HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » Lautsprecher » hifi ls vs. studio monitore | |
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hifi ls vs. studio monitore+A -A |
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Autor |
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skycheater
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Okt 2006, 19:21 | |
hi ich hätte mal ne frage: ich habe inzwischen von einigen leuten gehört (die mehr mit PA zu tun haben) dass tudio monitore eigentlich die besseren lautsprecher sein sollen, viel linearerer frequenzgang, viel präziser... bla ist ein studiomotor der selben preisklasse besser als ein hifi lautsprecher? oder nicht? hülfe |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#2 erstellt: 05. Okt 2006, 19:37 | |
In den untersten Preisklassen gibt es da meiner Ansicht nach kaum einen Unterschied. In der Mittelklasse (Nahfeld so um 500 Euro pro Stück) sind die Unterschiede dann schon recht groß zugunsten der Studiotechnik, allein schon, weil bereits Endstufen integriert sind. Bei der Oberklasse wird Sudiotechnik dann enorm "Klangpreiswerter" (z.B. Genelec oder Adam-Audio). Die sehen dann halt nicht so schön aus. z.B. http://www.adam-audio.com/ http://www.genelec.com/ |
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skycheater
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Okt 2006, 12:25 | |
ist das denn nicht irgendwie unlogisch?? denn die studio monitor hersteller, könnten dann doch einfach mal für 200 € ein schönes holz funier draufpacken und hätten dann einfach DIE preis leistungs killer kompakt box?! ich mein, warum machen die das denn dann nicht? |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#4 erstellt: 06. Okt 2006, 13:01 | |
Naja, Adam versucht es ja. 1. Passive Lautsprecher haben eben besondere bauartbedingte Probleme, die die professionellen (aktiven) nicht haben. Wohin sollen die High-Ender dann außerdem mit ihren tollen Endstufen. 2. Design ist nicht alles. Auch das Marketing funktioniert ja anders (Hifi-Magazine, Händler ...). Da braucht man viel Startkapital und entsprechende Kontakte um etablierten Marken einen Anteil wegzunehmen. Viele Konsumenten sind ja sehr Markentreu. 3. Neutralen Klang wollen nicht alle. Da wird z.T. viel am Klang geschönt. Profis wollen so etwas natürlich nicht, denn die wollen optimale Kontrolle und alle Fehler hören. Die Killerstandbox ist für mich z.B. The Mastering Piece von Adam-Audio, kostet aber auch ca. 8000 das Stück oder S4-CA für 3400 (wenn lauter sein soll). Die würde ich mir sogar in die Wohnung stellen. [Beitrag von Gene_Frenkle am 06. Okt 2006, 13:07 bearbeitet] |
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hoor
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 06. Okt 2006, 13:05 | |
Weil das KLangempfinden höchst subjektiv ist. Viele wollen auch garnicht Neutral hören. Deswegen bleiben auch die Studiomonitore alle Geschmackssache, selbst wenn sie Objektiv(messtechnisch) besser sind als gleichteure hifi-Lautsprecher. |
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MusikGurke
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Okt 2006, 09:14 | |
das verblüffende: die meisten vertreter dieser Anti-Neutral Philosophie haben alle an ihrem Röhrenverstärker die "Pure-Direct" Taste gedrückt, und verteufeln Equalizer. Was ist eigentlich so schlimm an neutral? realistische Raumabbildung & einfache wohnraumintegration sind meiner meinung nach sehr wünschenswert. wenn man den klang per EQ auf seine eigene bedürfnisse anpassen möchte, kann man das ohne probleme tun. PS: es gibt auch "gute" hifi lautsprecher. |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#7 erstellt: 08. Okt 2006, 17:35 | |
Ich denke, dass viele noch nie wirklich neutral gehört haben. In der Hifi-Welt muß man schon lange suchen, bis man was halbwegs neutrale Lautsprecher bekommt. Bei Mediamarkt o.ä., wo ja oft gekauft wird zählt doch eher laut mit viel Bums. Neutral ist nicht so spektakulär und leider meißt teurer. Oft macht natürlich auch die Raumakustik einen Strich durch die Neutralrechnung. |
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fraster
Inventar |
#8 erstellt: 13. Okt 2006, 15:01 | |
Die Antwort ist relativ einfach: Studiomonitore klingen, zumindest, wenn sie was taugen, möglichst neutral und ehrlich. Wie der Name schon sagt, soll damit im Studio eine Aufnahme kontrolliert bzw. eine Abmischung auf Fehler überprüft werden. Bei Hifi-LS ist die Hörphilosophie eine völlig andere. Hier werden bewusst unangenehme Frequenzen im Mittenbereich leicht abgesenkt und angenehme wie Bässe und Höhen leicht angehoben, um einen typischen, samtig-satten und filigranen Hifi-Klang zu realisieren. Warum setzt man aber dann keine Studiomonitore zuhause ein, wenn man am liebsten frequenzneutral hören möchte? Wer schonmal im Studio gearbeitet hat (so wie ich sieben Jahre lang), weiß, wie anstrengend und ermüdend ein kontrolliertes Abhören mittels Monitoren sein kann, weshalb auch viele Hörpausen erforderlich sind. Dieser Ermüdungseffekt wäre zuhause tödlich: Die LS würden relativ schnell nerven, und zwar auch bei kleineren Lautstärken. Daher wäre kein entspanntes, passives Nebenbeihören während eines Gespräches mehr möglich. Dies wird aber unter anderem von den meisten Konsumenten eher gewünscht als neutral-direktes und aktives Abhören. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass selbst die angeblich als so neutral angepriesenen Hifi-Boxen nicht so gnadenlos neutral und aufdringlich sind wie echte Studiomonitore, sonst würde die niemand lange zuhause hören wollen. |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#9 erstellt: 13. Okt 2006, 18:49 | |
Auch ich arbeite im Studio und denke genau das Gegenteil (wie alle Profis, die ich kenne). Gerade die absolute Neutralität sorgt für vergleichsweise unangestrengtes hören. Würdest Du mit Hifi-Equipment abhören, würde die Ermüdung viel früher eintreten. Zuviel Höhen und Bässe nerven schnell, besonders, wenn man genau hinhören muß. Zu den anderen Sachen habe ich meine Meinung bereits abgegeben. |
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Crazy-Horse
Inventar |
#10 erstellt: 14. Okt 2006, 10:05 | |
Konnte beim Stammtisch die Trappos hören, der mit weitem Abstand bisher bestauflösendeste LS den ich je gehört habe. Das Problem ist, viele hören Musik die nicht immer perfekt Produziert wurde. Wenn man dann plötzlich bei seinen Lieblings CDs ganz klar raushört das die Stimme einfach nur noch komprimiert, gefiltert und was weiß ich nicht noch alles wurde macht es keinen Spaß mehr. Das ist auch ein Grund warum viele schönfärbende LS einsetzen, die zwar mit Details nicht sparen aber sie nicht in dem Umfang präsentieren wie z.B. die Trappo das kann. |
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