Glasfasergehäuse in der Reserveradmulde

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SiX159
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Dez 2004, 01:43
nabend

ich hab vor mir einen Focal 33V2 in ein geschlossenes Gehäuse in die Reserveradmulde zu bauen. und zwar aus Glasfaser laminieren. mit Glasfaser und Laminieren hab ich auch erfahrung ich weiß nur nicht wieviel Material ich veranschlagen muß. kann mir da jemand helfen bitte. also wie dick die Wandung, wieviel Glasfaser, Harz usw.
Ich hab übrigens vor nur den halbrunden bereich vorne auszulaminieren sonst wird das Volumen zu groß. nach hinten wird das dann abgeschlossen mit nem brett. dann hat man sogar noch Platz für zwei Zusatzbatterien (theoretisch).
peter_f.
Stammgast
#2 erstellt: 05. Dez 2004, 02:17
Hi, Six159

Na, mach einfach 5-8 Lagen GFK-Matten und gut. Das Reicht dann von der Wandstärke (außer du Verbaust "1000W-Tiefbassmonster" á la Plutonium). Wegen der Menge an Harz solltest Du ja Erfahrung haben. Die Matten müssen halt gut durchtränkt sein, und es dürfen keine Blasen entstehen. Über Die Menge an GFK kann ich Dir so nix sagen, weil ich ja auch nicht weiß. wie groß deine Matten sind und wie groß die Fläche für das Gehäuse ist.

Pass aber auf, wegen Blech. Abkleben u. Trennmittel nicht vergessen!!! Kriegste beim Rivic (www.x-dream-car-audio.de).

Ansonsten ist die Idee schon gut. Machste unten auch ein MDF-Brett rein, und Du kannst die Batterie, Endstufe oder was auch immer, gut fixieren.
SiX159
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Dez 2004, 02:31
ja genau so hatte ich mir das gedacht

mit glasfasermatten mienst du da das ganz grobe zeug. ich kenn nur gewebematten bis 200g/m². halt aus dem flugzeugbau. deswegen weiß ich auch nicht wieviel harz ich brauche. die groben matten saugen ja mehr.
das gehäuse wird dann ca 700x380x220 (B x L xH)und die fordere 700er länge ist dann halt der halbkreis von der mulde (wie sone mulde halt aussieht).
peter_f.
Stammgast
#4 erstellt: 05. Dez 2004, 04:56
Das Gehäuse kann man eigentlich auch mit Matten aus dem Baumarkt machen (Nigrin ich glaub 1m x 1m aber g/m² weiß ich da nicht). Mit Matten vom Rivic (450g/m² Meterware, 1,25m breit) macht man so etwa 5-8 Schichten und nimmt so viel Harz, daß die Matte halt vollständig Aufgesogen ist und am Untergrund gut haftet. Bei diesen Matten sieht man es eigentlich recht gut, ob irgendwo noch Harz gut täte.

Dem Harz mischt man 3% Härter bei.

Mir reicht eine Dose normalerweise für ca. 3-5 Matten (Nigrin, hab´ ich aber schon länger nicht mehr gemacht, darum bin ich da etwas wackelig, mit Mengen- (und Gewichts-) Angaben. Aber eine Dose auf 3-5 Matten ist mal ein Richtwert, an dem Du Dich orientieren kannst.

Aber wenn Du damit im Flugzeugbau arbeitest, brauch ich Dir da nix erzählen, denn dann müßtest Du es eh besser als ich wissen. Von der Handhabung mach es genauso. Nur: je größer die Wandstärke, desto besser, weil stabiler und träger, wenn´s um Eigenschwingungen geht. Und die sollten vermieden werden. Also lieber zu viel, als zu wenig. Das Gehäuse darf nicht expandieren und sollte möglichst wenig schwingen. Das schwingen kann man mit Bitumenmatten noch weiter minimieren (aber keine aus dem Baumarkt, die schmilzt im Sommer).

Noch ein kleiner Tip: schau daß Du zwischen der Reserveradmulden-Wandung und dem Gehäuse noch Platz für etwas schaumstoff oder Filz hast. So kann nichts klapern, wenn etwas Spiel zwischen den Wandungen bleiben sollte, zumal Du eh nur die halbe Mulde auslaminieren willst.
SiX159
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Dez 2004, 22:55
das mit dem abstand zur mulde hört sich sehr vernüntig an. mit dem gedanken hatte ich auch gespielt aber wie soll ich das machen? etwa ne vorher ne decke reinelegen oder wie muß ich mir das vorstellen? auch wenn sich die fragen jetzt blöd anhören aber im flugzeugbau arbeitet man mit äuserst prezisen formen und nicht freihand. deshalb diese fragen.
peter_f.
Stammgast
#6 erstellt: 08. Dez 2004, 14:06
Na, ja. die Mulde muß eh abgeklebt werden und dann mit trennmittel eingestrichen werden. Einfach etwat dicker abkleben und schon bleibt etwas Luft. Nachdem die meisten Reserveradmulden keine Glatten Seitenwände haben, einfach die Filz-Streifen in den Bereichen der Vertiefungen anbringen. Die werden ja eh nicht soo 100% abgeformt. Aber ansonsten müsste es wie im Flugzeugbau laufen, nur nicht so genau, daß kann ich mir schon gut vorstellen

Es gibt übrigens auch Leute, die den Spalt, der entsteht, mit Quarzsand auffüllen. Ist auch ne gute Lösung zum entkoppeln.

Ach ja: Fragen sind nie dumm, außer sie sind nicht gestellt, dann schon...
Puredoze
Stammgast
#7 erstellt: 08. Dez 2004, 14:39
helas,

die matten und den harz kannste auch in unmengen günstig bei ebay kaufen.
da bezieh ich auch immer mein kram.
zumindest den harz.
gibts da in 12l kanistern.
am besten mit jemanden teilen.
nur die kleinen 0,5l dosen im baumarkt sind doch etwas teuer!

beim kollegen hab ich sowas auch mal gemacht, nur halt die ganze mulde.
wir haben einmal 1cm dicken schaumstoff geholt und damit erstmal die mulde fein säuberlich ausgekleidet.
dann mit malerfolie auskleiden und überall abkleben.
dann haben wir die ganze mulde nochmal mit streckgitter ausgekleidet damit die form am anfang bissl mehr spannung hat.
dann mit papier bekleben und das papier dünn mit poly.harz eikleistern.
wenn das trocken ist hat man eine wunderbare grundlage um die erste lage matten aufzulaminieren.
wenn das geschehen ist, das ganze teil herausnehmen und in der wohnung oder garage weiter auflaminieren.
das schaumstoff wieder entfernen und gegen dickeres austauschen.

bei uns damals 2cm dick.
wieder ordentlich verkleben!!!

wenn die mulde so halb fertig ist kann man schonmal einen passtest machen.
achja, wir haben das streckgitter damals nicht abbekommen.
ist aber auch egal, dadurch verrutscht jetzt absolut nix mehr auf dem schaumstoff!


mfg
sascha
SiX159
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Dez 2004, 17:38
danke für die anregungen werd ich mal ausprobieren.

das ergebnis werd ich dann mal in diesen thread posten. also mal wieder vorbeischauen.
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