Wie Stereosystem ausmessen und korigieren?

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Miknic
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 14. Aug 2014, 18:51

Hallo an Euch Forumsgötter

Ich bin der Mike mit schrecklichen Problemen...
Zur Fragestellung:
ich möchte mein Stereosystem einmal ausmessen (Frequenzgang) über Rauschen oder ähnlichem.
Wer kann mir wirklich leienhaft erklären was ich dafür benötige (Meßmic, Software, Hardware..) und wie ich dieses dann anstelle.

Habe große Revox Standlautsprecher und mir einen neuen, doch so hoch gelobten Receifer "Denen AVR X1000) geholt. Man hört sich das beschissen an.
Muß dabei sagen, dass ich Schwerhörig bin, jedoch wenn sich das Kofferradio schon besser anhört, liegt es doch bestimmt nicht an den Ohren.

Würde sagen im Mittelton fehlt..oder ist es zu leise und im Hochton schon wieder viel zu viel..einfach total billig.
Danke schon mal für Eure Mühen.
Liebe Grüße
Mike

Mickey_Mouse
Inventar

#2 erstellt: 14. Aug 2014, 19:20

eine universelle, gute und (relativ) günstige Lösung sähe so aus:

Mikrofon:

UMIK-1
Software:

REW oder

CARMA4 (beides kostenlos)

du benötigst dann noch einen Rechner (PC oder Mac, wobei ich nicht weiß, ob das Mikro an einem Mac läuft) und die Möglichkeit, dessen Ton möglichst "gut" in den AVR zu bekommen, also am besten HDMI oder S/PDIF.

Miknic
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 14. Aug 2014, 19:46

Hallo und Danke für die Infos.
Braucht dieses Mic keine Phantomspannung, da ich noch ein Behringer habe, dass leider diese Spannung benötigt.
Also ich habe ein normales Laptop mit optischen sowie HDMI Ausgänge.
Und ich denke ganz so selbstklärend werden die Softwaren auch nicht sein, also immer her mit den Infos.
Grüße
Mike

Mickey_Mouse
Inventar

#4 erstellt: 14. Aug 2014, 20:06

genau deshalb hatte ich das Mikro hier aufgelistet!
Das "typische" Behringer ECM8000 benötigt halt noch einen Extra Kasten (eben mit Phantomspeisung). Wenn du das Mikro schon hast, dann könnte das evtl. die günstigere Lösung sein, da kenne ich mich zu wenig aus (ich habe das Behringer und ein Tascam US122, aber alleine das Tascam liegt schon preislich über dem USB Teil).

So eine Messung selber ist eigentlich kein Hexenwerk. Da hängt es dann von den Details ab. Ich hatte z.B.mal ein paar extrem komische Ergebnisse. Am Ende hat sich heraus gestellt, dass man zwar in der Software die Mikrofon-Quelle auswählen kann, das aber erst nach einem Neustart der Software übernommen wird. Ich hatte die Messungen also mit dem integriertem Mikro vom Laptop gemacht und das hat ein ziemliches Bass Problem

Viel schwieriger wird es dann beim Auswerten der Ergebnisse und noch viel schwieriger die erkannten Probleme zu beheben

Aber ein Schritt nach dem anderen, erstmal müssen Messergebnisse her...

pythonka
Stammgast

#5 erstellt: 29. Sep 2014, 10:23

Fürs erste tuts auch das MicW 436i, einem IPhone (oder IPad) und der Analyzer App (mit der Korrekturkurve für das Mikro - kostet Extra).
Sounddateien mit Rosa Rauschen gibts im www oder Du lässt es direkt über den soundgenerator der App produzieren.

Ich habe die App genutzt um Pegel und Frequenzverlauf zu messen.

Für Wasserfalldiagramme etc. ist Carma die bessere Lösung - aber da brauchts dann schon ein wenig Mess-Know-How.

john_frink
Moderator

#6 erstellt: 03. Okt 2014, 14:31

Hi

jedesmal wenn ich sowas lese:

Würde sagen im Mittelton fehlt..oder ist es zu leise und im Hochton schon wieder viel zu viel..einfach total billig.

würde ich erstmal prüfen, ob die Lautsprecher nicht verpolt angeschlossen wurden.
Ansonsten den Tipps der Vorredner folgen.