45 Watt RMS für B&W CM 10 genug?

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Gregor47111
Neuling

#1 erstellt: 08. Nov 2019, 22:05

Hallo zusammen,

Was ich habe:
Rotel RA 1572 Verstärker
B&W CM 10 Boxen
MH mmf 5.3se ortophon black

Ich habe seit diesem Jahr wieder zur LP zurück gefunden und überlege alles analog zu machen.
Sprich ein Röhrenverstärker soll her. Stop das ist aber nicht das Thema.

Den Röhrenverstärker den ich im Auge habe leisten Max 45w und da kommt meine Frage.

Aktuell höre ich mit dem Rotel bei einer Lautstärke um die 60. (Rotel Einblendung der Lautstärke im Display)
Die Rotel Anzeige geht bis 94. Ich weis nicht ob die Anzeige linear oder logarithmisch ist. Der Rotel hat 120w pro Kanal.

Frage: wird ein Röhren Verstärker mit 45watt für die Boxen ok sein, reichen die 45watt um zumindestens die Lautstärke des Rotel bei 60 zu haben.

Hat jemand eigene Erfahrung mit dem Thema bei gleicher Konfiguration?

Mickey_Mouse
Inventar

#2 erstellt: 08. Nov 2019, 22:59

hast du einen PC/Mac (möglichst digital) an dem Rotel? Oder kannst du das "mal eben" machen?
ok, was ich immer vergesse: hast du auch ein Multimeter? (davon gehe ich ich irgendwie immer aus...)

dann nimmst du den Rechner, REW (gibt es kostenlos) oder vergleichbares -> Signalgenerator 50Hz Sinus mit maximalem Pegel ausgeben
Amp langsam auf 60 hoch drehen und am Ausgang die Spannung messen (kannst ja direkt an einem der LS messen)

dann weißt du ziemlich genau was maximal bei "60" aus dem Verstärker kommen kann.

wenn ich eine Schätzung abgeben soll (auch für die Einstellung des MM): bei 60 wirst du mehr als 20dB von der maximalen Leistung weg liegen, also bei ca. 1W oder 2V, vermutlich sogar noch darunter im Bereich von 1V

Gregor47111
Neuling

#3 erstellt: 09. Nov 2019, 07:17

ja ich habe ein Multimeter

So wie ich dich verstanden habe soll PC / Laptop ein konstantes Eingangssignal liefern und ich messe dann (wo?) eine Spannung bei 60% Leistung am Rotel richtig?

Mickey_Mouse (Beitrag #2) schrieb:

wenn ich eine Schätzung abgeben soll (auch für die Einstellung des MM): bei 60 wirst du mehr als 20dB von der maximalen Leistung weg liegen, also bei ca. 1W oder 2V, vermutlich sogar noch darunter im Bereich von 1V

Das bedeutet was?

Mickey_Mouse
Inventar

#4 erstellt: 09. Nov 2019, 09:40

wie gesagt, ich würde die Spannung an den LS messen, meist kommt man da am einfachsten ran.
nur gut aufpassen, dass du da keinen Kurzschluss machst.
ich würde jetzt nicht erst auf 60 drehen und dann erst einschalten, sondern alles fertig machen und dann langsam aufdrehen

bei den B&W handelt es sich um 3 Ohm LS, da sie nichtmal die Norm für 4 Ohm (minimale Impedanz max. 20% unter Nenn-Impedanz) einhalten, aber wir können mit 4Ohm rechnen.
P=U^2/R
wenn du z.B. 2V misst dann ergibt das 2^2V/4Ohm=1W

wenn du REW nimmst, dann kann das "nur" maximal -3dB Pegel ausgeben. D.h. die Leistung am Ausgang des Verstärkers könnte noch doppelt so hoch werden aber niemals mehr, ohne hoffnungslos zu verzerren.

ich bin wirklich mal gespannt welche Spannung du bei Lautstärke 60 misst.

sakly
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 09. Nov 2019, 14:48

Im Prinzip kann man es noch einfacher beantworten. Typisch stellt man bei "digitaler" Einstellung 1dB-Schritte ein. Wenn du also noch über 30 derer "übrig" hast, dann wird ein Delta von 4-5dB in der Leistung kein Problem sein. Genau das ist nämlich der Unterschied von 45 zu 120W Leistung.

Messen wäre natürlich genauer, aber ich traue mir die Aussage zu: nein, für dich kein Problem.

Gregor47111
Neuling

#6 erstellt: 11. Nov 2019, 18:47

Danke Euch!

@Sakly

sakly (Beitrag #5) schrieb:

Messen wäre natürlich genauer, aber ich traue mir die Aussage zu: nein, für dich kein Problem.

Meint mit 45 Wat aus einem geplanten Röhrenverstärker bekomme ich genug "Dampf" wie bei 60er Skala am Rotel?

sakly
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 11. Nov 2019, 19:13

Ja, das meint es 👍

Gregor47111
Neuling