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Überblick über wohnzimmertaugliches High-End+A -A |
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Autor |
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Inscheniör
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Nov 2010, 16:49 | |||||||||||
Hallo zusammen, es würde mich mal Interessieren, welche High-End Lösungen es zur Zeit in wohnzimmertauglichen Optik gibt. Möglicherweise habe ich ja was übersehen. Ich bitte darum nur Aktivlautsprecher zu nennen. Mir bekannt: ME-Geithain: Tolle Lautsprecher, nicht ganz billig - aber gut. Nubert: State of the Art bei Passivlautsprechern, aber von einer MEG 901 ist jeder Lautsprecher aus dem Angebot noch ein gutes Stück entfernt. Klein&Hummel bzw. Neumann: Tolle Geräte, aber von der Optik her fragwürdig. Genelec: Ebenfalls tolle Lautsprecher, besonders der 8260AP. Aber die Optik ist ebenfalls fragwürdig. Was gibt es sonst noch? Adam Tensor: Ich kann keine Messdaten finden. Die Optik ist aber recht ansprechend. Backes&Müller: Die großen Modelle sind sicherlich super, die gerade noch bezahlbare Prime Serie ist zumindest optisch gut. Aber Messungen kann ich auch hier nicht finden. Bringt die Gegenkopplung eigentlich irgendwas? Wenn man mal von der erhöten elektrischen Belastung der Chassis absieht. Die DSP-Reglung von Klein&Hummel scheint mir intelligenter zu sein. Was ist mit den Aktivserien von Focal/Dynaudio? Messungen? Meinungen? Linn, T&A und Silbersand scheinen mir persönlich eher die typischen "Zeitschriften-High-End" Lautsprecher zu sein und schwimmen nach meiner Einschätzung eher auf dem Level B&W mit. [Beitrag von Inscheniör am 28. Nov 2010, 18:07 bearbeitet] |
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Ueli
Inventar |
#2 erstellt: 28. Nov 2010, 17:57 | |||||||||||
Für wohnzimmertaugliches HighEnd im Heimkino/Surroundbereich müssen die Hersteller ein homogenes Gesamtsystem anbieten, vor allen auch adäquate Center. Ob das für alle von Dir gelisteten Anbieter zutrifft, weis ich nicht. Bei Geithain, Genelec, Klein&Hummel und Nubert sicherlich, aber bei den anderen? Hochgewachsene Hauptlautsprecher, kombiniert kleinen Center auf Kniehöhe, sind jedenfalls kein HighEnd-Konzept. Ueli |
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Inscheniör
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Nov 2010, 18:06 | |||||||||||
Zur Not: Schalldurchlässige Leinwand, dahinter ein Standlautsprecher. Oder den Center weglassen. Die Problematik einen guten Center zu bekommen ist mir bekannt. |
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chris1488
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 29. Nov 2010, 07:23 | |||||||||||
was ist denn Bezahlbar? Villeicht suchst du dir mal die top linien der bekannten surroundschmiede heraus? Sprich Elac line 60 Kef Reference und so weiter...... oder muss es ein ausgewisener enthosiastischer hersteller sein? |
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Inscheniör
Stammgast |
#5 erstellt: 29. Nov 2010, 18:17 | |||||||||||
Der Bereich Klein&Hummel o300 (3500€\stereopaar) bis o410 (8000€/Paar), möglicherweise noch etwas drüber/drunter. Ist zwar nicht gerade geschenkt, aber im Vergleich zu einer 300.000€ Acapella gibt es zumindest eine theoretische Chance, dass man sich eine solche Anlage irgendwann mal leisten kann.
Ich meine die Art von Lautsprecher die die technischen Kriterien für eine hochwertig-neutrale Wiedergabe erfüllen. Gerader Frequenzgang, gleichmäßige Bündelung, vollaktiv, Klirrarm... |
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Ueli
Inventar |
#6 erstellt: 30. Nov 2010, 17:31 | |||||||||||
Ein virtueller Center mit dem Zwang zum Downmix hat mit dem HighEnd Gedanken eigentlich nichts zu tun. Die Verwendung einer schalldurchlässigen Leinwand düfte nur in Ausnahmefällen möglich sein. Oft schränkt die Verwendung dreier großer Boxen vorn (mit entsprechendem Wandabstand) die Nutzung einer Leinwand ohnehin ein. Und wer Tageslicht seine Konzert-BluRays sehen und hören möchte, dem bleibt ohnehin nur ein großer Flachbildschirm. Deshalb müßten sich die HighEnd-Firmen mehr zum Thema einfallen lassen, wie man gutes Hören und gutes Sehen in einem Konzept realisieren kann. Ueli |
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Inscheniör
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Nov 2010, 18:52 | |||||||||||
Ich meine Boxen, die dem Anspruch genügen. MEG, K&H,... sowas in der Richtung. Nur halt optisch etwas hübscher wenns geht. Selbst wenn man die Aufstellung der Glotze mal weglässt. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#8 erstellt: 30. Nov 2010, 23:08 | |||||||||||
hmm, sehe ich anders! nahezu alle meine SACD (zugegeben, soooo viele habe ich nicht), verzichten ganz auf den Center (4.x) oder "füllen damit nur auf", also die eigentlichen Stimmen werden von den Stereo LS übertragen (ich glaube bei allen Stockfisch SACD ist das so)! Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. BD Konzerte habe ich außer dem Pop Kram, der wohl eh nicht aussagekräftig ist, nur die Diana Krall Live in Rio. Da spielt der Center zwar die Stimme mit, aber wesentlich dezenter als die Stereo LS. Ich denke mal, die Toningenieure werden sich dabei etwas gedacht haben |
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chris1488
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 01. Dez 2010, 07:20 | |||||||||||
was soll das heißen also soll es ein lautsprecher sein, der nicht auf dem freien markt im netz erwerblich ist oder ein unikat? Die Kef reference serie Hat alles geschlagen (B&W Nautilus....) Ich denke schon das dieses 5.1 system den meisten ansprüchen gerecht werden..... Warum aktivboxen???? wolltest du nicht einen reciever dazu???? Dann solltest du auf onkyo 5001 zurückgreifen den als vorstufe für die aktiv ls nutzen und das ganze mit xlr verbinden . Ansonsten kann man auch arcam oder krell in erwägung ziehen (obwohl nicht zeitgemäß) bis dann |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 01. Dez 2010, 14:22 | |||||||||||
Das trifft auf alle von dir genannten Lautsprecher zu. Trotzdem klingen die alle etwas unterschiedlich. Wohnraumtauglich und hübsch integrierbar ist die Nubert NuVero-Serie. Klanglich würde ich aber eine von den folgenden dreien präferieren: Genelec 8260 K+H O410 Geithain 901-903K Die B+M Serie habe ich mir schon angehört, gegen die K+H macht die imho keinen Stich. Vor allem das Abstrahlverhalten ist nicht ganz so ausgewogen. Finde den Preis für die Zweiwege-Version auch überzogen. Ich selbst habe die O410, die ich übrigens gar nicht hässlich finde. Eher zeitlos modern. Musst sie nur regelmäßig entstauben, dann hat man auch was fürs Auge, denn glänzen muss sie! Trotzdem gefällt mir die 901K optisch am besten, aber die kostet halt auch deutlich mehr. Was den Center betrifft, ich hab auch keinen (weil mir noch keine gute Idee kam, wie ich hier gescheit einen unterbringen soll), und solange man alleine vor seiner Anlage sitzt, braucht man auch nicht unbedingt einen. Guckt man aber mit Freunden öfters Filme, fehlt der Center schon. Am besten du gehst dir deine Kandidaten mal anhören, wenn du so viel Geld in die Hand nimmst, solltest du nichts überstürzen. Grüße |
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Ueli
Inventar |
#11 erstellt: 01. Dez 2010, 17:09 | |||||||||||
@ Mickey Mouse Möglichst die Intention des Tonmeisters umzusetzen ist auch mein Bestreben bei der Wiedergabe. Da gut 90 % meiner (knapp tausend) SACD´s und sämtliche meiner DVD´s und BluRays ein Centersignal enthalten, steht für mich die Verwendung eines adäquaten Centers außer Frage. Hat der Tonmeister ein Instrument oder eine Stimme ausschließlich in den Mittenkanal gemischt, ergibt sich bei Wiedergabe mit virtuellem Center oft ein ganz anderer Klangeindruck. Man kann mit dem Kompromiss eines virtuellen Centers sicher gut leben, aber unter HighEnd verstehe ich etwas anders. Vermutlich bin ich noch zu sehr von dem HighEnd-Gedanken aus der Stereo-Zeit geprägt, vom Prinzip der möglichst „unverfälschten“ Wiedergabe der Tonquelle, und habe deshalb auch so meine Schwierigkeiten mit der Vorstellung, beispielsweise den 7.1 Ton einer Konzert-BluRay zuhause auf 4.0 herunter zu mischen. Am Ende landet man gar bei Mono. Sicher, erlaubt ist, was gefällt. Vielleicht ist auch der eh schon nebulöse HighEnd Begriff im Heimkino- und Surroundbereich nicht sinnvoll. Ueli |
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Inscheniör
Stammgast |
#12 erstellt: 01. Dez 2010, 19:07 | |||||||||||
Ich persönlich würde auch nur dann einen Center verwenden, wenn die Hörplätze sehr ungleichmäßig über den Raum verteilt sind. Aber das ist dann eher Schadensbegrenzung als High-End.
Schau dir mal die Messungen dieses Lautsprechers (etwa 3500€/paar) an. Das kriegst du nicht passiv - egal ob Naulitilus oder KEF. http://www.neumann-k...field-monitors_O300#
Jeder dieser Modelle ist ein technisches Meisterwerk, keine Frage. Gerade die Genelec mit ihrem Koax-Waveguide. Ich habe mich lange gefragt, warum man sowas nicht bauen kann, bevor ich die 8260 in einem Prospekt gesehen habe. Aber von der Optik her... gut, MEG hat einige hübsche Lautsprecher, aber die Preise sind ziemlich exotisch.
Waveguide, Vollaktiv,... das Marketing wirkt ziemlich sauber - und lässt Augenhöhe zu Genelec&Co vermuten. Allerdings findet man kaum Messungen. Eigentlich finde ich garkeine Messungen.
Weißt du zufällig, ob man die Boxen mit Sonderlackierungen bekommen kann? Und wenn ja: betrifft dann die Lackierung auch die Waveguide-Vorderseite? Holz-Furniere wären auch ganz nett.
Das auf alle Fälle. Das Problem: Ich weiß nicht, was es alles auf dem Markt gibt und es gibt kaum Messungen. Klein&Hummel ist da eine lobenswerte Ausnahme, wobei die im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern auch wirklich nichts verstecken müssen. Ich habe einige Euro gespaart und werde wohl innerhalb des nächsten halben Jahrs darüber nachdenken, wofür ich es ausgebe. Ein Surroundreceiver und zwei mal die o300 wären 5000 Euro, langfristig zwei mal o410 und man hätte eine wirklich tolle Anlage. Die Prime-Serie von B&M gefällt mir der großen Auswahl an Furnieren allerdings deutlich besser. Ich habe aber bisher keinen Anhaltspunkt, dass die Schallreproduktion besser ist als bei den Nubert-Nubox Lautsprechern. Messungen gibt es leider nicht, hohe Preise kann jeder auf seine Boxen schreiben. Wie sind die Erfahrungen mit Adam? Die Bändchen scheinen ja schon bei recht moderaten Pegeln zu Klirren, nach dem was ich so gefunden habe. Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich habe einmal einen 3-Wege-Studio-Midfelder von Adam gegen die o300 gehört, ich fand, die waren auf Augenhöhe. [Beitrag von Inscheniör am 01. Dez 2010, 19:59 bearbeitet] |
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A-Abraxas
Inventar |
#13 erstellt: 01. Dez 2010, 19:25 | |||||||||||
Hallo, bei Deinen Vorstellungen und der zu erwartenden Preislage, sollte eigenes Probehören an erster Stelle stehen. Dass dabei ggfs. auch eine größere Entfernung zu überwinden sein wird, ist - denke ich - in Anbetracht des angestrebten Ergebnisses das kleinere Übel. Wo wohnst Du ? Dann könnten Dir hier sicher ein paar Händler / Hörmöglichkeiten genannt werden. Letztendlich solltest Du jedoch Deine(n) Favoriten vor dem Kauf bei Dir zu Hause hören . Viel Spass dabei und viel Erfolg ! |
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Beamer4U
Inventar |
#14 erstellt: 01. Dez 2010, 19:26 | |||||||||||
Hallo, ich finde das man sich Musik DVDs sehr gut in Stereo anhören kann. Aber bei Filmen ohne Center auskommen finde ich nicht so ergreifend. Das Problem das die Hersteller haben ist das es schwierig ist einen Center so zu bauen das er auch liegend brauchbar abstrahlt, also horizontal, und homogen aussieht. Denn die meisten Center auf dem Markt müsste man eigentlich stellen. Meistens lässt das aber die Optik, oder die Gegebenheiten nicht zu. Gruß Thomas |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#15 erstellt: 01. Dez 2010, 19:29 | |||||||||||
ich lese in deinem Beitrag zu oft "Messwerte" anhand deines Nicks gehe ich mal davon aus, dass wir denselben akademischen Titel innehaben. Und dieser Schlag Leute vertraut ungern subjektiven Beschreibungen und verlässt sich gerne auf "objektive" Messungen. Man muss aber auch mal über seinen Schatten springen können Eine Geschichte, die ich (auch hier) schon mehrfach erzählt habe: ich war früher häufig in der "Hifi Manufaktur Braunschweig" von Leo Kirchner und habe dort gerne und ausgiebig seine neuesten Lautsprecher Kreationen gehört. Irgendwann hatte ich mich in einen LS verliebt, der sogar noch für mich bezahlbar war. Die haben in dem Hörraum (alles gedämmt, inkl. Decke) eine Plastizität und Räumlichkeit verbreitet, wie ich es noch von keinen anderen LS vorher gehört hatte. Messtechnisch waren die auch kaum zu toppen. Als dann die eigene Wohnung angeschafft war, habe ich mir die mal übers Wochenende mit nach Hause genommen. Und? Nix mehr da von dem Zauber! In dem noch etwas spärlich eingerichteten Zimmer fiel die Klang-Bühne regelrecht in sich zusammen. Spätestens seit diesem WE weiß ich, dass Messwerte schön und gut sind, aber speziell im Zusammenhang mit Lautsprechern recht wenig bis gar nix aussagen. Gerade ein linealglatter Frequenzgang in einem schalltoten Raum gemessen, ist so sinnvoll wie ein Kropf! Schaden kann er eigentlich nicht, aber ich würde nix drauf geben! |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 01. Dez 2010, 19:37 | |||||||||||
Solche Messungen sind theoretisch auch passiv erreichbar. Allerdings nur mit wesentlich mehr Aufwand, aktive Weichen sind halt simpel und bequem für den Hersteller. Den größten Einfluss auf Klang/Messungen hat nicht die Betriebsart, sondern die Wahl der Chassis/Trennfrequenzen und die Schallwandgeometrie. Das ist alles auch passiv machbar.
Ich kenne auch keine Messungen von denen. Aber die kleineren Modelle (die unter 10K Euronen) haben doch gar keinen Waveguide?
Sonderlackierungen sind möglich, Holzfurnier wohl eher nicht. Da müsstest du schon einen Schreiner ranlassen, und das wird teuer und kostet dich außerdem die Garantie. Auf Holz wirst du bei den meisten Studioherstellern halt leider verzichten müssen.
Ich hatte vor den K+H ein großes System von Nubert. Die K+H SIND besser, in allen Bereichen. Allerdings ist Nubert keineswegs von schlechten Eltern, der Preisunterschied rechtfertigt den Klangvorteil nur bedingt, für Menschen wie mich, die immer das Beste wollen, nimmt man das halt in Kauf. Mir gefällt nur der leicht überzogene Hochton bei den Nuberts nicht, soll wohl Detailreichtum vorgaukeln. Sonst würde ich die bedenkenlos empfehlen.
Die Bändchen klirren keineswegs, im Gegenteil, sie sind sogar pegelfester als eine handelsübliche Gewebekalotte. Das Problem ist eher das Abstrahlverhalten und die sehr frühe Bündelung.
Das sehe ich wirklich GANZ anders. Technische Daten helfen dabei, eine gute Vorauswahl zu treffen. Am Ende muss man natürlich selber hören gehen, aber ein sehr guter Lautsprecher kann nix dafür, wenn deine Raumakustik fürn Eimer ist. Anstatt dann verfärbende Tröten zu kaufen um das zu kompensieren (was spätestens in der nächsten Wohnung dann garantiert nicht mehr funzt), würde ich mich halt um die Akustik kümmern. Hast am Ende mehr von und kannst dir sicher sein, keinen Mist gekauft zu haben. [Beitrag von DasNarf am 01. Dez 2010, 19:41 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#17 erstellt: 01. Dez 2010, 20:07 | |||||||||||
Klar, man kann z.B. anhand von Wirkungsgrad und Belastbarkeit abschätzen, ob die LS für die Raumgröße und gewünschten Pegel passen. Man nimmt keinen 50W 80dB/W Regal-LS um einen 50qm Raum in eine Disco zu verwandeln. Aber gerade beim Frequenzgang sehe ich das kritisch! Was ist wichtiger? Linealglatt auf Achse? Oder lieber ein paar kleine "Buckel" aber dafür weniger Abfall in den Höhen außerhalb der Achse? Ich behaupte einfach mal, dass alle LS der Klasse, die hier in diesem Thread behandelt werden, einen dermaßen sauberen Frequenzschrieb zeigen (Daten werden in der Werbeabteilung gemacht), dass man sich anhand der marginalen Unterschiede kaum ein Bild über deren Klang machen kann! Noch ein Beispiel: die untere Grenzfrequenz von meinem Subwoofer ist mit 10Hz angegeben. Ok, da denkt man sich, ohne Messkurve und Angabe der Differenz bei 10Hz zum mittleren Pegel sagt das nix aus. Jetzt kommt als Zusatzinformation noch: 10Hz/-3dB! Da denkt jeder, boah! Da muss man dann aber noch dazu sagen, dass das "nur" bis zu einem absoluten Pegel von 92dB gilt! Tja, und was nutzen einem diese Angaben jetzt in der Praxis? Der Sub kann ganz leise ganz tief spielen, tolle Information |
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Inscheniör
Stammgast |
#18 erstellt: 01. Dez 2010, 20:16 | |||||||||||
Equalizer, Hallgerät, Absorber für die Early-Reflections... und schon klingt auch ein Sonderangebot von Conrad wie ein High-End Lautsprecher. Ich weiß, wie viel Arbeit einige Händler in die Präsentation Ihrer Geräte stecken. Aber ich will nicht das Geschick des Händlers bewerten sondern die Lautsprecher. Probehören ist sicher ein Muss, aber so vollständig wie Genelec oder K&H die Messungen veröffentlichen kann man sich sicher sein, dass man da nicht die Katze im Sack kauft. Die o300 und einige ältere Monitore von K&H habe ich schon gehört, gefielen mir eigentlich ziemlich gut. Die "technisch korrekte" Schiene ist damit auf alle Fälle das, wo ich mit meiner Anlage auch hinmöchte. Das ich mittel-langfristig auch Geld in der Akustik versenken sollte weiß ich. Aber ich möchte meine berufliche Zukunft in den nächsten Jahren nicht an eine Wohnung koppeln, ich würd gerne mal ein Jährchen ins Ausland.
Bei den Messungen aus der Audio/Stereo(play) mag das sein. Die K&H Messungen sind vollständig genug für eine gewisse Aussagekraft.
Naja, passive Tiefbassentzerrung (Saugkreis) dürfte jede Endstufe grillen. Und dabei wäre jegliche Kontrolle weg. Das Aktiv alleine kein Allheilmittel ist, das weiß ich. Daher bin ich bei Báckes&Müller auch etwas mistrauisch. Die Midfieler bei Genelec, K&H, Adam haben alle ihre Gemeinsamkeiten von der Optik/Treiberbestückung. Einzig MEG fällt mit den Koaxen etwas aus dem Rahmen.
Die Hochtöner von B&M sind in ziemlich flachen Mulen. Also quasi Mini-Waveguides, nicht ganz so stark sichtbar wie bei Genelec.
Das klingt schonmal gut. Hast du zufällig eine Vorstellung bezüglich der Zusatzkosten für z.B. Hochglanz-Schwarz?
Das weiß ich. Ich meine eher den Vergleich Backes&Müller zu Nubert. Aus den Bauformen (2-Wege-Monitore bzw. 2,5 oder 3-Wege Standboxen) kitzelt Nubert eigentlich fast alles machbare raus. Ich wüsste jetzt nicht, was B&M bis auf den geregelten Bass besser machen könnte. Für Midfielder sind die Backes&Müller Modelle zu klein. Bis auf die großen Zylinderstrahler, aber die sind dauerhaft außerhalb meiner finanziellen Reichweite.
Hast du da Messungen? Die Tensor-Serie finde ich optisch ziemlich ansprechend. Sind die http://www.testberic...Vollaktiv-292521.jpg technisch mit einer o410 auf Augenhöhe? |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 01. Dez 2010, 20:18 | |||||||||||
Das eine schließt das andere nicht aus.
Die hier besprochenen Lautsprecher stellen so ungefähr die Speerspitze des Lautsprecherbaus dar und sehen sich kaum einer Kritik ausgesetzt. Mir geht es da eher um Fälle wie:
Ist doch gut so. Viele Hersteller machen es ganz anders, und schreiben einfach hin: Frequenzgang 20-20K Hertz, ohne Angabe bei welchem Pegel. Klar, auch mein Handy kann 20 Hertz wiedergeben, halt mit -60 dB. DAS sind unnötige Informationen. [Beitrag von DasNarf am 01. Dez 2010, 20:50 bearbeitet] |
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chris1488
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 01. Dez 2010, 20:30 | |||||||||||
Zum Thema Messwerte gibt es immer viele meinungen: Manche sind grundlegend falsch ! Manche sind bedingt richtig.... Manche spielen den jenigen in die karten die diese messungen vornehmen. also für mih ist eine messung nicht ausschlaggebend ! Diese Messergebnisse werden unter für mich Verfälschten Bedingungen vorgenommen. was heißen soll das sich ein Lautsprecher der sich 40 std. eingespielt hat und in meinem wohnzimmer an einem Krell verstärker hängt und gegen einen Teppichboden AnBassen soll;-) villeicht besser oder schlechter als im laden anhört. Und was ganz wichtig ist, Messwerte Sind präzieser als jedes ohr! und jeder hört anders. also nicht aufs glatteis begeben..... bis denne |
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DasNarf
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 01. Dez 2010, 20:41 | |||||||||||
Dieses Ding würde ich noch nicht als Waveguide bezeichnen. Den Messschrieb vom Übergangsbereich zu dem 10 Zöller würde ich wirklich gerne mal sehen. Ich verwette meine Lieblings-CD, dass es da einen größeren Einbruch gibt.
Keine Ahnung, aber da bewegst du dich sicher schon im höheren dreistelligen Bereich. Pro Box versteht sich. Kontaktiere mal den User "Hörzone", der vertreibt hier im Forum K+H und hat sicher die besten Infos dazu.
Sind ziemlich vergleichbar, wenn du mich fragst, da beide auf breites Abstrahlverhalten setzen. Gerade beim Schallwandkonzept ähneln sich die beiden schon sehr, zumindest betrifft das die kleineren Modelle von B+M (BM2, Prime 3 und 6). Meiner Meinung nach kannst du geregelten Bass ziemlich vergessen. Hab noch keine geregelte Box gehört, die irgendwas besser gemacht hätte. Aber am besten du hörst sie dir mal selbst an. Vor allem der Raum macht meistens soviel kaputt, dass eine Regelung am Chassis da auch nicht mehr viel hilft. Da würde ich eher einen digitalen FIR Filter mit Raumeinmessung einsetzen, wie es die K+H O500 macht, oder Velodyne bei ihren besseren Subwoofern.
Leider hab ich keine da, die wenigen Tests, die ich gefunden habe, beschränken sich auf den Frequenzgang. Aber Bändchen haben idR mehr Fläche als Kalotten, und können logischerweise lauter. Außerdem habe ich noch nirgends gelesen, dass die ADAMs keine Pegel können.
Bei einer Box, die gegen den Teppich verliert, kann man auf Messungen dann auch getrost verzichten. Ich verstehe schon, was du meinst, aber eine lineare Box nachträglich an den Raum anzupassen (wobei es umgekehrt besser ist, also Raum anpassen, aber das habe ich ja schon erwähnt) ist wesentlich einfacher als eine, die von Haus aus schon alles verzerrt, noch irgendwie zurecht zu biegen! [Beitrag von DasNarf am 01. Dez 2010, 20:47 bearbeitet] |
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Inscheniör
Stammgast |
#22 erstellt: 02. Dez 2010, 14:02 | |||||||||||
Möglicherweise mal bei ADAM anfragen, wenn es soweit ist. Die Tensor-Modelle könnten recht interessant sein. Ansonsten o300 & o410. Zusammen mit hübschen Ständern passen die möglicherweise auch ins Wohnzimmer. |
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