Heimkino Planung

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malti75
Neuling
#1 erstellt: 25. Mrz 2018, 10:23
Hallo,

ich habe mich in den letzten Monaten etwas durch die verschieden Audio Foren durchgelesen und bin bei euch hängen geblieben. .

Ich plane für die nähere Zukunft sobald mein jüngster Spross die heiligen Hallen verlassen, hat ein kleines dediziertes Kino.

Die Maße des Raums sind 4,62m x 3,8m x 2,16m (bxtxh) mit Stahlbetonwänden. Mein Augenmerk liegt bei einem 10.2. Auro 3D Setup mit einem Denon X4400h Receiver. Folgende Lautsprecher von Canton würde ich installieren. Ich besitze seit ca. 20 Jahren verschiedene Canton Lautsprecher da das neutrale verhalten eher meins ist.

FL + FR: Atelier 1100
C: Atelier 1150
SL + SR: Atelier 700
FHL + FHR + SHL + SHR: Atelier 300
SW: 2x Visaton Sub T-250.50 (aktiv mit Mivoc Verstärker) als in die Wand integrierte Lösung.

Die Wand in der die Fronts und die beiden Subs eingebaut werden sollen, steht ca. 2,10m von der Stahlbetonwand entfernt. Dahinter soll nach und nach eine Sauna entstehen.

Für die Video-Sektion hatte ich an eine Leinwand Bildbreite 184cm und an einen Epson Beamer EH-TW 6800 gedacht.

Musik spielt eine eher untergeordnete Rolle. Es soll in dem Raum zu 100% TV bzw. Film geschaut werden.

Nun bitte ich euch zu eurer Meinung.Vielen Dank im Vorraus.
kobold58
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Mrz 2018, 11:24
Was willst Du auf reichlich 17m² mit diesen vielen Boxen? Da kommt bestimmt nichts gescheites raus. Versuch es mal mit 5.1.
malti75
Neuling
#3 erstellt: 25. Mrz 2018, 11:34
5.1 soll es ja auch als Grundgerüst werden, nur hatte mich halt das Auro 3D bzw. Atmos etwas gefesselt. Daher der Gedanke vier Heights noch zu verbauen. Wenn ich einen 40° Winkel von der Hörposition zu den Heights nehme, dann würde ich so ziemlich die LS unter der Decke an der Wand installieren können. Das würde ja den Spezifikationen von Auro 3d genügen. Mir geht es dabei auch nicht um den maximalen Schaldruck. Taub soll da niemand rausgehen. Sondern lediglich um die rundum Beschallung. Meinst du das bringt in meinem Raum nichts.
kobold58
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Mrz 2018, 12:50
Ich bin kein Auro-Experte. Mal sehen, was andere aus dem Forum dazu sagen. Aber 3D ist doch sowieso im Heimkinobereich schon aus dem Rennen(zumindest beim Bild), macht das da noch Sinn beim Ton so aufzurüsten?
malti75
Neuling
#5 erstellt: 25. Mrz 2018, 13:46
Stimmt, viele TV Hersteller wolle keine 3D Fernseher mehr bauen. Das ist im Tonbereich zum Glück anders.
Vorrang hat hier leider das Atmos System für die Heimanwendungen. Habe beide Systeme hören können und fand die Sache bei Auro einfach runder. Vor allem die Auromatic. Das berechnet soweit ich mich belesen habe, Signale anderer Formate in das eigene Format um.

Hat jemand zu meiner Zusammenstellung noch eine Meinung.
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 25. Mrz 2018, 19:00
Also ich komme auf 9.2

Ob Auro 3D, Atmos oder DTS: X, wichtig ist, das der Upmixer gut funktioniert, da es
nach wie vor nur wenig Original Filme in 3D Sound gibt, aber prinzipiell kann man
das so machen, auch bei nur knapp 20 qm, ich sehe da jedenfalls keinerlei Probleme.

Ob es jetzt unbedingt die Canton Atelier 1100/1150/700/300 sein müssen, es gibt mMn
viele gleichwertige und attraktive Alternativen, ist letztendlich aber eine persönliche Frage.

Überdenken würde ich aber jedoch nochmal die angedachte Subwoofer Lösung, wenn man
schon einen solchen Aufwand betreibt, sollte man die Möglichkeiten auch voll ausschöpfen.
Wenn der Raum es zulässt, würde ich über ein DBA mit 8 oder wenigsten 4 Subs nachdenken.
Die Visaton Chassis sind ok, aber recht kostspielig, von den Mivoc Aktiv Modulen rate ich ab.

Wie weit sitzt Du später von der Leinwand entfernt, 1,84 mtr. erscheint mir etwas klein zu sein.

Der Epson ist ein guter Einsteiger Beamer, wenn das Budget noch ein wenig erweitert werden
kann, bekommt man hochwertigere Beamer, ich habe einen JVC DLA X5000 neu für 2.250€
erstanden, ist zwar ein Auslaufmodell, aber mMn insgesamt die bessere Wahl und den Aufpreis wert.
malti75
Neuling
#7 erstellt: 25. Mrz 2018, 19:50
Habe nochmal nachgezählt, du hast Recht. Ich habe den Deckenlautsprecher vergessen mit aufzuzählen.

Leider möchte meine bessere Hälfte auf die Sauna nicht verzichten, somit fehlen mir in der Raumtiefe ca. 2,10m. Der Sitzabstand liegt somit bei 2,73m. Das ist nicht viel daher eine 82" messende Leinwand. Wünschen würde ich mir eine 120" Akustik-Leinwand. Aber irgendetwas ist ja immer.

In der hinteren Wand, die ich dann auch aufstellen werde, soll die gesamte Technik rein. Da könnte ich auch zwei weitere Subs einbauen. So wäre ein DBA mit vier Subs möglich. Allerdings würde ich die dann ein bis zwei Nummern kleiner bauen. Wie bereits erwähnt geht's nicht um den maximalen Schaldruck. Sondern um einen ausgewogenen natürlichen Sound. So zumindest meine Vorstellung. Gibt des denn ähnliche Lautsprecher die eingebaut werden können. Meine Wahl fiel auf diese, da ich eigentlich mit den GLE's und Chrono's in den Jahren Erfahrungen gesammelt habe und ich die Atlier's wunderbar in die gebauten Wände einlassen kann. Im Anschluss sollen die Wände schwarz gestrichen und mit akustisch transparenten Tüchern bezogen werden. So das die LS nicht mehr zu sehen sind.

P.S. Der Raum ist insgesamt ca. 9,8m x 4,62m groß und wird dreigeteilt. Im ersten Bereich ist Sanitär und Küche, jetzt schon vorhanden. Darauf folgt das Kino und als letztes die Sauna.

Auf die Sauna darf ich leider nicht verzichten.
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 25. Mrz 2018, 20:21
Die Sauna ist mMn gar kein Problem, das Heimkino passt trotzdem rein, ich habe
auch nur knapp 20 qm zur Verfügung und ein hochwertiges 5.4.4 System integriert.

Auch bei einem Sitzabstand von knapp 3 m wäre mir persönlich eine 82" LW zu klein,
ich sitze auch nur ca. 3 m weg und habe eine 100" LW sowie einen 75" TV genommen.

Bei einem DBA geht es nicht um hohen Schalldruck sondern um Bass Qualität, sollte also
deinen Vorstellungen entgegen kommen, daher ist es nicht notwendig die Chassis kleiner
zu dimensionieren, zu mal die Subwoofer beim DBA in der Regel geschlossen gebaut werden.

Eine Wand Integration lässt sich übrigens nicht nur mit Einbau LS realisieren.

Die Auswahl an Alternativen ist riesig, aber wenn du von Canton überzeugt bist, spricht
mMn nichts dagegen, die Atelier Serie hat mir bis auf den Preis ebenfalls gut gefallen,
macht sich aber besser im WZ als in einem Heimkino wo man die LS dann eh nicht sieht.

Die für mich bessere und günstigere Alternative:

Front/Center LB DE300CDR / Rear LB DE300R Polar / Front/Rear High LB DE200H Polar
Subwoofer JBL CS1412 / Verstärker Behringer iNuke NU3000DSP

LB Lautsprecher

Aber wie gesagt, ist halt immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.
malti75
Neuling
#9 erstellt: 25. Mrz 2018, 21:18
Über die Firma LB bin ich schon mal im Internet gestoßen. Leider finde ich keine Preisangaben zu den Produkten und habe Sie als wahrscheinlich zu teuer wieder ad acta gelegt. In welcher Preisklasse sind die denn, wenn die Atelier's im Verhältnis zu teuer sind.

Der SW von JBL erscheint mir dann doch als etwas zu groß zu sein. Aber der Verstärker wäre eine mehr als Interessante Alternative. Ich habe mit solchen Amp's noch keine Erfahrung. Wieviele Subs für ein 4'er DBA kann ich den da anschließen oder benötigt dann jedes einzelne Chassis einen eigenen Amp wie es normal auch der Fall wäre (Mivoc / Monacor).

Vielen Dank schon mal.
malti75
Neuling
#10 erstellt: 25. Mrz 2018, 22:54
Hallo Dejavu,

habe mir jetzt nochmal die LB LS angeschaut. Gibt es einen Grund warum du mir für die Surrounds und Heights Rundstrahler empfohlen hast. Laut der Internet Seite von LB sind die für den Deckeneinbau gedacht.
dejavu1712
Inventar
#11 erstellt: 26. Mrz 2018, 08:12
Die LB Einbau LS würde ich jetzt nicht direkt mit den Canton Atelier vergleichen.
Die Preise kannst Du direkt dort erfragen, die großen Modelle liegen bei ca. 500€.

Das war aber auch nur ein Beispiel, wenn du bisher mit Canton zurecht gekommen
bist, dann möchte ich dich zu keinen großen Experimenten überreden, zu mal es
sowieso recht schwierig sein dürfte bei einem Händler Einbau LS Probe zu hören.

Warum der JBL zu groß sein soll erschließt sich mir nicht, vom PLV gibt es nach meinen
Erfahrungen nichts besseres, aber auch das ist letztendlich deine Entscheidung.

Die Behringer NU3000DSP ist prinzipiell 2 Ohm stabil, je nach dem wie du die Subwoofer
anschließt und welche Impedanz diese haben, kannst Du bequem bis zu 4 Subwoofer pro
Kanal betreiben, Du brauchst also in deinem Fall lediglich eine 2 Kanal Endstufe.

Den integrierten 2 Kanal DSP kannst Du für die vorderen und hinteren Subwoofer individuell
und getrennt voneinander mit dem PC einstellen bzw. anpassen, bist also ausreichend flexibel.

Die Einbau LS von LB kann man sowohl als Wand und Decken LS einsetzen, ich persönlich
bevorzuge halt breit abstrahlende LS im Rearbereich und für den 3D Sound (Atmos & Co.).

Ich habe selbst vier DE200H Polar als Atmos LS im Einsatz.
malti75
Neuling
#12 erstellt: 26. Mrz 2018, 23:59
Hallo Dejavu,

prinzipiell wären die Atelier's ja auch ein Experiment. Also im Berliner Raum, kann ich Sie zwar kaufen, jedoch nicht Probe hören. Auch liest man im Gegensatz zu den Atelier's keine oder kaum aussagekräftige Erfahrungsberichte. Habe mir Heute ein Angebot für die von dir vorgeschlagenen Boxen machen lassen. Die wären in Summe ca. 1300,-€ günstiger als die von Canton.

Mit zu großen Subs habe ich eigentlich den Durchmesser gemeint. Hatte mir in der Front zwei 70 L Gehäuse vorgestellt (B 50cm x H 35cmx T 40cm). Mit deinem Tipp als DBA kommen die jetzt auch in die hintere Wand. Ansteuern werde ich die mit dem Inuke. Die Möglichkeit hatte ich bis dato noch gar nicht in Betracht gezogen.

So, dann werde ich mal mein Bleistift rausholen und die Planung fortsetzen.
dejavu1712
Inventar
#13 erstellt: 27. Mrz 2018, 00:16
Die LB machen jedenfalls definitiv nichts schlechter als die Canton und kosten deutlich weniger.

Ob 20, 25 oder 30 cm warum spielt der Chassis Durchmesser denn so eine große Rolle für dich?

Da du die Subwoofer mit der iNuke eh entzerrst, würden sogar 50 ltr. bei den JBL völlig ausreichen
und warum willst Du das Gehäuse so tief bauen, um so schwieriger lässt sich der Sub in der Wand
integrieren, ca. 20 cm Tiefe bei 2 cm Wandstärke reichen prinzipiell aus, das Chassis hat 153 mm.

Wie auch immer, dann hol mal den Bleistift, Meter und Lineal heraus und Plane mal....
malti75
Neuling
#14 erstellt: 27. Mrz 2018, 00:25
Mein Gedanke ist die Gehäuse klein wirken zu lassen. Ich könnte sie bis 60 cm tiefe bauen, da die Subs in der Front unter den Saunabänken Platz finden würden. In der Räumlichkeit natürlich durch eine Wand getrennt.
nelbi
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 14. Mai 2018, 16:59
Hallo Malti,

ich interessiere mich auch für die Canton. Bin seit 30Jjahren Canton User und happy.
Aber die Atelier sind neu für mich - und spannend, da ich diese auch hinter der Leinwand betreiben würde. 10cm Bautiefe ist genial.

Hast Du inzwischen zugeschlagen?

Würde mich brennend interessieren...
Danke und VG
nelbi
malti75
Neuling
#16 erstellt: 14. Mai 2018, 19:07
Hallo,

nein habe ich noch nicht. Jedoch fahr ich am 2.6.18 nach Kaarst zu Grobi. Die haben in Ihrer Ausstellung ein Paar Einbaulautsprecher die man Probe hören kann. Allerdings sind die glaube ich von Dali.


Momentan habe ich gerade die GLE 417 als Fronts die tun wie von Canton gewohnt ihre Aufgabe gut. Jedoch stehen die momentan zu dicht am GLE 456.2. Da gehen die beiden klanglich etwas unter.


Bei reiner Stereo Anwendung sind die klanglich gut. Sie tun halt was sie sollen. Daher denke ich, das zumindest die 700*er ähnlich aufspielen. Nach mehrmaligem lesen finde ich allerdings dejavu's Vorschlag mit den LB's gar nicht mal so schlecht. Aber auch die kann man leider nicht Probe hören. Es sei denn, einer hier im Forum lädt mal zu einem gemütlichen Beisammen sein ein.
nelbi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Mai 2018, 20:18
Ok danke. Schade.

Ich bleibe wohl dabei... werde die Atelier
1100 kaufen und hier dann mal ein feedback geben.

Anscheinend hat die noch niemand hier in dem
Forum :-(

Irgendwie doof lautsprecher zu kaufen ohne sie
Gehört zu Haben... aber da vertraue ich auf canton

Viel erfolg bei Grobi. Die kennen sich aus...
Viele Grüße
Nelbi
der_kottan
Inventar
#18 erstellt: 19. Mai 2018, 07:07

nelbi (Beitrag #17) schrieb:

Viel erfolg bei Grobi. Die kennen sich aus...

Jo, beim Geld aus der Tasche ziehen..
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