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Diana Krall und ihr Umfeld+A -A |
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Autor |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 04. Apr 2004, 10:53 | |
Hallo, Jeder der sich dem Jazz nähert, und vorher keine Ahnung davon hatte, stößt unweigerlich früher oder später auf den Namen Diana Krall. Vielleicht hört er mal was auf einem Sampler von ihr, und es gefällt ihm - oder auch nicht. Dann taucht der Name in einer Empfehlung auf (vor einem Jahr in einem anderen, auch eher schweigsamen, Jazzforum), wo anschließend bemerkt wird, --"als abschreckendes Beispiel" So ergibt sich nun die Frage: Wo ist sie einzuorden, welche Linie vertritt sie, in wessen Tradition steht sie, was ist ihr Umfeld, Welches sind Ihre guten, ihre weniger guten CDs. Welche Sängerinnen sind ähnlich ? Auch interessant: Wer lehnt sie ab, und was sind die Hintergründe ? Grüße aus Wien Alfred |
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Heinrich
Inventar |
#2 erstellt: 04. Apr 2004, 11:21 | |
Diana Krall begann eigentlich nicht als Sängerin, sondernals Pianistin ihre Karriere. Sie wurde dann von Ray Brown (einem der bekanntesten Jazzbassisten) und ihrem Produzenten Tommy LiPuma dazu "überredet" mehr zu singen. Sie hat dann für Impulse zwei Trio-CDs aufgenommen, die ihren späteren Aufstieg begründeten: All For You (1995) mit Russel Malone (git) und Paul Keller (bass) Love Scenes (1997) mit Russel Malone (git) und Christian McBride (bass) Während diese beiden Alben perfekt ausbalanciert waren zwischen "mainstream" und "echtem Jazz", waren die späteren Alben wesentlich mehr am Mainstream orientiert - hauptsächlich Balladen, nur kurze Soli, etc. Meine persönliche Meinung: Gerade All For You ist bereits ein moderner Klassiker des Vocaljazz, Love Scenes ein guter Nachfolger. Was sie danach produzierte ist mir persönlich zu "flach"... Gruss aus Wien, Heinrich P.S.: Eine hämische Bemerkung zum Abschluß: Viele diese Alben, von Diana Krall über Norah Jones bis zu Silje Nergaard, werden oft damit beworben, sie seien ideal für die "kuscheligen" Stunden. Böse Zungen aber behaupten, daß Sex gar nicht dermaßen langweilig sein müsse |
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anon123
Inventar |
#3 erstellt: 04. Apr 2004, 11:36 | |
Hallo, besonders aufregend sind die Darbietungen von Diana Krall und Silje Neergard sicher nicht. Bisweilen einlullend, ein wenig fragil, einen Tick emotionslos bzw. mit "aufgesetzter" Emotionalität vielleicht. Dennoch aus meiner Sicht interessant zu hören, interessanter vielleicht als dieser Cocktail-Jazz der 1980er, z.B. Sade. Die Reminiszenzen an Nat King Cole -- Diana Kralls "All for You" und Natalie Coles "Unforgettable" -- wären IMHO ganz nette Beispiele dafür. Das eine kühler, distanzierter, perfekter Klang aber leicht klinisch. Das andere wesentlich authentischer, mehr Seele. Schön und interessant anzuhören allemal. Auch ich habe gehört, daß Nergaard und Krall oft dem Bereich "Kuschelmusik" zugeordnet werden. Nun mögen beide keine bahnbrechenden Interpretinnen des Jazz sein, aber allein ihre Anhänglichkeit an die Klassiker ist wohltuend. Das man die auch in Fahrstühlen und eben "in gewissen Stunden" hört/hören sollte (was weiß ich) mag bei Produktion der Alben vielleicht nicht im Vordergrund gestanden haben. Beste Grüße. [Beitrag von anon123 am 04. Apr 2004, 11:37 bearbeitet] |
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tjobbe
Inventar |
#4 erstellt: 04. Apr 2004, 13:24 | |
Moin, .. die beiden Kralls die Heinrich ansprach sind schon seit einiger Zeit in meinem Besitz und treffen den geschmack des Jazzfans eher als die danach folgenden.. die DVD Live in Paris fand ich noch recht ansprechend, alles in allem ist Diana Krall eher die Jazzmusikerin anzumerken. Leider wird sie doch eher als AlternativePRODUKT der Universal zur NoJo von EMI presentiert worunter die öffentlich wahrnehmung wohl etwas leidet. Aber auch ihre manchmal etwas schnulzigen Interprestationen der Ogermann Arrangements sind ok...(alles in allem sehe ich sie schon als Jazzmusikern, die auch als solche ernst genommen werden will) ich hab mal die Silje Neergard gekauft.. also von der Neergard bin ich doch etwas enttäuscht.. ich find die Stimme trägt nicht richtig und "jazzig" ist es auch nicht (alternative dazu ev. Elenor McEvoy probieren) ´...was ich von Nora Jones halte...naja lassen wir NoJo mal außen vor, ist main(er) als Mainstream Leider fürchte ich das ganze ist ein MArketing BLob der Kategorie Verheizen wir den Subberstar wobei der doch zumindest auf einem höheren Niveau stattfindet. Interesanterweise (War ein Artikel im Spiegel dazu) wird die Wahrnehmung der Plattenverkäufe ja heute weiterhin durch die Babyboomer generation bvestimmt was eigentlich dazu führt das ein Phänomen NoJo zum solchen Darstellung in der Presse/Hitparade/Verkaufsliste führt.... das Zeigt eigentlich das die unter 30Jährigen wohl keine CD's mehr kaufen.... Cheers, Tjobbe [Beitrag von tjobbe am 04. Apr 2004, 13:34 bearbeitet] |
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schumi65
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Apr 2004, 11:05 | |
Hallo in die Runde, @Alfred schrieb:
Jo, so war das auch bei mir: Vor gut 1 Jahr habe ich mir die CD "The look of love" als SACD geholt und bin sehr angetan. Ein Freund hatte dann die DVD "Live in Paris", die ich mir vor 4 Wochen zulegte. Da ich von Jazz an sich kaum Ahnung habe, aber ganz einfach vieles aus dieser Richtung sehr gern höre, erlaube ich mir hier keine Einordnung vorzunehmen. Für mich bietet Diana Krall ganz einfach gute Musik und schafft nach Feierabend den nötigen Ausgleich, um mich gedanklich an anderen Dingen zu erfreuen, als dem Berufsalltag. Besonders die DVD besticht in meinen Augen durch die Brillanz der Bilder und der Hingabe, mit der Diana Krall am Piano ihre Stücke vorträgt. Warum es soviele Kritiker gibt, kann ich nicht nachvolziehen. Ich messe Musik und die Künstler ganz sachlich nüchtern daran, ob deren Kunst in mir etwas positives bewirkt oder nicht. Und wie gesagt, seit ich Krall, Getz, Musskouri (1963) und Nora Jones im Hause habe, bleibt der TV abends auch schon mal aus. Dies ist meine Art zu meditieren, wenn ich mal keinen Drang nach Klassikmusik habe. |
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Heinrich
Inventar |
#6 erstellt: 08. Apr 2004, 11:34 | |
Hallo Jens, ich würde auch niemandem seine Diana Krall "vorhalten"... Mir persönlich sind ihre späteren Aufnahmen aber einfach zu flach. Hier mal ein paar anspruchsvolle Klassiker (deren Anspruch aber nie störend ist!): Miles Davis - Kind Of Blue. Einer der wichtigsten Aufnahmen im Jazz. Definitiv die meistgekaufte. Hat den Jazz mal wieder umgekrempelt. Die Musik, die Melodien haben aber soviel "soul", daß man beim Hören sofort in den Bann gezogen wird. Stan Getz - Getz Au Go Go Völlig relaxte Atmosphäre. Kann man einfach nur nebenbei hören. Wenn man aber genauer hinhört, wird man staunen was Getz und Co auf dieser Scheibe alles aufführen... Pat Metheny - Pat Metheny Group / American Garage Kult aus den 80ern. Pat Metheny hat die Art der Gitarre im Jazz neu definiert. Nicht über die Technik, sondern allein über seinen Sound - definitiv "sexy"! Und diese Aufnahmen wurden in den 80ern sogar im Radio gespielt. Bedauerlicherweise ist auch die Pat Metheny Group im Laufe der Zeit "flacher" geworden. Play it loud! Jimmy Giuffre - 1961 Kammermusikalischer Jazz vom Feinsten. Orientiert sich weniger an typischen Jazzidiomen, sondern eher an klassischer Kammermusik. Wunderschöne Themen, aber Tiefgang pur. Und wenn Du eher Stimmen magst, probier's mal damit (alles kein "purer" Jazz, aber mit mehr "Jazz" im kleinen Finger als viele sog. Jazzaufnahmen!): Joni Mitchell - Hejira Marvin Gaye - What's Going On Stevie Wonder - Talking Book Van Morrison - Moondance Harry Connick jr. - Blue Light, Red Light Und etwas Neues zum Schluß und unbedingt eine GROSSE Empfehlung wert: Wolfgang Muthspiel/Rebekka Bakken - Beloved Einfach mal 'reinhören... Gruss aus Wien, Heinrich |
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schumi65
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Apr 2004, 11:53 | |
Hallo Heinrich, ich danke Dir für die kurze Zusammenstellung. Das ist eigentlich genau das, was ich bisher suchte: Mit welchen Musikern starte ich die nächste "Angriffswelle"? Über Miles Davis habe ich mich soeben kurz informiert und alle Meinungen, die ich finden konnte, decken sich mit Deiner Wiedergabe. Tja, und Sten Getz gehört ja ohnehin schon zu meiner Sammlung, allerdings nicht mit dieser CD. Die CD, die ich habe, "Getz for Lovers" hat mich ehrlich gesagt hinsichtlich der Sauberkeit der Klänge enttäuscht. Da hört man sehr viele unerwünschte Nebengeräusche und meint auch Unsauberkeiten beim Spiel zu hören. Ich vermisse eben den klaren Klang. Aber ich werde mal Deine Tipp berücksichtigen bei der nächsten CD-Bestellung. Abschließend noch eine Frage: Wenn Du schreibst, daß Diana Krall mit ihren letzten Aufnahmen "flach" erscheint, wie meinst Du das denn? Wie muß ich mitr dieses "flach" vorstellen? |
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tjobbe
Inventar |
#8 erstellt: 08. Apr 2004, 12:08 | |
nun, die ersten beiden auf Impulse erschienen waren echte Jazzplatten einer Band um einen/eine Piansten/in auf denen auch jemand (eine Frau) sang... mit Jazz in Paris wurde das ganze auf Diana Krall, Glamourgirl des Jazz, reduziert. nicht falsch verstehen.. Ich halt sie für eine gute Musikerin und sie hat echt was drauf, nur ist halt alles viel gefälliger geworden und Experimente sind keine mehr da. Zu Heinrichs tips: immer schön Vorsicht mit den Künstlern wenn du eine Platte erwischst die nicht "aus der Phase: leicht hörbar" entstammt. Du kannst bei Metheny eine erwischen (z.B. 80/81, die nach der American garage aufgenommen wurde) die dann Jazz pur ist..., ich hab damals als die Metheny's raus kamen auch diese gekauft und sie paßte nicht so ganz ins bilb.. heute mit Abstand ist das keine Problem. Das selbe (und noch mehr) gilt für Miles Davis... solttest du da die falsche erwischen (hab ich gemacht, als ich jung war), dann dauert lange bist du ihn wieder hörst... meine erste M.D war Bitches Brew weil J-E-Berendt in seinem Jazzbuch diese als für Fusion wegweisend benannt hatte und ich -damals Fusion fan- sofort losgelaufen bin und sie gekauft habe...sie lag dann jahre lang ungehört im Schrank Auch bei Stan Getz wirst du Sachen finden, die deine Jazzstarter Hörgewohnheiten auf die probe stellen können... ach und von Jimmy Guiffre solltest du dir NIE die Free Fall kaufen... (ich mag sie aber das Free Jazz pur, nicht unangenehm oder chaotisch sondern mehr an Schönbergs 12Ton angelehnt) Was wollte ich damit eigentlich sagen.. achja: im Jazz wirst du bei Künstlern sehr deutliche und unterschiedliche entwicklungen finden so daß teilweise a) deine Neugier und b) dein Verständnis in jeder Hinsicht gefordert ist... und um auf Diana Krall zurück zu kommen.. die letzten Scheiben wecken bei mir (EDIT:) keine Neugier, ich hab aber Verständnis dafür das es kommerziell erfolgreicher ist (was nichgt heißt es ist schlecht !) Cheers, Tjobbe EDIT: ich hab übrigens die meisten Diana Kralls als CD oder SACD im Regal stehen damit da keine Mißverständnis aufkommt [Beitrag von tjobbe am 08. Apr 2004, 12:24 bearbeitet] |
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Heinrich
Inventar |
#9 erstellt: 08. Apr 2004, 12:26 | |
Hallo Jens, was ist "flach" in Bezug auf Musik? Für meinen persönlichen Geschmack passiert mir bei den letzten Diana Krall CDs musikalisch einfach zu wenig. Ich weiß nicht, ob Du Marvin Gayes "What's Going On" oder Joni Mitchells "Hejira" kennst - bei diesen Alben entsteht eine komplette musikalische "Gegenwelt"... Wenn Du von Stan Getz bislang keine anderen Aufnahmen hast, empfehle ich Dir auch Stan Getz - Jazz Samba Stan Getz - Getz/Gilberto Beides große Bossa Nova Aufnahmen, letztere mit Astrud Gilberto als Sängerin. Und beide auch klanglich sehr gut. Getz für Fortgeschrittene ist dagegen: Stan Getz - Focus Für mich eine der schönsten Getz-Aufnahmen. Getz mit Streichern - diese allerdings nicht kitschig, sondern sehr modern (also eher Anklänge an Strawinsky und Berg). Es gab nur das Basis-Arrangement von Eddie Sauter, über das Getz völlig frei (aber unglaublich melodisch) improvisiert. Gruss aus Wien, Heinrich [Beitrag von Heinrich am 08. Apr 2004, 12:27 bearbeitet] |
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nhs
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Apr 2004, 10:37 | |
Habt Ihr das neue Album "The Girl In The Other Room" von D.Krall gehört? Ich wollte mal probehören, aber auf Amazon.de finde ich leider nicht. nhs |
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wn
Inventar |
#11 erstellt: 09. Apr 2004, 12:15 | |
Hallo nhs,
kommt erst am 27.04.04 in den Handel. - Gruss, Wilfried |
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kalia
Inventar |
#12 erstellt: 09. Apr 2004, 21:15 | |
Hab auch an paar Anspieltips: Von der Cassandra Wilson - traveling miles komme ich im Moment kaum weg, klingt auch sehr gut (zumindest auf vinyl). Patricia Barber, Susi Hyldgaard und Trine-lise Vearing, Lisa Ekdahl, Beady Belle finde ich sehr interessant. (Falls jemand Patricia Barber auf Vinyl hat, und loswerden möchte- Bitte melden!!!!) auch Deedee Brigdewater live kann ich wärmstens empfehlen. Sehr anders aber ich mag sie sehr gern: Anna Maria Jopek & Friends with Pat Metheny |
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bigolli
Inventar |
#13 erstellt: 15. Apr 2004, 11:47 | |
Zitat: Habt Ihr das neue Album "The Girl In The Other Room" von D.Krall gehört? Ich wollte mal probehören, aber auf Amazon.de finde ich leider nicht. kommt erst am 27.04.04 in den Handel. ------------------------------------------------ stimmt nicht, ist seit gestern (13.04.) bereits in meinen Besitz! Wurde von amazon pünktlich ausgeliefert (ich habe die SACD Version) |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 15. Apr 2004, 13:29 | |
Hallo, Auch in Wien stand "The Girl In The Other Room" von D.Krall gestern bereit in den Regalen, und zwar in Stückzahlen, die den unglaublichen Optimismus der Musikindustrie wie der mal unter Beweis stellen Gruß Alfred |
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Leon-x
Inventar |
#15 erstellt: 15. Apr 2004, 13:46 | |
@bigolli Habe mir auch Heute die neue D.Krall Sacd bei amazon bestellt. Wie sind deine ersten Höreindrücke ? Gruss Leon |
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Heinrich
Inventar |
#16 erstellt: 15. Apr 2004, 15:02 | |
Ich habe mir heute das Album teilweise angehört. Gut produziert, fein abgemischt. Musikalisch stört mich aber bei einigen Nummern der "Pseudo-Schlafzimmer"-Gesang... Soll heißen, mir persönlich ist es meistens zu gehaucht und zu wenig Druck in der Stimme (und daß sie Druck hat, hat sie bewiesen). In Summe gefällt mir das bislang Gehörte besser als ihre letzten Alben, ist aber noch immer unter "All For You"-Niveau. Gruss, Heinrich [Beitrag von Heinrich am 15. Apr 2004, 15:03 bearbeitet] |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 15. Apr 2004, 16:56 | |
Hallo, Bei "fein abgemischt" fällt mir augenblicklich das Wort "Klangqualität" ein, damit wieder in Zusamenhang "Copy-Control"(Kopierschutz) Ich habe das seinerzeit nicht verfolgt, aber war da nicht irgend etwas mit einer klanglich verpfuschten Diana-Krall Produktion ?? (angeblich durch Kopierschutz, aber ich kanns nicht beschwören) ?? Gruß Alfred |
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bigolli
Inventar |
#18 erstellt: 15. Apr 2004, 17:36 | |
Hallo Leon (und die anderen Interessierten), habe Sie mir heute angehört, ist ja eine SACD, also mit Koierschutz daher schon einmal keine Probleme (gibts bei SACD ja -noch- nicht). Stereo-Puristen bitte die Augen verschliessen ich habe sie mir als Mehrkanal-SACD angehört und bin von der künstlerischen, als auch klanglichen Qualität sehr angetan. Da gibt wirklich nichts zu meckern! Und durchaus etwas abwechslungsreicher, dass ihr Göttergatte (E.Costello) auch seine Finger im Spiel hatte, ist dem Album auch recht gut bekommen (ich mag ihn sowieso). Also für 6,99 (als SACD) ein wirklich guter Kauf (auch für mehr Kosten) Ihr werdet sowieso wenig Stimmen finden, die diese Scheibe nicht mögen. Nur weil Diana Krall langsam aber sicher ein größeres Publikum erobert hat, muss es ja nicht automatisch bedeuten, dass sie vom künstlerischen Standpunkt stark abgebaut hat. gruß bigolli [Beitrag von bigolli am 15. Apr 2004, 17:37 bearbeitet] |
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tjobbe
Inventar |
#19 erstellt: 15. Apr 2004, 17:46 | |
WOOOO |
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bigolli
Inventar |
#20 erstellt: 15. Apr 2004, 18:02 | |
hast du gar nicht den Beitrag in "Heute gekauft..." gelesen. Damals hat amazon.de diese und viele andere CD`s und SACD`s für fast 10 h im Angebot gehabt (war nachts), alle für 6,99. Tja, da hiess es zuschlagen, im gegensatz zu anderen Kunden wurden meine Bestellungen anstandslos zu diesen Preis geliefert. |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 15. Apr 2004, 18:03 | |
Mir persoenlich gefaellt "Moon Daughter" von Cassandra Wilson besser als die mir bekannten (sind laengst nicht alle) CDs von Diana Krall da ja jeder ein paar Alternativ Tips abgegeben hat, mochte ich eine Scheibe aus den 70ern erwaehnen, die einfach klasse ist: "Streetnoise" von Julie Driscol mit den "Trinity" (darunter der himmlische Brian Auger !! ) war ne Doppel-LP, wird momentan als CD fuer 7 EUR angeboten. Aber da wir schon mal bei gewaltigen Stimmen sind: Sarah vaughan : send in the clowns mit Count Basie Orcehstra. Wer es kann, sollte die japan-CD kaufen, die Japaner koennen einfach besser abmischen. Getz/Gilberto ist natuerlich ein absolutes muss... |
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tjobbe
Inventar |
#22 erstellt: 15. Apr 2004, 20:47 | |
da hab ich wohl gepennt Cheers, Tjobbe |
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said
Schaut ab und zu mal vorbei |
#23 erstellt: 11. Apr 2009, 09:45 | |
Ich konnte noch nie viel mit Krall anfangen. Mich berührt ihre Art zu singen einfach nicht. Mir kommt das einfach zu kitschig rüber. Ihre neue CD finde ich jedoch zum abwinken. Langweiliger geht es kaum. [Beitrag von said am 11. Apr 2009, 10:15 bearbeitet] |
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Heimkind
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 11. Apr 2009, 10:03 | |
Offenbar sogar so dermassen langweilig, dass Du extra diesen uralten Thread mit einem Einzeiler wieder aus seiner Versenkung geholt hast... |
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said
Schaut ab und zu mal vorbei |
#25 erstellt: 11. Apr 2009, 10:12 | |
Ja, ich konnte echt nicht widerstehen :-) Aber wozu auch neue Themen beginnen, wenns das Alte doch auch tut. Also ich finde diese neue CD wirklich bemerkenswert und auch eines Kommentars würdig. Ich meine wenn ein "Star" sowas abliefert..... [Beitrag von said am 11. Apr 2009, 10:24 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#26 erstellt: 26. Apr 2009, 09:01 | |
Cool ,ich hatte erst gar nicht gesehen, daß der Thread so alt ist, denn meiner Meinung nach hat sich Diana Krall in all den Jahren künstlerisch nicht ein Jota nach vorne bewegt. Mal abgesehen von "The girl in the other room", welches ich persönlich zu den grandiosesten Vocal Jazz Alben seit mehreren Jahrzehnten zähle. Und genau da liegt die Krux. Die Krall kann unglaublich viel, weiß aber ganz genau, mit welcher Art von Musik sie ein großes Publikum erreicht. Nämlich mit langweiliger Schmusi-Busi-Balladen-Muzak. Und diejenigen, die den Beitrag bei ttt auf der ARD letztens gesehen haben, haben auch gesehen, welch Divenhaftigkeit die Frau an sich hat. Die hält sich echt für einen Superstar! Aber ohne Sch..., ihr Mann, der Costello ist für mich schon rein künstlerisch ein viel größerer Star der schon wesentlich mehr für die Geschichte der modernen Musik getan hat. |
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Haichen
Inventar |
#27 erstellt: 08. Jun 2009, 05:57 | |
Ich höre einige Silberlinge von Diana Krall sehr gerne. Songs, die von Diana Krall und Elvis Costello zusammen geschrieben worden sind, gefallen mir sehr. Für mich großes Singer/Songwriter Level. Jazz Kenner werden die Musik von Diana Krall sicherlicher eher im Pop Bereich angesiedelt sehen. Andere Künstler, wie Madeleine Peyroux oder auch Melody Gardot, spielen IMHO wohl in einer anderen Liga. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#28 erstellt: 08. Jun 2009, 08:17 | |
Wenn die Krall dauerhaft solche Alben, wie "The girl in the other room" vorlegen würde, dann könnte selbst Melody Gardot einpacken. Wobei daß natürlich zwei gänzlich verschiedene Ansichten des Jazz sind; die Krall und die Gardot. Doch es ist schon erstaunlich, welch unfassbare Songs eine Sängerin in diesem Alter schon schreibt. Das ist mehr als nur Talent haben. |
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