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Eingangskapazität je Röhre+A -A |
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Autor |
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Nudelsauce
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Jun 2014, 09:37 | |
Hey, Ich habe ein kleines Problem und hoffe das ich hier hilfe finde. Das Problem ist folgendes: Ich möchte mir einen Röhrenverstärker mit 2 PL83 Valvo Pentoden bauen Klasse A, Gegentakt, erstmal ohne Gegenkopplung Folgendes Problem habe ich und zwar um die Eingangskapazität zu berechnen braucht man ja die Kapazität von Gitter zu Schirmgitter (Datenblatt) und Kapazität zwischen Kathode und Gitter Das 2te steht leider nicht im Datenblatt drin Dort steht nur CAnode und CGitter zu Anode Kann man die irgendwie ausrechnen oder gibts dafür eine Faustformel ? [Beitrag von Nudelsauce am 04. Jun 2014, 09:37 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 04. Jun 2014, 11:28 | |
Hallo, wenn Du nicht gerade irgendeinen Breitbandverstärker bauen willst, ist Cga bei Pentoden eher nachrangig. Das Schirmgitter verringert die Eingangskapazität enorm. MfG DB |
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Nudelsauce
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 04. Jun 2014, 13:26 | |
Danke für die schnelle antwort habe ich mir auch schon fast so gedacht hatte aber ebnd darüber nichts gefunden. Dann noch eine Frage bei dem Ausgangsübertrager habe ich das mit so einem Programm ausgerechnet und von Hand mit dem Programm ist raus gekommen: -primär fast 6950 Windungen -Sekundär 139Windungen -übersetzung 50:1 von Hand: -3833 Windungen primär -77Windungen sekundär -verhältnis 50:1 Ist das egal die Windungszahl solange das verhältnis stimmt oder sind das starke unterschiede? |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 04. Jun 2014, 16:38 | |
Na, Du müßtest zunächst einmal den genauen Arbeitspunkt veröffentlichen, in dem Du die PL83 betreiben willst. Die Windungszahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, das Einhalten dieser ergibt aber nicht automatisch einen guten Ausgangstrafo. Am besten wird sein, Du berätst Dich dahingehend mit einer Trafowickelei. MfG DB |
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Nudelsauce
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 05. Jun 2014, 05:28 | |
Ich habe jetzt mal geschaut die Impedanz nach den Röhren wären 10k Ohm und dazu habe ich einen gefunden der die die Impedanz runter auf 4ohm regelt für noch annehmbares Geld und mehr macht ein solcher Ausgangübertrager ja nicht oder ? |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 05. Jun 2014, 06:13 | |
Wie kommst Du auf die 10kOhm? Welche Betriebsdaten hast Du vorgesehen? MfG DB |
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Nudelsauce
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Jun 2014, 08:16 | |
Ich habe das Ia /Ua Diagramm dort habe ich dann Ptot eingezeichnet mit 9watt. Danach habe ich da Die Arbeitsgrade eingezeichnet sodas Ptot nicht überschriten wird. Als nächstes habe ich die Steigung der Graden ausgerechnet, kamen zufällig 5kohm raus, weil es Gegentakt werden soll mal 2 war ich bei 10kohm diese habe ich dann ja auf der primären Seite des Übertrags. Da ich nur 4ohm Boxen habe brauche ich die auf der Sekundären Seite, so kam ich auf ein ü von 50:1. |
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DB
Inventar |
#8 erstellt: 05. Jun 2014, 08:19 | |
Dann wird es stimmen mit den 10 kOhm. Ich fragte deshalb, weil hin und wieder Sachen vom Hörensagen übernommen werden. Wer ist denn der Hersteller? MfG DB |
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Nudelsauce
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Jun 2014, 08:28 | |
PL83 Röhren von valvo ca 1970 von 3..2..1.. Ich studiere zur Zeit elektro technik wollte mal son low budget Röhrenverstärker bastelln. Wenn er mir nachher um die Ohren fliegt Pech gehabt, wenn nicht dann etwas daran rum experimentieren. So Fertige Bausätze sind irgendwie anspruchslos, wenn man etwas davon versteht ist das sogar alles realtiv einleuchtend und gar nicht so schwer. Wenn das alles funktioniert vllt einen vernüftigen bauen, den man sich dann ins Zimmer stellen kann. [Beitrag von Nudelsauce am 05. Jun 2014, 08:45 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#10 erstellt: 06. Jun 2014, 13:19 | |
Na, da bist Du - was den Lerneffekt angeht - mit der PL83 sicher gut bedient, weil: Das ist ein Videoendrohr, also eine Breitbandröhre, deren Hauptentwicklungsziel nicht Audioendverstärker waren (diese Röhren waren dazu gedacht, kapazitive Lasten (also Bildröhren und deren Verkabelung) breitbandig mit erheblichem Spannungshub und damit mit Leistung zu treiben). Etwas Aufmerksamkeit hinsichtlich Selbsterregung (Schwingschutzmaßnahmen) kann bei solchen Röhren nicht schaden - auch wenn die PL83 sicher kein VHF- / UHF-Rohr ist. [EDIT] Mit der PL83 / 15A6 / N309 wurden tatsächlich schon Audioverstärker gebaut: http://www.tube-amps.net/EA_Hashimoto_PL83_SE_01.htm http://www.jogis-roe...-PL83-Amp/SE-STC.htm Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 06. Jun 2014, 13:44 bearbeitet] |
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Nudelsauce
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 06. Jun 2014, 14:11 | |
Hatte ich auch schon gefunden Steht ja im Datenblatt auch das diese für Video und Bild gemacht ist. Das einzige wo ich zur Zeit bisschen hänge ist das Netzteil das irgendwie das kompliziertes an diesem ganzen dingen. Mal noch eine ganz bescheidene Fragen wenn im Datenblatt 15VAC/DC 300mA Heizleistung (indirekte Heizung) drin steht kann man dann einfach hinter dem Netztrafo Sicherung und dann an die Röhre gehn mit 13,8V AC oder verzeiht mir die Röhre das nicht mehr ? |
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pragmatiker
Administrator |
#12 erstellt: 06. Jun 2014, 15:35 | |
Wenn der Netztrafo eine 13.8[V]-Wicklung ausreichender Strombelastbarkeit sekundär hat (und diese Wicklung nicht noch für was anderes verwendet wird), dann kann man da direkt (ohne Sicherung, die ist da nicht erforderlich) mit dem Röhrenheizfaden draufgehen - die Röhren werden halt dann mit ca. 8% unterheizt (100 * (1 - (13.8[V] / 15[V])), was nicht schön ist, aber angesichts der Tatsache, daß dieses Projekt ja eher dem Erkenntnisgewinn dienen soll, zu verschmerzen ist. P-Röhren (sogenannte "Fernsehröhren") sind übrigens für die Serienschaltung ihrer Heizfäden ausgelegt, weswegen sie einen einheitlichen Heizstrom von 300[mA] haben - die Heizspannung variiert jedoch je nach Röhrentyp (je größer die Leistungsdaten der Röhre, desto höher die Heizspannung). Wenn Du P-Röhren mit parallelgeschalteten Heizfäden betreiben möchtest, mußt Du also schauen, daß die alle dieselbe Heizspannung haben. Beim Einsatz einer PCC88 (7....7.5[V] Heizspannung je nach Hersteller bei 300[mA] Heizstrom) heißt das also, daß man die Heizfäden von zwei von den Dingern in Serie schalten muß, um wieder auf die 15[V] zu kommen, die man dann parallel an die Heizung der PL83 ranhängen kann). Warum hat man das mit der Serienschaltung der Heizfäden gemacht? Nun, ganz einfach: Dir Heizspannungen wurden für ein durchschnittliches Fernsehgerät so ausgelegt, daß die Summe aller Heizfadenspannungen 220[V] ergab - hierdurch konnte man die Röhren direkt aus der Netzspannung heizen, ohne daß man einen (teuren und schweren) Netztrafo benötigt hat. Wenn man das mit den unterschiedlichen Heizspannungen nicht mag, dann sollte man auf E-Röhren umsteigen: Einheitliche Heizspannung von 6.3[V] bei je nach Leistungsklasse der Röhre unterschiedlichem Heizstrom. Die Heizfäden dieser Röhren kann man problemlos parallel schalten - und ein weiterer Vorteil ist der, daß man für Testzwecke auch mal einzelne Röhren rausziehen kann um das Verhalten des restlichen Gerätes zu testen. Das geht bei Serienheizung nicht: Zieht man eine Röhre raus, dann "erlischt" die Heizung aller Röhren im Gerät. Grüße Herbert |
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Nudelsauce
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 06. Jun 2014, 18:52 | |
Das ist gut zu wissen danke schön |
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