Lautsprecherfrage

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Rudy
Neuling
#1 erstellt: 08. Jun 2004, 22:23
Mein DVD Receiver hat einen eingebauten Surround Verstärker die mitgelieferten Boxen haben eine Impendanz von 6 Ohm da ich gerne andere Lautsprecher anschließen würde, diese aber eine Impendanz von nur 4 Ohm haben wüßte ich gerne ob dies möglich ist, oder ob dann das Gerät irgendwann den Hitzetod stribt
DVDMike
Inventar
#2 erstellt: 09. Jun 2004, 09:24
Hi Rudy,

die Frage wurde hier schon mehrfach diskustiert. Zwar kenne ich jetzt Deine Geräte nicht, aber aus der Erfahrung kann ich sagen, es wird nichts passieren. Ich betreibe selber 4 Ohm-Boxen an einem Receiver, der offiziell nicht für 4 Ohm angegeben ist. Und das seit 10 Jahren ohne Probleme. Dabei drehe ich den Receiver durchaus öfter mal richtig auf (ist ein Onkyo 919THX) und da wird nix zu heiß. Ich habe sogar einen Mix aus verschiedenen Boxen mit verschiedenen Widerständen (4 Ohm an den Hauptboxen).

Wenn Du also einen Markenreceiver hast, dann dürfte eigentlich gar nichts passieren. Im Extremfall würde wohl eine Schutzschaltung einspringen und den Stromfluß zu den Lautsprechern abstellen. Die mußte bei mir allerdings noch nie aktiv werden. Allerdings habe ich in der Vergangenheit hin und wieder Testberichte in Video-Zeitschriften gelesen, wonach wohl gerade bei günstigen Einsteigergeäten die Schutzschaltung öfter als nötig den Spaß verdirbt. Sony hatte da wohl mal ein kleines Problem mit.

Der Widerstand der Boxen ist meines Wissens nach ohnehin nicht fix, 4 oder 6 oder 8 Ohm daher nur ein Mittelwert. Im Betrieb geht der Widerstand wohl stellenweise darunter.

Grundsätzlich wird 4 Ohm-Boxen wohl ein schwierigeres Verhalten am Verstärker nachgesagt und theoretisch müßte der Klang bei höherohmigen Boxen wohl besser sein - wer's hört...

Also dann, mach Dir keinen Kopf und genieß das Heimkino...

Gruß
Michael
McUsher
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jun 2004, 10:04
Da der Verstärker im DVD integriert ist, wäre ich
mir hier nicht so sicher, ob das ganz so ungefährlich
ist wie bei einem 'richtigem' Receiver.

Die Marke des DVD-Verstärkers wäre hier bestimmt
interessant.
DVDMike
Inventar
#4 erstellt: 09. Jun 2004, 10:44
Hallo,

okay, ich stimme zu, daß sicher die Marke und vielleicht auch Leistungsfähigkeit des Geräts interessant wäre.

Außerdem wäre sicher interessant zu wissen, was denn die Info zu dem Gerät ist, welche Impedanzen okay sind. Rudy sagte ja nur, daß die mitgelieferten Lautsprecher eine Impedanz von 6 Ohm haben. Das sagt ja zunächst nichts über das Gerät selbst.

Vielleicht kann uns Rudy ja noch etwas aufklären...

Gruß
Michael
Leon-x
Inventar
#5 erstellt: 09. Jun 2004, 11:45
Look:

www.hifi-forum.de/in...um_id=46&thread=3310

Sollte das Meiste beantworten. Vorrausgesetzt du kannst den Link für Adobe Reader nutzten.

Oder gleich:

www.nubert.de/downloads/ts_38-39_impedanz.pdf

Gruss Leon


[Beitrag von Leon-x am 09. Jun 2004, 11:49 bearbeitet]
Rudy
Neuling
#6 erstellt: 09. Jun 2004, 17:36
Also ich will ja kein Staatsgeheimnis daraus machen die Marke des Receivers ist Real-Billig-Schrott "Red Star" und laut Anleitung stehte da wörtlich : "Wichtig Die Mindestimpendanz der fünf Lautsprecher beträgt 6 Ohm, für den Subwoofer sind es 8 Ohm" da ist alles
Leon-x
Inventar
#7 erstellt: 09. Jun 2004, 20:17
Dann wäre ich vorsichtig. Anscheinend hat es der Verstärker überhaupt nicht mit Niederohm-LS. Bei jedem anderen Markenhersteller kannst du aber ziehmlich sicher sein das sie 4 Ohm LS vertragen.

Leon
heavysteve
Stammgast
#8 erstellt: 11. Jun 2004, 12:05
Hi,
Also normalerweise tötest Du Deine Endstufe, wenn Du
z.B. 4 Ohm Lautsprecher an einem 8 ohm Ausgang betreibst.
Das ist in der Röhrenamptechnik der Fall und ebenso
in der Transistortechnik.

Gruss SteveO
stadtbusjack
Inventar
#9 erstellt: 11. Jun 2004, 12:15
Moin,

@steve: Warum das? Die Impedanz ist doch eh ein Frequenzabhängiger Widerstand. Ein 8 Ohm LS kann durchaus einen geringeren Widerstand haben, das kann u.U. bis in die Nähe von 4 Ohm gehen (bei schlecht konstruierten LS). Probleme gabs doch da nur bei alten Röhren-Verstärkern, in denen sich die Überträger frittiert haben, wenn man anstatt 8Ohm 4Ohm angeschlossen hat. Bei heutigen Vertstärkern sollte es da doch keine Probleme geben, höchstens, wenn die Impendanz sehr klein wird (<2Ohm) und der Verstärker überlastet, oder?
Rudy
Neuling
#10 erstellt: 11. Jun 2004, 15:53
Also es ist ja so, daß ich mich eigentlich ein wenig mit den Sachen auskenne aber die neuen Integrierten Verstärker sind meiner meinung nach nicht so robust wie die guten alten Transistor Endstufen und Röhren nehmens normalerweis noch weniger genau und sind wiederum unempfindlicher als Transistoren Z.B. nehmen Röhren Überspannungen nicht so übel wie Transistoren. Man muß bei den Lautsprechern unterscheiden zwischen dem Ohmschen Widerstand, der kann direkt mit dem Ohmmeter gemessen werden und zeigt genau 4, 6 oder 8 Ohm an und genau dieser Wert ändert sich auch nicht, aber da ein Lautsprecher aus einer Schwingspule besteht die von Wechselstrom durchfloßen wird, hat er auch einen Induktiven Widerstand und der ändert sich durch den Stromfluß. Ich dachte nur, daß vielleicht jemand schon erfahrungen welcher Art auch immer gemacht hat und mir sagen kann wie empfindlich die Geräte auf andere LS reagieren so wies aussieht werd ich wohl die mitgelieferten verwenden dann gibts hoffentlich keine Probleme der Klang könnte zwar durch andere LS verbessert werden aber es geht auch so.
heavysteve
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jun 2004, 22:01
Hallo Citybusjack,
Warum das?... kann ich genau aus Erfahrung erklären.

Ich habe 15 Jahre Erfahrungen im Live, sowie Studiobereich
im Rockbereich mit Vertärkeranlagen. Angefangen bei der
kleinen Transistor Gesangsanlage, über Gross PA und
Bass, sowie Gitarrenverstärkeranlagen.

Klingt fast so, als würdest Du die Röhrentechnik
abwerten wollen.

Nur ein kleines Beispiel:
Probiere einmal an ein Röhrenamp (z.B Hersteller Marshall)
an einen 16 ohm Ausgang eine Box mit 4 Ohm anzuschliessen.
Schon bei einer Last von 40% wird die Endstufensicherung kommen und evtl. sogar die Verstärkerröhren schaden nehmen.

Über welche Frequenzabhängigkeit zur Impendanz möchtest Du
weiter diskutieren.
Das hat leider keinen Sinn.
Sorry mein Einwand, aber ich habe meine Erfahrungen gemacht.

Gruss SteveO
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