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Teile für ein neues PC-Musiksystem+A -A |
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Autor |
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corradotk
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 03. Apr 2008, 15:20 | |
Hallo, mein Problem ist leider etwas komplex, deswegen komme ich wohl nicht drum herum mehrere Posts zu erstellen. Grundsätzlich ist es das folgende: Ich habe eine 18 Jahre alte Anlage, die langsam den Geist aufgibt, und möchte nun die nötigen neuen Teile kaufen, um Musik (vor allem) und Film (manchmal) über meinen PC (im Moment mit onbaordsound) zu hören. Das Zimmer, das beschallt werden soll ist etwa 25qm groß, bietet aber kaum Platz für Standboxen. Deswegen würde ich gerne ein Lautsprechersystem mit Subwoofer und zwei Satellitenboxen kaufen (aber nur wenn der Klang nicht schlechter ist). Im Moment höre ich CD / MP3 / AAC und DVD /AVI über die onboard-Soundkarte die an meinen alten Verstärker (HK 6100, hat kaum Leistung, hat einen Wackelkontakt) angeschlossen ist und über meine alten Boxen (Heco Interior 404 plus). Mit dem SOund bin ich ganz und gar nicht zufrieden. Meine Frage also ist, 1. welche Teile brauche ich (neue Soundkarte zB? neuen Stereoverstärker? D/A-Wandler? - was ist das?) um vernünftigen Hifi-Klang aus meinem PC zu kitzeln? 2. taugen 2.1 Systeme zum Musikhören? Ich dachte da zb. an Canton as 40 sc und zwei Canton Plus XXL 3. Wenn ich ein System mit Subwoofer habe, benötige ich dann überhaupt noch einen Verstärker? Und wenn nein, kann ich den Subwoofer trotzdem an einen Verstärker anschliessen (möglicherweise lasse ich dann meinen defekten CD-PLayer Sony CDP-990 nochmal reparieren) 4. Gibt es einen Klangunterschied zwischen Hifi-Quellgeräten und PC-Quelle (zB CDRom/DVDrom) Es wäre toll, wenn mir der ein oder andere, bei meinem Problem helfen könnte, ich selbst habe leider gar keine Ahnung von PC und HiFi und werde aus meiner bisherigen Internetrecherche nicht recht schlau. Gruß, Konrad |
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HD-TV
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 03. Apr 2008, 16:21 | |
Moin, ich denke, Dein PC spielt hauptsächlich MP3's ab, da würde dann die onboard Karte reichen. Ansonsten gibt es auch hochwertige Soundkarten (schau mal unter soundkartenkatalog.de). Ich würde dann den Verstärker über eine optische Verbindung ankoppeln, da der PC dazu neigt, Störungen zu produzieren. Meiner Meinung nach taugen 2.1 Systeme nicht zum Musikhören, da der Wiedergabe das Volumen fehlt, der Mittenbereich meist nicht ausgefüllt wird usw. Ein 2.1 System besteht normalerweise aus einem aktiven Subwoofer, sowie aus passiven Satelliten. Daher sind im Allgemeinen die (Tief)Bässe und die Höhen sehr ausgeprägt. Ich habe z.B ein ELAC 5.1 System (Home Cinema) und suche zum Musikhören z.Zt. gerade neue Komponenten. Wenn Du ein 2.1 System mit aktivem Subwoofer wählst, brauchst Du trotzdem einen Verstärker. Jedoch benötigst Du keine große Leistung, da der Bassbereich ja aktiv ist. Der Verstärker sollte jedoch dann einen Subwooferausgang besitzen. Der Klangunterschied zwischen PC und Hifi-Quellgeräten resultiert aus der besseren Umwandlung der Signal und der besseren Entstörung. Da der PC eine Vielzahl von Signalen und Störquellen erhält, halte ich ihn für eine hochwertige Ausgabe ungeeignet. Das ist aber sicher Geschmackssache. Gruß Hermann |
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corradotk
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 04. Apr 2008, 11:12 | |
Hallo und danke für die fixe Antwort, wenn ich alles richtig verstanden habe, schließe ich daraus, daß der Hauptgrund für den schlechten Klang aus dem PC nicht in der schlechten Verbindung zu meinem Verstärker liegt oder einer schlechten Soundkarte, sondern an der Quelle selbst (nicht störfreie Signale / schlecht encodierte MP3s) und meinen alten Boxen bzw. dem Verstärker. Das sind dann also die schwächsten Glieder in meinem System? und ich brauche für ein 2.1 System zusätzlich zum Subwoofer ein paar Regalboxen, die den Mitteltonbereich gut abdecken. Kann mir jemand da eine Empfehlung geben? Mein Budget für die Boxen ist 500 Euro. Ach ja, was den Verstärker angeht dachte ich an Denon PMA 700 ... Gruß Konrad |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 04. Apr 2008, 17:16 | |
Daß der PC für vernünftigen Sound nicht taugt, ist natürlich Quatsch. Klar arbeitet eine Soundkarte unter verschärften Bedingungen, aber mit entsprechendem Aufwand schafft man es auch da, saubere Spannungen zu erzeugen. Man sollte sich halt nicht gerade 'ne Brummschleife einfangen, aber das hat an sich nichts mit dem Rechner, sondern nur mit "schutzgeerdet oder nicht" zu tun - Komponenten vernünftiger Qualität einmal vorausgesetzt. Man kann dafür seine Lieblings-CDs in aller Ruhe auslesen und verlustfrei auf der Platte rumliegen lassen (hier ist es die Kombination EAC/FLAC). (MP3 128 kbit CBR aus einem Uralt-Encoder wird man sich natürlich nicht antun wollen.) Wenn man dann noch den Medienplayer auf bitgenaue Ausgabe dressiert und eine passende Soundkarte mit nicht allzuviel Jitter (einer der üblichen Verdächtigen mit Envy24HT tut's) an einem externen DAC vom Schlage eines RME ADI2 hat, muß sich das klangliche Resultat beim besten Willen nicht verstecken. 2.1 und Stereo-Amp halt ich übrigens für eine etwas unglückliche Kombination - es fehlt eine vernünftige Weiche zur Trennung der Frequenzbereiche und Entlastung der Frontboxen. Ein AV-Receiver macht das nebenbei mit dem ohnehin vorhandenen DSP, dafür muß da insgesamt einiges mehr rein, was kräftig an Budget und Platz nagt - im reinen Stereobetrieb (2.0) sieht das Surroundgerät i.d.R. kein Land. Die erwähnte mittenarme Abstimmung bei preisgünstigen *.1-Systemen für den PC-Bereich ist übrigens recht einfach zu erzeugen - Sub als Dröhntüte auslegen und schön laut machen, für die Höhenanhebung sorgen dann die Membranresonanzen der kleinen Breitbandtreiber in den Satelliten (alternativ ist bei 2-Wege-Satelliten auch leicht der Hochtöner zu laut zu bekommen, da er normalerweise im Pegel abgesenkt werden muß). Durch die recht hohe Trennung von Sub/Sat (200 Hz ist nicht ungewöhnlich) läßt sich auch leicht ein Mittenloch in dem Bereich erzeugen, nämlich wenn der Sub - wie gemeinhin üblich - unter den Tisch verfrachtet wird. Am besten noch in 'ne Ecke, damit die Raummoden auch was davon haben. In Zeiten von Flachbildschirmen könnte man wirklich mal darüber nachdenken, Systeme mit auf dem Tisch stehendem Sub anzubieten, bei Schuhkarton-großen Exemplaren ginge das allemal. Das habe ich im übrigen mit einem alten 2.1-System von Cambridge Soundworks angestellt, um da ordentlichen Sound rauszukriegen. (Das spätere Modell SW310 hatte übrigens einen akustisch günstigeren Stand-Sub.) Als "Aufsteh-Fi" allemal besser als selbst ein guter Radiowecker. Mit HiFi im engeren Sinne haben solche PC-Soundsysteme aber ohnehin nicht so viel zu tun. @corradotk: Wie groß dürften die Hauptboxen denn sein? |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#5 erstellt: 05. Apr 2008, 02:31 | |
Hallo, ich würde gar keinen so großen Aufwand machen. Klemme dir ein paar aktive Studiomonitore an den PC und schon passt die Schose. Fast alle modernen Soundkarten haben heute einen Digitalausgang Da bieten sich z.B. diese LS an: http://www.thomann.de/de/tannoy_reveal_aktiv_8d.htm (gibt es auch eine Nummer kleiner und preiswerter) Diese Boxen haben ihren eigenen D/A Wandler und können via Digitalkabel direkt an den PC angeschlossen werden (analoger Anschluss ist auch möglich). Das hatt ein anderer Threadsteller auch gerade so gemacht: http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=23869 Bei einer Lösung mit Verstärker bietet sich der neue NAD Miniwürfel an, der über seinen USB-Anschluss nicht nur MP3 bedient, sondern der über die USB-Leitung vom PC als exterens Laufwerk erkannt wird und somit MP3 Files ohne Umweg über die Soundcard wiedergeben kann. Eine 2.1 Lösung sehe ich da nicht als Problem an. Gute aktive Subs kann von der Trennfregquenz usw suaber an den Raum und an die Anlage anpassen. Gruß Bärchen [Beitrag von baerchen.aus.hl am 05. Apr 2008, 02:35 bearbeitet] |
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corradotk
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 09. Apr 2008, 15:51 | |
Vielen Dank Euch Beiden, ich habe mich jetzt zuerst einmal entschlossen, meine onboard-Soundkarte (ohne Digitalausgang) gegen eine Terratec Phase 26 USB einzutauschen, die in Tests gut abgeschnitten hat. Einen hochwertigen DAC kann und will ich mir nicht leisten, allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt, genausowenig wie einen AV-Receiver. Aber mit der neuen Soundkarte stehen mir diese Optionen immer noch offen. Die Idee mit den aktiven Studiomonitoren gefällt mir gut, aber ich Frage mich, warum diese Boxen niedrigfrequente Töne nicht wiedergeben können (zumindest laut technischen Daten). Dann müßte ich ja weiter in einen Subwoofer investieren, oder nicht? Das sprengt dann doch mein Budget. Ich werde mich deswegen wohl als Zweites daran begeben, meinen alten Verstärker mit Wackelkontakt reparieren zu lassen und mich dann nach neuen (passiven?) Boxen umsehen. P.S.: Was die Größe der Boxen angeht: je kleiner je besser! Daher wollte ich ja ein 2.1 System: Den Subwoofer verstecken, die Satelliten unauffällig und platzsparend in ein (nicht besonders tiefes) Regal stellen. Aber so wie ich das sehe bräuchte ich ohnehin Satelliten mindestens in Kompaktboxengröße. IN dem Fall kann ich mich dann auch mit anderen Lösungen anfreunden. [Beitrag von corradotk am 09. Apr 2008, 15:57 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#7 erstellt: 09. Apr 2008, 16:30 | |
Hallo, wenn du dir mal die Datenblätter und Fregquenzgänge von anderen Kompaktboxen ansiehst, wirst Du feststellen, das die meisten ein Tiefbassproblem haben. Bei den meißten Kompakten ist knapp unter 60Hz schluss. Das ist aber technisch bedingt. Für tiefere Töne fehlt es Kompakten an Volumen und Membranfäche. Gruß Bärchen |
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