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Betonwände - was kann ich tun?+A -A |
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Autor |
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pip2000
Neuling |
#1 erstellt: 21. Mai 2008, 05:24 | |
Hallo zusammen, ich habe zwei (in meinen Ohren) sehr gute Elac-Boxen (ich glaube, es sind diese: http://elac.de/de/products/showid.php?164), die auch sehr gut klingen wenn ich mich in die Raummitte setzen und die Boxen näher an mich heranziehe. Leider ist das mühsam und nicht immer möglich. Der Raum ist gut 20qm, hat Betonwände und -decke und harten Parkettboden :-( Normalerweise stehen die Boxen an der Wand und da ist der Bass- und Raum-Volumen-klang ziemlich schlecht. Es ist eine Mietwohnung, ich kann/will also nicht viel in die Wohnung an sich investieren. Was kann ich tun? Vielen Dank. Pip |
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Haichen
Inventar |
#2 erstellt: 21. Mai 2008, 05:55 | |
Deinen Raum sollte sich mal ein Wissender (Händler, etc.) anschauen. Unter Umständen wäre für Dich Verstärkerelektronik interessant, die man im Bass variabel einstellen kann. Bei problematischen Räumen sollte man grundsätzlich im sog. Nahfeldbereich hören. Höre mal Deine LS mit einem Abstand zum Hörplatz von 2 m Da der Schall von harten Wänden in den Raum reflektiert wird, solltest Du an bestimmten Stellen an den Wänden mit Schaumstoffabsorberplatten arbeiten. Auch dazu kann Dir der Fachhandel mehr sagen. |
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pip2000
Neuling |
#3 erstellt: 21. Mai 2008, 06:19 | |
Ich habe jetzt auch nochmal die "Grundsätze zur akustischen Gestaltung eines Hörraums" hier im Forum genauer gelesen. Da klingt es ja so also müsste ich Absober an Decke und Wände kleben. Kann das bei mir auch helfen? Wo bekomme ich denn geeignete Absorbert? Wie schauen die überhaupt aus? Wenn ich bei ebay suche, finde ich nur so Standfüßchen... Danke Euch. Pip |
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Haichen
Inventar |
#4 erstellt: 21. Mai 2008, 06:35 | |
Solche Absorber sind im Regelfall nicht billig. Ich habe bis dto. sehr gute Erfahrungen mit www.aixfoam.de gemacht. Die Frage ist, ob Du Dein Hörraum mit den Schaumstoffplatten optisch "verschandeln" möchtest? Ich klebe diese Platten jedenfalls nicht an die Wände/Decke. Zur Zeit prüfe ich die Option, diese Akustischausmstoffplatten in Holzregale zu stellen. Wo solltest Du die Akustikschaumstoffplatten verwenden? Grundsätzlich in dem Raumdrittel, wo auch die LS stehen. Hier gilt es besonders, die sog. Flatterechos zu beseitigen. (Wenn Du in dem Raumdrittel, wo die LS stehen an verschiedene Stellen in die Hände klatschst und Schallechos hörst, so handelt es sich um fiese Flatterechos.) Darüber hinaus solltest Du auch bzgl. der sog. Seitenreflexionen schauen. Sprich..an den Seitenwänden zwischen Hörplatz und LS (Spielgel aufstellen - wenn Du vom Hörplatz aus in den Spiegel schaust und die Frontseite der LS siehst, hast Du den Standort für die sog. Seitenabsorber.) Das Thema wird auch hier im Akustik Thread beschrieben. Gute Akustikschaumstoffplatten sind nicht billig. Ich möchte sie aber nicht mehr missen. [Beitrag von Haichen am 21. Mai 2008, 06:36 bearbeitet] |
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Klaus-R.
Inventar |
#5 erstellt: 21. Mai 2008, 07:52 | |
@pip2000, ich nehme mal an, daß der Raum sehr bis extrem hallig ist, demnach wäre das erste, und auch einzige, was ich tun würde, die Nachhallzeit zu senken, und zwar so breitbandig wie möglich. Da alle Begrenzungsflächen sehr schallhart sind, brauchst Du entsprechend viel Absorptionsfläche, eine komplette Begrenzungsfläche sollte es schon sein, ein paar lose Absorber werden da nicht reichen. In unserm Wohnraum ist eine Akustikdecke mit Absorptionskoeffizienten von 0,72 (125 Hz) und 0.94 (4 kHz). Eine solche Decke würde in Deinem Raum dicke ausreichen, ist aber 1. recht teuer, 2. ziemlich aufwendig zu installieren und 3. da massgeschneidert, in anderen Räumen nicht zu gebrauchen. Falls Du nur lose Absorber verwenden willst, schau, daß die Absorptionskoeffizienten so gross wie möglich sind, d.h. möglichst nahe an 1, und verwende so viele Absorber, wie unterzubringen sind. An die Wand kleben braucht man sie nicht, sowas könnte in etwa so ausehen: Für den Bassbereich kämen auch die Verbundplattenresonatoren des Fraunhofer Instituts für Bauphysik in Frage, sind wahrscheinlich nicht billig, kann man aber beim Umzug mitnehmen: http://www.ibp.fraunhofer.de/akustik/ra/vpr/index.html Für Mittel/Hochtonbereich würde ein dicker Teppichboden wahrscheinlich schon ausreichen. Klaus |
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MusikMichel
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 21. Mai 2008, 09:06 | |
Moin, ich habe einen Raum ähnlich deiner Größe, habe aber das Glück das es mein Hobbyraum ist, sprich ein Zimmer im Keller rein zum Musik hören und dementsprechend habe ich ihn auch eingerichtet, ausgestattet. Schau hier mal, müsste dir bestimmt weiter helfen. http://www.hifi-foru...m_id=30&thread=17927 In dem Thread stehen auch Abmessungen und Bezugsquellen woher meine Sachen sind. Gruß |
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Ydope
Inventar |
#7 erstellt: 21. Mai 2008, 09:39 | |
Hi, Klaus hat dir ein paar sehr gute Tipps gegeben. Wenn du das Bild ansiehst, stelle dir vor, dass das einfach 10-12 cm dicke stoffbespannte Rahmen sind, mit Steinwoll-Plattenware gefüllt. Das ist recht günstig selbst zu machen. Mit geringem finanziellem Aufwand könntest du deine Wohnung so ohne Eingriff in die Substanz sehr deutlich verbessern. Der optische und handwerkliche Aufwand ist dann der andere Faktor. Mit kommerziellen Absorbern ist das auch machbar, aber dann beträgen die Kosten ein vielfaches. Gruß |
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Ydope
Inventar |
#8 erstellt: 21. Mai 2008, 09:41 | |
Hi, Klaus hat dir ein paar sehr gute Tipps gegeben. Wenn du das Bild ansiehst, stelle dir vor, dass das einfach 10-12 cm dicke stoffbespannte Rahmen sind, mit Steinwoll-Plattenware gefüllt. Das ist recht günstig selbst zu machen. Auf den Boden (zumindest zwischen Hörplatz und Lautsprechern) ein dicker Teppich. Mit geringem finanziellem Aufwand könntest du deine Wohnung so ohne Eingriff in die Substanz sehr deutlich verbessern. Der optische und handwerkliche Aufwand ist dann der andere Faktor. Mit kommerziellen Absorbern ist das auch machbar, aber dann beträgen die Kosten ein vielfaches. [Beitrag von Ydope am 21. Mai 2008, 09:42 bearbeitet] |
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Ydope
Inventar |
#9 erstellt: 21. Mai 2008, 09:44 | |
Gewöhnliche Dämmwolle funktioniert mindestens genauso gut und ist viel billiger. |
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