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Strafanzeigen gegen dt. Tauschbörsennutzer+A -A |
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Autor |
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leboef
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 31. Mrz 2004, 00:28 | ||||
Meldung bei CHIP.DE "Die Phonoverbände haben 68 Strafanzeigen gegen Nutzer von Internet-Tauschbörsen in Deutschland erstattet. Die anhand ihrer IP-Adresse identifizierten, noch unbekannten User sollen für Verletzungen des Urheberrechts zur Verantwortung gezogen werden. Die Staatsanwaltschaft hat die Provider zur Information verpflichtet und Strafverfahren eingeleitet. Nach Kenntnis der Identitäten wollen die Rechteinhaber Zivilverfahren einleiten und Schadensersatz geltend machen, teilt der Bundesverband Phono mit. Die beschuldigten Personen haben urheberrechtlich geschützte Musik in erheblichem Umfang ins Internet gestellt und Dritten zum Herunterladen angeboten, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Schäden, die die Musikwirtschaft durch illegale Internet-Angebote erleidet, sind immens, so der Verband weiter. Allein im vergangenen Jahr sollen alleine in Deutschland gut 600 Millionen Titel von illegalen Angeboten geladen worden sein. Nutzer von Tauschbörsen geben dem Phonoverband zufolge wegen der illegalen Angebote "wesentlich weniger Geld" für Musik aus. (smk)" Tja. Ist es also soweit. Irgendwie habe ich gehofft, das wäre ein Hoax, ist aber nicht so. Meine persöhnliche Meinung ist, dass es das falsche Signal ist. Man sollte keine 12-Jährigen verklagen. Die sind mit Kazaa aufgewachsen, die kennen nichts anderes. Das Taschengeld, was die haben, geben die für SMS's und Klingeltöne aus. Man sollte auch keine potentellen Kunden mit Anklagen bedrohen, nur weil Sie sich ein paar MP3's saugen. Ich jedenfalls werde keine Major-CD mehr kaufen. Früher war ich ein sogenannter "Heavy User", also mehr also 1000DM/500EUR pro Jahr für Tonträger. Aber die Industrie hat mich schon lange vergrault, wegen Kopierschutz und wegen dem vorgehen gegen Napster und Audiogalaxy. Ich werde auch keine 1,49 Euro für einen Song bezahlen. Ich will eine Flatrate. Die darf dann ruhig, je nach Modell, 30-40 Euros kosten. Eine weitere Frage ist: Nach den Klagewellen in den USA, ist dort der Umsatz wieder gestiegen? Ist er nicht. Die Argumente der IFPI/RIAA sind also falsch. Nicht jedes kopierte Album bedeutet automatisch auch ein Album Verlust. |
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China
Inventar |
#2 erstellt: 31. Mrz 2004, 00:57 | ||||
@ leboef Egal was ich zum Thema zu sagen habe mit dem Titel kommst du nur solange durch bis der erste Moderator wach wird |
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Dragonsage
Inventar |
#3 erstellt: 31. Mrz 2004, 01:27 | ||||
In dem Rahmen wurden u.a. ganze Kopiercenter ausgehoben, die exakte Kopien erzeugen, die Optisch kaum vom Original zu unterscheiden sind. Das ist Kriminalität und gehört natürlich bestraft. Terrabyte große Server mit Filmen und Musiken wurden beschlagnahmt. Hier geht es nicht um den kleinen Jungen, der sich 5 MP3's gezogen hat. Das sind also meines Wissens nach sehr gezielte Aktion, die mit dem von Dir augezeigten Beispiel rein garnichts zu tun haben. Es wird es immer geben, daß mal eine einzelne CD kopiert wird im privaten Bereich, aber wird nicht wirklich verfolgt. Abgestimmt habe ich nicht, aber Deine Meinung teile ich auch nicht. Gruß DS |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 31. Mrz 2004, 01:34 | ||||
Den Titel kann ich nicht durchgehen lassen. Von mir daher geändert. |
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Torsten_Adam
Inventar |
#5 erstellt: 31. Mrz 2004, 04:14 | ||||
Moin Moin Man das wardoch längst fällig! Guck dich doch mal in den Foren, Schulen, Unis usw. um. Da sind min. 50 bis teilweise 70% der Leute doch Raubkopierer! Was das schlimme ist, die stehen dazu und stellen sich unwissend! Das Thema ist nicht neu und ist monatelang durch die Medien gegangen, da kann keiner sagen er wüsste es nicht. Selbst ältere Menschen (wo man von ausgehen kann, dass sie wüssten was sie tun!) sind auf dem Tripp, was for Nothing ist nehmen sie mit und selbst wenn sie es nicht gebrauchen können. DAS IST DIE GEIZ IST GEIL MENTALITÄT!!!!!!! Aber was der Witz ist, die achso armen Schüler, Studenten oder sonst wer haben für mehreren tausend Euro Hardware in der Wohnung stehen. Da kaufen sie wie die Blöden um auf dem neusten Stand zu sein! Das beist sich doch, oder? Kein Geld für die Software, weil für die Hardware alles aus gegeben. Das mit den Schulen, Unis usw. ist keine Spekulation, sondern leider wirklich wahr. Ich kaufe mir meine Software, habe es meiner Tochter verboten mit illegaler Software anzukommen bzw. meine Software oder die ihre zu kopieren (Das wird auch strengstens kontrolliert, ich als Elternteil achte darauf was mein Kind macht oder nicht macht!). Wenn sie oder ich kein Geld für Software überhaben, WIRD EBEN KEINE GEKAUFT BZW. BESCHAFFT UND MAN MUSS SICH ÜBERLEGEN: WILL ICH DAS HABEN, DANN MUSS ICH EBEN SPAREN ODER GÄNZLICH DARAUF VERZICHTEN!! FERTIG!!!!!!!!!! DIE RAUBKOPIERER HABEN DEN PREIS UND MARKT KAPUTT GEMACHT!! Lasst euch das mal aus betriebswirtschaftlicher Sicht durch den Kopf gehen! [Beitrag von Torsten_Adam am 31. Mrz 2004, 04:18 bearbeitet] |
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HifiPhlipper
Stammgast |
#6 erstellt: 31. Mrz 2004, 05:37 | ||||
Guten Morgen,
ich finde, Du gehst damit ein bißchen weit und unterscheidest nicht zwischen zweier wichtiger Fälle: User A: Unter 18 Jahre, Schüler. Die Hardware zumeist von den Eltern zur Verfügung gestellt. Software verbreitet sich bereits unter Schülern in erschreckendem Maße. User B: Über 20 Jahre, Student. Es bedarf keiner üppigen Hardware, um sich - in den Wohnheimer oftmals via Standleitung zur Uni! - in das www einzuwählen. Anders als jedoch bei einem Schüler wird der tägliche Umgang mit dem Internet - so meine Erfahrung - absolut erwartet! Von Hausaufgaben über Klausurergebnisse geht nichts mehr ohne I-Anschluß. Ergo muß die Wohnung, der Lebensunterhalt (da nicht mehr im "Hotel-Mama!") und natürlich die Flatrate selber gelöhnt werden.. und zwar nicht- oder zumindest nicht nur in Form von elterlicher Subventionierung. So steht ein Anschluß also zur Verfügung, da dieser quais bereits "mit ins Studium eingebettet ist", dennoch ist - sorry, aber das ist m.E. so - nunmal kein Geld da für sehr teure orgiginale Alben. Ich denke es ist zumindest in hohem Maße nachvollziehbar, daß im Besonderen Studenten auf das Internet zur Musikbeschaffung zurückgreifen. Und genau hier hört mein Verständnis für die große Hatz auf Raubkopierer auf! Abgestimmt habe ich aus o.g. Gründen nicht, freue mich aber auf eine hoffentlich noch rege Diskussion.. |
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Largo
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Mrz 2004, 06:43 | ||||
Den Satz verstehe ich nicht. Wie kaputtgemacht ? Habe das zwar schon an anderer Stelle gesagt; fakt ist doch, dass sich einiges auf dem CD-Markt getan hat. Neuerscheinungen kommen häufig deutlich unter 15 Euro auf den Markt. Nehmen wir zum Beispiel die neue Air oder Dido, die zeitweise nur 10 Euro gekostet haben. Wer trotzdem 18 Euro im Geschäft seines Vertrauens bezahlt, darf nicht meckern. Weiterhin rutschen viele "ältere" CDs ins Mid-Preis- oder Low-Preis-Segment. Ob Björk, Massive Attack oder Jamiroquai - wenn mir 17 Euro zuviel waren, habe ich gewartet. Und es hat sich gelohnt. Ich verweise nur auf die beliebten 6,66- & 7,77-Schnäppchen. Selbst bei den sonst konstant hochpreisigen Jazz CDs tut sich einiges. Geduld ist angesagt - man kann eben nicht alles sofort haben. Ich will hier nicht einen kausalen Zusammenhang zwischen Raubkopierertum und Preisen unterstellen, geschweige denn mich bei unseren Raubkopierern bedanken. Ich stelle eben nur fest, dass man heutzutage sehr günstig Musik kaufen kann. Die Umsatzeinbrüche bei den Herren Majoren scheinen zumindest eine wesentliche Ursache für diese begrüßenswerte Entwicklung gewesen zu sein. Also wenn die Raubkopierer auf diese Weise "DEN PREIS UND MARKT KAPUTT GEMACHT" hätten - prima (wäre da nicht dieser Kopierschutz). PS: Ich bin kein Raubkopierer. |
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Torsten_Adam
Inventar |
#8 erstellt: 31. Mrz 2004, 07:11 | ||||
Ich sage es hier noch mal, wenn ich kein Geld habe etwas zu kaufen, dann kann ich nicht daher gehen und mir das Erwünschte anders organisieren (ich könnte auch schreiben, stehlen!). Das es Gewinnspannen bei den Großen gibt, die ihr nicht verstehen könnt, OK. kann ein jeder verstehen. Aber die kleinen Händler sind an dieser GEIZ IST GEIL bzw. WAS ICH MIR NICHT LEISTEN KANN ORGANISIERE ICH MIR ANDERSWEITIG Mentalität kaputt gegangen. Ich habe unter meinen Bekannten, einen Händler gehabt. Der muss in eine finanzielle Vorleistung treten, weit über die Vorleistung eines Tankstellenpächters hinweg geht, nur um sich die Ware erstmal in die Regale zulegen. Die Zinsen musste er auch auf den Verkaufspreis aufschlagen. So addiert sich eins um das andere. Ich finde das hat nichts mehr mit Spass zu tun. [Beitrag von Torsten_Adam am 31. Mrz 2004, 07:12 bearbeitet] |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 31. Mrz 2004, 07:30 | ||||
Na, na, nun mal langsam. Softwarekopie ist ein Problem so lange es Software gibt. Software wurde IMMER kopiert, und das einzig Intelligente ist das zum Vorteil zu nutzen, um den Bekanntheitsgrad der Software zu steigern. Meine Erfahrung, und ich stamme aus dem Geschäft, ist dass GUTE Software, die obendrein auch noch mit Upgrades und Service versehen wird, durchaus gekauft wird, nur eben erst wenn man sie länger mit anderen verglichen hat, und das kann ruhig umsonst, via Kopieren, oder wie auch immer passieren. Im Softwarebusiness kommt es auf Speed an, Speed speed speed. Je schneller eine SW sich verbreitet, und benutzt wird, und die Leute finden sie gut, desto besser ist die primäre Marktdurchdringung, bis die Leute merken, sie brauchen das eine oder andere Upgrade, und die Software dann kaufen. So läuft das. Man kann heute als Softwarecompany nur überleben, wenn man permanent verbessert, immer am Ball ist, und da sind Upgrades der absolut richtige Weg; wer dann als User ständig auf die raubkopierte oder "ins Netz gestellte" alte Version angewiesen ist, bremst sich doch selber aus. Bei Musik habe ich meinen Kommentar schon abgegeben. Anstatt gegen "Raubkopierer" zu kämpfen (wo bitte ist die Gewalttat, die den "Raub" rechtlich definiert ????) muss die Musikindustrie sich strukturell anpassen. Und zwar schleunigst. [Beitrag von caruso am 31. Mrz 2004, 07:33 bearbeitet] |
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Marlowe_
Inventar |
#11 erstellt: 31. Mrz 2004, 07:52 | ||||
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde I. Kant Auch wenn mir das kategorische an Kants 'kategorischen Imperativ' zuweilen etwas zu moralisierent erscheint, so kann es nicht ungestraft bleiben, wenn Leute 'berufsmäßig' die Produkte von Musikern, Regisseuren, Schaulspielern, Produzenten etc. stehlen, um sich zu bereichern... Den 'kleinen Tauscher' würde ich da aussen vor lassen wollen. Und wie verwerflich die Machenschaften der Musik- und Softwareindustrie oftmals sind, sollte man auch im Auge behalten [Beitrag von Marlowe_ am 31. Mrz 2004, 07:54 bearbeitet] |
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Torsten_Adam
Inventar |
#12 erstellt: 31. Mrz 2004, 08:01 | ||||
Es ist doch echt komisch, bei Software (Musik, Film und Programme!) ist das Ungerechtigkeitsgefühl nicht besonders hoch. Also ist das "stehlen und hehlen" von Musik und Filmen ein Kavaliersdelikt, wie früher der Versicherungsbetrug? Wer gute Arbeit leistet, will doch für diese entlohnt werden, wird er nicht entsprechend entlohnt ist er unzufrieden. Wenn jemand gute Musik/Filme macht, steht ihm auch eine entsprechende Entlohnung zu, oder nicht. Für Musik, Filme und Programme haben sich eine menge Leute viel Arbeit gemacht, aber weil diese leicht zukopieren ist, sind viele Leute nicht gewillt für diese Arbeit zubezahlen. Ich wäre mal gespannt, was passieren würde, wenn eure Arbeit nicht mehr entsprechend gewürdigt würde, weil die Kunden diese Arbeit durch kopieren vervielfältigt hätten. Dadurch auf eure Arbeit nicht mehr in normalen Maße zurück greifen würden! |
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Largo
Stammgast |
#13 erstellt: 31. Mrz 2004, 08:14 | ||||
Wenn die selbe CD im Geschäft A 16,99 Euro kostet und im Geschäft B 6,99 Euro, dann wird sich fast jeder für Geschäft B entscheiden (Nutzenmaximierung). Mit Diebstahl hat das nichts zu tun. 95% meiner CDs kaufe ich im Online-Versandhandel. Ich persönlich brauche bei CDs keine Beratung, weil ich mich in den von mir bevorzugten Genres besser auskenne, als jeder Fachhändler. Und falls es irgendwo in Deutschland jemanden geben sollte, der mir doch noch einen nützlichen Plattentipp geben kann, dann bin ich trotzdessen nicht bereit, hundert Kilometer zum nächsten Plattenladen zu fahren. Zeit und Geld sind leider nun einmal knapp. Der kleine CD-Fachhändler hat im Zeitalter der Markttransparenz nun einmal an Bedeutung verloren, genauso wie einst Bauer und Müller bei der Industrialisierung der Landwirtschaft. Er kann weder bei der Sortimentstiefe, noch bei der Preisgestaltung mithalten. Wenn Du den Arbeitsplatz Deines Nachbarn (oder Bekannten) erhalten willst, dann finde ich das nobel. Ich frage mich allerdings, ob Du auch noch so ehrenhaft handeln würdest, wenn es sich um Kraftfahrzeuge („Für deutsche Wertarbeit bezahle ich gern das Doppelte“) oder Urlaubsreisen („Ich fahre lieber ins Erzgebirge, um deutsche Arbeitsplätze zu erhalten“) handelt – oder ob Du nur deshalb betroffen bist, weil Dein Bekannter Tonwaren-Händler ist. Im Übrigen sind die kleinen Händler – unabhängig vom Wirtschaftszweig – schon immer gegenüber den größeren Unternehmen benachteiligt gewesen. Das ist nicht erst seit der „Media-Markt-Propaganda“ oder dem Aufstieg des „Raubkopierertums“ so. |
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Torsten_Adam
Inventar |
#14 erstellt: 31. Mrz 2004, 08:26 | ||||
Ich will keinen, der seine Ware käuflich erwirbt, angreifen. Ich kann bloss diese Schnorrer, die auf lau leben, nicht leiden. Ich kann meine Arbeit auch nicht verschenken, oder es zulassen das sich andere an meiner Arbeit bereichern (sei es nur durch illegale Nutzung). Ein Illegaler macht mit Sicherheit nicht den Kohl fett, aber die Weltweit zigmillionen Illegalen ruinieren so ein Gewerbe. |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 31. Mrz 2004, 08:40 | ||||
Die Frage ist doch, ob das wirklich der Fall ist, also ob "Raubkopierer" tatsächlich für die Umsatzrückgänge der Musikindustrie verantwortlich sind, oder ob es für letzteres nicht auch andere Faktoren als Ursache gibt. In der Softwareindustrie, ín der seit ca. 15 Jahren kopiert wird, ist das Kopieren jedenfalls nicht das Problem, denn sonst gäbe es nicht immer hochwertigere und bessere Software. Das Argument, durch "Raubkopieren" von Software würden Arbeitsplätze vernichtet, Produktentwicklungen gehemmt, etc. (und dieses Argument gibt es, seit es Software gibt), trifft einfach nicht zu. Das hat auch die Softwareindustrie z.T. bereits eingesehen, und partiell zum Teil des Geschäftsmodells gemacht. Was wir von der Musikindustrie immer wieder hören, sind zwei Grössen - nennen wir sie y, der Absatz der Musikindustrie weltweit, und x, die Anzahl der verkauften CD und DVD Rohlinge. Was immer gesagt wird, ist dass x sehr stark gestiegen, und y gesunken ist. Den Beweis für eine nicht lediglich mathematische, sondern reale Abhängigkeit der beiden voneinander, also y=f(x), hat mir noch keiner geführt. Es gibt, sehr im Gegenteil, Studien, u.a. von Harvard, die sagen, Raubkopieren hätte keinen statistisch nachweisbaren Einfluss auf die Musikindustrie. Bevor mir diesen Beweis keiner schlüssig führt (und nicht nur das permanente Geleier der Musikindustrie wiederholt), bin ich nicht bereit zu akzeptieren, das eine hätte mit dem anderen etwas zu tun. Denn: Kopiert wurde schon immer; auch in Zeiten analoger Tonträger waren doch Kopien (z.B. auf Metal Tape) fast so gut wie das Original. Das Argument, digitale Kopien seien an der Vervielfältigung schuld, ist mir zumindest auf den ersten Blick nicht ganz schlüssig. M.E. macht es sich die Musikindustrie zu einfach. [Beitrag von caruso am 31. Mrz 2004, 08:52 bearbeitet] |
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Sailking99
Inventar |
#16 erstellt: 31. Mrz 2004, 08:52 | ||||
Ich finde es richtig, da ich ein Fan von Originalen bin. Egal ob bei CD oder DVD. Die Kopien sind auch klanglich und bildtechnisch von minderer Qualität und nützen somit niemandem was. Auch ist es doch schön ein Booklet zu haben. Und ich stelle fest, dass man seid es den download gibt viel mehr Schrott sich anguckt und hört. Die CD/DVD, die ich wirklich haben will kaufe ich eh. Und ansonsten lasse ich mir von Freunden mal hin und wieder was runterladen von dem ich nicht weiss, ob ich es mir kaufen soll oder ich es im Laden eh nicht kaufen würde. Meistens landet die Sache dann schnell im Schrank. Also für mich habe ich beschlossen, dass ich den Download nicht brauche. Viel wichtiger ist es legal hin und wieder eine CD brennen zu können, um sich eine Mix CD oder eine Kopie für´s Auto oder Reisen machen zu können. Gruß Flo |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 31. Mrz 2004, 08:53 | ||||
genau so sehe ich das auch. Ich nutze das Internet als "Probehör"-Medium, und die guten Sachen kaufe ich eh. [Beitrag von caruso am 31. Mrz 2004, 08:54 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#18 erstellt: 31. Mrz 2004, 09:17 | ||||
Ich verwende das Internet (jpc, amazon) nur zum Anhören, wenn ich mir die Neuerscheinungsbesprechungen durchlese. Wieso bieten die HiFi-Zeitungen das eigentlich nicht ihren Abonnenten oder gegen angemessene Bezahlung an? Oder gibt es das? Würde viel Zeit ersparen. [Beitrag von cr am 31. Mrz 2004, 12:07 bearbeitet] |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 31. Mrz 2004, 11:04 | ||||
Ich habe mich schon des öfteren als Gegner von nicht gesetzeskonformen Kopien geoutet, mir nicht immer Freunde damit gemacht, aber damit kann ich wohl leben. Ich sehe nicht ein, warum ich mit qualitätverschlechterndem Kopierschutz leben soll, nur weil gewisse Leute die Spielregeln unserer Gesellschaft nicht beachten wollen. Das Wort Raubkopie ist ja eigentlich falsch, Diebskopie wäre angebrachter. Zudem wurde das Medium "Internet" in Verruf gebracht, einfach durch das Märchen, das wäre ein idealer Tummelplatz für Kriminelle, weil ja jeder anonym bleiben kann. Die Anonymität im Internet war solange gegeben, als man sie von Wirtschaft und Staat für opportun hielt. In Wirklichkeit existiert sie nicht, und das werden etliche in naher Zukunft bemerken. Zur Preisgestaltung: Wem der Preis einer CD zu hoch ist, der hat ein probates Mittel dagegen in der Hand: Nicht kaufen. Mittelfristig sinkt dadurch der Preis, so er wirklich überhöht war. Keineswegs ist damit Diebstahl legalisiert.
Tja, aber sogar den kategorischen Imperativ kann man mißbrauchen. Gewisse Leute wollen, daß der Diebstahl geistigen Eigentums legalisiert wird, dann wäre der Satz ja in pervertierter Form auch erfüllt. Vorzugweise sprechen sich zumeist jene Leute für die öffentliche Freigabe "geistigen Eigentums" aus, die ihrerseits eher wenig bis nichts auf diesem Gebiet anzubieten haben Zu den Majors: Die braucht man nicht zu zerstören, die machen das schon seit Jahren, fast möchte man sagen gezielt, selbst. Ich glaube man ist auf dem richtigen Weg. Alfred |
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Dragonsage
Inventar |
#20 erstellt: 31. Mrz 2004, 11:05 | ||||
Schön für Dich. Es gab auch mal Zeiten, da dachte, ich würde mich auskennen. Trotzdem habe ich mich dem Fachhändler nicht verschlossen und so sicherlich 200-300 CD's geklauft, die ich mir ohne Beratung und vorher anhören niemals gekauft hätte, die hätte ich garnicht in mein Kalkühl genommen. Anmerken möchte ich noch, daß ich viele CD's 2nd Hand kaufe, denn oftmals sind CD's, die gerade 2-3 Monate auf dem Markt sind, so zu bekommen. Ich habe schon seit Jahren kaum CD's über 10 Euro gekauft.
Das wohl auch kaum die Regel, daß jemand 100 KM zum nächsten Händler fahren muß...
Das sehe ich nicht so. Insbesondere kann sich der kleine Händler spezialisieren, z.B. auf Highendige Aufnahmen, gute Vorführmöglichkeiten und ein wohlorganisierter Einkauf durch zusammenschluß mit anderen kleinen Händlern.
Das ist sicherlich auch Einstellungssache. Meine Erfahrung ist, das kleine Händler IN ALLEN BEREICHEN sich durchaus halten können, wenn diese Ihrer Leistung einen entsprechenden Gegenwert setzten. Aber das geht am Thema vorbei. Das Thema ist, daß Menschen Material zur Verfügung stellen, die das Recht dazu nicht haben. Es ist natürlich klar, wenn ein MP3- Sammler 10.000 Stücke gesammelt hat, daß er diese evtl. nicht alle gekauft hätte. Aber vielleicht hätte er 20 CD's gekauft, was immer noch besser wäre. @all: Und nochmal: hier geht es nicht um den kleinen Mann, der sich mal 10 CD's zieht, sondern um organisiertes Verbrechen! Um Leute, die Mengen an Raubkopien zur Verfügung stellen, egal ob Online oder Offline. Das gehört bestraft. Der kleine Mann macht sich zwar auch strafbar, aber das wird es wohl immer geben. Und: das Argument 'armer Schüler' oder 'armer Student', ich kenne auch arme alleinerziehende Mütter und Väter. Und arme Bettler. Soll Armut ein Freifahrtschein sein, um das Gesetz brechen zu können? Das kann das Argument nicht sein. Fakt ist, daß sowohl ich eine große Menge an Menschen kenne, die die Kohle für CD's haben, für Programme haben und für Filme haben. Viele!!! Und wenn denen das Angebot fehlt, dann werden diese Leute auch kaufen, so aber nicht. Fakt ist auch, das dies die Produktion von Offline Fälschungen unterstützt. Die CD's, die DVD's oder die Programme werden inkl. Label, Verpackung, Handbücher nachgedruckt und zu einem Bruchteil verkauft. Wer das kauft, besitzt eine Raubkopie und der Raubkopierer reibt sich die Hände. Daher halte ich die Aussage
der Studie für nicht korrekt. Vielleicht kann man mal einen Link zu der Studie bekommen um zu sehen, was die das Untersucht haben???? Fazit: kommerzielle Raubkopierer (und das ist auch jemand, der viele Quellen zur Verfügung stellt) gehört hinter schwedische Gardienen. Gruß DS PS: Probehören kann ich auch Online bei vielen Anbietern und auch bei meinem lieben Fachhändler vor Ort (s.o.) PPS: Software und MP3's gibt es übrigens zu hauf auch legal für lau und da ist viel gutes dabei!!! |
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Torsten_Adam
Inventar |
#21 erstellt: 31. Mrz 2004, 12:00 | ||||
Dragonsage Du sprichst mir aus dem Herzen! Diebstahl egal in welcher Form, ist illegal und gehört unter Strafe gestellt! Das ist ganz einfach! |
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Largo
Stammgast |
#22 erstellt: 31. Mrz 2004, 12:03 | ||||
Das musst Du mich schon richtig zitieren. Ich habe gesagt, dass ich zu einem Händler, der sich mit den von mir bevorzugten Genres besser auskennt, als ich, 100 km fahren müsste. Selbstverständlich habe ich auch Fachhändler in meiner Nähe. Allerdings buhlen diese fast ausschließlich um die Gunst der breiten Masse und bieten deshalb überwiegend chartkompatible Musik an. Falls sich das ändern sollte, schaue ich gern mal wieder beim Fachhandel vorbei.
Es wird wohl auch niemand bestreiten, dass auch die kleinen mal zum Zuge kommen. Trotzdem haben sie überwiegend die schlechteren Karten.
100%ige Zustimmung. Allerdings sollte man fairerweise bedenken, dass es im Zuge der Umsatzeinbrüche, des Raubkopierertums und der öffentlichen Diskussion hierrüber endlich wieder Bewegung in den Musikmarkt gekommen ist. Ich will zwar nicht die Raubkopierer verteidigen, aber ohne dem hätten sich die Herren Majoren niemals zu preislichem Entgegenkommen durchgerungen. Auch die industrielle Fertigung immer weiterer "Retortenhits" wird zunehmend kritischer diskutiert. Ob das der Beginn eines neuen Zeitalters der zeitgenössischen Pop-Musik ist - worauf ja einiges hindeutet, bleibt abzuwarten. [Beitrag von Largo am 31. Mrz 2004, 12:05 bearbeitet] |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 31. Mrz 2004, 13:07 | ||||
Also ist es deiner Meinung nach ok, sich was zu saugen, ohne was anzubieten, bzw. wieviele Quellen sind denn nun "viele Quellen" ? |
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leboef
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 31. Mrz 2004, 14:12 | ||||
@ Dragonsage Ich glaube, Du hast hier etwas missverstanden. Es geht hier nicht um Leute, die "professionell" mit Raubkopien handeln, sondern um User, die die Tauschbörsen dazu genutzt haben, sich zu informieren, oder Raritäten, die Du nicht einfach so beim Media Markt kaufen kannst, zu bekommen. Ich habe in der Vergangenheit um die 10 - 15 Alben bekommen, die in Deutschland nicht erhältlich sind. Wenn ich diese im Original haben wollte (das wäre zu schön), hätte ich eine Weltreise veranstalten müssen (und teilw. 1000$ pro Platte kalkulieren müssen). Was profesionelle Raubkopierer angeht, da stimme ich zu, dass die bestraft werden müssen. Der normale, private User aber braucht einfach nur ein GÜNSTIGES, einfaches und komplettes Angebot ohne DRM-Limitierungen. I-Tunes hat es bewiesen. [Beitrag von leboef am 31. Mrz 2004, 14:16 bearbeitet] |
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Dragonsage
Inventar |
#25 erstellt: 31. Mrz 2004, 15:08 | ||||
Quellen sind konkret: Filme, Musik oder Programme. Sofern ich daran kein Reht besitze, habe ich das nicht anzubieten...
Es gibt zich tausende von Tauschbörsennutzer und meines Wissens nach sind 68 User angeklagt worden. Was glaubst Du, wie sind diese 68 augewählt worden und was glaubst Du, warum man in diesem Zusammenhang Kopierwerkstätten hat ausheben können (Kopierwerkstatt = Equippement zur Massenweise Herstellung von Offline- Kopien)? Oder warum wurden nicht generell alle angeklagt? Und wenn Du ein Original Dir einfach nicht leisten kannst ($ 1000) oder willst, dann ist das keine Erlaubnis, eine Kopie sich zu besorgen. Wird Unrecht legal, weil ich mir das Original nicht leisten kann? Darf ich einen Fiat nicht klauen, aber einen Maybach, weil das gerade meine Portokasse nicht hergibt?
Das ist definitiv schade. Ich wohne in der Nähe von Krefeld, Düsseldorf, Köln und Bonn (Bonn sind schon mahr als 100km). Da finde ich schon genug Händler mit einer reichen Auswahl, aber auch mit dem Fachwissen, mich zu bereichern. DS [Beitrag von Dragonsage am 31. Mrz 2004, 15:18 bearbeitet] |
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drbobo
Inventar |
#26 erstellt: 31. Mrz 2004, 15:18 | ||||
Hallo ob die Massnahmen in dieser Weise adäquat sind oder nicht, möchte und kann ich nicht beurteilen. Aber: die Kriminalisierung von Privatkopien und die Einführung des Kopierschutzes sind unerwünschte Folgen des ungehemmten Verbreitens von "Raubkopien" im Internet. Wer illegale Quellen nutzt, schadet nicht nur den Künstlern und der Musikindustrie, sondern auch den "ehrlichen" Käufern, die sich jetzt mit kopiergeschützten CD's rumschlagen müssen. Der ethische Aspekt wurde ja bereits angesprochen. |
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leboef
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 31. Mrz 2004, 15:49 | ||||
@dragonsage Du willst doch nicht ernsthaft CD's mit Autos vergleichen?? Egal, die Kosten spielen für mich eigentlich keine Rolle, ob die Platte jetzt 1000$ kostet oder nur 15EUR. Ich habe es nur erwähnt, um die Rarität so einer Platte zu verdeutlichen. Entscheidend ist, das diese Platte in Deutschland NICHT ZU BEKOMMEN ist. Sie ist manchmal auch anderswo nicht zu bekommen, weil sie gar nicht mehr gepresst wird. Und deswegen sind Tauschbörsen wertvoll. |
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Dragonsage
Inventar |
#28 erstellt: 31. Mrz 2004, 15:56 | ||||
Nein, es höhrte sich so an, als würde ein hoher Preis eine Raubkopie rechtfertigen. Dies lies sich leicht in die Autowelt übertragen, da dort die Preisverhältnisse weithin bekannt sind.
Wenn eine Platte mangels Verfügbarkeit unter keinen Umständen verfügbar ist, wird auch kaum jemand herkommen und Dich wegen einer Kopie verklagen, gell? Aber mal im Ernst: wieviele Lieder werden in Tauschbörsen getauscht, die in dieser Art Raritäten sind im Vergleich zu aktuellen Charts? Ich denke eher, das hört nach einem Beispiel an, etwas illegales (denn das bleibt es eh) einen halbwegs legalen Anstrich zu geben, wobei der beschriebene Fall die wahrscheinlich größte Ausnahmen ist. Gruß DS |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 31. Mrz 2004, 15:59 | ||||
Anbieten ? Ist ja klar, dass das nicht geht. Aber was ist mit runterladen und brennen, ohne anbieten ? ist das deiner Ansicht nach legal ? Eigentlich würde ich denken: wenn eins dann alles illegal, oder ? |
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Dragonsage
Inventar |
#30 erstellt: 31. Mrz 2004, 16:08 | ||||
Da hast recht, aber: keine Quellen, keine Kopien. Das ist definitiv die Ursache des Übels. Und: funktionieren Tauschbörsen nicht so, daß Du was zur Verfügung stellen mußt, um 'tauschen' zu können? Gruß DS |
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flowie
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 31. Mrz 2004, 16:25 | ||||
Ich bin 21 Jahre alt und studiere atm. Mein job bringt mir monatlich 400 Euronen ... Dank Elternunterstützung hab ich ne super Wohnung, aber eigene DVDs hab ich keine. Dann doch lieber in die Videothek, 50 Cent für einen Film ist nicht verkehrt. Runterladen wäre kein Problem, aber Zeitaufwand und Qualitätseinbußen sind inakzeptabel. Musik-CDs hab ich nicht so schrecklich viele, aber Brennen kommt trotzdem nicht in Frage. Die Künstler, die mir gefallen, unterstütze ich auch. Allerdings ist irgendwann die Grenze erreicht, denn oft geht es nur um den schnellen Euro. Und 17 Euro oder mehr für ein Album sind heute ja keine Seltenheit mehr! Was ich persönlich dreist finde ist, dass auch die Umgehung des Kopierschutzes verboten ist, wenn man Kopien eigener CDs erstellen will, z.B. um sich eine Best-Of-CD zusammenzustellen. Worauf soll ich denn bitte zurückgreifen, wenn ich mir eine solche CD zusammenstellen möchte? Bravohits und die anderen Kommerzsampler kommen da wohl kaum in Frage. Im Grunde hat sich die Musikindustrie den Karren doch selbst in den Dreck gefahren, und mit den aktuellen Maßnahmen zieht sie ihn auch nicht mehr raus. Gruß, Daniel |
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flowie
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 31. Mrz 2004, 16:26 | ||||
Wenn du über FTP oder IRC runterlädst "saugst" Du nur, bei Emule, Kazaa o.ä. hast du auch Upload. Außerdem kann man sich Emule auch so modifizieren, dass man keinen Upload mehr hat. [Beitrag von flowie am 31. Mrz 2004, 16:31 bearbeitet] |
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anon123
Inventar |
#33 erstellt: 31. Mrz 2004, 17:11 | ||||
Hallo, wer kennt sich eigentlich mit der rechtlichen Lage aus? Ich finde es interessant, daß die Staatsanwaltschaft den Provider verpflichten kann, die Identität von Usern zu offenbaren. Braucht's dazu keine richterliche Entscheidung, denn immerhin gibt es ja ein Post- und Fernmeldegeheimnis. Auch unklar wäre mir, auf welcher Basis denn der Provider den Traffic eines Kunden überwacht. Wenn ich es noch recht in Erinnerung habe, dann darf er das nur zu zwei Zwecken: zur Angebotserstellung und zur Abrechnung. Beides kommt aber bei Usern einer Flatrate nicht in Frage, und ich bin mir nicht sicher, ob der Provider bei Nicht-Flatrate-Kunden überhaupt irgend etwas jenseits der Nutzungsdauer registrieren und archivieren darf. Insofern wäre also bereits der Hinweis/die Aufforderung des Providers an seinen Kunden in diesem Falle fragwürdig. Denn er tut etwas, was er eigentlich gar nicht darf, nämlich das Überwachen des Traffics. Oder hört er auch beim Telefonieren zu und liest gelegentlich ein paar Briefe? Und wer sagt mir eigentlich, daß dieses Monitoring nicht fehlerbehaftet ist? Schon mal was von fehlerhaften Telefonrechnungen gehört? Und da darf der Provider "Tracken". Oder die Aufregung um fehlerhafte Kredit- und EC-Karten-Abrechnungen. Hier ist Tracking nicht nur erlaubt, sondern das A und O. Was das Filesharing betrifft, so ist doch in der Tat "nur" das Anbieten strafbar sowie das Herunterladen von "offensichtlich" illegalen Kopien, oder? Unterliegen Teilnehmer an solchen Netzen den gleichen Verpflichtungen wie Betreiber von Websites? Immerhin handelt es sich ja prinzipiell zunächst um eine rein private Nutzung, ähnlich dem Versenden von E-Mails, Briefen und Paketen, dem Telefonieren, dem Gespräch (und was sonst noch) in den eigenen vier Wänden, u.ä. Welches rechtliche Gut steht höher: Urheberrecht oder Schutz der Privatsphäre? Wobei ich mir im Klaren bin, daß das Anbieten von offensichtlich Illegalem in größerem Umfang nicht unbedingt "privat" ist. Nur, wie kommt man darauf? Das mit den Privatkopien ist so eine Sache. Denn die sind nämlich ausdrücklich erlaubt. Verboten ist das Außerkraftsetzen eines Kopierschutzes. Nimmt man aber eine CD analog auf (auch auf eine andere CD), dann gibt es keinen Kopierschutz. Nur der Nutzer/Kunde kann da keinen sinnvollen Unterschied erkennen. Wie steht's eigentlich mit Software? Ich meine, jüngst am Rande gehört/gelesen (kann mich nicht mehr so genau erinnern) zu haben, das natürlich Sicherungskopien von gekaufter Software (also digital) erlaubt sind. Dann dürfte man also einmal seine Ausgaben digital sichern und ein anderes Mal nicht. Ist eigentlich die Nutzung von vor Inkrafttreten des Gesetzes gekauften Kopierschutzignorierern wie z.B. "Clone CD" auch illegal? Oder nur der Vertrieb heute? Und falls der Gebrauch strafbar ist: wie will man das eigentlich überprüfen? Jedenfalls werden wohl kaum die Vertreter der Medienkonzerne an die Tür klopfen. Tun sie es doch, braucht man ihnen übrigens aus gutem Grund nicht zu öffnen. Habt Ihr eigentlich alle "komplett saubere PCs"? Wie steht's mit der penetranten Praxis von Microsoft, deren Betriebssysteme mit allerhand Drang zum "Nachhausetelefonieren" auszustatten? Ein Teil des Mediaplayers, z.B., wird von Spyware S&D und Adaware als Spyware erkannt. Man könnte ja auch hier von berechtigtem Schutz geistigen Eigentums sprechen (übrigens ist auch Linux urheberrechtsgeschütztes geistiges Eigentum). Ohne Kenntnis und Einwilligung des Benutzers hielte ich so etwas auch rechtlich für höchst bedenklich. Das alles übrigens völlig unabhängig davon, daß ich dem Tenor beipflichte, daß es sich hier um illegales Handeln urheberrechtsgeschützter Sachen handelt. Nur so ein paar Gedanken am Rande. Im Prinzip geht es mir dabei nicht um's Filesharing als solches. Es geht darum, mit welchen Mitteln ein solches Tun ermittelt wird und von wem. Und wenn dies mit rechtswidrigen Methoden geschieht (so wie es mir teilweise scheint), dann wäre dies IMHO nicht nur rechtlich nicht wirksam, als solches zudem strafbar, und mindestens ebenso verwerflich wie das Anbieten von Charthits bei Kazaa -- IMHO sogar weit darüber hinaus. Oder? Beste Grüße. |
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flowie
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 31. Mrz 2004, 17:19 | ||||
@anon: Ich denke schon das die getroffenen Maßnahmen seitens Staatsanwaltung und Polizei eine rechtliche Grundlage haben, denn justforfun machen die das bestimmt nicht. Außerdem ist ein Verfahren für nichtig zu erklären, wenn die dabei eingesetzten Mittel unrechtmäßig waren (s. Probleme beim "großen Lauschangriff"). |
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MICHAEL_G
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 31. Mrz 2004, 20:08 | ||||
Genau das stimmt eben nicht! Zumindest in den USA wurden etliche Privatpersonen (u.a. 12-jährige) angeklagt. Hier wird mit Gewalt versucht ein mittelalterliches Vertriebsmodell zu betonieren mit Methoden, dagegen sind Steinkohlesubventionen fortschrittlich. Von wegen Marktwirtschaft, die Musikindustrie meint sie hat es nicht nötig, sich an geänderte Zeiten anzupassen, die Politik wird's in ihrem Sinne schon richten. Und anscheinend haben sie recht. Es geht schon lange nicht mehr um das Kulturgut Musik, es ist in erster Linie eine Industrie, die produziert und vertreiben will. Im Gegensatz zu anderen Industriezweigen muß diese Industrie sich aber nicht an ihren Markt anpassen, sondern sie paßt den Markt ihren Vorstellungen an. Unter dem Deckmäntelchen des Urheberechts (Merke: Urheberrecht geht vor Menschenrecht!) wird ein Vertriebsmonopol festgeschrieben und da paßt ein freier Download nicht in den Plan. Wie es mit der Fähigkeit der Musikmanager aussieht, legale Alternativen anzubieten, sieht man an der jahrelangen Dauer, bis sich die Labels auf die ein oder andere Plattform geeinigt hatten. Der dumme Kunde sollte sich für jeden Wunsch nach der Plattenfirma richten, also Robbie bei Emi holen und Brittney bei Universal. Aber natürlich jedesmal für eine Haufen Geld! Dann gab es noch die Vorstellung, daß der Download nur auf dem speziellen PC abspielbar sein sollte und auch nur für vier Wochen... Wer sich sowas ausdenkt hat ein sagen wir mal etwas merkwürdiges Verhältnis zu Kunden. Man kann auch sagen, er braucht die Politik um von seinen kleinen persönlichen Defiziten bei der Führung eines Unternehmens abzulenken. Hinzu kommt, daß hier die GEMA auch noch mitspielt. Die kssieren immer, aber die Plattenfirmen wollten die Zahlungen reduzieren, weil sie ja weniger Umsatz haben. Sonst in eitler Eintracht, regt sich die GEMA, die nicht die geringste eigene Wertschöpfung betreibt, sondern lediglich von den Werken anderer kassiert, auf und greift ihre guten Kumpels an. Bei dieser ganzen Bande gönnt keiner dem anderen die Butter auf dem Brot und sowas lästiges wie Kunden, die zumal auch noch den Konsum verweigern weil sie vielleicht die gequirlte Kacke, die einem täglich zugemutet wird, einfach nicht mehr hören können, stören da einfach nur. Aber solange unsere Politiker so dumm und einfältig sind wie derzeit hat man als Kunde/Bürger/Konsument einfach die schlechteren Karten. Allerdings können wir sicher sein, daß die Umsätze nicht mehr steigen werden, solange die Pflicht Musikmüll zu kaufen nicht gesetzlich vorgeschrieben wird (das wird allerdings nur deshalb nicht kommen, weil die Majors sich untereinander nicht auf die Verteilungsquote einigen können), daß die Leute, die jetzt die Märchen von den bösen Raubkopierern verbreiten, bald genauso wie wir anderen auf dem langen Flur des Arbeitsamtes stehen werden. Gruß, Michael |
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MICHAEL_G
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 31. Mrz 2004, 20:12 | ||||
Ganz einfach, weil da die Rechtemafia nicht mitspielen wird. Und wenn die nicken, bleiben die User draussen, weil das ganze dann viel zu teuer wird. Gruß, Michael [Beitrag von MICHAEL_G am 31. Mrz 2004, 20:15 bearbeitet] |
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soundanders
Neuling |
#37 erstellt: 31. Mrz 2004, 20:43 | ||||
Also, hier wird doch einiges vermengt. Es sollte hier doch eigentlich um Internettauschbörsen gehen. Die Frage ist, ob diese der Musikindustrie und/oder den Plattenläden schaden. In den letzten Jahren haben sich aber verschiedene Umstände parallel entwickelt, und zwar: - CD-Brenner wurden erschwinglich - Der Internethandel (amazon usw.) kam auf - Der DVD-Verkauf boomt (man kauft DVDs statt CDs) - und eben Tauschbörsen Also, was ist jetzt woran wieviel schuld? Die Frage ist leider nicht zu beantworten. Auch ich bedauere, daß zB in Münster in kürzester Zeit 5 Plattenläden schließen mußten (und ausgerechnet der schlechteste nicht ;-)) Dennoch möchte ich mal eben für p2p in die Bresche springen, denn es ist eine gute Gelegenheit, seinen musikalischen Horizont zu erweitern. Ich kaufe seitdem mehr unbekannte Musik, die ein Plattenladen nicht vorrätig hat, sondern erst bestellen muß, kann einfach mal bei AMG (www.allmusic.com kennt wirklich ALLES!) den hyperlinks folgen usw... Und was heißt, wir schaden der Wirtschaft? Die Telekom verdient sich ne goldene Nase an meiner Flat ;-) Und euch Originalplattenkäufern nimmt auch niemand was weg, ihr habt ein tolles Booklet und bald vielleicht auch noch günstigere Preise... so where's the problem? |
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tjobbe
Inventar |
#38 erstellt: 31. Mrz 2004, 21:01 | ||||
eine Möglichleit der Industrie ein Schnippchen zu schlagen ist die CD's direkt beim Künstler zu kaufen... Nachteil: wer auf aktuelle Chart titel steht wird damit nicht glücklich Vorteil: man kauft sich schon mal Sachen die sonst keiner hat und die damit dem ganzen einen Individuellen Charakter geben In den USA wird z.B. bei: www.cdbaby.com der Handel via Internet gemacht, der Künstler liefert seine Scheiben zu und kassiert mehr als bei Vermarktung über die Majors. Selbst einige Muiskgrößen des Jazz (Bob Mintzer mit den Yellowjackets, der lange bei Warner unter Vertrag war und da keinen mehr bekam vertreibt seine Musik jetzt so) Cheers, Tjobbe |
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leboef
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 31. Mrz 2004, 23:39 | ||||
Fakt ist doch, das die Menschen MP3 verstanden haben und es auch als gleichwertiges Format zu CD-A akzeptieren. Sie mögen es, weil sie es leicht auf einen portablen Player packen können (nicht mehr das lästige Überspielen auf einen Walkman) und weil sie leicht eigene Mix-CD's machen können. Mix-CD's sind ja sowieso die Verkaufsrenner (gewesen). Ich bin sicher, dass der grösste Teil der Tauschbörsennutzer auch bereit ist, für MP3's zu bezahlen. I-Tunes hat es - ich wiederhole mich - bewiesen. Weil es legal ist, und man die mies kodierten oder gefälschten Files satt hat. ABER NICHT MIT DER SCHROTFLINTE IM RÜCKEN! Und auch nicht mit den Limitierungen des WMA-Formats. Da müssen wir übrigens höllisch aufpassen! Microsoft setzt alles daran, dieses Scheissformat durchzusetzen. Wenn die das schaffen, dann ist Schluss mit lustig. Dann kontrollieren DIE, wie oft, wann und wo wir das File abspielen. Wahrscheinlich wird es auch für jede WMA eine Zwangsaktivierung geben. Also aufpassen. Kauft keine WMA's!! Michael_G's großartiger Beitrag (danke!) macht das Dilemna deutlich. Die Musikindustrie krallt sich mit aller Macht an den Stillstand, weil dieser viel Gewinn bedeutet. Da macht Sie auch vor der kriminalisierung des potentiellen Kunden nicht halt. Aber die CD-A hat einfach ausgedient. Sie ist limitiert auf 74:00 Minuten Musik. Ein portabler HD-MP3-Player speichert hunderte von Stunden. Das ist schlicht und einfach der Fortschritt. Die CD-A wird, genau wie Vinyl, irgendwann ein Nischenprodukt werden. Das hat die Industrie zu akzeptieren! Dabei spielt es keine Rolle, dass es mit dem MP3 Handel vorläufig keine Trottel wie der Alex Knavs mit einem Hit zum Millionär schaffen können. @Dragonsage Aber das mit den Raritäten ist ja nur die eine Seite. Ich nutze die Tauschbörsen auch, um mich zu informieren. Im Laden geht das ja eher schlecht als recht. Ich mache mich dabei aber auf jeden Falls strafbar, auch wenn ich die Platte am nächten Tag kaufe. Das ist doch absurd! Das kann es doch nicht sein! Man könnte mich verklagen, obwohl ich aufgrund der Hilfe der Börsen mehrere CD's gekauft habe! [Beitrag von leboef am 31. Mrz 2004, 23:55 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#40 erstellt: 31. Mrz 2004, 23:59 | ||||
In Wirklichkeit ist es so, dass jeder terroristische Anschlag von den Regierungen exzessiv ausgenutzt wird, die Menschenrechte weiter zu beschneiden (siehe USA, siehe Deutschland). Und die Betroffenen nicken brav dazu, da sie ja als gute Bürger nichts zu verstecken haben. Warum soll man sich also nicht bespitzeln lassen? |
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Dragonsage
Inventar |
#41 erstellt: 01. Apr 2004, 05:30 | ||||
Den Beiträgen von MICHAEL_G und leboef kann ich insofern nicht zustimmen, weil diese aus der Sicht des im wesentlichen ehrlichen Anwenders geschrieben ist, der hin und wieder mal ein MP3 zieht. Natürlich kotzt einen das neue Urheberrecht an, das steht ausser Frage, weil es natürlich der blanke Hohn ist. Und die bestehenden Kopierschutzverfahren sind nicht mal das Wort wert, weil es eigentlich kein Kopierschutz ist. Selbst mit simpelsten Standard Programmen können diese CD's kopiert werden. Und es ist absolut unverständlich, warum ein Privatmann für sich keine Kopie fertigen darf. Anderer Seits, sind wir mal ehrlich, wird Dich niemand verklagen, wenn Du in Deinem Auto eine Kopie abspielst, dessen Original Du der Besitzer bist, egal wie die rechtliche Lage ist. Unklar ist natürlich, warum eine Madonna, eine Britney oder ein Jackson diverse Millionen für Ihre Darbietungen verdienen müssen. Auch unklar ist es, warum die Industrie derart aufgebläht ist, daß selbst der hochverdienende Künstler nur einen Bruchteil der Einnahmen einer CD bekommt oder warum über Jahrzehnte ein Songschreiber für seine Idee, sei diese denn noch so gut, immer noch kassiert. Ein Programmierer, der einen guten Algorithmus entwickelt, wird auch nicht jahrzehnte daran verdienen. Daneben ist ebenfalls unklar, warum die erheblich gesunkenen Herstellungskosten die Preis einer CD nicht wesentlich beeinflußt haben. Und: eine CD, die eine Millionen mal verkauft wird (oder öfters) müßte zum einen preiswerter sein, als eine mit einer Auflage von 10.000 Stück. Wie die Regelungen gut sind, will ich also hier nicht diskutieren. Aber, um es auf den Punkt zu bringen: Völlig ausser acht wird dabei der wirklich professionelle Vertrieb von Raubkopien gelassen. Und ist alles andere als ein Märchen: Du gehst auf einen Trödelmarkt und siehst die neueste CD Deines Lieblingskünstlers. Diese CD kostet im Laden 13.99 Euro und hier wird die plötzlich für 4,99 Euro original verschweißt angeboten. Mißtrauig? Nein, wird einfach gekauft. Fertig. Sieht ja aus wie das Original, kann also keine Kopie sein, gell? Ich schrieb es oben schon mal: da stellt jemand irgendeine Quelle für eine große Menge weitere Menschen zur Verfügung. Das gehört definitiv bestraft. Egal ob über Trödelmarkt oder über Internet. Fazit: * Neues Urheberrecht ist unverschämt * Kopierschutz ist für den Ar... * CD's könnten preiswerter sein * Es sollte alternative Vertriebswege geben, die dafür sorgen, daß der Markt den Preis tatsächlich regulieren kann. * Topkünstler verdienen unangemessen viel Geld (was vorallem heißt, viele Leute verdienen unangemessen mit) Aber auch: * Professionelle Raubkopien sind illegal und gehören bestraft * Professionelle Raubkopien ist bereits das Bereitstellen von Quellen (Musik, Film, Software, etc.) für eine Masse von Menschen und dazu gehören dann auch Tauschbörsen DS |
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cr
Inventar |
#42 erstellt: 01. Apr 2004, 07:58 | ||||
Genau das glaube ich nicht. Wenn mal eine Spitzelmentalität entsteht (Nachbar, Arbeitskollegen), dann möchtre ich nicht wissen, was im Rahmen einer Hausdurchsuchung dann bei einer Anklage verwendet wird. Warum nicht auch die Digitalkopien fürs Auto?
In den Second-Hand-Läden, die ich kenne, habe ich bisher nur Originale gefunden. (viell. bekommt man sie nur als Stammkunde angeboten??). Raubkopien erkennt man angeblich am ehesten am Booklet, da das meist nur eine gefaltete Seite ist. [Beitrag von cr am 01. Apr 2004, 09:27 bearbeitet] |
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Torsten_Adam
Inventar |
#43 erstellt: 01. Apr 2004, 08:25 | ||||
Warum kann man sich nicht darauf einigen, illigale Kopien bzw. Kopien in den Umlauf zubringen ist strafbar! Die Industrie stellt wieder die Kopierschutz Massnahmen ein, die Tauschbörsen werden geschlossen. Das wäre es doch! Ausserdem ist es vollkommen egal, dass die Spears und Co. zigmillionen an ihren Hits verdienen, wenn die Menschen diese Lieder leiden können und ihnen dafür etwas abkaufen, ist doch eine normale Geschichte. Zig millionen Fans, jeder 50 Cent für die Platte, da kommen einiges an Geldern zusammen. Aber das gab es schon zu Beatles Zeiten. Regt sich irgend jemand über Schuhmacher, Boris und der Authorin von Harry Potter auf? Kopiert da jemand die Bücher, den Fahrstil oder die Rückhand? Man, etwas besitzen wollen ohne dafür zubezahlen ist einfach Strafbar und soll es auch bleiben. |
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bigolli
Inventar |
#44 erstellt: 01. Apr 2004, 09:34 | ||||
machen wir uns doch nichts vor, wer aus dem Internet (z.B. via emule) Musik und andere Software runterlädt, ohne dafür zu zahlen, begeht Diebstahl. Das dürfte wohl jedem hier im Forum klar sein, selbst wenn ein Robbie Williams zum kostenlosen runterladen "seiner" Musik aufruft, so ist das nur dumm, er hat nicht die Rechte an der Musik sondern der Verlag an dem er seine Rechte gegen gutes Geld verkauft hat. So einfach ist das! Das in der Musikindustrie mittlerweile einiges schief läuft, ist klar, selbst G.Michael war ja erstaunt, wie viel Geld man als populärer Musiker heutzutage für seine Arbeit erhält. Über DSD und andere Machwerke und ihre 5-Minuten Stars braucht man großes Wort mehr verlieren, mich wundert halt nur immer wieder, dass die Masse der Konsumenten diesen Mist mitmachen und durch Käufe solcher Produkte auch noch unterstützen, den Medienhype könne sich die meisten wohl nur schwer entziehen. Will ja nicht von den guten alten Zeiten schwafeln, aber früher gab es noch echte Stars (z.B. ABBA, Queen usw.), die auch Massen faszinieren konnten, nur das die ihr Handwerk noch verstanden und Musik, Texte selber komponierten und sogar noch einige Instrumente spielen konnten. Ihr könnt aber nicht alleine die Industrie für die heutigen Auswüchse verantwortlich machen (irgendwelche Kunden für die heutigen Machwerke werden die ja haben) und als Entschuldigung dann das recht nehmen, Musik, die Euch gefällt, zu stehlen, dies ist keine Lösung. Boykottiert einfach die Produkte der Industrie, die euch nicht gefallen, durch Konsumverweigerung. Sei es aus künstlerischen Gründen oder aufgrund der mangelnden Aufnahmequalität. Ich bemühe mich z.B. nach Möglichkeit kopiergeschützte CD`s nicht zu kaufen (auch wenns nicht immer klappt), nicht weil ich die nicht kopieren kann (dies wäre kein problem) sondern weil die Musik künstlich durch solche Kopierschutzmassnahmen verschlechert wird (Wiedergabequalität) und zudem in neueren Playern nicht abspielbar ist. Der Industrie kann ich nur raten, die Preise für CD`s auf einen erschwinglichen Level zu bringen. Ich denke bei Preisen um 7 - 12 Euro dürfte einen großen Teil der Raupkopiererei automatisch der Boden entzogen werden, die verkäufe würden wieder stark anziehen. Im DVD Bereich sieht es doch ähnlich aus, viele DVD`s werden innerhalb von wenigen Monaten oft um die Hälfte bis 2/3 billiger, in meinem Freundeskreis kauft sich da jeder lieber bei Preisen zwischen 7- 14 Euro gleich das Original (je nachdem ob Einzel-DVD oder Special Edition). |
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HifiPhlipper
Stammgast |
#45 erstellt: 01. Apr 2004, 09:47 | ||||
Hallo,
vielen Dank bigolli! Du sprichst mir aus der Seele. Wie kann es sein, daß sich zumeist jugendliche völlig kritiklos - um nicht zu sagen mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit - alles reinziehen, was Ihnen vor die Nase gesetzt wird? .. Ich verstehe das nicht! |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 01. Apr 2004, 12:31 | ||||
Nicht nur Robbie Williams, sondern seit neustem sogar die Telekom in ihrer aktuellen DSL Werbung !!! (erst ganz am Schluss erscheint ganz unten sehr klein ein Hinweis auf eine 'offizielle' Downloadseite).
Schlechte Musik durch Nichtkauf zu boykottieren ist nicht so irre schwer. Aber GUTE Musik, die KOPIERGESCHÜTZT ist, zu boykottieren, ist schon schwerer. Der Kopierschutz wirkt sich ja nicht wirklich auf den Klang aus, sondern auf die Abspielbarkeit. Wenn ich eine CD kaufe, und sie dann nicht abspielen kann, und dann sogar noch Diskussionen mit dem Händler führen muss über Rückgabe, fühle ich mich hochgradig verarscht. Was soll ich da denn dann boykottieren ? Das mit dem Umsatzausfall hat bis jetzt keiner nachgewiesen; Obendrein, z.B. bei Titeln, die im Handel nicht mehr erhältlich sind, hat keiner auch nur einen Cent Umsatzausfall, denn Umsatz kann man nur mit erhältlichen Titeln machen. CD's sind, wie LP's, ein Relikt aus einer Zeit, als man mehrere Titel bündeln musste, um die Produktions- und Vertriebs-Stückkosten pro Titel niedrig zu halten. Anders gesagt hätte es sich niemals gelohnt, alle Titel einer CD oder LP getrennt als Singles / Maxis auf den Markt zu bringen - die Stückkosten (Plastik, Pressung, Aufnahme, Verpackung, Vertrieb, Marge, etc.) hätten den Preis pro Song/ bzw. 2 Songs prohibitiv hoch werden lassen. Dieses Vorgehen ist aber heute nicht mehr erforderlich !!! (bzw. in absehbarer Zeit, wenn die Qualität von MP3/MP4 DANN WIRKLICH die gleiche ist wie das Original), da die Songs einzeln vertreibbar sind (via Internet). Um es mal deutlich zu machen, was könnte denn wegfallen aus der Kostenstruktur einer CD, so als Beispiel ? -Rohmaterial = kann wegfallen, bzw. erheblich verschlankt werden und auf "hochwertige" Tonträger konzentriert werden -Aufnahme- und Abmischkosten = bleiben -Presskosten = kann z.T. wegfallen -Marketing = verlagert sich -Verpackung (Cover, Case, Druck, etc.) kann wegfallen -Transport = kann wegfallen -Händlermarge (EVP ./. HVP) = kann wegfallen -Kapitalkosten für Lagerproduktion = verringert sich dramatisch -Verwaltungskosten etc. = verringern sich dramatisch Warum für fixe Produktions- und Vertriebswege- Kosten, Händlermargen, etc. zahlen, wenn der einzelne Song in einer erheblich verschlankten Wertschöpfungskette auch erheblich günstiger verkauft werden könnte ? Wem brechen denn die Umsätze weg, wenn Musik über das Netz verkauft wird ? DAS und nix anderes ist das Problem der Musikindustrie - alte Strukturen, die man mit Rechtsmitteln, Verboten, Lobbyismus, etc. mühsam aufrechterhalten will. Könnte man sich intelligenter aufstellen, rank und schlank, als Förderer/Vermarkter, mit Ausbau von modernen Vertriebskanälen, z.B. Downloadsites, Shops mit on-site-burning vom Automaten, per Karte ? Ja, natürlich. Aber nein, ist ja unbebquem, stattdessen wird mit aller Macht versucht, nur ja nicht zu akzeptieren, dass die neuen Technologien, die ja so neu nicht sind, in JEDEM FALL die herkömmlichen Strukturen killen werden. Ob die das wollen oder nicht. P.S.: Ich gebe jedem Recht, dass es illegal ist, etwas downzuloaden, was man im Laden kaufen könnte. Aber gleichzeitig sollte man sich schon überlegen, ob es ok ist, für eine CD 17.99 auszugeben, auf der 3 Songs gut sind - das macht doch in Zukunft nur noch Sinn, für WIRKLICH GUTE MUSIK MIT HOHER AUFNAHMEQUALITÄT - und davon gibt es ganz ganz wenig. [Beitrag von caruso am 01. Apr 2004, 12:44 bearbeitet] |
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MICHAEL_G
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 01. Apr 2004, 12:59 | ||||
Ich stimme dem genauso zu. Es ist eigentlich erschütternd, daß für den akusitschen Sondermüll von dem wir hier reden, überhaupt ein Markt existiert. Aber es paßt in die Zeit, in der Kultur immer mehr was für eine Minderheit ist, Werbung der wesentliche Bestandteil des Fernsehprogramms und der geballte Schwachsin in Form von GuteZeitenSchlechteZeiten parallel zur Tagesschau ausgestrahlt wird. Mit gutem Grund. Das Volk soll klein und dumm bleiben und gefälligst konsumieren. Das in der Schule nix mehr gelernt wird, und aufgrund einer Bürokratie-um-ihrer-selbst-Willen auch kein wirkliche Reform stattfinden kann, kommt erschwerend hinzu. Werte gibt es keine mehr, alles Ex und Hopp. Möglichst schnell das "sequel" hinterherschieben. In der Musik frißt sich die entsprechende Industrie damit gerade selber. Wer jede Woche einen neuen Superstar aufbaut, dem kann man einfach nicht mehr folgen und dessen Produkte nimmt man nicht mehr ernst. Ich befürworte nicht das freie kopieren der Werke anderer, ich habe nur was gegen eine Krake, die unter fragwürdigen Vorwänden der "Rechtewahrung" unsere wirklichen Grundrechte aushöhlt und dem Belieben einer profitorientierten Lobby unterstellt! Gruß, Michael |
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cr
Inventar |
#48 erstellt: 02. Apr 2004, 05:20 | ||||
Überraschend: Musiktauschbörsen in Canada legal. Auch der Upload! http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=224455&tmp=67077 Gericht bestätigt Rechtmäßigkeit von Downloads | Erklärt aber auch den Upload für legal | Prozesse gegen Nutzer verhindert | Besonders hohe Pauschalabgaben auf CD-Rs und MP3-Player |
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Birkle
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 02. Apr 2004, 06:43 | ||||
Hallo ! Habe mir die ganzen Beiträge durchgelesen und ich muß sagen das ich echt froh bin unter Leuten zu sein die noch nie gegen das Gesetz verstossen haben Ich finde es toll das ihr alle eure CD im Laden kauft , das ihr noch niiiiiiiiiiieeeeee eine gebrannt habt , das ihr als Kind keine MC aufgenommen habt, auch noch nie mit 2 Bier ins Auto gesessen seit, eure Frauen nicht betrügt und auch nicht kifft, Auch noch nie einem Bekannt was am Auto oder am Haus gemacht habt (wegen der armen Handwerker). Macht weiter so Leute wie Michael Jackson brauchen euch. so long Uwe |
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tjobbe
Inventar |
#50 erstellt: 02. Apr 2004, 06:52 | ||||
seh ich nicht ganz so... es ist das Problem des Teils der Musikindustrie, der "Hits" am Fließband produzieren muß und "Wertsteigerungen" seiner "Assets" dem Investor nach weisen muß. Es gibt den direkt Vertrieb von Musik von Künstler zum Konsumenten via CD/Elektronik schon länger (siehe mein vorheriges Post) Für den Künstler (den normalen und nicht den "Madonna McCartney" Typus ) bleibt dabei mehr hängen. Aufnahmequalität ist auch bei sogenannten "Billigproduktionen" keine Frage des Geldes oder der Art wie die Musik hergestellt und vertrieben wird. Ich habe seit 6Monaten in KLeinserie hergestellten Jazz gekauft und kaum eine der Scheiben hat eine Auflage von mehr als 5000 Stück gehabt... Klanglich sind die Sachen excellent und musikalisch durchaus hochwertig, in jedemfall aber spannend weil sonst nirgentwo gespielt. Sorry, in dem Fall sehe ich das eher so das der MArkt (und damit der Käufer) sich nicht um Qualität nicht wirklich schert... sonst würde der DSDSS nicht gekauft werden ! Die Musik OutsideTheMajors ist schon da, man kann sie finden und kaufen (um den Künstler das wirtschaftliche Überleben zu sichern, denn die wenigsten können von der Musik leben !), aber lamentieren darüber das die Majors das rennen manchen ist aus meiner sicht auch keine Lösung... Ich kaufe gebrauchte Scheiben, Indi Jazz aus dem Selbstverlag (Frag mal Heinrich aus dem Forum dazu....) und auch sonst schieben von majors, aber in jedem Fall keine Scheiben die auch nur irgentwie meine rechte als Musikhörer einschränken... Leute, es gibt genug Musik auf dem Markt heutzutage das man die Majors komplett links liegen lassen kann und trotzdem jeden Tag eine ungehört CD im Player haben kann bis zu seinem Lebensende... Es gibt mehr Musik als man hören kann In diesem Sinne, Cheers, Tjobbe |
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baltasar
Stammgast |
#51 erstellt: 02. Apr 2004, 07:35 | ||||
es ist definitiv so ,dass auch anzeigen gegen normale user ausgehen,in meinem bekanntenkreis wird deswegen kaum noch gesaugt.die musikindustrie muss sich die frage gefallen lassen,ob 17-18 euro nicht nur zu teuer,sondern wucher sind! die preisliche entwicklung ,die sich in den letzten 15 jahren vollzogen hat,hat letztlich zu einer verdopplung des preises für einen tonträger geführt,höhere produktionskosten für cd`s sind sicher nicht der grund dafür,da diese billiger sind als zb.vinylplatten!ich habe die konsequenz daraus gezogen ,dass ich meinen cd-konsum auf ein minimum gefahren habe. leider habe ich auch zur zeit keine quelle für gesaugte ware,da,wie gesagt,meine bekannten sich nicht mehr trauen zu saugen ich denke ,wenn sich die preise nicht erheblich nach unten verändern,wird es auch in zukunft noch höhere umsatzeinbrüche bei den majors zu verzeichnen geben! |
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bigolli
Inventar |
#52 erstellt: 02. Apr 2004, 07:47 | ||||
@ birkle sicher sind wir alle keine Pastorentöchter hier oder doch Auch ich habe mir, wenn auch nun schon seit längerer Zeit nicht mehr, einiges an Musik runtergesaugt. Und mir war schon damals klar, das ich da Diebstahl begehe! War halt sehr verlockend, nun ja, nach einer gewissen Zeit war der Reiz des neuen weg, die Qualität überzeugte nicht und ich stellte fest, man braucht nicht wirklich jeden Mist, zudem wurde es unübersichtlich und ich gehöre nicht zu den Leuten die Stunden damit zubringen eine Copie in ein Original zu verwandeln dann kaufe ich mir gleich das Original. Desweiteren habe ich lieber originale CD`s mit Cover usw. im Regal stehen und wenn man etwas Geduld aufbringt, bekommt man originale Musik auch durch Preisaktion usw. recht günstig und ich bin bereit 6,99 - 12 Euro für eine CD zu zahlen. Begünstigt wird diese Preisentwicklung durch die Transparenz des Internets und dadurch, das ich gerne Musik höre, die die Massen nicht unbedingt begeisert, diese CD`s erhälst du oft auch beim Händler vor Ort recht günstig, nachdem die CD`s dort 1-3 Jahre rumgelegen haben. Selbst SACD`s kann man schon für 6,99 bis 9,99 erhalten. |
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