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Solo Akustik-Bass im Jazz und in der improvisierten Musik+A -A |
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Autor |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 05. Jul 2013, 12:35 | |||
dietmar_
Inventar |
#52 erstellt: 05. Jul 2013, 12:46 | |||
Tja, du hast halt am Berg laut gerufen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#53 erstellt: 06. Jul 2013, 09:58 | |||
Aus aktuellem Anlass weil gerade aufliegend: Barry Guy solo/duo with Mats Gustafsson - Sinners, Rather than Saints (No Business Records Lithuania 2009, limited vinyl edition 500 pieces). Ist zwar primär eine Guy-Soloscheibe, aber Gustafsson ist bei drei von fünf Stücken dabei, also schliesse ich sie mal aus der Liste aus. Nichtsdestotrotz ein schöner Überblick über die enorme Schaffensbreite von Guy. Auch klanglich sehr gute Aufnahme aus einer Kirche in Vilnius, daher wohl der Name der Platte. [Beitrag von arnaoutchot am 06. Jul 2013, 10:00 bearbeitet] |
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eltom
Inventar |
#54 erstellt: 08. Jul 2013, 07:12 | |||
Auf diesem Wege mal ein "Dankeschön" an Euch, es ist total klasse, was hier alles so ausgegraben wird! |
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kempi
Inventar |
#55 erstellt: 08. Jul 2013, 08:03 | |||
Ich finde auch, dass der Klang eines Kontrabasses sehr angenehm ist und erstaunlich wie viele Platten denn doch mit dem Instrument, dass ja eigentlich ein "Hintergrund"-Instrument ist, veröffentlicht wurden. Das eine oder andere in dieser Liste finde ich auch musikalisch interessant, aber insgesamt ist sie mir zu einseitig. Wie heißt es doch so schön: Der Amateur kümmert sich um's Instrument, der Profi um's Geld und der Meister um die Musik. |
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arnaoutchot
Moderator |
#56 erstellt: 08. Jul 2013, 08:14 | |||
Wie soll ich das verstehen Eine Liste mit Kontrabass-Solo-Platten muss "einseitig" sein .... |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#57 erstellt: 08. Jul 2013, 22:12 | |||
Hier kommt noch eine: Uffe Krokfors: The Incense Of All Our Prayers (UK 2007) Ulf "Uffe" Krokfors kennt man in Deutschland wohl hauptsächlich durch seine Mitwirkung in den Gruppen von Iro Haarla und Juhani Aaltonen sowie in Raoul Björkenheims Krakatau. Es gibt ja noch etliche weitere Kontrabass-Only-Aufnahmen, aber irgendwie möchte ich keine Platten beitragen, die ich nicht habe... Interessantes Gedankenspiel und nicht so ein Fass ohne Boden: (Improvisierte, Jazz-)Aufnahmen ausschließlich mit Tuba (...ist ja nicht so weit enfernt vom Thema Kontrabass!). Ich glaube, da wäre ich nach 10 bis 12 Platten durch... |
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Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht |
#58 erstellt: 08. Jul 2013, 23:35 | |||
Nur Mut martin-r, ich kenne genau keine Platte in diesem Fred. Obwohl ich Bassist bin. Liebe Grüße Carsten |
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arnaoutchot
Moderator |
#59 erstellt: 09. Jul 2013, 06:13 | |||
- das glaube ich gerne, ich hab keine einzige, die mir da einfällt. Ich hatte ja noch die Idee mit dem Bass-Saxophon, da wären wir aber ähnlich schnell durch.
Des is a Schand, wie der Österreicher sagt. Nun aber mal schnell was besorgt, zB Holland's Emerald Tears, gibt es aktuell preiswert. |
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Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 09. Jul 2013, 11:22 | |||
Ich gebe alles! Liebäugeln tu ich ja mit der hier.....ganz neu. Solo Akustik-Bass Gitarre mit Effekt-Gewitter. Liebe Grüße Carsten [Beitrag von Carsten_Fritz am 09. Jul 2013, 11:26 bearbeitet] |
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kempi
Inventar |
#61 erstellt: 09. Jul 2013, 11:57 | |||
Das sollst Du so verstehen, wie Du es selbst gefordert hast: "Schwerpunkt soll hier auf Jazz und Improvisation sein, nicht die (zeitgenössische) Klassik" |
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arnaoutchot
Moderator |
#62 erstellt: 09. Jul 2013, 12:04 | |||
Ach so, Dir fehlt die Klassik ? Das hab ich zuerst nicht verstanden. Macht aber für mich keinen Sinn, Kontrabass-Solo in der Klassik hab ich nur sehr wenig. Zeitgenössisch schon gar nicht. |
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stefanstick2
Stammgast |
#63 erstellt: 09. Jul 2013, 12:11 | |||
Als studierter Klassik Bassist kann ich nur dazu sagen: Da gibt es Unmengen an Platten & CDs. [Beitrag von stefanstick2 am 09. Jul 2013, 13:28 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#64 erstellt: 09. Jul 2013, 12:13 | |||
ok, gut zu wissen. Wäre ggf. ein Thema für einen separaten Thread. Aber Du kannst gerne hier eine Handvoll Deiner Highlights posten, neugierig bin ich schon. |
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Micha_L
Stammgast |
#65 erstellt: 09. Jul 2013, 12:51 | |||
Wir sind hier in der Rubrik "Blues & Jazz". D.h. man kann Anderes sicherlich posten, aber nicht fordern. [Beitrag von Micha_L am 09. Jul 2013, 13:23 bearbeitet] |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#66 erstellt: 09. Jul 2013, 14:27 | |||
Solo-Bass-Saxofon? Da fällt mir spontan nur einer ein, der das Bass-Sax zu seinem Hauptinstrument gemacht und auch Solo-CDs damit aufgenommen hat. Er kommt aus der britischen Free-Improv-Szene und hat auch mit einigen der in diesem Thread erwähnten Kontrabassisten gespielt (Phillips, Edwards, Rogers, Frangenheim). Alles klar? [Beitrag von martin-r am 09. Jul 2013, 14:29 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#67 erstellt: 09. Jul 2013, 15:33 | |||
Alles klar. [Beitrag von arnaoutchot am 09. Jul 2013, 19:03 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#68 erstellt: 09. Jul 2013, 19:10 | |||
Nein, mir nicht ... wer ist das ? Hier ist 2 x Bass-Sax-Solo, die dritte ist das erste Bass-Saxophon-Quartett des Universums. Sehr amüsante Scheibe ... Kaling ist ein Mitglied von Deep Schrott. Bass-Sax höre ich allerdings lieber in Ensembles, vielelicht sollten wir doch mal einen Thread dafür machen (also Bass-Sax generell, nicht nur solo) . |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#69 erstellt: 09. Jul 2013, 19:48 | |||
Es ist Tony Bevan. Sieh Dir auf seiner Website einmal an, mit wem er alles schon zusammen gespielt hat: http://www.foghornrecords.co.uk/ Mir fällt noch eine Bass-Sax-Soloscheibe ein, die ich allerdings nicht besitze: Klaas Hekman - Yolo (...ein weiterer Musiker mit Bass-Sax als Haupt- bzw. einzigem Instrument) Und ja, zum Thema Bass-Saxofon in Ensembles gäbe es Einiges zu sagen, wobei das Big Horn* ja meist nur als Nebeninstrument in Erscheinung tritt. Immerhin gibt es da ja auch ein paar alte Aufnahmen des in diesen Foren oft geschmähten Jan Garbarek (wunderbares Solo auf "Afric Pepperbird"). *oder "Very Big Horn"? - als Big Horn wird ja oft schon das Bariton-Sax bezeichnet. |
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arnaoutchot
Moderator |
#70 erstellt: 09. Jul 2013, 19:58 | |||
Ja, da schliesst sich der Kreis wieder. Hekman spielt zusammen mit William Parker und zwei weiteren Bassisten auf der "Intermission" - Song of the Low Songs, die ich oben in der Liste aufgenommen habe. Nettes Bild des Quartetts: Eines der eindrucksvollsten Erlebnisse war vor ein paar Jahren in Nickelsdorf ein Auftritt von Brötzmann und Vandermark an Bass-Saxophonen mit Paul Lovens und Hamid Drake an den Drums. Da zitterte der Boden ! Aber in diesem Thread sollten wir im wesentlichen bei den String Bässen bleiben. Über einen extra Thread für die grossen Hörner denke ich nach. Die Resonanz auf diesen hier hat mich positiv überrascht ! |
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eltom
Inventar |
#71 erstellt: 09. Jul 2013, 21:08 | |||
Im WDR Radio läuft gerade ein Solo-Bass-Konzert. Mitschnitt aus einer Kirche. Wohl kein Jazz, eher Weltmusik, technisch aber über jeden Zweifel erhaben! http://www.wdr3.de/m...ensoundworld168.html [Link angepasst] [Beitrag von eltom am 10. Jul 2013, 09:38 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#72 erstellt: 13. Jul 2013, 14:59 | |||
Wie viel ist dir das wert? |
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arnaoutchot
Moderator |
#73 erstellt: 14. Jul 2013, 07:35 | |||
ok, danke für den Link. hab ehrlich gesagt bislang noch nie ein Bild der Platte gesehen. Um ehrlich zu sein, inkl. Shipping und vermutlich EUSt geht das aktuell etwas über meine finanzielle Investitionsbereitschaft. Ich vermute, dass sie inhaltlich auch eher "schwierig" sein wir. Aber trotzdem danke ! Martin, hast Du die und kannst ein wenig zum Inhalt sagen ? |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#74 erstellt: 14. Jul 2013, 18:47 | |||
Die erste Solo-Platte von Barre Phillips wurde dreimal (in drei aufeinanderfolgenden Jahren mit drei unterschiedlichen Titeln) als Vinyl-LP veröffentlicht: "Journal Violone" (Opus One) "Unaccompanied Barre" (Music Man) "Basse Barre" (Futura) Alle drei Editionen waren Auflagen von je 500 Exemplaren - in Fankreisen begehrte Sammlerstücke. Die originalen Mastertapes existieren nicht mehr in brauchbarem Zustand, so dass eine CD-Wiederveröffentlichung unter Verwendung dieser Tapes unmöglich ist. Vom Chef des einzigen noch aktiven Labels der obigen drei, Gérard Terronès, erhielt ich bereits vor einigen Jahren die Auskunft, dass ein CD-Reissue nicht angedacht sei. Sammlerstück hin oder her - bei einer vor über 40 Jahren gepressten LP wäre ich gegenüber Angeboten in gebrauchtem Zustand sehr skeptisch und würde einen so hohen Preis nicht hinlegen; auch wenn der Zustand der LP als "near mint" beschrieben wird. Da habe ich zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, und gerade bei einer sensiblen und feinsinnigen Musik (wie hier) schlägt Knistern und Kratzen gegenüber der Musik oft zu sehr durch, als dass man die eigentliche Aufnahme noch wirklich genießen könnte. Barre Phillips selbst hat aber sein eigenes Exemplar der LP dem Studio La Buissonne zur Verfügung gestellt, wo die Aufnahmen von Nicolas Baillard remastered und schließlich als einer von zwei Teilen des kombinierten DVD-/CD-Sets "Traces" im Jahr 2012 wiederveröffentlicht wurden. Es handelt sich hier allerdings um eine CDR (und DVDR), war für manche Musikliebhaber ja schon ein Ausschlusskriterium ist. Auf der DVDR "Temporaneous" gibt es knapp 1 1/2 Stunden "Barre playing solo and talking about music", die CDR umfasst die 38 Minuten von "Journal Violone", denen man die Herkunft (remastertes Vinyl) natürlich anhört, aber dann auch nicht so sehr/störend, als dass die Vinylgeräusche die Oberhand über die Musik gewönnen. Die Edition kommt übrigens in einem Buch mit Covern aller (oder fast aller?) bis zum Veröffentlichungsdatum erschienenen Aufnahmen Phillips'. Ob die Musik "schwierig" ist? Eher nichts für Anfänger (natürlich!), aber auf jeden Fall etwas für Hörer, die mit den Wassern der europäischen frei improvisierten Musik gewaschen sind (und zu dieser rechne ich Barre Phillips trotz seiner US-amerikanischen Herkunft). Phillips' sehr individueller Stil am Bass (arco und pizzicato) ist bei dieser realtiv frühen Aufnahme schon präsent, und insgesamt scheint mir "Journal Violone" leichter zugänglich als andere Platten aus dieser Zeit und dieser Szene (die ersten LPs von Brötzmann zum Beispiel). Zuhören muss man allerdings können (also nichts für den CD-Player im Auto). In Kürze kann ich übrigens (hoffentlich) zwei weitere Aufnahmen mit Phillips zu diesem Thread beitragen. Bis dahin wäre es schön, wenn auch die Solo-CD von Uffe Krokfors Eingang in die Liste fände (obwohl ich nicht damit rechne, dass sich jemand die (nicht allzu große) Mühe macht, sich diese CD zu organisieren... [Beitrag von martin-r am 14. Jul 2013, 18:47 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#75 erstellt: 14. Jul 2013, 19:21 | |||
Danke für die detaillierte Auskunft. Dann werde ich mich mal auf die Suche nach der "Traces" machen, denke ich ... Den Krokfors werde ich ergänzen, sorry, hatte ich übersehen ... |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#76 erstellt: 14. Jul 2013, 19:53 | |||
Z.B. bei Metamkine (Frankreich) erhältlich - dort allerdings unter dem Untertiel "Fifty years of measured memories" gelistet; 30 Euro... |
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arnaoutchot
Moderator |
#77 erstellt: 15. Jul 2013, 16:59 | |||
Heute ist auch mal meine NHOP/Sam Jones - Double Bass (SteepleChase 1976/2008) endlich eingetroffen. Na, was soll ich sagen, die ist schon schön ... Vielleicht bin ich ja ein Weichei, aber da ist schon eine feine Linie bei mir zwischen Musik und "Noise". Die Line verläuft nicht geradlinig, es gibt Bassisten, da kann ich mehr Impro/Geräusche vertragen, es gibt welche, da geht es mir schnell auf den Wecker. Leider hab ich zB zu Frau Leandres Werk deswegen noch keinen so rechten Zugang gefunden, bei William Parker oder Barre Phillips zB tue ich mich da tendenziell leichter. Aber dieses Duo aus dem damals noch jungen NHOP und dem Altmeister Sam Jones swingt, die Bässe sind schön plastisch und holzig abgebildet wie ich es mag und die Begleitung von Philip Catherine (g) und Billy Higgins (dr) gibt dem ganzen einen schönen Rahmen. Für alle Freunde des Akustikbasses ein unbedingter Tipp. Dietmar, was sagst Du ? |
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dietmar_
Inventar |
#78 erstellt: 15. Jul 2013, 17:52 | |||
Oh, mein Versand (jpc) war deutlich schneller. Ich höre die schon gut 2 Wochen. Ich habe mich nur nicht getraut hier vom Topic „Solo Bass“ abzugehen. Aber wenn ich so direkt vom Threadstarter gefragt werde. Du hast aber fast schon alles Wesentliche gesagt. Ich mag es auch viel Holz zu hören, als würde neben mir jemand den „Kamin befeuern“. Eine entspannte Angelegenheit und mir gefällt auch sehr mit wie viel Leichtigkeit Philip Catherine begleitet und soliert. Er ist eigentlich dritter Solist – manchmal sogar Erster. Aber zu aller erst das schöne Spiel der 2 Chefs! Das ist eine meiner momentanen Lieblingsscheiben. Das war ein guter Tipp von eltom! Ich muss aber auch betonen, dein Thread hat mich jetzt schon durchaus inspiriert. Letzte Tage hatte ich die Mark Dresser, Unveil in der Post. Toll! Da zieht’s einem manchmal fast die Hose aus. |
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arnaoutchot
Moderator |
#79 erstellt: 15. Jul 2013, 18:45 | |||
Das hast Du schön gesagt ! Nachdem wir - ich sagte es bereits - nun eine kleine Sammlung an Bass-Solo-Platten zusammengetragen haben , fände ich es schön, wenn wir immer wieder mal den Höreindruck der einen oder anderen hier posten würden. Kein Druck, kein Stress, keine Hektik. |
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dietmar_
Inventar |
#80 erstellt: 15. Jul 2013, 18:58 | |||
Solo Bass ist für mich recht abstrakt, fast Malerei. Das in Worte zu fassen ist für mich eine Herausforderung. Würdest du/ihr hier stehen, würde ich sagen "hör dir das an - wie schön!" |
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eltom
Inventar |
#81 erstellt: 16. Jul 2013, 09:42 | |||
Freut mich ja, dass mein Tipp hier ein wenig Anklang findet! |
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dietmar_
Inventar |
#82 erstellt: 17. Jul 2013, 16:41 | |||
dietmar_
Inventar |
#83 erstellt: 17. Jul 2013, 18:43 | |||
Bestellt! Da ich eh derzeit ziemlich viel Laswell höre, war das eine kurze Entscheidung. |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#84 erstellt: 18. Jul 2013, 18:21 | |||
Vom ersten Eindruck her eine starke CD: Ein frei improvisierendes Ensemble mit fünf Bassisten (Barre Phillips, Clayton Thomas, Jiri Slavik, John Eckhardt, Sebastian Gramss). Es gibt 23 Minuten mit allen fünf, ansonsten Solos, Duos, Trios. Auch bei den Stücken, auf denen er selbst nicht mitspielt, ist Phillips als Spiritus rector allgegenwärtig, so dass das Album wie aus einem Guss wirkt - und (bei immerhin 70 Minuten Gesamtspielzeit) doch abwechslungsreich ist. Barre Phillips' Crossbows: The Hunters (Gligg Records 2011, 2013) |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#85 erstellt: 18. Jul 2013, 18:26 | |||
martin-r
Ist häufiger hier |
#86 erstellt: 18. Jul 2013, 18:33 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#87 erstellt: 18. Jul 2013, 21:16 | |||
Die letzte hatte ich auch schon gesehen, aber aufgrund der schieren Masse zunächst verworfen ... na gut, ich werde sie auch in die Liste aufnehmen. Hast Du das Bass-Orchester schon gehört ? |
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arnaoutchot
Moderator |
#88 erstellt: 21. Jul 2013, 17:54 | |||
Gerade gehört: Joelle Leandre & William Parker - Live at Dunois 2009 (Leo). Ein reifes Werk der beiden, vergleichsweise "gebunden", die Bässe prallen immer wieder wie Dinosaurier aufeinander. Frau Leandre gibt auch ihre Vokalkunst zum Besten, was aus meiner Sicht nicht unbedingt sein muss ...aber insgesamt interessant ! |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#89 erstellt: 26. Jul 2013, 21:21 | |||
Es ist nicht so, dass man ständig von der Wucht der 51 Bässe zugedröhnt wird. Das Orchester ist in fünf Untergruppen aufgeteilt, und über längere Passagen spielen offenbar nur einzelne dieser Untergruppen. Es hat allerdings auch etwas für sich, wenn in Part IV (von sechs) das gesamte Orchester dem Titel des Stückes "Schwarm" absolut gerecht wird. Insgesamt erstaunlich differenziert und strukturiert, wenn auch ziemlich düster. Romantische Melodien gibt's keine, aber für Hörer europäischer frei improvisierter Musik auf jeden Fall eine Überlegung wert. |
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dietmar_
Inventar |
#90 erstellt: 11. Sep 2013, 16:52 | |||
Sehe gerade: in Düsseldorf am 30. Oktober spielt das Kontrabass Quartett „BASZ“ (Dieter Manderscheid, Sebastian Gramss, Joscha Oetz, Robert Landfermann). Ich hoffe, ich habe Zeit hinzugehen. |
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daimante
Neuling |
#91 erstellt: 09. Okt 2013, 10:52 | |||
Liebe Freunde der tiefen Töne, eine umfassende Liste von mehr als 400 Aufnahmen unbegleiteter Kontrabassmusik seit 1964 findet sich unter: www.solodoublebass.blogspot.com Das sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. |
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arnaoutchot
Moderator |
#92 erstellt: 10. Okt 2013, 08:34 | |||
Hallo Daimante und willkommen in diesem Thread. Danke für Deine Sammlung, die ist schon beeindruckend. Bin aber trotzdem überrascht, dass wir einen grossen Teil davon hier schon "from the scratch" zusammengetragen haben. Nachdem wir den Teil des "Zusammentragens" nun weitgehend abgeschlossen haben (Nachträge sind natürlich immer möglich und willkommen), wäre es schön, wenn wir einzelne Platten herausheben könnten. Kannst du aus Deiner Sammlung Empfehlungen geben ? Welches sind Deine Top-Platten ? Leider hatte ich in den vergangenen Wochen wenig Zeit und Musse, weitere Platten zu hören, aber sollte gegen Ende des Jahres nun wieder besser werden. |
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pölsevogn
Stammgast |
#93 erstellt: 16. Okt 2013, 11:29 | |||
Gibt's so eine Liste auch für den Solo-Triangel? Sorry, aber ich konnte nicht anders. Also erst einmal meine Hochachtung für Eure stupende Kenntnis. Ich verfolge den Thread mit Staunen. Wäre es wohl möglich, für nicht ganz so dem Kontrabass Verschworene aus den Nennungen ein, zwei, drei CDs zu nennen, die Ihr neben ihrem musikalischen Gehalt für aufnahmetechnisch und klangqualitativ für besonders gelungen haltet? Ich – und vielleicht ja auch manch andere – würde gerne einige Werke mit Tiefenwirkung besitzen, auf denen der Bass besonders leibhaftig eingefangen wurde. Ich sag schon mal dicken Dank! [Beitrag von pölsevogn am 16. Okt 2013, 11:32 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#94 erstellt: 16. Okt 2013, 11:51 | |||
Bereits im Posting #1 (unter der Liste) habe ich drei Platten empfohlen, die inhaltlich und klanglich mustergültig sind. Fang einfach damit an ! |
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pölsevogn
Stammgast |
#95 erstellt: 16. Okt 2013, 12:58 | |||
Besten Dank für Deinen Hinweis. Die drei Empfehlungen hatte ich natürlich gesehen, verstand sie aber als vorwiegend musikalische Selektion. Zumindest schriebst Du nichts zu exzellentem Klang. Aber danke für die Erinnerung. |
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arnaoutchot
Moderator |
#96 erstellt: 16. Okt 2013, 13:31 | |||
Nein, die kann man getrost auch klanglich empfehlen. |
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pölsevogn
Stammgast |
#97 erstellt: 27. Okt 2013, 22:32 | |||
Und nu komm ich mit mit komplettem off Topic: Bin soeben aus meinem örtlichen Konzerthaus zurückgekeht. Dortselbst ein Werk für Orchester und Kontrabass gehört. Also nix Jazz, nix improvisiert. Mir hat's dennoch gefallen. Falls jemand auch mal so etwas ausprobieren möchte: Nino Rota Divertimento Concertante Das Werk stammt von 1973, verzichtet aber auf Neutöner-Attutüden, ist also keine zweitgenössische Moderne. Der Mann hat viel für Fellini geschrieben und die Filmmusik zum Paten. Wie die CD-Einspielungen dieses Kontrabasskonzerts sind, weiß ich nicht. Konnte noch nicht reinhören. |
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arnaoutchot
Moderator |
#98 erstellt: 27. Okt 2013, 23:00 | |||
Freut mich, dass es Dir gefallen hat. In diesem Thread geht es aber - wie Du schon selbst erkannt hast - weniger um die notierte klassische Musik, sondern um die improvisierte Jazz-Musik. Aber. iele Wege führen zum Ziel ... |
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dietmar_
Inventar |
#99 erstellt: 01. Nov 2013, 21:49 | |||
Ich hatte Zeit und war vor Ort. Zum Glück! Ein tolles musikalisches Erleben. Alle 4 Bassisten hatten ihre ganz eigene Art, vom eher dezenten Manderscheid bis zum oft ungewöhnlich agierenden Gramss. Das Ensemble fand alle möglichen Register, vom „Atmen“ zum „Hubschrauber“ und zum höchstmöglichen Flageolett. Beeindruckend im Zusammenspiel, vielfältig im persönlichen Ausdruck. Ich dieses Konzert allen Interessierten ans Herz legen. Keine Ahnung, wo die Herren noch zu sehen und zu hören sind? Ein Album gibt es anscheinend nur virtuell – iTunes etc.? Sebastian Gramss CD „Atopie“ habe ich schon, also blieb sie liegen. Ich kaufte allerdings diese: Barre Phillips' Crossbows - The Hunters 2013, gligg records Barre Phillips, Clayton Thomas, Jiri Slavik, John Eckhardt, Sebastian Gramss |
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arnaoutchot
Moderator |
#100 erstellt: 01. Jan 2014, 17:54 | |||
Nach langer Zeit bin ich mal wieder dem Hören von ein paar Bass-Solo-Platten nachgekommen. Positiv vermerkt die folgenden: Paul Rodgers - Heron Moon - zwei ansprechende, teilweise fast swingende Suiten. Maarten van Regteren Altena - Handicaps - Free Jazz und Humor - doch, geht ! Als Altenas Handgelenk gebrochen war, wickelte er seinem Bass auch den Hals ein und spielte die erste Seite nur mit seiner gesunden Hand auf dem "gehandicappten" Bass. Die zweite Seite ist mit beiden gesunden Händen aufgenommen, hat aber auch den Schalk im Nacken (The Elephant - ). Schade, dass die LP wahrscheinlich kaum mehr einfach zu finden sein wird, das gehörte Exemplar gehört auch nicht mir. In Discogs gingen die letzten Verkäufe für knapp EUR 100 weg Schliesslich noch Barry Guy - Statements V - XI. Schwierige Kost, der junge Guy mit Ausschnitten einer mehrere Stunden dauernden Performance aus dem Jahr 1976, bedarf wohl der intensiven Beschäftigung ... |
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martin-r
Ist häufiger hier |
#101 erstellt: 01. Jan 2014, 18:19 | |||
Wenn Du eine Möglichkeit hast, an ein Exemplar von Maarten Altenas zweiter ICP-Solo-Platte "Tuning The Bass" heranzukommen - die übetrifft "Handicaps"; wiederum humorvoll, aber musikalisch auf (noch) höherem Level. [Beitrag von martin-r am 01. Jan 2014, 18:28 bearbeitet] |
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