Magnat Quantum 907 oder Elac 209.2 oder andere Alternativen?

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Lan-Picario
Inventar
#1 erstellt: 23. Jun 2005, 21:22
Hallo ich habe vor mir 2 neue LS zu kaufen. Ich habe die Magnat Quantum 907 probegehört und war von ihnen sehr angetan.
Klanglich hat die mir wirklich sehr gut gefallen. Vorher hatte ich die Magnat Quantum 507 (auch guter Sound aber nicht räumlich und wenig pegelfest) und die Elac 208.2 ( die war schon wesentlich besser als die Quantum 507, aber bei Ihr fehlte mir die Bassdynamik etwas, der war tiefreichend, aber es felte halt etwas an Dynamik.

Letzten Samstag habe ich die Elac 209.2 gehört und die fand ich sehr faszinierend. Nun weiß ich nicht für wen ich mich entscheiden soll Quantum 907 oder Elac 209.2.

Ich würde mich darüber freuen, wenn Ihr mir Eure Eindrücke und Meinungen mitteilen könntet, was Ihr von den beiden Lautsprechern haltet bzw. wißt.

Auch über Anregungen über andere LS Modelle würde ich mich sehr freuen.

Meine Schmerzgrenze läge so um die 2000 € das Paar.

danke im voraus
wundheilsalbe
Neuling
#2 erstellt: 29. Jun 2005, 21:39
hallo picario

die beiden habe ich mir auch parallel angehört,
die magnats bringen räumlichkeit und emotion absolut rüber, die elacs spielen dafür aber meiner meinung ausgeglichener.
marathon musik sessions kann ich mir mit denen schon vorstellen, die sind alles andere als aufdringlich.
die magnats brauchen einen richtig starken amp, unter 200W pro kanal würde ichs nicht versuchen.
mit einem etwas kleineren amp kann man die elacs schon betreiben.
ich hab beides auf einem etwas grösseren vincent gehört, die endstufe war glaub ich ein T100..
wenn du einen unterschied zwischen beiden boxen wirklich erkennen willst empfehl ich dir das dire straits - brothers in arms 20 anniversary album, die elacs spielen seine gitarre absolut fett..
wenn das amp problem nicht wäre hätte ich vielleicht schon längst zu den magnats gegriffen, aber auch die elacs verlangen nach dem richtigen amp-
UNBEDINGT VERSTÄRKER WECHSELN BEIM HÖREN.
1x hab ich den richtigen amp mit den magnats erwischt, zu dem zeitpunkt haben sie die elacs in den boden gespielt, das war aber in einer halle
ich werde mir sicher noch die um 1000€ teureren audiophysic tempo und die neue focal 918er anhören, mal schauen was die so können.
greetz,
wundheilsalbe


[Beitrag von wundheilsalbe am 29. Jun 2005, 21:47 bearbeitet]
Lan-Picario
Inventar
#3 erstellt: 06. Jul 2005, 19:04
hallo wundheilsalbe

Du sagst 200 Watt Sinus bei Magnat. Das hört sich viel an.
Hört sich ja gegenteilig gegenüber die Aussage von Audio an. Die haben gesagt, daß die Boxen keine hohen Anforderungen an die ansteuernden Verstärker stellt. Hier genügt ein kleiner Amp, der aber bitte reichlich Auflösungsvermögen mitbringen soll....
Und ich hatte irgendwo gelesen daß die Elacs einen starken Amp brauchen um in Schwung zu kommen.
Naja egal das müsste ich dann untersuchen gehen. Erstmals würde ich auch die Boxen an meinem alten Onkyo betreiben müssen.

Außerdem habe ich an Receivern gedacht, die so um die 170- 180 Watt Sinus darstellen können vielleicht (aber auch mehr wenn´s sein muß) wie z.B. Onkyo TX-SR702E oder Denon AVR-2805.

Der größere Bruder der Onkyos der 801er hat 210 Watt Sinus! Wenn ich den dann bräuchte ok dann muß ich halt dahin sparen.

Also mein Empfinden und Erfahrungen zu den 2 Boxen sind folgende:

Ich habe die beiden jetzt auch mal parallel gehört (statt wie letztens unter verschiedenen Raum und Verstärkerelektronik Bedingungen).
Beim erstenmal hatte ich aber einmal ein Harmann Kardon AVR 7300 (das Highend Teil von denen) und die Elacs hatten den Onkyo TX-NR5000E (auch der beste von Onkyo der hat glaube ich 260 Watt Sinus).
Die bei Saturn waren so unflexibel und haben mir die beiden Boxen auf diese 2 versch. Verstärker mit dazu noch 2 versch. CD-Playern vorgeführt.
Die Elac spielten mit dem Onkyo so harmonisch, spritzig und mit Freude. Alles klang so sauber aus der Elac, daß die Magnat sich zum Vergleich schläfrig und matschig anörte.

Die im Saturn wollten mir auch verklickern, daß der Verstärker nur eine kleine nebensächliche Rolle bei der Klangqualität spielt. Halt das mit Harmann Kardonn und Onkyo!
Ich fand das schon so unglaubwürdig und ne billige Aussage...
Naja ich dachte mir auch noch so hast Du doch die Magnat nicht in Erinnerung (damals im gleichen Saturn aber in der Highend Ecke von denen bei einem viel netteren Verkäufer und irgendeinem ich glaube das war so ein Vollverstärker von Onkyo 1600 € glaube ich Name weiß ich nicht mehr).
Mich ließ diese Geschichte nicht in Ruhe...

Paar Tage später bin ich dann nochmal zum Saturn und habe die gequält mir doch die Elac und die Magnat einzig und allein auf dem Onkyo zu zeigen (halt die Kabel hinter der Box umzustecken).
Und schau an da wurden dann plötzlich auch die Magnat wach so wie ich Sie in Erinnerung hatte. Der Klang war dann um Welten besser.
Und der Unterschied zur Elac schrumpfte bedenklich.

Die Magnat hörten sich sehr klar; abbildungstreu; hochauflösend; temperamentvoll mit toller Mittenwiedergabe und schönen Klangfarben.

Die Elac hörten sich auch so ähnlich an. Der Unterschied war nur, daß sie sehr feine Hochtonwiedergabe hat und hell klingt. Da konnten die Magnat bei einigen Titeln nicht so mithalten ( bei den Höhen). Dennoch reproduziert die Magnat sehr sauber und sehr klar die Töne und die Musik.
Bei längerem Hinhören hat sich die Magnat für mich auch auf der Klasse der Elacs bewegt.
Vorallem die Mittenwiedergabe ist bei den Magnat eine echte Klasse für sich, wenn die mit ihren Kalottenhochtöner (kommt mit solchen Bändchenhochtönern wie bei den Elacs nicht so ganz mit aber sind trotzdem gute Hochtontreiber) richtig zusammenarbeitet dann dreht die Magnat auf. Dann klingt die Magnat sehr toll.

Ich glaube es wird einige Stilrichtungen wie orchestrale und klassiche Musik geben die auf das Zusammenspiel der Hochtöner und Mitteltöner angewiesen sein werden. Und ich denke da könnte die Magnat wieder einiges wett machen.

Ich will mir die beiden nochmal mit einem Freund anhören, der auch sehr gute Ohren hat. Und dann checke ich das nochmal mit den beiden Boxen.

Ansonsten der Bass fand ich bei beiden gut, wenngleich ich bei den Magnat ihn stärker empfand. Die Elac können auch ohne Zweifel gute und starke Bässe produzieren. Man sagte mir auch, daß die Elacs eine wandnähere Aufstellung als die Magnat brauchen (Bassreflexöffnung hinten strahlt den Schall ja gegen die Wand). Und so könnte dann der Bass bei den Elacs kräftiger werden.
Halt die Magnat aufstellungsunkritischer sind.
Die Magnat standen mit den Elacs so um die 1,5 m von der Wand entfernt
Glaube ich.
Die Magnat haben aber einen physikalischen Vorteil gegenüber die Elacs. Die Magnat besitzen einen Tief- Mitteltöner und sie haben 2 große Bassreflexöffnungen (größer als bei den Elacs) neben den Doppelbass Treibern was aber letzteres die Elacs auch haben.
Die Elac besitzt dagegen nur eine Bassreflexöffnung und eine "nur" 37 mm Mitteltöner.
Und somit kann die Magnat stärkere Bässe und präsenter bei den Mitten sein.
Nochwas zu der Mittenwiedergabe. Ich habe die Elac mal mit einer Dynaudio Audience 72 parallel gehört. Die Dynaudio war nicht so temperamentvoll, voluminös und auflösend im Klang wie die Elac, aber auch die Dynaudio hatten ihre Vorteile. Z.B. diese Box eignet sich sehr gut für Orchester bzw. Klassik. Ihr Mitteltöner arbeitet sehr gut und zusammen mit dem Kalottenhochtöner (der gleiche Fall wie bei den Magnats) wird die Dynaudio auf einmal lebendig und klangtechnisch schön.
Ich kenne auch die Effekte das verschiedene Geschmäcker regieren. Und z.B kann jemand die Dynauido besser empfinden als die Elacs (auch außer für Klassik und Orchester, obwohl ich auch nicht sagen will daß die Elac keine Klassikmusik spielen könnte, das kann sie auch sehr gut).
Ich empfand aber die Elacs wesentlich besser als die Dynaudio.
Und Deine Aussage daß die Elacs ausgeglichener sind als die Magnat könnte auch stimmen. Ich richte beim nächsten Mal meine Aufmerksamkeit auf dieses Kriterium.
Die Elac spielen wirklich sehr homogen da hast du auf jedenfall recht.
Und bei rockiger Musik (gut es waren keine Dire Straits, es waren Hammerfall und Richard Marx) haben sich die Gitarren bei der Elac sehr gut angehört. Das stimmt.
Wie gesagt ein zweites Mal die Boxen hören tut auf jedenfall gut.

Ich habe heute einen Testbericht in der Hifi Test gelesen, daß die Magnat mit ihrem Hochtöner bis 35 KHz und mehr gehen kann (Messwert). Und in der Audio wurden die Elacs auch jetzt getestet und die können bis 40 KHz hochgehen (auch Messwert). Also sind die Elacs etwas im Vorteil, aber dennoch eine große Leistung der Magnats mit Kalottenhochtöner so was zu schaffen. Man hört diese Frequenzqualitäten bei beiden Boxen auch (nicht nur auf dem Papier).

Du sagst audiophysic tempo und focal 918er sind Alternativen. Da hast Du recht. Die muß ich mir mal anhören und unter die Lupe nehmen.
Beide von Dir genannten LS haben z.B. bei Audio gute Testnoten bekommen.


http://www.audiophysic.de/produkte/tempo/technik.html

Die Audio Physic Tempo habe ich gehört - toller Lautsprecher mit richtig guter Auflösung und Staffelung.
Allerdings fehlte mir hier etwas Tiefbass, der Grundton erschien mir pers. zu flach.
Hier würde die 125´er sicherlich mehr Punch bringen (so wie ich gelesen habe).

Habe ich aus einem forum. Meinungen über die Audio Physic Tempo. Man muß Sie sich aber selber am besten anhören.

http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic10156.html

Guck mal hier gibt’s die Audio Physic Tempo günstig (wenn Dir Ausstellungstücke nicht stören).

http://www.auditoriu...peaker.dat&details=9


Die Focal Profile 918 habe ich leider nicht günstig im Netz gesehen, die ist einfach noch so neu.
meinkino
Inventar
#5 erstellt: 08. Jul 2005, 16:26
interessant könnte noch die Monitor Audio Silver RS8 sein.
www.areadvd.de/hardware/monitor_audio_silver_rs8.shtml
Da ist auch ein die quantum 908 von magnat erwähnt.
Roland04
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Jul 2005, 16:32
Alternativ vielleicht eine Tringle Antal ES, Dali Suite 2.8, Phonar P 40, Klipsch RF 35 usw. usw., Alternativen gibt es sicherlich viele und interessante, nur musst Du persönlich durch Sympathien und letztendlich den eigenen Höreindruck entscheiden
Roland04
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Jul 2005, 16:34

meinkino schrieb:
interessant könnte noch die Monitor Audio Silver RS8 sein.
www.areadvd.de/hardware/monitor_audio_silver_rs8.shtml
Da ist auch ein die quantum 908 von magnat erwähnt.

Hi Meinkino,
arbeitest Du zufällig für Markus auf Provisionsbasis?
Lan-Picario
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2005, 19:45
Danke an Euch alle für Eure anregenden Antworten
Ich werde mich auf jedenfall mit den Lautsprechern die Ihr mir alle nanntet beschäftigen und probe Hören.

Sagt mal was habt Ihr denn für LS privat?

Und was hat Euch bewegt diesen LS zu kaufen?
Was mögt Ihr besonders am Klang und worauf achtet ihr bei LS?
Was müssen die LS in Euren Augen oder besser gesagt in Euren Ohren können?
Roland04
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Jul 2005, 06:57

Lan-Picario schrieb:
Danke an Euch alle für Eure anregenden Antworten
Ich werde mich auf jedenfall mit den Lautsprechern die Ihr mir alle nanntet beschäftigen und probe Hören.

Sagt mal was habt Ihr denn für LS privat?

Und was hat Euch bewegt diesen LS zu kaufen?
Was mögt Ihr besonders am Klang und worauf achtet ihr bei LS?
Was müssen die LS in Euren Augen oder besser gesagt in Euren Ohren können?

Hi,
ich glaube das würde den Rahmen und diesen Thread sprengen, wenn alle hier ihre LS aufzälen, was sie hatten, was sie haben usw. und dient letztendlich dem Thread nicht und bringt auch Dich nicht weiter
Als Klanganforderung könnte man sagen, dass z.B. ich viel Wert darauf lege, dass ein LS Emotionen erzeugen kann und es schafft eine gute Raumabbildung zu erzielen
Es gibt zig gute LS, Hersteller usw. nur spielen sie alle anders, haben andere Schwerpunkte und sie hören sich alle anders in der eigenen Umgebung an.
Es kann Dir auch passieren, dass ein LS der sich beim Händler ganz famos anhörte, bei Dir einfach nur grausam klingt !!!, dieses ist es was Du rausfinden musst, einen LS zu finden der Deinen Ansprüchen genüge tut und Dir gefällt, voe allem der an Deiner Elektronik und in Deinem Hörraum harmoniert !
Lan-Picario
Inventar
#10 erstellt: 11. Jul 2005, 20:34
Ja da hast Du vollkommen Recht cinema04.
Ich will wahrscheinlich herausfinden was die Allgemeinheit für einen Geschmack hat.
Ich weiß daß der Klang eine sehr subjektive Erscheinung ist. Und jeder empfindet Klänge und Töne anders als der andere. Aber dennoch gibt es eine allgemeine Richtung der Ästhetik des Klangbildes. Und da denke ich da sind die meisten mit mir einer Meinung.
Der Klang einer Stereoanlage ist dann perfekt, wenn z.B. Einer z.B. etwas auf einem Klavier oder einem Saxophon spielt und nachdem dem Spiel der Musik daneben der Lautsprecher diesen Klang nachreproduiziert.
Wenn dann der Klang genauso echt ist. Dann hat der Klang die Vollkommenheit erreicht.

Das wird aber bisher glaube ich noch nicht ganz erreicht. Ich weiß nicht welche Komponenten man dazu braucht um eine solche fast Perfektion zu erreichen.
Aber ich kenne z.B. die Spendor S5 und S6 die haben ein bisher ungeahnte Klangabbildung die ich jemals gehört habe.
Es war der einzige LS zu dem ich gesagt habe hör dir mal das Piano oder Bassdrum an. Das klingt wie echt. So wie ich mich erinnern konnte wie ein echtes Piano oder eine Drum klung.
Diese Tiefe des Klanges und diese Raumabbildung waren einzigartig. Wie die Musik und Stimme von Loreena McKennitt da rauskam ist einfach nicht zu beschreiben. Ich sage einfach nur echt und phantastisch.
Es gibt vielleicht noch andere Boxenhersteller die das auch erreichen mögen aber ich glaube nicht viele.
Die Spendor habe ich bei Saturn gehört und einen Mann kennengelernt der wirklich was auf dem Kasten in Sachen Musik hatte.
Er sagte das dieser Lautsprecher von den meisten Musikern genommen wird, weil das Ding halt die Musik als Musik reproduziert (halt Real).
Und ich muß ehrlich selber sagen es stimmte vollkommen.
Ich hörte das sofort heraus.
Und die Spendor sind noch nicht mal so teuer. S5 = 1970 € und S6 = 2570 € alles das Paar.
Problem ist Sie sind kleine echt fuzzy kleine Standböxchen (für mich zu wenig Dynamik).
Man übersieht Sie fast. Aber was da trotzdem an Dynamik und Tiefgang kam hat mich so umgehauen. Das mir hören und sehen verging. Ich fragte mich die ganze Zeit wie ein System mit nur 2 Treibern >S6 (ziemlich klein) bzw. 3 insgesamten Treibern >S5 (noch etwas kleiner) soviel Power rausbringt. Das ging mir nicht in den Schädel.
Aber es ist so.
Ich empfehle jeden das einmal Probezuhören und ich kann getrost sagen vergisst alle teuren High End Sachen.
Denn das ist der Highend für Preise die ganz OK sind oder anders gesagt sehr günstig.
Ich hätte ja Interesse die Spendor S9 zu kaufen (die wird ungefähr 4900 € kosten) das ist mir einbißchen zuviel. Vielleicht irnedwann später wenn ich flüssiger bin.

Die hat nämlich mehr Membranfläche 3-Wege mit 3 Treibern und einer der Treiber der Tieftontreiber mit 220 mm. Damit kann man schon mehr Schalldruck produzieren als bei der S6 bzw. S5.

Hier der Link dazu.

http://www.homecinemaimports.com/

S6 und S5 sind mehr so in Richtung Zimmerlautstärke.
Auf jedenfall sind die Teile so genial.
Nur mal als Beispiel.

Wenn ich meine Nase vor den Chasis setze kann ich zwischen den einzelnen Membranen der Chasis nicht Orten wer was spielt. Die ganze Musik kommt einfach aus allen dreien Bsp. bei den S5.
Die Box erreicht diese Qualität nur unter folgenden Bedingungen die ich bisher kenne.

1. Absolute super Frequenzweichen für die perfekte Räumlichkeit und Abbildung.

2. Klangstärke mit so winzigen Treibern geht nur durch extreme Hubbewegung (das habe ich selber gesehen). Man denkt die Box geht jeden Moment kaputt.

3. Natürlich auch gute Berechnung des Innenraums der Box (Resonanzen usw.)

4. Gute Kabel in der Box.

5. Und allgemeine gute Chassis.

Auf jedenfall bringt die Box ihren Zauber durch wenige Treiber. Und das ist ihre Stärke. Denn zuviele Treiber wären eine Tortur für jeden Hersteller die einzelnen Chassis exakt mit der Frequenzweiche abzustimmen. Jede einzelne Schwingung der Membranen muß harmonieren.

Denn sonst wird das ganze der Msuik matschig und geht im Brei der unharmonischen Schwingungen unter.

Ich selber kenne vom Lesen die Highend Teile von Boxen wie die Wilson Audio Alexandra X2 für 140.000 € oder halt andere wie B&W Nautilus 800 (18.000 €)/ 801 D(16.000 €)/ 800 D (20.000 €); Fischer und Fischer SL1000 für 33.000 € usw.
Aber schaffen die mit sovielen Treibern diese Reinheit bzw. Klangechtheit?!

Also so Highend Boxen 2 Meter Höhe und 20-30 Chassis um es mal etwas dicker anzusprechen. Die können das denke ich niemals leisten wie die Spendor.

Man bezahlt ja bei den sündhaft teuren Boxenmodellen halt nur für den Namen wie z.B. bei Mercedes, das Design bzw. irgendwie die Exklusivität. Wer soviel Geld hat kann sich solche Boxen kaufen. Habe ich nix dagegen. Es gibt halt Menschen die solchen Status eben brauchen.

Ich aber nicht! Für mich zählt einfach die Klangqualität (nun gut die LS sollen jetzt nicht so aussehen als würden Sie jeden Moment auseinanderfallen). Wenn ich die Augen zu mache dann soll nur der herrliche reine Klang im Raum atmen! Und das haben die Spendor mir demonstriert.

Und die Boxen waren in einem klangtechnisch miseraben Raum. Sehr viele Schallreflexionen von Glaswänden usw.
Da haben die Elac 209.2 nicht mehr gut gespielt. Die Spendor waren aber noch so hörverständlich, daß man es nicht begreifen konnte wie ein LS unter solchen Bedingungen noch gut laufen kann.

Ich habe von dem Herrn Kuhn so heißt der gute nette ältere Mann im Saturn der sich so gut auskennt mit HiFi gehört, daß die neuesten B&W im Bass verschwommen klingen sollen.
Das wird bestimmt nicht grottenschlimm sein. Aber dann müßten die B&W schlechter als die Spendor sein.

Ich will mir die LS B&W Nautilus 800 anhören der hat ja 100 Klangpunkte in Audio. Das heißt das soll ja Klangtechnisch schon wie echt sein und nicht mehr so richtig steigerbar sein. Alle Boxen die da drüber gewertet sind (es geht ja bis 109 Klangpunkte) sind für mich nur noch Geschmackssache.

Also alles im allem bin ich immer kritisch was andere sagen, man muß es selber sehen, ausprobieren bzw. hören. Aber dennoch sind Aussagen von Menschen Orientierungen mit den eigenen Erfahrungen ergeben Sie die eigene Einstellung zu einer Sache.
Ich weiß man wird ja von allen Ereignissen (Informationen in der Zeitung, hören von Leuten wie Freunde, Verwandte und Bekannte wie Sie versch. LS empfinden und dann das eigene Hören, daß man aber auch irgendwie häufig nicht immer objektiv und neutral präsentiert bekommt) immer beeinflusst. Es stellt sich nur die Frage ob man richtig oder falsch beeinflusst wird.
Ich versuche die Neutralität bzw. Wahrheit soweit wie möglich zu wahren.
Und versuche die Illusionen und Täuschungen aufzudecken. Und je mehr man Informationen bekommt und Sie analysiert, findet man die Wahrheit über eine Sache schon heraus.
Roland04
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Jul 2005, 02:18
Hi,
also ich kenne die Spendor S 5, mE. auch ein famoser LS nur sind sie mir alle das Geld nicht mehr Wert, im Moment jedenfalls, kein LS rechtfertigt in meinen Augen seinen Preis, habe selber schon einiges besessen und mein Eigen genannt und durch glückliche Umstände/Beziehungen die Möglichkeiten mehrere Alternativen immer mal wieder testen zu können, teuer, sündhaft teuer, normalpreisig usw., nur meinen persönlichen Favoriten habe ich jetzt ganz woanders gefunden, nämlich in Breitbändern die den Klang eigentlich genauso reproduzieren wie Du es als Vorgabe machst:
Klar und deutlich, emotional spürbar, einfach livehaftig im wahrsten Sinne des Wortes
Sicherlich lassen sie einiges an Feinfühligkeit gegenüber Topp-Modellen vermissen, doch das Vermissen ist weg sobald man sie in Aktion hört und fühlt und zu einem Preis, der für mich persönlich einfach nur sensationell ist und nicht zu toppen ist!!!
Das Gefühl zu denken, die Band, die Trompete, die Gitarre wird vor Deinen Augen gezupft/gespielt/geschlagen, das ist einfach einzigartig
Aber es gefällt auch wieder nicht jedem und so ist es immer schwer alle unter einen Hut zu bekommen, eine gleiche Meinung zu erzielen und letztendlich auf einen Nenner zu kommen


[Beitrag von Roland04 am 12. Jul 2005, 02:20 bearbeitet]
Lan-Picario
Inventar
#12 erstellt: 13. Jul 2005, 20:44
Aha Breitbänder was kann ich mir darunter vorstellen
Sagt mir jetzt irgendwie nichts.
Schili
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Jul 2005, 21:05
Hi.
Ein Freund hat vor ein paar Monaten (ich war ein paarmal dabei..)etliche LS der 2-3000,- Euro-Klasse Probe gehört.

Es wurden u.A. B&W 704, zwei verschiedene Canton Boxen(Karat?), Castle, Audio Physic Tempo und noch einige Andere gehört.

Hardware: Ein Denon 3805 mit einer zusätzlichen Rotel-Endstufe(991).

Um es kurz zu machen: Es wurde die Elac 209.2.
Der absolute klangliche Favorit war zuvor die Tempo. Ein phantastischer LS. Da eine Elektronik-Großkette die Elac´s (in Silber) ganze 800,-Euro günstiger als die AP´s offerierte ,wurden es also die zweitbesten LS...
Was an den Elac´s verwundert, ist der ( z.B. im Vergleich zu meinen wuchtigen T+A 25 Jubilee) für diese fast schmächtig wirkenden Böxchen enorme Baß und die saubere Hochton-Auflösung, selbst wenn man die Pegel gen Maximum fährt.
Da gingen zuvor gehörte andere LS deutlich in die Knie. Hut ab - das können meine T+A´s kaum besser..

Also die Elac´s sind schon feine LS. Das Design ist natürlich Geschmackssache. Der EAF(Ehefrau-Akzeptanz-Faktor) ist aber deutlich höher als bei anderen Trumms...

Gruß, Schili
Roland04
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Jul 2005, 02:15

Lan-Picario schrieb:
Aha Breitbänder was kann ich mir darunter vorstellen
Sagt mir jetzt irgendwie nichts. :(

Hi,
Breitbänder sind Lautsprecher, die einen möglichst breiten Frequenzbereich von tiefen bis zu hohen Frequenzen hin abdecken.
Vorteile:
1. geringer Aufwand
2. nur ein Schallentstehungsort
3. weniger Interferenzen
4. keine Phasenprobleme durch Frequenzweiche
Lan-Picario
Inventar
#15 erstellt: 23. Jul 2005, 22:27
Ich habe die Quantum 907 doch genommen. Ich habe Sie für günstige 1600 € gefunden und bekomme Sie am Freitag.
Akutisch sind die Teile für mich echt top.
Bin mal jetzt sehr gespannt wie die LS in meinem Zimmer klingen werden.
@ cinema04 ich habe mich über Breitbänder im Netz informiert und habe auch die Nachteile gesehen.
Tja es gibt irgendwie immer noch keinen perfekten LS.
Aber sonst hätten die Entwickler nichts mehr womit Sie sich beschäftigen müssen.
Ich habe die Spendor S6e wieder mal gehört. Wie ich schon mal so begeistert von ihnen berichtet habe. Ich konnte diesmal ach erkennen das Sie sehr räumlich sind ja aber ich konnte dennoch eine kleinste Nuance erkennen das da noch LS laufen. Also eine perfekte Bühne kriegen die auch nicht ganz hin.
Aber das ist schon sehr sehr gut.
Auf jedenfall finde ich die Akustik besser als bei den 16.000 € teuren B&W 801 D. Es ist nicht mal der Bass alleine der schlechter war. Da gabs auch noch andere Details, die ich aber nur latent wahrgenommen habe oder besser gesagt weil ich die LS nicht parallel gehört habe und mich nur nicht an alles so super erinneren kann. Ich müßte die beiden LS parallel hören um mehr darüber sagen zu können. Und außerdem die Verstärker waren für die B&W auch besser.
Alles von Audionet irgendwie sowas 6000 € Vorverstärker
Endstufe um die 7500-10.000 €.

Also echt jenseits von allem.

Also hat die Anlage mit den B&W so um die 30.000 € gekostet.
Und die Spendor S6e 2500 € mit Roksan 1600 € Vollverstärker

Und der Klang ok dynamisch laut konnte man mit den B&W hören, aber das war schon alles. Der Rest punktet die Spendor.

cinema04 sag mal wo hast Du deine Breitbänder gekuaft oder wo bekommt man sowas her.

Vorteile der Breitbänder:

- Extreme dreidimensionale Raumdarstellung, auch in der Höhe
- Beste Ortbarkeit aller Instrumente auch beikomplexen Passagen
- Sehr gute Hochtonauflösung
- Sauberer Bass mit vielen Klangfarben
- Sehr gute Impulswiedergabe auch bei sehr kleinen Lautstärken (man erschreckt sich bei unbekannten Aufnahmen oft, wenn plötzlich 3 m links oben vom linken Lautsprecher entfernt ein Percussion-Einsatz kommt. Ich habe oft gedacht, es wäre irgendwo im Regal etwas umgefallen, dabei kam es von CD oder LP)
- Der Klang löst sich komplett vom Lautsprecher. Bei einem Abstand der Lautsprecher von ca. 2 m und einem Hörabstand von etwa 3,5 m ist das Klangbild etwa 8 m breit und 3 m hoch, Raumtiefe hängt von der Aufnahme ab. Man 'sieht' das Klangbild mit offenen Augen (bei meinen Linn Keilidh Standboxen - und nicht nur da, sondern auch bei deutlich teueren Lautsprechern in HiFi-Studios - musste ich immer den Raum abdunkeln bzw. die Augen schließen und mich auf das Klangbild konzentrieren. Nun kann ich quasi den Musikern mühelos beim Musizieren zuschauen)
- Die Musik swingt, was wohl mit der berühmten 'Zeitrichtigkeit' der weichenlosen Lautsprecher zusammen hängt.
- Sehr gute Feindynamik (Tipp: Sinnead O'Connor, Universal Mother, Stück 'All Apologies'. Die Stimme ist sehr direkt aufgenommen, man hört mitunter das Geräusch sich öffnender Lippen beim Singen), kleinste Details selbst oft gehörter Aufnahmen werden plötzlich deutlich hervorgearbeitet.
- Ehrliche Klangfarben, kaum Verfärbungen (war meine größte Sorge, ist aber unbegründet). Ich habe mal einen Frequenzgang eines solchen Lautsprechers in eingebautem Zustand gesehen. Geht etwa bis 100 Hz runter, ist aber recht zappelig bis ca. 12.000 Hz mit einigen schmalbandigen Senken und Peaks, die aber am Hörplatz nicht mehr in Erscheinung treten.
- Es ist absolut unangestrengtes Hören über Stunden möglich, man muss sich nicht auf Dinge konzentrieren wenn man sie wahrnehmen möchte. Der Klang ist sehr 'lässig'.
- Sehr gute Stimmwiedergabe
- Schlechte und mittelmäßige Aufnahmen klingen schlapp bis verfärbt.
- Die Vorteile der neuen digitalen Hochbitformate (SACD und DVD-Audio) werden sehr deutlich herausgearbeitet.
- Bis auf den Bass erinnert mich der SABA-Lautsprecher sehr an den Klang meines Kopfhörers (Sennheiser HD 600) hinsichtlich Auflösung und Schnelligkeit...

Nachteile der Breitbänder:

- Lautstärke in Fetendimensionen bzw. Orchester in Originallautstärke.
- Tiefbass fehlt, aber der Bass, der da ist wird aber sehr präzise, schnell und trocken wiedergegeben. Dass Männerstimmen Volumen fehlt kann ich nicht bestätigen, aber ich habe auch keine Ivan Rebroff-Aufnahme gehört...
- Den Raum mit Klang erfüllen, denn durch die Bündelung ist man auf eine Hörposition festgelegt. In der 5.1 Ausbaustufe wird sich dieses Problem sicher von selbst lösen.
- Belastbarkeit etwa 5 Watt, aber schon mit 1 Watt kann man ausreichende Lautstärke erzielen (Stereopaar etwa 98 dB in 1 Meter), je lauter der SABA aber spielt desto eher treten seine Vorteile in den Hintergrund, mehr als 3 Watt mag ich nicht geben wollen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass dann das Gehäuse zunehmend störende Eigenleben entwickelt.

Und von den Spendor S9e (leider nicht selber gehört. Spekuliere nur das die so wie die kleineren Geschwister sein müßten halt nur mit mehr Dynamik) bin ich halt ein großer Fan leider recihte mein Budget für diese LS nicht aus.
Aber vielleicht irgendwann später, wenn ich mal mehr Geld haben werde und neue LS anstehen sollten, werden es die S9e höchstwahrscheinlich werden.
Aber zunächst reichen mir solche Magnats.

Roland04
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Jul 2005, 05:12
Hallo Lan-Picario,
herzlichen Glückwunsch zu Deinen neuen Lautsprechern, denk bitte an einen Hörbericht wenn Du sie hast, wie sie sich in Deinen Wänden verhalten, welche Merkmale Du zur Hörsession im Studio hörst usw., würde mich über Deine Eindrücke freuen
Lan-Picario
Inventar
#17 erstellt: 03. Aug 2005, 10:17
Hier ein Link zu meinem ausführlichen Bericht über meine neuen Magnat LS.

Gegenüber den Hörsession im Studio kann ich sagen, daß die Boxen sich so anhören wie zu Hause nur noch besser.
Man hat ja hier ev. nicht so offene Räume wie im Geschäft oder andere Boxen rumstehen die mit ihren Chassis auch mitschwingen und den Klangeindruck negativ beeinträchtigen können.
Alles im allem eine sehr positive Überraschung vorallem das mit meinem alten Receiver das diese Mühle noch soviel Klang rausholen kann.

Aber ich habe gegenüber diverse Verstärker die an den Magnats dran waren schon gesehen, daß ich mir einen neuen Verstärker holen muß.

http://www.hifi-foru...953&postID=last#last
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Bambule03 am 03.05.2006  –  Letzte Antwort am 11.05.2006  –  27 Beiträge
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