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Überlastung, oder nicht?+A -A |
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Autor |
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Lechner_Anton
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Feb 2011, 22:08 | |
Ich hätte mal eine Frage: Ich habe zuhause ein selbst gebautes Chassis, aus einer Spule einer Sparbirne, einer Papierrolle und Klebeband. Ich habe mir die Klipsch Rf-82 am linken Verstärkerkanal und die Eigenbau am rechten kanal. Beide sind am Onkyo 5007 dran. Nun bin ich darauf gekommen, dass bei etwas angehobener Lautstärke die Schwingspule des Eigenbau-chassis warm wird. Dann habe ich die Spule aus dem Magnetkern herausgehoben und unmittelbar danachwurde die Spule heiß. Derweilen spielte die Rf-82 ganz nomal, mit etwas höherer Lautstärke(nicht voll drauf). Am onkyo war -20db am Lautstärkeregler eingestellt. Ist das bei der Klipsch auch so, dass die Schwingspule mit der Zeit warm wird? Das, was ich eingestellt hatte, waren doch bestimmt nicht einmal 30 Watt!!! Wie soll die Rf-82 dann 150 Watt aushalten??? Die Schmilzt doch nach einer Minute doch sicher weg??? Sollte man villeicht doch laute Musik vermeiden??? [Beitrag von Lechner_Anton am 11. Feb 2011, 22:09 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#2 erstellt: 11. Feb 2011, 23:28 | |
Hi, schön, dass es noch echte Bastler gibt...
Warum bist du da so sicher? Je nach Pegel von der Quelle könnte das schon nahe am Limit gewesen sein. Heutigen Home Audio-Verstärkern fehlen Overload-Anzeigen, sowas wie der Drehzahlmesser im Auto. Dann wäre klar, wo Grenzen liegen. Aber klar, Lautsprecher-Schwingspulen werden warm. Dafür sind sie gebaut. Sie müssen ~99% der zugeführten Leistung in Wärme umwandeln. (*) Gehobener Industrie-Standart sind heute 150-180 °C. Gruss, Michael (*) bei deiner Klipsch wg. Hochwirklungsgrad evtl. nur 98% |
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Lechner_Anton
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 12. Feb 2011, 10:22 | |
Ich schätze dass es 30 Watt waren, weil ich die Selbst-bau chassis an einem 30 Watt Pioneer KEX-73 angeschlossen habe, der 60 Watt pro Kanal hergibt. wenig angehoben flog das selbstbauwerk extrem. Am onkyo war dasselbe. 2. habe ich ein Wechselstrommessgerät angeschlossen, welches 4 Volt anzeigte. Hab den Wert dann auf 15Volt hinaufgeschätzt, da die Musik ja keinen Sinus angibt. Ist die Klipsch gekühlt??? Wie ist das Chassis aufgebaut??? |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#4 erstellt: 12. Feb 2011, 21:53 | |
Zitat aus PM von Anton:
Beim A/B-Umschalten zwischen aktuellen Modellen versch. Hersteller in gehobener Preisklasse fällt Klipsch durch höhere Lautstärke auf. Wenn auch die angegebenen 98 dB/W/m nicht zutreffen, knapp über 90 dB werden es schon sein. Üblich sind heute ca. 85 - 89 dB. Über 90 dB waren noch in den 80ern Standard, in den 90ern v.a. bei preisgünstigen Einsteigermodellen, zu denen ich die Sharp 7700 zählen würde. Hoher Wirkungsgrad ist heute kein vorrangiges Entwicklungsziel (außer im PA und Party-Bereich). Verstärkerleistung ist preisgünstig verfügbar, gleichzeitig werden immer kleinere LS bevorzugt. Um im Tief-Bass mit größeren LS mithalten zu können, MUSS der Wirkungsgrad sinken. |
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Lechner_Anton
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Feb 2011, 22:32 | |
Weiß außerdem jemand, wie dick der Draht einer Klipsch Rf-82 Tieftönerschwingspule ist? |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#6 erstellt: 12. Feb 2011, 23:38 | |
Qualifizierte Schätzung : zwischen 0.2 und 0.3 mm netto (plus Isolierung /Backlackbeschichtung) -- 38 oder 50er Spule, 2-lagig ~15 mm hoch gewickelt, ~6 Ohm. [Beitrag von ehemals_Mwf am 14. Feb 2011, 21:21 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#7 erstellt: 14. Feb 2011, 19:00 | |
Bei TMT-Chassis tragen die zum Druckausgleich hinter der Staubschutzkappe angebrachten Maßnahmen auch gleichzeitig zur Kühlung mit bei. Durch luftdurchlässige Staubschutzkappen, eine Polkernbohrung und/oder Ventilationslöcher im Schwingspulenträger kann Luft an der Schwingspule vorbeiströmen und dadurch Wärme abführen. [Beitrag von Amperlite am 14. Feb 2011, 19:04 bearbeitet] |
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