Wie bekomme ich den Ohm-Wert meiner Lautsprecher raus?

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#bequiet#
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 14. Jan 2015, 09:27

Hallo, ich überlege mir einen neuen Av- Receiver zu kaufen mit 6/8 Ohm Impendanz. Leider ist das Typenschild meiner alten Lautsprecher nicht mehr da... Und ich weiß nicht, ob ich diese verwenden kann ohne das Lautsprecher oder Receiver kaputt gehen?

Entweder Pioneer Vsx 924 oder Denon avr-x1100w

Könnte ich mit einem ohmmeter hinten an den Lautsprecher Anschlüssen messen, welchen Widerstand die haben?

Bollze
Inventar

#2 erstellt: 14. Jan 2015, 09:40

Klar, praktisch jedes Multimeter hat auch ein Ohmmeter dran. Damit kann man es messen.

Bollze

std67
Inventar

#3 erstellt: 14. Jan 2015, 10:06

Hi

Wenn du nicht irgendwelche Exoten hast ist das kein Problem. Jeder AVR kommt auch mit 4 Ohm LS klar.
Messen kann man das nicht so einfach, da sich die Impedanz in. Abhängigkeit von der Frequenz ändert

#bequiet#
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 14. Jan 2015, 10:10

Ok, und wenn dann 8 oder 6 ohm angezeigt werden, sollte es ja dann
kein Thema mehr sein die Lautsprecher mit dem neuen Receiver zu betreiben?

Es zählt also nur der komplette Lautsprecher als ohm Wert und nicht die einzeln verbauten speaker in der ganzen Box?

Wenn jetzt z.B. alle chasis, bis auf die hochtöner, 8 ohm oder 6 ohm haben und die Hochtöner 4 ohm?

Fuchs#14
Inventar

#5 erstellt: 14. Jan 2015, 10:11

Was sind das denn für LS ? Hast du ein Foto?

#bequiet#
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 14. Jan 2015, 12:15

Guck mal bei: Vaters alte Lautsprecher, kennt ihr euch aus?

[Beitrag von #bequiet# am 14. Jan 2015, 12:18 bearbeitet]

Slatibartfass
Inventar

#7 erstellt: 14. Jan 2015, 12:33

Bollze (Beitrag #2) schrieb:

Klar, praktisch jedes Multimeter hat auch ein Ohmmeter dran. Damit kann man es messen.

Das trift nicht für die Impedanz von Lautsprechern zu, da es sich ierbei um einen frequenzabhängigen Scheinwiderstand handelt, der nur über die Messung von Strom und spannung während des Betriebs errechnet werden kann. Das gilt natürlich für den Gesamtwert der Lautsprecherbox, da dieses natürlich der Widerstandwert ist, der am Verstärker anliegt. Ein Ohmmeter mist aber nur den Leitungswiderstand, der nur einen Teil der Impedanz (Z=SQR(R²+X²)) ausmacht..

http://de.wikipedia.org/wiki/Impedanz

Die Impedanz des Lautsprechers sollte die Impedanz des Verstärkers nicht weit unterschreiten. Aber die meisten AVRs oder Verstärker haben kein Problem mit 4Ohm-Lautsprechern, wie std67 schon schrieb. Ein unterschreiten dieses Wertes ist bei Lautsprechern die absolute Ausnahme.

Slati

Mickey_Mouse
Inventar

#8 erstellt: 14. Jan 2015, 13:37

Es ist sogar noch komplizierter, man muss es aber nicht so kompliziert machen

man kann auch einfach sagen: ein Ohmmeter misst mit Gleichstrom, also 0Hz.
Diese 0Hz werden in der Weiche zu 100% für Hoch/Mitteltöner geblockt, das einzige was man misst ist der Gleichstromwiderstand der Weiche im Tieftonzweig und der Schwingspule des Tieftöners.
Daran kann man "erahnen" welche Nennimpedanz die LS wohl haben. Wenn man auf diese Weise schon 7Ohm misst, dann sind es stimmt keine 4Ohm LS, da die Impedanz von Spulen mit der Frequenz steigt.

Aber wie bereits gesagt wurde, das ist eigentlich alles gar nicht nötig, da jeder Verstärker mit 4Ohm klar kommen sollte und es überwiegend nur noch 4Ohm LS gibt.