Originalvorschlag od. winISD

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SuperBowl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Sep 2005, 12:04
Hallo, meine Frage bezieht sich auf Unterschiede zwischen den Originaleinbauvorschlägen der Hersteller und den Ergebnissen bei Eingabe der TSP in winISD od. in BassCADe.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich grundsätzlich Abweichungen erhalte und das nicht zu knapp.
Beispiel: FS 33Hz / QTS 0,55 / VAS 34,8
(ich habe das ganze auch mit den volständigen Parametern gemacht, aber es ändert sich kaum.
Ergebnis bei winISD: 53,3 Liter bei QTC von 0,71
Originalvorschlag: 35,4 Liter bei QTC von 0,707
Beide Ergebnisse beziehen sich auf ein geschl. Volumen.

WinISD gibt doch auch das Nettovolumen aus, oder?
Nach welchem Vorschlag sollte man bauen, die Differenz ist ja schon beachtlich und wie kann sie zu Stande kommen?

Gruß Martin
Focal-Stefan
Inventar
#2 erstellt: 16. Sep 2005, 12:29
also mein programm spuckt 47Liter aus.......

es is ja auch nich so das für nen woofer nur 35 liter richtig sind....... es kann immer gut sein das man 35 liter mehmen kann oder auch 55.........

is halt die frage wo er am besten drin spielt.....

ich würde die goldene mitte nehmen..... so geht dir nichts verloren.....
SuperBowl
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Sep 2005, 12:38
Ok, Danke
ich dachte nur, dass es gerade bei geschl. Gehäusen zu übereinstimmenden Gehäusen kommen sollte, da winISD und der Originalvorschlag ja auf eine QTC von diesen optimalen 0,707 hinauslaufen.
Das ganze hatte ich bei anderen Treibern auch schon und bin deshalb etwas verunsichert.
Focal-Stefan
Inventar
#4 erstellt: 16. Sep 2005, 15:44
ne die spanne is immer recht groß, egal ob geschlossen oder BR....... je nach geschmack kannst eigentlich frei wählen......
meine sind angegeben mit 15 bis 30 liter geschlossen......
ich hab 20 genommen und die gehen ab wie die sau.......

eher die mitte mehmen, so hast dann von alles was gutes
Zak1976
Stammgast
#5 erstellt: 16. Sep 2005, 16:44
Was für einen Woofer hast Du denn? Der QTC lässt sich duch das Ausstopfen der Box mit Dämmwolle ändern, kann also gut sein das der Herrsteller die Volumenangabe mit "ausgestopfter" Box angibt, damit erreicht mann den gleichen QTC wie z.B ohne Füllmaterial in einem größeren Gehäuse. Gibt einige Grundlagen zur Gehäuseberechnung musst hier mal suchen. Die Berechnung einer Box mit den TSP Angaben des Herrstellers sind heutzutage leider (fast) immer mit vorsicht zu genießen, die Herrstellerangaben stimmen kaum mit den Wirklichen Parametern überein. Habe selber die Erfahrung gemacht und lasse die Parameter immer nach dem Einspielen Messen, seit dem klappt auch die Gehäuseberechnung und Abstimmung. Messen lassen kannst Du bei jedem guten Händler und das kostet auch nicht die Welt (ca.10 - 20 Euro).
SuperBowl
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Sep 2005, 16:56
Das leuchtet ein. Es sieht natürlich auch besser aus, wenn auf dem Datenblatt ein kleiner Gehäusevorschlag drauf steht, der sich auf ein Gehäuse mit Dämpfung bezieht. Habe schon gelesen, dass sich durch den zusätzlichen "Schallweg" das Gehäuse fiktiv vergrößert.
Ich selber habe einen Earthquake DBX12R und die korrekten bzw. gemessenen TSP habe ich diesem Forum entnommen, aber in meinem Beispiel ging es um einen Rockford T112D4, bei dem mir die Differenz so sehr aufgefallen ist.
Danke
Eraser-1
Stammgast
#7 erstellt: 29. Sep 2005, 19:34
Bezüglich Earthquake DBX-12R und WinISD Pro Alpha habe ich auch gleich eine Frage dazu.

Erstmal die Parameter des Woofers:

Fs = 28,79Hz
Re = 4,96Ohm
Qms = 4,65
Qes = 0,47
Sd = 471,4cm2
Vas = 40,0l
Le = 8,01mH
Qts = 0,429
Mms = 238,27g
Cms = 0,128mm/N
Rms = 9,279kg/s
Bl = 21,26Tm

Wenn ich jetzt ein BR simuliere, wäre der schönste Frequenzgang bei ungefähr 50l und einer Tuning-Frequenz von 27Hz. Das Problem dabei ist jetzt, dass die Portlängen verdammt groß werden und wenn ich die ein bisschen ändere auf so ungefähr 30-40cm Länge, dann habe ich Luftströmungen um die 50-60m/s, in der WinISD-Help steht aber es sollten maximal um die 15m/s sein.
Danach habe ich ein bisschen rumprobiert, aber man kommt überhaupt nie auf ein gescheites Ergebnis. Was soll ich jetzt tun?
Die Basskiste auf eine höhere Frequenz tunen will ich nicht unbedingt, da ich einen tiefen, brachialen und sehr druckvollen Bass will. Natürlich soll er aber nicht Sch... dadurch klingen, einfach so auf die Art
65% Bassdruck zu 35% Klangqualität.
Physician
Inventar
#8 erstellt: 29. Sep 2005, 20:49
Bau geschlossen und geh dem Stress aus dem Weg

Ansonsten mache dir eben nen Kopp wie du den Port in die Kiste bekommst. Für Rohre gibts auch Winkelstücken, etc.

Gruß, Seb
Eraser-1
Stammgast
#9 erstellt: 29. Sep 2005, 21:17
Klar mit geschlossen hat man viele Probleme nicht, aber man bekommt nicht so einen schönen tiefen und lauten Bass zusammen, als wie mit einer BR.

Hat jemand eine Lösung dafür??? Please....
SuperBowl
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Sep 2005, 23:10
Hallo, ich habe auch einen EQ DBX 12R und habe das Gehäuse laut winISD gebaut. Ca. 50 Liter Bassreflex, mit einem 10er Port der sage und schreibe ca. 55cm lang ist.
Damit komme ich laut dem Programm auf einen schönen Frequenzverlauf und auf eine Abstimmung von ca. 27/28 Hz.
Ich habe zum Vergleich immer noch ein 30 Liter geschl. Gehäuse.
Der Druckvorteil des BR-Gehäuses ist im Vergleich zum geschl. gerade im Tiefbassbereich schon deutlich, allerdings spielt er meines Erachtens in den höheren Basslagen nicht mehr so knackig. Klanglich würde ich das geschl. Gehäuse vorziehen. Ich höre fast nur Hip Hop und da kommt mir die Abstimmung gerade recht. Allerdings habe ich etwas Luftströmungsgeräusche, die noch versuchen werde zu beseitigen.
Ich habe mittlerweile 4 verschiedene Bassreflexgehäuse für den EQ getestet und das o.g. gefällt mir am besten.
Gar nichts anfangen konnte ich mit dem Originalvorschlag.
Gruß Martin
Eraser-1
Stammgast
#11 erstellt: 30. Sep 2005, 02:42
das von dir beschriebene BR ist für den EQ eh am besten laut Frequenzgang, ich habe aber nicht den nötigen Platz ein 55cm langes BR-Rohr einzubauen, ich sag mal maximal 35cm dürfte es haben.

Ist es besser ein großes oder mehrere kleiner BR-Rohre zu verwenden?
Dexxter
Stammgast
#12 erstellt: 30. Sep 2005, 08:58
Guter Ersatz für zu lange Ports sind Passivmembranen. Allerdings auch nicht zu billig. Probleme mit Strömungsgeräuschen gibt's dann aber nicht.
Eraser-1
Stammgast
#13 erstellt: 30. Sep 2005, 12:20
Passivmembrane scheiden für mich aus, da ich eher noch ein Anfänger im Boxenbau bin.
Dexxter
Stammgast
#14 erstellt: 30. Sep 2005, 13:13
Gute Antwort
Normalerweise kannst du BR-Rohre kombinieren wie du willst. Wichtig ist nur, dass ihre Querschnittsfläche möglichst in etwa 20Prozent der Membranfläche des Tieftöners entspricht. Wenn das BR-Rohr dir dann zu lang wird, kannst du ja die Querschnittsfläche verkleinern, aber damit handelst du dir automatisch Probleme mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten ein.
Eine Möglichkeit, um Strömungsgeräusche zu minimieren, ist der Einsatz vo BR-Rohren mit Trompetenenden (weiten sich zum Ende auf).
Wenn ihr den Port erstmal aus DN100-Rohren (graue Abwasserrohre aus dem Baumarkt) zusammenschustert,könnt ihr auch ohne schlechtes Gewissen probieren, welche Länge nun euren Klangvorstellungen entspricht. Und wenn's zu kurz geworden ist, einfach ein abgesägtes Stück mit Klebeband wieder dranbammeln.
surround????
Gesperrt
#15 erstellt: 30. Sep 2005, 13:26
ich bevorzuge als faustformel für ports 1/3 des membrandurchmessers um strömungsgeräusche möglichst zu vermeiden
Dexxter
Stammgast
#16 erstellt: 30. Sep 2005, 13:37
@surround????: EY, DU SCHON WIEDER?????

Wie gesagt 20 Prozent sind eigentlich Minimum. 1/3 entspricht ja 33,3 Prozent. Aber auch die Portlänge steigt mit größerer Querschnittsfläche.
Physician
Inventar
#17 erstellt: 30. Sep 2005, 13:40

surround???? schrieb:
ich bevorzuge als faustformel für ports 1/3 des membrandurchmessers um strömungsgeräusche möglichst zu vermeiden


Deine Aussage ist inkontinent

Nein, natürlich ist deine Aussage nicht vollständig. Was machst du dann mit dem Drittel Membrandurchmesser?

20% der Fläche für den Port zu nehmen ist im übrigen mehr als die Fläche eines Rohres dessen Druchmesser einem Drittel des Membrandurchmessers entspricht

Gruß, Seb
MaxdogX
Inventar
#18 erstellt: 30. Sep 2005, 13:59
Ich habe jetzt nicht alles ganz gelesen aber will auch meinen Senf abgeben.

Um das Problem mit den Ports und Röhren zu lösen gibt es von Emphaser Spezielle Röhre die sind wie eine Schraube innendrinn dadurch muss die Luft auch einen Längeren weg zurücklegen und hat Praktisch den Selben effect wie ein Langes rohr nur viel kürzer.

Mfg MaxdogX
Dexxter
Stammgast
#19 erstellt: 30. Sep 2005, 14:01
Schei*e, wenn man die Beiträge nicht janz jenau liest. Ich hab's als Drittel Membranfläche gelesen. Aber so gesehen hast du recht.
Inkontinente Aussagen lassen sich schlecht fassen, nicht wahr?
surround????
Gesperrt
#20 erstellt: 30. Sep 2005, 14:06

Deine Aussage ist inkontinent

*räusper*

Sorry hab nicht ordentlich gelesen
*ascheaufmeinhaupt*

der dbx ist bei der betrachtung der TSP doch eigentlich ehr für geschloßen geeignet als für BR oder irre ich mich da????


[Beitrag von surround???? am 30. Sep 2005, 14:10 bearbeitet]
Physician
Inventar
#21 erstellt: 30. Sep 2005, 15:02

MaxdogX schrieb:
Ich habe jetzt nicht alles ganz gelesen aber will auch meinen Senf abgeben.

Um das Problem mit den Ports und Röhren zu lösen gibt es von Emphaser Spezielle Röhre die sind wie eine Schraube innendrinn dadurch muss die Luft auch einen Längeren weg zurücklegen und hat Praktisch den Selben effect wie ein Langes rohr nur viel kürzer.

Mfg MaxdogX



Und weil die Auch nicht hexen können hast du aber deutlich weniger Querschnittsfläche.

Gruß, Seb
pimpmysound
Inventar
#22 erstellt: 30. Sep 2005, 19:47
Hallo!

In der Tat ist der DBX grundsätzlich besser für geschlossene Gehäuse geeignet, jedoch ist auch der Betrieb im Bassreflexgehäuse kein Problem, lediglich das BR-Rohr wird dabei, wie schon gesagt, etwas länger.

Ich kann mich im übrigen auch der Empfehlung von SuperBowl anschließen, dadrin spielt der DBX meiner Erfahrung nach am besten.

Mein Ratschlag beim DBX-12 geht ja auch dahin, direkt 2 Chassis geschlossen zu verbauen, der Volumenbedarf ist kaum größer als be einem DBX im Bassreflexgehäuse. Viele andere 12" Woofer benötigen einzeln im Bassreflexgehäuse sogar mehr Volumen als 2 DBX geschlossen. Auf die anderen Vorteile beim Einsatz von 2 Chassis will ich gar nicht erst eingehen.


Viele Grüße
Eraser-1
Stammgast
#23 erstellt: 01. Okt 2005, 16:09
habe für mich jetzt eine gut passene Box berechnet:

V = 52l
f = 35Hz
1 Port: d = 10cm, l = 30cm

Was haltet ihr von dieser Abstimmung?
Ist ein Kompromiss aus Portlänge und akzeptablem Frequenzgang.
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