten Plattenwaschmaschine erst mal am besten.
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 06. Feb 2007, 11:44
Hi, sagst Du uns mal, was für einen Dreher mit welchem System Du verwendest?

Gruß Silberfux
n.g.harp
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Feb 2007, 20:20
Dreher -Leider nur Geräte die aus der Zeit, wo sich die CD durchsetzte.Ich habe Schallplatten nur ab und an mal nebenbei gekauft.Mir stehen ein Fisher Mt35 und ein Dual? mit dn236 zur Verfügung.Ich lege auch nicht den unbedingt Höchsten Anspruch an den Tag.Die ganze Idee ewtl. mit der Digitaliesirung anzufangen enstandt ,dadurch das ich eine LP von Sigi Schwab+Percussion Academia in fast neuwertigem Zustand erwarb.Eins der Stücke kannte ich durch Zufall von einem der damals erhältlichen Stereoplay Samplern.Im ersten Moment war ich von der Scheibe so begeistert,das ich den Pc umstöpselte ,und weil ich hörte das mit dem Audiograbber auch analoge Aufnahmen zu wandeln sind,hiermit sofort experimentierte.Die anderen seltenen Scheiben sind ein Rock`n roll Samler Pickwick Original Interprets 60er tlws.noch in Mono.Dann ist da noch ein Stappel mitgenommener Singles ,die auch nicht mehr beim Plattenladen zu bekommen sind .Wenn nur auf Bestellung oder auf CD Samplern die qualitativ dann meist auch nicht besonders Hochwertig sind ,oder 2-3 Gute Stücke der Rest Füllmaterial sind.

Es geht mir bei dieser Sache also nicht um die Hochwertigkeit der Geräte oder die Stücke in Wave zu Wandeln,sondern ich möchte sie in einigermaßen guten MP3 wandeln und wenn man dann etwas Klang optimieren könnte ,bin ich schon Zufrieden.

Es würde sich nicht lohnen ,für die wenigen, seltenen Scheiben ein neuen teuren Plattenspieler zu erwerben.Vieleicht Später mal.Dennoch Dank für eure Tips.

Der ganze Spaß ist zudem ja noch sehr Zeitaufwändig.Und dadurch entstehen ja weitere Zweifel mit wieviel Investition man rangeht, Gruß Nils


[Beitrag von n.g.harp am 06. Feb 2007, 20:42 bearbeitet]
n.g.harp
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Feb 2007, 21:05
Ich denke ich lasse die Finger davon!Läuft ja nicht weg . Nur halbwegs Mittelmäßige Plattenspieler,Zeitaufwand,Teure Programme,und Verhältnis wenig Zeit sich die Dinge anzuhören.
Höre dann alle Scheiben lieber pur.
silberfux
Inventar
#7 erstellt: 08. Feb 2007, 22:33
Hi,

das ist eine sog. vernünftige Entscheidung. Du hast damit viel Zeit gewonnen, aber auch viel Spaß verloren. Die schrittweise Optimierung des Equipments (kostet natürlich viel Geld, aber wirkt sich ja auch insgesamt positiv aus) und des Verfahrens bringt eben auch viel Spaß und ist ein insgesamt befriedigendes, weil produktives Hobby. Wenn man sich drauf einlässt, so ist es jedenfalls mir gegangen, hat man keine Langeweile mehr.

Gruß von Silberfux
n.g.harp
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Feb 2007, 19:46
Da gebe ich Dir vollkommen Recht,
ich habe mich Just in time für den Audio Cleaner entschieden.Wir haben in der Familie unwarschienlich viele,gut erhaltene Klassikaufnahmen,Erbstücke von Großtante und Opa und in verhältnissmäßig sehr gutem Zustand.Habe am Wochenende darin gekramt.Als erstes habe ich mich an Griegs Peer Gynt, Herbert von Karajan,Berliner Philharm. herangemacht.Danach fast ,unzerkratzt,die Westside Story Original.Mein erster Eindruck beim Bedienen dieses Programms ist, weniger ist mehr.Nur nicht zuviel aufdrehen.Nur was wircklich nötig ist.Wurde ja mal alles von Profis aufgenommen und bearbeitet.Was mich am Music Cleaner bisher stört ,ist das schwierige exportieren der Bearbeiteten Stücke und der viele Werbeschnickschnack ,dem sie dem Program beifügen.
Was die Plattenspieler angeht.Der Fischer scheint ganz OK zu sein.Der DUAL macht es nicht mehr so richtig beim abschalten.
Beim letzten Versuch ,spät Nachts ,lies ich alles weiterlaufen, und ging zu Bett.Hat mir 7 Stunden chhhhhhh uuuuuh dig,chhhhhhh uuuuuuh dig .... auf die Festplatte genagelt.Anfängerglück. Aber scheint jetzt alles gut zu gehen.Habe im Keller meiner Eltern noch einen weiteren Plattenspieler gefunden .Einen Lenco mit Reibradantrieb.Nur die Tonarmaufhängung schien mir etwas eigenartig deswegen lies ich die Finger davon.Sonst kenne ich an der horizontalen Achse eigentlich Nadellager oder änliches.Dieser scheint eine Bohrung durch das Tonarmrohr zu haben und ein Achsstab ist hindurchgeführt.Es hat alles sehr viel Spiel,Ich weiß nicht ob das so gehört. Gruß Nils
n.g.harp
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Feb 2007, 20:53
Der erste Teil der West Side Story ist fertig,
ich bin dermaßen begeistert.Gruß Nils .muß jetzt weiterhören.
silberfux
Inventar
#10 erstellt: 12. Feb 2007, 22:00
Hi, ja Klassik-Platten sind eine besondere Herausforderung für die Digitalisierung. Weiter viel ERfolg wünscht

silberfux
n.g.harp
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Feb 2007, 21:16
Da hab ich mir was eingebrockt,
Hifi scheint ein ganz neues Gesicht zu bekommen.
Habe gerade eine alte Maxisingle Tina Turner bearbeitet ,stark zerrkratzt .Es sind nur noch wenige Nebengeräusche zu hören.Und die gute steht auch am Anfang des Stückes in der Mitte wo sie hingehört. Keine Übersteuerrungen mehr. Der Bass nicht so übertrieben ,alles ein Tick mehr Feinheit.Macht Spaß, das ganze. Dezente Sportübungen sind inclusiv :Aufstehen zum Plattenspieler,zurrückrennen Aufnahme starten.Bearbeitung:Aufstehen vom PC und aufs Sofa begeben wo der eigentliche Hörplatz ist. Alles in allem Prima ,wenn die anschliesende exportiererei nicht so schwer wäre. Da ist das Programm einfach Schei...Sowie auch bei den Titelmarkern .Wäre Vorteilhaft sie unnummeriert zu setzeen und später Nummern zu geben.Dann würd man bei den Klassikaufnahmen,wenn die Automatik eingeschaltet ist, die Überflüssigen Reiter einfach wegnehmen ,und den anderen neue Nummer geben können.
Gruß Nils
silberfux
Inventar
#12 erstellt: 15. Feb 2007, 14:12
Wie ist denn die Tina zwischen die Klassik-Platten geraten ?

Gruß Silberfux und weiter viel Spaß bei der Arbeit
n.g.harp
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Feb 2007, 19:27
Die Tina war ein Experiement ,wie weit,man gehen kann.Eine der früher, heufig gespieltesten Scheiben und sehr mitgenommen.Außerdem denke ich ,werde ich es doch nicht nur bei den Seltenen ,oder Klassikscheiben belassen ,sondern mich danach orientieren ,was gut ist aber Besser sein könnte.Al Steward :The Year of the cat, war auch so eine herausvorderung und es dauerte verdammt lange zu entdecken ,wo die Fehler liegen,und wie man sie wegbekommt bzw .subjektiv für seinen eigenen Hörgeschmack schöner Klingen lässt.

Im übrigen finde ich war der Tip in Wafe zu arbeiten sehr gut. Dann muß eben die Festplattenkapazität halt erweitert werden.

Gruß Nils


[Beitrag von n.g.harp am 15. Feb 2007, 19:33 bearbeitet]
wus
Stammgast
#14 erstellt: 25. Feb 2007, 19:05
Statt die Festplattenkapazität zu erweitern würde ich die aufgenommene LP dann halt auf CD rausbrennen. Wenn Du Dir die Option offen halten willst, sie später mal mit besseren Tools zu restaurieren empfiehlt es sich sie unbearbeitet auf CD zu brennen - so ist die LP erst mal konserviert und es macht nichts, wenn das Original weitere Kratzer abbekommt. Das Dumme an Entrauschern und Entknacksern ist nämlich, dass sie meist auch mehr oder weniger den Sound verschlechtern - Rauschen und Knacksen sind vielleicht zwar weg oder deutlich reduziert, aber die Höhen leiden auch, oder der Sound blubbert so leise vor sich hin. Du kannst dann später statt der LP die Originalaufnahme von CD verwenden, um noch mal mit besserer Restaurationssoftware - und mehr Erfahrung im Umgang damit! - eine Restauration vorzunehmen.

Wenn das Wave erst mal auf CD gesichert ist kannst Du es auf MP3 oder OGG eindampfen und Dir den größten Teil des Platzes, das es auf der Festplatte einnahm, sparen.
silberfux
Inventar
#15 erstellt: 25. Feb 2007, 22:54
Hi Wus,

den Tipp von Dir finde ich nur teilweise richtig. Und zwar, dass man die LP´s erstmal in einem hochwertigen Format sichern sollte.

Das Brennen auf CD und das spätere Wiedereinlesen und Nachbearbeiten bedingt nämlich ebenfalls das Risiko von Qualitätseinbußen. Wenn überhaupt, dann würde ich die Wav.´s als Dateien auf DVD sichern (also Daten-DVD!).

Bei den heutigen Preisen für Festplattenplatz würde ich allerdings eher auf Platte speichern. Nach Nachbearbeitung empfiehlt sich sogar eine Doppelspeicherung auf 2 Platten. Ich habe vor einigen Wochen 2 Festplatten a 400 GB für je 99 € bei Saturn erworben und nutze sie exakt zu diesem Zweck. Auf 400 GB gehen ca. 1200 LP´s im WAV-Format.

Nachbearbeitung: Es gibt vor allem zur Beseitigung von Knistern und Rauschen Software, die das nicht über eine allgemeine Dämpfung der Höhen macht. Ich nutze deswegen seit Jahren Wavepurity. Die Bearbeitung braucht wegen der komplizierteren Algorithmen zwar länger als ...., aber die Ergebnisse haben mich absolut überzeugt. Bei einem aktuellen PC kostet z.B. ein Entknisterungsdurchgang ca. 1/2 mal Echtzeit. Danach höre ich jeden Track aber nochmal genau durch und gehe erforderlichenfalls nochmal händisch rein.

Das hört sich danach keineswegs kastriert und höhenbegrenzt an, sondern einfach klasse.

Aber: Auch die Hardware muss eben stimmen. Sonst lohnt es sich nicht. Und auch die Platten sollten nicht zu sehr verwarzt sein.

Gruß von Silberfux
n.g.harp
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Feb 2007, 23:14
Hallo Miteinander,
die ersten Experiemente sind mir so halbwegs gelungen,d.h.meine durch Baustellen und anderweitig, geschädigten Ohren konnten Verbesserungen wahrnehnen.Jedoch habe ich mir Kritik bei Aussenstehenden Hifi Hörern eingehandelt.Tlws.habe ich die Höhen zu stark angehoben.Dauert wohl noch eine Weile bis ich so Alles heraus habe.
Das größte derzeitige Problem was ich seit der Installation habe ist, das Brennen.
Anfangs funktionierte es noch,dann seltener und zuletzt garnicht mehr.Bin noch nicht dahintergekommen woran es liegt.CD einlesen ,keine Fehler.Das Laufwerk erkennt sein Futter.
Beim Brennen egal von welchem Programm ich es versuche ,bekomme ich das Fenster:Bitte legen Sie einen CD Rohling ein.Obwohl dieser eingelegt ist.
Denke die Unterschiedlichen Programme mit Brennfunktion kommen sich irgendwie in die Quere.
Was mich unwarscheinlich bei dem nun von mir genutzten Programm stört sind die Bonus -Werbeanhänge .Was soll z.B. ein Fotobearbeitungsprogramm oder ein sich viel zu langsam Öffnender Musicmanager.Änlichkeit zu Windows Mediaplayer ist vorhanden,nur für mein eigenes subjektives Empfinden viel unübersichtlicher.Und wo einem dann ein weiterer Mp3maker zum Download für 19 EUR angeboten wird.Im weiteren seit der Registrierung werde ich mit Emails übrhäuft.
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