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Selbstbau Plattenspieler+A -A |
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Autor |
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DieterK1
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Feb 2015, 09:11 | |
Mein neues Baby, nach rund 9 Monaten Plan-und Bauzeit fertig. Brettspieler im Schichtaufbau Schiefer, Sorbothane, Multiplex, Sorbothane (von oben nach unten. Motor und Steuerung Thorens, Lager und Subteller Rega, Plattenteller Delta Devices, Tonarm Acoustic Research, Tonarmkabel MG durchgehend bis zum Pre, Tonabnehmer Sumico Pearl. [Beitrag von DieterK1 am 17. Feb 2015, 13:05 bearbeitet] |
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Köter
Inventar |
#2 erstellt: 17. Feb 2015, 11:39 | |
Hallo Dieter! Bitte sei mir nicht böse, aber womit kann man im Jahr 2015 bitte so schlechte Fotos machen? Das Gerät hätte eine wesentlich schönere Präsentation vedient, denn das was man auf deinem Bild sehen kann ist durchaus vielversprechend. Der Schichtaufbau gefällt, ebenso die Proportionen des Drehers. Genau mein Ding. Vielleicht lässt du dich ja noch zu ein paar weiteren "Fotos" hinreißen. Würde mich freuen! Köter |
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DieterK1
Stammgast |
#3 erstellt: 17. Feb 2015, 13:01 | |
Köter
Inventar |
#4 erstellt: 18. Feb 2015, 07:54 | |
Sehr schön Dieter! Da hast du wohl ein bisschen beim Bauer DPS abgeguckt, was?! Ich hoffe der Bau hat sich gelohnt und wünsche Dir viel Spaß beim hören! Köter |
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DieterK1
Stammgast |
#5 erstellt: 18. Feb 2015, 09:34 | |
Sieht so aus, aber der ist komplett auf eigenen Ideen aufgebaut. Ähnlichkeiten mit anderen Modellen sind reiner Zufall. Die Kombination Multiplex Buche mit schwarz ist für mich zur Zeit die optische Linie beim Neuaufbau meiner Anlage. Für die Deckplatte gab es Versuche mit MDF, Acryl und Schiefer. Schiefer war es dann einfach. Die Außenmaße sind abgestimmt auf eine alte Haube von einem Thorens. Als Antriebskonzept hat sich nach mehreren Denkmodellen und Versuchen der Riemenantrieb mit Synchronmotor herauskristallisiert. Das Lager sollte als Neuteil zu beschaffen sein und aus Bronze. Da war das Rega Lager die erste Wahl, modifiziert mit einer 7,8mm Keramikkugel. Da wird es später noch einen Tango-Spinner zu geben. Die Steuerung von Thornes ist da gut entwickelt und mit ein paar Modifikationen schnell einsetzbar gewesen. Später kommt noch eine eigene Steuerung. Als Tonarmlänge bot sich, ausgehend von den Abmessungen des Spielers, eine Variante von 9 Zoll an. Insgesamt 9 Monate Plan- und Bauzeit mit genügend Ideen um in Zukunft irgendwann einen MK2 zu erschaffen ;-) Aber jetzt sind erst einmal Vorstufe MK2 und Lautsprecher dran…... [Beitrag von DieterK1 am 18. Feb 2015, 09:36 bearbeitet] |
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Hmeck
Inventar |
#6 erstellt: 18. Feb 2015, 17:09 | |
Hallo Dieter, ein feines Teil ist dir da gelungen. Hast Du mal daran gedacht, es auch hier in der Abteilung Analogtechnik / Plattenspieler zu verlinken? Grüße, Hmeck |
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DieterK1
Stammgast |
#7 erstellt: 18. Feb 2015, 17:13 | |
Ich versuche es |
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Alter_Kater
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Feb 2015, 17:22 | |
Na da hast Du aber schamlos die Befestigung des Tonarmes recht hinten in der Ecke abgekupfert. Und jetzt im Ernst. Ich bin beeindruckt ob so viel Kreativität. Kompliment! |
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kurt-knut
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 09. Aug 2015, 10:00 | |
Sehr Schönes Teil , möchte auch gerne einen Plattenspieler aus vorhandenen Teilen bauen.. Frage: Wie plaziert man den Tonarm ?? Was muss ich beachten? Grüße Ulrich |
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ESELman
Stammgast |
#10 erstellt: 10. Aug 2015, 06:53 | |
Hi, Dieter, hast Du die Löcher selbst in die Schieferplatte gebohrt? Falls ja, wie und womit? Bei meinem MyTechnics habe ich die Platte von Fischer&Fischer fertigen lassen, aber beim neuen Projekt wollte ich das mal selbst versuchen. @Kurt-Knut: In erster Linie zählen die zwei Parameter 'effektive Länge' und 'Überhang'. Die Länge beschreibt die Distanz von der Nadelspitze bis zum Tonarmdrehpunkt, der Überhang die Distanz der Nadelspitze zum Mittelpunkt des Plattentellers. Die typischen Verdächtigen Arme nach Linn/Rega weisen z.B 229mm eff. Länge und 18mm Überhang auf. Daraus resultiert eine Montage des Armes so, das sich der Tonarmdrehpunkt auf einem Kreisbogen von 229-18=211mm mit Zentrum Plattentellermitte befinden muss. Aus der maximalen Verdrehbarkeit des Armrohres gegen die Tonarmbasis und den üblichen Zargenabmessungen resultiert dann ein relativ kleiner Ausschnitt des Kreisbogens als Ziel. Montageschablonen geben da i.d.R. auch an, wo eine gùnstige Position zu finden ist. Bei der VinylEngine findest Du weiterführende Infos und die Daten und teils auch Schablonen fùr zahlreiche Tonarme. DerESELman |
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kurt-knut
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 10. Aug 2015, 16:04 | |
@ ESELMANN , erstmal Danke für die Antwort , mit welchem Tonarm könnte man beim Selbstbaudreher anfangen ?? Verwende eine Direkantrieb von einem älteren Sony.- Wega .. So das Loch kannst Du Dir auf einer Ständerbohrmaschine mit einem Hartmettall Steckdosenbohrer machen ( Baumarkt ) Schiefer ist nicht zu Hart ulli |
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kurt-knut
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 10. Aug 2015, 16:06 | |
@Eselmann falls es unsauber ist , kann ich Dir gerne eine Blende oder Aufnahme Drehen ....für was hat man Beruf.. Ulli |
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ESELman
Stammgast |
#13 erstellt: 10. Aug 2015, 20:44 | |
Hi, an Tonarmen steht Dir eine grosse Auswahl zur Verfügung. In der Bucht werden Teile oder komplette Arme, ausgebaut aus alten Plattenspielern angeboten. Hier muss durchaus mal noch ein Teil angefertigt oder besorgt werden, sei es eine Montagebasis, oder ein Lift, wenn man so einen Arm nutzen mòchte. Dafùr sind solche Kandidaten gùnstig in der Anschaffung. Hat man entsprechende Fertigungmöglichkeiten kann man auch ùber den kompletten Selbstbau eines Armes nachdenken. Arme mit Einpunkt-Lagerung oder Tangentialarme scheinen hier besonders beliebt. Auf meiner Websch findest Du unter 'TheKiller' ein Beispiel für so ein Projekt mit Recycling-Teilen. Und gerade habe ich Glasrohr bekommen für ein Tangentalarm-Project nach Vorbild des Opus3 Cantus (s. auch die Arme nach diesem Konzept von ClearAudio). Dann gibt es natürlich noch die Arme, gebraucht oder neu, die es als komplett eigenständige Aufbauarme in jeder Preis- und Qualitätsstufe gibt. Unter den neuen Armen seien nur mal Rega und Jelco genannt. Die japanischen Directdrives aus den 80er Jahren sind immer noch eine hervorragende Basis für Versuche auch mit hochwertigen Armen. So steht also eine grosse Auswahl zur Verfùgung. Fùr die Schieferplatte habe ich mir einen Satz Karbid-Lochsâgen besorgt. Durch den Teller und die Montagebasis des Armes habe ich schon 'Blenden' zur Abdeckung kleinerer Ausbrùche, ein sauberes Schnittbild wird trotzdem angestrebt. Aber danke für das freundliche Angebot DerESELman |
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Wuhduh
Gesperrt |
#14 erstellt: 11. Aug 2015, 00:58 | |
Moin ! Korrektur zu den Montageabständen: Linn = 212mm Rega = 222mm Es gibt einige Tabellen im Web im PDF-Format. MfG, Erik |
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DieterK1
Stammgast |
#15 erstellt: 11. Aug 2015, 04:15 | |
Hallo ESELMann, ich habe Diamantbesetzte Lochsägen verwendet. Dazu mit einem mobilem Bohrständer gearbeitet. Standbohrmaschine war zu klein von der Fläche her.... Die Schieferplatte vorher zwei Tage in Wasser einlegen und Nass Bohren hilft das es an der Oberfläche nicht zu abplatzungen kommt. Wenig Druck ausûben und nicht verkanten sind wichtige Grundlage für saubere Löcher. Achte auf eine hohe Qualität der Werkzeuge. Die Werkzeuge werden sehr schnell stumpf beim bearbeiten von Schiefer.. Wenn Ausschnitte nötig sind kann man mit einer Stichsäge arbeiten. HSS Sägeblätter hielten bei mir ca 5cm bei 20mm Schnittiefe [Beitrag von DieterK1 am 11. Aug 2015, 04:16 bearbeitet] |
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DieterK1
Stammgast |
#16 erstellt: 11. Aug 2015, 16:20 | |
Hallo kurt-knut, auf meinem habe ich zB einen Tonarm von Audio-Research verwendet, ein Jelco Derivat. Ursprünglich geplant war ein Ortofon AS-212 der allerdings während der Bauphase meinen Katzen zum Opfer fiel. Gemäß der Bedienungsanleitung vom Ortofon (Vinylengine) habe ich die Tonarmbasis positioniert. Im normalfall ist der Abstand zum Tellerlager entscheidend. Der ergibt sich aus den restlichen Tonarmdaten. Wo ich persönlich bei Tonarmen geachtet habe war das Lift und Antiskatingeinheit integriert waren und dafür nicht noch zusätzliche Löcher zu Bohren waren. Bei Ebay finden sich zur Zeit Tonarme von Denkn für 149€. Die scheinen, für ein Erstprojekt schon ganz brauchbar zu sein. Besser/teurer kann man später immer noch. Der Vorgestellte Player ist sozusagen der erste Versuch. Die MK2 ist in Planung wird allerdings wohl erst in mehreren Jahren angegangen. Andere Projekt haben vorrang und zufrieden bin ich mit dem Ergebnis ja auch ;-) [Beitrag von DieterK1 am 11. Aug 2015, 16:24 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#17 erstellt: 12. Aug 2015, 12:42 | |
Nichts gefunden. Tippfehler?? Gruß Andreas |
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Holz24
Inventar |
#18 erstellt: 12. Aug 2015, 14:03 | |
Hallo, er wird die 2 Denon meinen. Markus |
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DieterK1
Stammgast |
#19 erstellt: 12. Aug 2015, 18:49 | |
Sch...ß Rechtschreibkorrektur. Ja Denon meinte ich |
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