Phase Lautsprecher intern Kontrollieren?

Keiner ne Idee?

Die AVR-interne "Verpolungsmessung" funktioniert eigentlich gut, sodass man keinen "externes" Messinstrument benötigt (ich wüsste ehrlicherweise gesagt auch nicht, was das für ein Gerät sein sollte). Man kann aber selbst der Sache auf den Grund gehen, indem man jede einzelne Leitung akkurat kontrolliert. Ich vermute mal, dass da der Hase im Pfeffer liegt und du tatsächliche ein Verpolung übersehen hast.

Wie verhält sich denn das Ganze, wenn du das Bi-Amping sein lässt und konventionell anschließt?

Konventionell ist genau das gleiche,

habe die Chassis schonmal ausgebaut, von den Farb kodierung sind die richtig.
Die Frage ist, es kann ja auch sein das ein Kabel auf der weiche Falsch angelötet wurde.

jedoch kommt man an die Weiche in den LS ser beschissen ran.

daher dachte ich an durchmessen.

Vergiss die Phasenmessung des Receivers. Es steht doch sogar in der Bedienungsanleitung, dass es sein kann, dass die Phasen vertauscht sind, aber nicht sein muss. Meiner zeigt auch immer Blödsinn an.


Es gibt Testsignale:http://lsv-achenbach.de/testtoene.html

Die Weiche sitzt doch auf der Rückseite des Anschlussterminals. Wenn man das ausbaut, sollte man auch gut auf die Weiche sehen können.
Einen Kabelanschlussfehler deinerseits kannst du mit Gewissheit ausschließen?

Meinerseits mehrfach geprüft.
Die weiche ist bei den Celan XT 901 nicht am Terminal.

aber müsste es nicht möglich sein hinten z.b. ne 1,5V Batt. anzuklemmen.

und dann mit nem Multimeter am LS zu messen in welcher Polarität es ankommt ?

Das geht auch ohne Multimeter. Du kannst die Phasengleichheit mit einer 1,5-V-Batterie testen. Bei diesem Test akkurat und konsequent vorgehen. Denn das Problem an dem Test ist eigentlich, dass einen eventuelle Fehlerquelle die selbe ist, wie bei der Verkabelung: Der Anwender.

Leg’ die Spannung der Batterie an die Pole des LS an. Plus an Plus, Minus an Minus. Die Spannung immer als "Impuls" geben. Die Membranen der Chassis bewegen sich mit dem Stromimpuls jetzt nach außen oder innen. Bei den großen Chassis kann man das gut beobachten, beim Hochtöner kann es aufgrund der relativ kleinen Bauform mit der Beobachtung kniffelig werden.
Die Membranen müssen sich bei jedem Chassis und bei allen LS einheitlich gleich, nämlich in die selbe Richtung bewegen. Ist das der Fall, ist LS-intern alles korrekt verkabelt. Der Fehler liegt dann offensichtlich in der Zuleitung.
Ist da auch alles in Ordnung und die Fehlerquell ist gar nicht auszumachen, verpole das Ganze bis Phasengleichheit angezeigt wird und höre, ob sich das klanglich irgendwie bemerkbar macht. In der Regel ist es so, dass sich bei verpolten Anschlüssen die Bässe gegenseitig auslöschen/dämpfen. Das kann man dann auch hören.

Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass der AVR einfach nur ein falsche Messung hinlegt. Ich würde eine Messung auch mal mit der konventionellen Verkabelung durchführen. Auch wenn die LS dafür ausgestattet sind, braucht man Bi-Amping nicht wirklich und ist bei Verwendung konventioneller AVR auch einigermaßen sinnfrei. Ich will hier kein neue Baustelle zum Thema Bi-Amp aufmachen, mehr zu dem Thema kannst du hier in den einschlägigen Tests nachlesen.

Also das mit der Batterie bringt mir nix.

weil es wenn im Hochtonbereich verpolt ist.

TMT und HT schwingen mit Batterie nicht aus.

daher ja die frage ob man das dann mit nem Multimeter messen kann.

rudizone (Beitrag #1) schrieb:

habe die LS auch schonmal L<->R vertauscht fehler geht mit.

LS echt rumgetragen - oder stehengelassen und nur andersrum angeschlossen?
Bei Letzterem würde ich einfach mal sagen, dass es ein Raumeinfluss ist.
Andererseits ist bei Dreiwegerichen oftmals absichtlich was verpolt, um im Gesamtergebnis halbwegs ordentlich unterwegs zu sein.

Klingt es denn gut, so wie es jetzt ist?
Also kommt der Nachrichtensprecher im Radio genau vorne aus der Mitte oder schwirrt der irgendwie im Raum rum?

Gruss
Jochen