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Foobar2000 und Pre-Emphasis?+A -A |
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Autor |
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Kratopluk
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Apr 2007, 23:05 | |||||||
Hallo allerseits! Audio-CDs werden bei mir mit dem CD-ROM-Laufwerk im Computer abgespielt. Das Auslesen besorgt Foobar2000, die Daten werden sodann über den Digitalausgang der Soundkarte an einen externen D/A-Wandler übertragen und von dort an den Verstärker geschickt. Das funktioniert auch sehr gut - mit einer Ausnahme: Einige meiner CDs sind mit Pre-Emphasis aufgenommen, die beim Abspielen auf einem "normalen" CD-Player wieder herausgerechnet wird. Beim Abspielen der CDs mit Foobar2000 funktioniert aber genau das nicht; diese CDs klingen einfach fürchterlich. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß ein so ausgefuchster Player wie Foobar2000 nicht mit solchen Kleinigkeiten fertig werden sollte. In den Preferences habe ich jedoch keine diesbezügliche Einstellmöglichkeit gefunden. Deshalb meine Fragen: Kann man bei Foobar die Beachtung des Pre-Emphasis-Flags irgendwo einstellen? Wenn nicht: Gibt es ein Plugin das die De-Emphasis vornimmt? Wenn nicht: Kennt jemand einen Software-Player, der mit Pre-Emphasis umgehen kann? Das Problem brennt mir sehr unter den Nägeln und ich hoffe, daß einige unter Euch mir weiterhelfen können. Ich bin für jede hilfreiche Antwort dankbar! Mit bestem Dank im Voraus! KratoP |
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fe-lixx
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 23. Apr 2007, 17:23 | |||||||
Nein, foobar2000 ingnoriert diese Flags.
Jein. Es gibt kein "De-Emphasis Plugin" in diesem Sinne, aber man kann wohl den "Impulse response convolver" von hier benutzen. Man braucht dafür zusätzlich eine entsprechende "Impulse file", mit der ich leider nicht dienen kann. Vielleicht wirst du aber auf hydrogenaudio fündig.
Ich kenne keinen Player, der das on-the-fly macht. Aber hier wurde schon über Software gesprochen, mit der man eine Deemphase durchführen kann. Ich hoffe, das bringt dich ein bisschen weiter. |
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Kratopluk
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Apr 2007, 23:21 | |||||||
Wer suchet, der findet ... ... zwar nicht auf hydrogenaudio, aber in einem russischen Forum (http://netlab.e2k.ru) in Form eines netten kleinen Links auf ein rar-Archiv mit dem von mir verzweifelt gesuchten "impulse file" für die De-Emphase. Der freundliche Uploader (dessen kyrillischen Namen ich leider nicht entziffern konnte) hat gleich für 16-, 24- und 32-Bit Quellen entsprechende Impulsdateien erstellt und HIER zum Download bereitgestellt. Nach erstem intensiven Ausprobieren kann ich nur sagen: Exzellente Arbeit! Ich kann gegenüber einem normalen Hardware-CD-Player keine Einbußen in der Soundqualität wahrnehmen. Gruss und vielen Dank an Dich, fe-lixx! KratoP [Beitrag von Kratopluk am 23. Apr 2007, 23:30 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#4 erstellt: 29. Sep 2010, 13:07 | |||||||
edit pinoccio: Vollquote entfernt Klingt hochinteressant! Knanst du bitte mal kurz posten, wie du das geamcht hast, so ne kurze Step-by-step Anleitung - das wäre super nett. Vielen Dank! [Beitrag von pinoccio am 29. Sep 2010, 16:45 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 29. Sep 2010, 23:05 | |||||||
Um dich noch mehr zu frustrieren: Es gibt auch noch etliche CDs, wo das DeEmphasis-Flag gar nicht im TOC angezeigt wird. Diese werden sogar am PC-Brenner falsch kopiert (ohne Flag). Nur ein normaler CD-Player checkt das....... Ich bügle das einfach mit dem Foobar-Equalizer aus. Es ist ausreichend..... |
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op111
Moderator |
#6 erstellt: 30. Sep 2010, 09:31 | |||||||
Mache ich auch so. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#7 erstellt: 30. Sep 2010, 09:48 | |||||||
Ich bügle es mit dem Waves Q10 Plugin schon beim Archivieren aus. Waves Q10 drüber mit Deemphasis Preset -> Speichern als 24 Bit Wave -> Wavepack Encoden. Jedes mal das Plugin aus und einschalten kommt definitiv nicht in frage. @ CR Seit wann hat den Foobar2000 eine parametrischen EQ mit Shelf Filtern? |
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RoA
Inventar |
#8 erstellt: 30. Sep 2010, 09:50 | |||||||
Am PC vielleicht. Mit einem externen Media-Player z.B. schlägt der Effekt voll durch. Beim Rippen meiner CDs sind mir gerade mal ca. 20 CDs mit Pre-Emphasis aufgefallen (allein die Hälfte davon Mahler/Inbal). Die habe ich einmal mit Sox bearbeitet. Das hat den Vorteil, daß ich mir nie wieder einen Kopf drum machen muß, egal wo, wie und womit ich sie abspiele. |
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HiLogic
Inventar |
#9 erstellt: 30. Sep 2010, 09:57 | |||||||
Ich verstehs nicht... Ich hab Euch/Dir die Convolver Methode doch schon ein paar mal verlinkt und erklärt. Trotzdem "pfuschst" Du mit dem Equalizer rum... Verglichen mit dem Convolver-Plugin kann das Ergebnis nur subotimal sein, da der Foobar-EQ kein Shelf-Filter ist. Ich würde sogar hingehen und alle Emphasis-Tracks einmal durch den Foobar Converter jagen... Dann hat man am Ende ein "normales" Audio-File. Warum werden Ratschläge nicht angenommen? Wofür schreib ich das überhaupt? @HiFi_Addicted: Mit welcher Software nutzt Du das Q10 Plugin? [Beitrag von HiLogic am 30. Sep 2010, 10:27 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#10 erstellt: 30. Sep 2010, 10:03 | |||||||
doch, ich nehme deinen Ratschlag gerne an.... habs auch schon mal probiert, scheitn zu klappen. Hab nur noch zwei Fragen: Frage 1: Für normale 16/44.1 Audio-Tracks nehme ich ein 16-Bit ImpulsAntwort-File oder? in dem Paket war nämlich auch eins für 24 und eins für 32 drin... Frage 2: was bewirken die Schalter im Convolver-DSP genau? - Auto Level ajust: Was wird hier autom. angeglichen? - Slider Level ajust: was kann ich hier anpassen? - Slider Mix ajust: Welchen Mix? was wird hier angepass? Soll ich die Schalter einfach alle in Defaultstellung belassen? Sorry für die möglicherweise dummen Fragen, aber für mich sind die ganzen Convolver-Dinge böhmische Dörfer... ich würde einfach gerne die de-emphasis möglichst optimal durchführen, so dass das Ergebnis sich nicht von der DE-Emphasis eines CD-Players unterscheidet... Vielen Dank für die Hilfe!! |
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HiLogic
Inventar |
#11 erstellt: 30. Sep 2010, 10:23 | |||||||
Wenns keine Probleme macht, kannst Du auch das 32Bit File nehmen. Die Foobar interne DSP Chain arbeitet soviel ich weiss immer mit 32Bit.
- Auto-Level Adjust reduziert ggf. den Level, wenn das Signal nach der Bearbeitung übersteuert sein sollte. Spielt in diesem Fall keine Rolle, kannst Du also aktiviert lassen. - Mit Level Adjust kannst Du den Pegel anpassen: Auf 0db stehen lassen. - Mix Adjust: Du kannst steuern wie stark der Convolver das eingangssignal beeinflussen soll. Im Falle der De-Emphasis auf 100% lassen! [Beitrag von HiLogic am 30. Sep 2010, 10:24 bearbeitet] |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#12 erstellt: 30. Sep 2010, 11:10 | |||||||
Seit Dienstag mit dem neu erschienenen Wavelab 7 und Magix Samplitude zuvor mit Wavelab 6 und Samplitude. Ob ich Wavelab oder Samplitude verwende häängt hauptsächlich von der Aufgabe ab. Mastern und Restaurationen in Wavelab, Produktion in Samplitude |
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Kumbbl
Inventar |
#13 erstellt: 30. Sep 2010, 11:27 | |||||||
habs jetzt mit dem 32-Bit-File gemacht, scheint zu klappen - welche Probleme meinst du denn, welche könnte es machen?
Gut, danke!! aber eine Verständnisfrage habe ich dann doch noch, nachmdem ich das ganze grad mal mit der Genesis S/T von vertigo ausprobiert habe, die ja definitiv ne Preemphasis hat. Der Convolver-Flac-Output nach der Deemphasis ist deutlich lauter als die original-Flacs mit Preemphasis. Frage 1: ist das ok so und normal? Frage 2: hab mal die replaygain-Werte von 2 Tracks vorher/nachher verglichen: 1. Home by the Sea (vorher/nachher): trackGain: +1.97/-1.32 Peak: 0.64/0.82 2. Second Home by the Sea (vorher/nachher): trackGain: +2.15/-1.63 Peak: 1.00/0.97 Wsa mich jetzt wundert: bei Home by the sea sind sowohl TrackGain als auch der Peak nach oben gegangen, bei Second Home by the Sea aber nur der TrackGain, während der Peak sogar leicht gesenkt wurde. Nun ist es so, dass Second Home by the sea der einzige Track ist, der einen 1.00 Peak vor dem Convolving hatte, alle anderen tracks deutlich niedrigere. Alle anderen peaks gingen nach oben, nur der von Second Home by the Sea nach unten - kann das mit dem "Auto adjust level" zu tun haben? Wärs dan aber nicht besser, von vornherein den Level etwas mit "Level ajust" abzusenken? Ein anderes Tool WaveEmph (siehe Freeware-Tool WaveEmph für Deemphasis) funktioniert auch sehr gut (wenn auch nicht so komfortabel wie mit dem Foobar+Convolver): Allerdings sind dabei die deemphasised Tracks nachher nicht lauter (wie bei Foobar+Convolver) sondern deutlich leiser... kann das jemand erklären? Vielen dank für eure Mühen! |
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HiLogic
Inventar |
#14 erstellt: 30. Sep 2010, 11:39 | |||||||
Sollte eigentlich nicht so sein. Probiers bitte nochmal nachdem Du "Auto Level adjust" doch abgeschaltet hast. Vielleicht habe ich dessen Funktion falsch verstanden und er versucht das Signal auf 0dB auszupegeln... |
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Kumbbl
Inventar |
#15 erstellt: 30. Sep 2010, 11:44 | |||||||
sorry, falls ich dumm nachfrage: Was genau "sollte so nicht sein", worauf bezieht sich das? Danke! |
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HiLogic
Inventar |
#16 erstellt: 30. Sep 2010, 11:49 | |||||||
Das der Output lauter wird... |
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Kumbbl
Inventar |
#17 erstellt: 30. Sep 2010, 12:09 | |||||||
ah - jetzt scheint was zu werden: Ist "Auto level adjust" abgeschaltet, dann werden die deemphasised Tracks auch leiser, im schnitt ca. 2 db, der Peak sinkt auch ab. damit stimmt das Verhalten ziemlich mit dem des anderen Tools "WaveEmph" überein. scheinbar muss man das "Auto Level adjust" abschalten... Dann könnte man aber doch mittels "Level adjust" den Output-Level leicht anheben, so dass die deemphasised Tracks in etwas die gleiche Lautstärke wie vorher haben - wäre das nicht sinnvoll? In jedem Fall aber vielen Dank für deine schnelle und sehr hilfreiche Unterstützung, super!! |
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HiLogic
Inventar |
#18 erstellt: 30. Sep 2010, 12:31 | |||||||
Meiner Meinung nach nein. Emphasis Tracks sind gewollt lauter, weil das Verfahren ursprünglich zur Verdrängung von Störgeräuschen gedient hat. Wenn sie nach dem De-Emphasis "leiser" sind, dann ist es so, wie es sein sollte. [Beitrag von HiLogic am 30. Sep 2010, 12:31 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#19 erstellt: 30. Sep 2010, 20:50 | |||||||
@Hi Logic: Wie ich das oben geschrieben habe, habe ich deine Schelte schon erwartet.
Ist eigentlich unverständlich, wieso die Entwickler nicht endlich auf die Idee kommen, so ein Filter einzubauen. Zumindest von TEAC sollte man das erwarten, die haben ja Erfahrung mit CD-Playern. Oder gibts da inzwischen eine Lösung? |
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HiLogic
Inventar |
#20 erstellt: 30. Sep 2010, 21:30 | |||||||
Bitte nicht falsch verstehen, ich meins nicht böse. Mir will allerdings die praktikabilität Deiner aktuellen vorgehensweise nicht ganz einleuchten. Daher Frage ich nochmal: Warum nutzt Du nicht den Convolver?
Mal ehrlich: warum sollten sie? Emphasis CDs sind ein nach heutigen Maßstäben uraltes Relikt und gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Es macht aus Sicht der Hersteller keinen Sinn für solche Implementierungen Geld auszugeben. Ich kanns völlig nachvollziehen. CDs mit Emphasis rippt man, schickt sie entweder während dessen oder nachträglich einmal durch den Foobar Convolver und die Sache ist erledigt. Perfekte De-Emphasis ohne Komfortverlust. [Beitrag von HiLogic am 30. Sep 2010, 21:33 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#21 erstellt: 30. Sep 2010, 21:37 | |||||||
Schön wärs. Die ganzen Denon CDs, die bei Brilliant Classics rauskommen, haben die Emphasis übernommen. Somit gibt es im Klassikbereich aktuell mehr denn je.
Kostet doch nichts. Die CDPs haben es auch noch (die DVDPs von Markenherstellern wohl auch, weiß ich aber im Detail nicht, ob alle). Ist halt ein RedBook-Standard, an den man sich bei den CDPs halten muß (außer ein paar HiEnd-Frickelbuden, die das nicht mitbekommen haben) und der deshalb auch auf die Wiedergabe von geripptem Material ausstrahlt. Ich rede ja nicht von mp3-Playern, aber wenns HiFi sein soll, gehörts dazu. |
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RoA
Inventar |
#22 erstellt: 01. Okt 2010, 04:54 | |||||||
Einer gerippten Datei sieht man nicht an, ob sie mit Pre-Emphasis ist oder nicht, weil diese Information beim Rippen verloren geht. Die Information steht zwar ggfs. im cue sheet oder könnte getagged werden, aber keine Hardware kann damit etwas anfangen. Also müßte man solch ein Filter manuell einschalten. Wer will das schon? Ausserdem hatte ich sogar CDs, die nur teilweise mit Pre-Emphasis ausgestattet waren. Dann mal Fröhliches Umschalten. Oder beim Archivieren schnell mal de-emphasen. Dauert nur ein paar Sekunden und tut gar nicht weh. |
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HiLogic
Inventar |
#23 erstellt: 01. Okt 2010, 07:56 | |||||||
Sorry wenn ich das so sage, aber: Traurig, dass heute noch so ein Mist verkauft wird... Emphasis bei einer CD von 2010... unglaublich P.S.: Du hast noch nicht auf die Frage geantwortet, warum Du nicht den Convolver benutzt?! [Beitrag von HiLogic am 01. Okt 2010, 09:21 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#24 erstellt: 01. Okt 2010, 09:43 | |||||||
Um es ganz deutlich zu sagen: Emphasis war auch damals (80er) schon ein Mist, völlig überflüssig...so schlecht waren die DA-Wandler damals auch nicht... keine der Preemphasis-CDs klang damals besser als normale CDs - und ich höre seit 85 CD... |
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cr
Inventar |
#25 erstellt: 01. Okt 2010, 12:40 | |||||||
Was heißt ein Mist? Es bringt 6-10 dB an Rauschabstand und schadet nicht, wenn es richtig implementiert ist. Da kann man die HD-CD oder auch SACD genauso als unnötig bezeichnen.
Weil es einfach keine Priorität hat. Ich habe zwar alle CDs auf Festplatte, höre aber Klassik meist trotzdem von den CDs, sodass ich fast nie etwas mit DeE von der Festplatte höre. Stellt sich die Frage, warum ich nicht alles von Festplatte höre. Weil es keine brauchbaren Multimedia-Geräte gibt (Teac WAP überzeugt ja nicht für große Datenmengen), und ich daher erst alles so umorganisieren muß, dass ich das Notebook bequem neben meinem Hörplatz habe, um einen sinnvollen Titelzugriff zu gewährleisten. |
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Kumbbl
Inventar |
#26 erstellt: 01. Okt 2010, 12:59 | |||||||
Mist heisst Mist, was ist daran so schwer zu verstehen ;-) Die 6-10 db rauschabstand sind IMHO völlig unnötig, die CD rauscht auch so wenig genug... guter oder schlechter Klang entscheidet sich nicht am rauschabstand oder am Format, sondern allein am Mastering (ein vernünftiger Mix vorausgesetzt). Somit hast du recht: HDCD ist auch Mist, SACD... nun ja... ich kanns nicht oft genug betonen: Das stinknormale gute alte Redbook-Format würde dicke bis inalle Ewigkeit langen, wenn man es endlich produktionstechnisch und beim mastering auch ausreizen würde... ja, HDCD ist auch Mist, wird meistens eh nur als Marketing-Gag missbraucht...Peak extension wird in den wenigsten Fällen verwendet... SACD krank an fehlender Kompatibilität und der Nicht-Rippbarkeit... ==> das beste ist immer noch die gute alte CD oder zumindest deren Format (ohne Mätzchen wie Preemphasis)... wenn dann scho g'scheit: 24/96, das klingt in der Tat - gute produktion und mastering vorausgesetzt - besser, wobei mir die Sachkenntnis fehlt, zu beurteilen, was mehr bringt, 24 Bit oder 96 khz....
was bitte fehlt denn zu brauchbaren Multimedia-Geräten? schau dich mal bei Solos um, oder auch ein stinknormales netbbok (ggf. von Apple), ne mächtige festplatte, ne vernünftige Software drauf (z.B. Foobar), das ganze entweder in nen hochwertige USB-Wandler oder (falls nur SPDIF-Eingänge verfügbar) erst über das Hiface von M2Tech, dann in den Wandler... da sganze übers iPhone pder iPad verbedient... was daran ist jetzt ungeeignet??? |
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HiLogic
Inventar |
#27 erstellt: 01. Okt 2010, 13:24 | |||||||
Völlig Richtig! Wer einmal eine von Bodo Schulte abgemischte Schiller CD gehört hat, der weiss was aus diesem Medium herausgeholt werden kann. Auch von Enigma gibt es sehr nette Klangwunder. HDCD, SACD, DVD Audio... Wenn Du mich fragst alles unnützes Gelumpe, welches lediglich für das Marketing gebraucht wird um den Kunden etwas neues zu verkaufen. Die eigentlichen Aufnahmen um die es geht, werden in der Regel schon lange vorher verhunzt...
Da gibt es einiges nur muß man sich auch darauf einlassen... Eins haben aber fast alle gemeinsam: Den Komfort eines gewöhlichen CD Players toppen bereits billige Geräte um längen. Der Markt hält nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bereit. Von einer Logitech Squeezebox, über Teac WAP, über eine Fernbedienung via iPhone bis hin zur klassichen Eingabe via IR-Fernbedienung ist doch wirklich alles möglich. Nur muß man dies auch nutzen. [Beitrag von HiLogic am 01. Okt 2010, 13:25 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#28 erstellt: 01. Okt 2010, 14:51 | |||||||
Eine Zirkeldefinition erklärt nichts und hat keinen Informationswert.
Das mag für typische Pop-Produktionen mit dynamikarmem Ausgangsmaterial gelten, bei Klassik trifft man auf ganz andere Verhältnisse und Ausgangsbedingungen. Fachgerechte Mischung und übersteuerungsfreies Mastering sind dort kein Problem sondern an der Tagesordnung. 10dB Rauschabstand mehr stellen dann schon einen Gewinn dar. |
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Kumbbl
Inventar |
#29 erstellt: 01. Okt 2010, 15:42 | |||||||
ja, stimmt, da mag was dran sein... trotzdem stellt sich dann die Frage, wieso bei Klassik nicht alle mit Preemphasis gemastert werden - ist ja schließlich im Redbookstandard drin und früher konnten das auch noch alle Player - und auch früher schon wurden viele Klassik-CDs auch ohne Preemphasis gemastert... P.S. nebenbei bemerkt: Für das Gros der Pop/Rockproduktionen hast du sicher recht, vor allem heutzutage, aber dennoch gibts auch hier doch genügend mit sehr hoher dynamik, die durchaus auch an Klassikproduktionen reicht - auch wenns nicht viel sind, wohl wahr ;-) [Beitrag von Kumbbl am 01. Okt 2010, 15:44 bearbeitet] |
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HiLogic
Inventar |
#30 erstellt: 01. Okt 2010, 18:04 | |||||||
Ich glaube Du verwechselst gerade Dynamikumfang und Rauschabstand... Ob Du einen Rauschabstand von 102dB (selbst billige CD-Player),108dB oder 112dB hast ist im Endeffekt egal... Das hört kein Mensch der Welt. [Beitrag von HiLogic am 01. Okt 2010, 18:05 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#31 erstellt: 01. Okt 2010, 19:50 | |||||||
Das ist ja der Stummschaltungsrauschabstand, der für die Katz' ist. Der Quantisierungsrauschabstand wird durch die Emph. erhöht und entsprechend die Systemdynamik. Warum es nicht alle machten? Keine Ahnung. Warum machen nicht alle Superbit-Mapping-Aufnahmen? Anscheinend machten es fast nur die Japaner, auch bei Pop, zB bei der Pink Floyd Dark Side in der CD-Erstpressung von Mitte der 80er. Noch dazu ohne Erwähnung im TOC. Alle, die sich diese CD am PC kopierten, haben einen Frequenzgangfehler. Am Audiorekorder wird das richtig gemacht (der einzige Punkt, wo Audiorekorder der PC-Brennerei überlegen sind). Möglicherweise hat man die Emph. implementiert, um die Nicht-16-Bit-Aufnahmen, die es bereits gab, und wo Emph. wirklich noch wichtig war, ohne Umrechnung auf CD zu bekommen. Solche Aufnahmen (eben die Denon 13 bit) gabs ja in Japan zum Zeitpunkt der CD-Einführung schon sehr viele. Man darf nicht vergessen, dass Umrechnungen einer ganzen Aufnahme noch 1983 ein echtes Drama waren, da die CD von der Datenmenge damaligen Computern um eine Hausnummer zu groß war. Dazu hätte man schon fast zur NASA oder zum CERN gehen müssen. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#32 erstellt: 01. Okt 2010, 20:47 | |||||||
Die Denon 13 Bit aufnahmen waren aber nicht mit 44,1 kHz gesampelt Die Emphasis sind eher auf dem Philips Mist gewachsen. Ursprünglich sollte ja die CD 44,056 kHz 14 Bit haben. Die Damals üblichen PCM Prozessoren die auf Videorecordern Aufnahmen hatten 2 Modi zur Auswahl: 14 bit mit Fehlerkorrektur oder 16 bit mit beinahe keiner. Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen der heute noch mit Preemphasis Masteren von Hochauflösenden 96kHz 32 Bit Mixdowns. Zum einen ist es ein sehr schwacher Kopierschutz um DAUs das kopiere zu erschweren zum andren kann ich dann den Noiseshaper brutaler einstellen zur Absenkung des Quantisierungsrauschens im Bereich unter 5 kHz. Sampling Rate Converter gibts erste seit 1987 vorher lief alles noch Über D/A und A/D Wandler |
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cr
Inventar |
#33 erstellt: 01. Okt 2010, 21:14 | |||||||
Dann hätten diese Denon-Aufnahmen einen analogen Resampling-Prozess hinter sich.... ist ja grauenhaft. Was waren das? 13 Bit/32 kHz? Weißt du, ob die 13 bit log oder linear waren. Logarithmische Quantisierung gibts zB im Longplay-Modus beim DAT (12 bit). DAbei kam man anstelle der 2+12*6 = 74 dB auf über 80 dB (82?). [Beitrag von cr am 01. Okt 2010, 21:15 bearbeitet] |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#34 erstellt: 02. Okt 2010, 08:08 | |||||||
So weit ich weis 47,25 kHz 13 Bit Linear. Nachdem es zu der Zeit auch noch keine Digitalen Masteringsysteme gab mußten die aufnahmen sowieso durch Analoge Studiogeräte vor dem 44,1 / 16 Digitalrekorder für die CD Produktion. Wird übrigens heute auch noch oft gemacht. MfG |
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