Musiksammlung auf NAS oder doch CD Player

Zunächst einmal: Warum ein NAS? Wenn es ausschließlich um Deine Musik geht, ist eine Festplatte, die Du direkt an Deine Abspiellösung hängst, billiger und unkomplizierter.

Aber willst Du den Umstieg? Klanglich kein Unterschied und in der Bedienung ein Traum, denn es macht unheimlich Spaß, sich queerbeet durch die eigene Musikbibliothek zu hangeln. Ich möchte das nicht mehr missen und höre schon seit Jahren so gut wie keine CD mehr.

Allerdings ist das Rippen der CDs auf Festplatte richtig viel Arbeit und kostet Zeit. Die meiste Arbeit ist dabei das Taggen (also die Musikdateien mit Metadaten wie Künstler, Albumtitel, einem Bild des Covers etc anzureichern). Je nachdem, wie genau Du das nimmst und welche Genres Du hörst (Klassik zu taggen kann ein eigenes Hobby werden), kann Dich das schon eine Weile beschäftigen. Aber andererseits lernst Du Deine Musik dadurch noch besser kennen, zum Beispiel wenn Du recherchierst, wann Vivaldi welches Fagottkonzert komponiert hat.

Kurz: Im Klang keine Einbußen, maximaler Hörkomfort, aber davor viel Arbeit.

Also, ein NAS ist schon was Nettes.

Ich streame zum Beispiel gern auch von der NAS ins Auto. Habe dank NAS von allen Endgeräten direkten Zugriff auf die Musik. An der NAS hängt als Backup eine 3TB Festplatte im Spiegelungsbetrieb..

Ja, ein „paar Tage“ war ich auch damit beschäftigt, gut 1800 CDs in FLAC umzuwandeln. An der Feinarbeit bin ich heute noch manchmal, beim Nachtragen von Infos, bessere Cover einbinden, Dateien umbenennen etc..

Aber es ist es wert! Der direkte Zugriff auf die gesamte Sammlung per BluOS auf die Anlage oder sogar von unterwegs ist einfach komfortabel.

Dazu kommen HighRes Downloads, die auch direkt von der NAS gestreamt werden.

Physisch spiele ich nur noch SACD, BR, DVD und Vinyl ab. Das wird dann allerdings auch angemessen zelebriert.

Hat alles seine Berechtigung. Klanglich gibt es jedenfalls, wenn die Wandler gut sind, keinerlei Einbußen.

Gruß Thomas

Ich nutze eine SSD an einem Raspberry.
Die Musik kann auf jedem DLNA UPNP, Chromecast, squeezebox abgespielt werden. Ebenso kann ich von jedem Gerät Musik auf die SSD bringen und verwalten.
Meine gespeicherten Alben aus Spotify werden zusammen mit meiner eigenen Sammlung angezeigt.
Verantwortlich dafür ist der Logitech Media Server.
Mein Betriebssystem ist Picoreplayer.
Geht auf 386er Systemen aber auch mit daphile zB.
Mit grünem Punkt von Spotify, ohne eigene CDs....



Und Infos gibbets auch:



Nur Mal schnell per Handy....auf dem Tablet, PC übersichtlicher...

Mein CD Player war bestimmt schon 10 Jahre nicht mehr in Betrieb (nicht angeschlossen)...zur Not spielt der BR Player Mal eine SACD oder Audio CD.

Muss mich da aber erstmal dran gewöhnen, alles per Festplatte abzuspielen.
Irgendwie war ich immer so ein Haptiker. Naja, neue Zeiten eben.

Wie geht das mit den Dateien im Auto abspielen?

Ich hab ne WD MyCloud. Auf die kann man online zugreifen.

da braucht man die entsprechende Datenrate auf dem Handy....

ich habe für die wichtigste Musik und Spotify offline Daten eine 128 GB SD Karte im Handy.

michael2610 (Beitrag #5) schrieb:

Muss mich da aber erstmal dran gewöhnen, alles per Festplatte abzuspielen. Irgendwie war ich immer so ein Haptiker. Naja, neue Zeiten eben.

die Haptik entsteht durch das bequeme scrollen durch oder suchen in der eigenen Bibliothek.

ebenso kann man bei vielen Künstlern die Biographie oder die Liedtexte lesen.....es ist anders...aber auch schön...

Kurze Frage noch:

Ich habe jetzt keine tausende von CDs, deshalb stelle ich mir die Frage, ob ich unbedingt in FLAC wandeln muss.
Bei den derzeitigen Festplattenpreisen könnte man doch auch in WAV belassen?
Oder gibt es da Nachteile?

michael2610 (Beitrag #9) schrieb:

Kurze Frage noch: Ich habe jetzt keine tausende von CDs, deshalb stelle ich mir die Frage, ob ich unbedingt in FLAC wandeln muss. Bei den derzeitigen Festplattenpreisen könnte man doch auch in WAV belassen? Oder gibt es da Nachteile?

Ja, die gibt es. Zum einen das Tagging, das von FLAC besser unterstützt wird. Zudem ist FLAC geläufiger. Und das mit dem Speicherplatz würde ich (noch) nicht per se abtun, denn z.B. bei mobiler Nutzung kann das durchaus ein Thema sein.

Alles in allem gibt es einfach keinen Grund, der für WAV spricht. Und rippen muss man für beide Formate.

Zudem Flac nicht schlechter klingt als WAV.

Ohne tagging ist der WAF schlechter (kleiner Scherz..... )