HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Raumakustik durch diditalen EQ ausgleichen? | |
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Raumakustik durch diditalen EQ ausgleichen?+A -A |
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Autor |
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Das_Ohr
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Nov 2008, 16:55 | |||||
Hallo, suche nach einer Mölichkeit, mit Hilfe eines digitalen EQ und der dazugehörigen PC Software mein System zu linearisieren und "Fehler zu beheben". Dachte da an folgende Komponenten: ULTRACURVE PRO DEQ2496 und MEASUREMENT MICROPHONE ECM8000 die Produkte sind nicht all zu teuer, scheinen mir aber sehr ordentlich zu sein. Funktioniert das, was ich mir vorstelle, damit? Kann ich das Gerät "problemlos" in meine Stereo-Kette (Emitter + CD-Player) und mein zukünftiges "Heimkino" (PS3 + AV Verstärker) einspeisen und mit dem Laptop alle Einstellungen daran vornehmen? Sorry, aber was das angeht bin ich der absolute Laie! Danke für eure Hilfe! |
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HerEVoice
Stammgast |
#2 erstellt: 17. Nov 2008, 05:05 | |||||
Hi Würde zu dieser Frage mal den Musikalienfachhandel abklappern und interviewen. U.a. mögliche Kontaktpartner: 1. www.thomann.de , 2. www.music-store.de , 3. www.musik-produktiv.de . Haben ein 30tägiges Rückgaberecht. Kannst also mal ausprobieren... (Hier mal wirklich sinnvoll im Gegensatz zu zum sonstigen, im Hifi/High End Bereich üblichen alles Ausprobierwahn). Wenn das Ergebnis zusagt bleibts da, wenn nicht gehts halt zurück. Voraussetzung: Du kannst den Emitter auftrennen. Alternativ zum Behringer und noch bezahlbar: http://www.thomann.de/de/dbx_driverack_pa.htm , http://www.thomann.de/de/dbx_driverack_px.htm .
Einmessoftware incl. Display ist in die Geräte integriert. Geht automatisch oder auch handgeschwengelt. Grüße Herbert [Beitrag von HerEVoice am 17. Nov 2008, 05:15 bearbeitet] |
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Das_Ohr
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Nov 2008, 20:38 | |||||
Danke für die Anregungen. Was meinst Du mit "Emitter auftrennen"? |
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HerEVoice
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Nov 2008, 21:38 | |||||
Hi Auftrennen= In Vor- Endstufe aufteilen damit du den EQ/die FW dazwischennehmen kannst. Dazu muß, wenn vorhanden, eine Brücke zwischen Pre Out(Vorstufenausgang) und Main In (Endstufeneingang) des Emitters entfernt werden. Stattdessen geht Pre Out an den Eingang des EQs und der EQ Ausgang an Main In des, in diesem Falle, Emitters. Grüße Herbert |
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Ydope
Inventar |
#5 erstellt: 19. Nov 2008, 21:43 | |||||
Bedenke, dass du damit nur einen geringen Teil des Einflusses des Raums bekämpfen kannst. Nachhall kannst du damit z.B. nicht verkürzen. Und selbst wenn du einen linearen Frequenzgang erreichen könntest (was nicht möglich ist) sieht er 10 cm weiter leider schon wieder ganz anders aus. Ich würde erstmal nur das Mikro besorgen und mit Messungen schauen ob es überhaupt etwas gibt, was man dann mit EQ verbessern könnte. Z.B. eine tiefrequente Anhebung die im ganzen Hörgebiert da ist. Gruß |
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Esche
Inventar |
#6 erstellt: 19. Nov 2008, 22:10 | |||||
Machs doch einfach so wie in deiner aussage Sonst siehe ydope und ich gehe sogar noch weiter, es bringt ohne mechanische raumakustik gar nichts außer frust. |
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Das_Ohr
Stammgast |
#7 erstellt: 19. Nov 2008, 22:16 | |||||
Ich hab nur drauf gewartet, dass jemand meine Fußzeile kommentiert! Es geht nicht darum über "klingende Kabel" oder sonstigen Voodookram zu philosophieren, sondern Fehler in meiner Akkustik aufzudecken und bestmöglich zu korrigieren Ich bin nämlich nicht bereit dazu, meine LSP 2m von der Rückwand vor zu holen oder mir irgendwelche lustigen absorber o.Ä. in mein schönes Wohnzimmer zu basteln. Schließlich möchte ich da ja, wie der Name schon sagt, auch noch WOHNEN!!! |
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Esche
Inventar |
#8 erstellt: 19. Nov 2008, 22:22 | |||||
Ist mir halt aufgefallen, man ist was man hier schreibt
Bestmöglich siehe oben, nicht mit eq.
Du scheinst hier anspruch und wirklichkeit in ein missverhältnis zu setzten, kompromisse sind angebracht Dann solltest du den thread schließen und weiter mit dem herzen/gehirn hifi betreiben, ganz nett gemeint Gr. |
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HerEVoice
Stammgast |
#9 erstellt: 19. Nov 2008, 22:37 | |||||
Hi Die Frustschwelle ist ist wie das Klangempfinden von individueller Ausprägung. Wenn man an das Zimmer "zu allem Überfluss" auch noch wohnliche Ansprüche stellt sind Absorber nun wirklich keine Dekorationsobjekte. Habe selber welche hängen und weis wie es aussieht und habe für mich einen Kompromiss gefunden. Insofern ist, wenn diese Vorraussetzungen nicht vorhanden sind solch ein EQ zumindest eine Option. Warum bringen die nichts? Warum gibt es sie denn dann? Warum finden sie im professionellen Bereich Anwendung um die PA auf den Raum einzumessen wovon ein gewiss nicht geringer Anteil eben nicht akustisch optimiert ist. Was ist wenn das Ergebniss trotzdem zusagt? Grüße Herbert |
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Esche
Inventar |
#10 erstellt: 19. Nov 2008, 22:47 | |||||
Wer hat das gesagt und in welcher beziehung
Ja warum
Echt nenn mal ein beispiel, wo pa anlagen auf den raum eingemessen wurde
Dann ist alles gut Lese dich doch mal im akustikbereich ein: Moden, auslöschungen, diffusschallfeld, entzerrungsmöglichkeiten durch nicht phasenlineare eq´s und möglichkeiten bei einer passivkonstrucktion und und und Das forum ist voll davon |
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HerEVoice
Stammgast |
#11 erstellt: 20. Nov 2008, 09:37 | |||||
Hi
Esche schrieb:
Esche himself . Läßt zumindest für mich keine andere Interpretation diesbezüglich zu. _
Anwendungsbeispiele: 1. http://www.thomann.de/de/prod_review_2836_AR_155975.html 2. http://www.thomann.de/de/prod_review_3737_AR_155975.html ...und man kann wohl auch Spaß mit den Teilen haben... _
Aus erstem Link ersichtlich. _
So soll es sein. _
Wenn ich ein verstärktes Interresse daran hätte mein WZ, in dem ich auch zu leben gedenke wie ein Tonstudio zu gestalten würde ich mich wohl auch en Detail mit diesem sicher recht interressanten Thema befassen. Einer Aufforderung deinerseits, vor allem in diesem "Ton" (dergestalt Emoticonbestücktes Post) dies zu tun bedarf es dazu sicher nicht. Grüße Herbert [Beitrag von HerEVoice am 20. Nov 2008, 10:00 bearbeitet] |
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Esche
Inventar |
#12 erstellt: 20. Nov 2008, 10:18 | |||||
Richtg, aber ich schrieb es in bezug auf "mechanische raumakustik", danach kann man feinfühlig mit einem eq. eingreifen bzw. peaks schmalbandig versuchen auszugleichen. Von einer z.b. auffüllung würde ich absehen, da die summierung von frequenzproblemen sich weiter zeigen wird. Dies wird um so schwerer, je mehr nachhallzeit und unkontrollierbares diffusschallfeld die akustik aufweist. Die oben beschriebenen 10cm sind da gar net so falsch.
Du has hier aber keine reinen eq´s verlinkt sondern dlms die im vollaktivbetrieb ebenfalls die weichen ersetzen, aber auch diese nicht phasenliniearen geschichten können die raumakustik zufriedenstellend überlisten. Spaß kann man mit vielen sachen haben, ärger auch
Nö, hier wurden lautsprechersysteme an sich abgestimmt, bestimmt aber nicht auf einen hörraum Ich kenne keine einzige pa, welche auf einen hörplatz abgestimmt ist, wär auch etwas ungeschickt, so in der disse Ich gebe dir aber in einem falle recht, du kannst mit einer digitalen frequenzweiche schon etwas mehr anstellen und viel lernen
Ja schau und deshalb wird das in schlechter akustik nicht wesentlich besser funktionieren als ohne eq (vor allem ohne wissen), außer man bildet es sich nat ein. Aus diesem grund ist das komplexe zusammenspiel lautsprecher vs.raum auch ein studiengang, der mir als hobbihifianer ebenfalls verwehrt blieb. Das du diesen ton falsch aufgefaßt hast ist schade, bietet er doch die möglichkeit den "schuldlosen" denkfehler deines vorhabens etwas auszugleichen. Dennoch halte ich es für besser, manchmal im schönen wohnzimmer glücklich zu sein. Also nichts für ungut habe fertig [Beitrag von Esche am 20. Nov 2008, 10:20 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#13 erstellt: 20. Nov 2008, 12:07 | |||||
tja, das ist wieder der Fall mit dem einlesen weil Absorber können in der Tat sogar richtig gut aussehen, man muss nur wissen, wie sie funktionieren und was man beachten muss usw...dann hat man auch sehr viel freien Spielraum. Hier läuft gerade ein Thread zu genau dem Thema: http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=1527 ich finde sogar, mit Absorbern kann man die wohnlichkeit erheblich steigern...kommt natürlich auch auf den optischen Geschmack an, aber die Möglichkeiten sind so extrem vielfältig, dass es wirklich JEDEN Geschmack treffen kann, man muss halt nur mal etwas Eigenkreativität aufbringen, wenn einem andere Vorschläge nicht gefallen Zum Thread noch ein kurzer Satz EQs kann man nutzen....ABER: - sie sollten einen Feinschliff darstellen, wenn schon auf "mechanischem" Wege alles gemacht wurde - man sollte es tunlichst vermeiden, schmalbandige Probleme, vorallem "Löcher" damit zu bekämpfen, das verschlechter alles nur noch mehr, zudem schmalbandige Effekte meist lokal stark begrenzt sind. Hingegen die Auswirkungen von einem Druckkammereffekt oder von umfangreichen, additiven Raummoden kann man damit schon ganz gut angehen, aber auch da bitte nicht zu schmalbandig, weil das zieht die Phase ganz schön mit sich und irgendwann klingt es dann halt linear, aber schwammig |
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HerEVoice
Stammgast |
#14 erstellt: 20. Nov 2008, 21:54 | |||||
Hi Poison War schon vor längerer Zeit auf deiner HP und habe sie mir "reingezogen". Gut gemacht und interressant. Bin auch oft im Akustikforum unterwegs. Bin also diesbezüglich nicht untätig. Soviel zum Thema einlesen. Die Lösungen in diesem Thread gefallen ohne Ausnahme gut aber wie dem mal so ist nicht auf mich anwendbar. Kreativ veranlagt bin ich auch und bin noch immer am überlegen wie ich aus der gegebenen Situation das für mich beste mache. Die jetzige ist nicht so dramatisch so das mich nichts drängt. Ich habe wenig Probleme mit einem "Techn. Look", soll sich aber harmonisch einfügen. Mein Spielraum ist sehr beschränkt (Giebelbereich und dort untergebrachte Beleuchtung und woanders kommen sie mir nicht hin) aber keine Bange mir wird schon noch was einfallen. Ich kann aber diejenigen verstehen die sich soetwas nicht antun möchten oder aus partnerschaftlichen- oder was weis der Gilb Gründen nicht können. Und da ist es zumindest ein Versuch wert mal solch eine Kiste zu bemühen. Das das das Gelbe vom Ei ist habe ich nie behauptet. Und das dies die Akust. Optimierung eines Raumes ersetzt ebenso nicht. Beidem bin ich mir schon bewusst. Grüße Herbert [Beitrag von HerEVoice am 20. Nov 2008, 22:17 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#15 erstellt: 20. Nov 2008, 22:42 | |||||
nagut, mir fällt bisher halt keine Situation ein, wo man nicht Absorber so integrieren könnte, dass es optisch gefällig für jeden ist...ok, es gibt da auch Frauen, den reicht bereits das Wissen darüber, dass da irgendwas ist, auch wenn es gut aussieht sollte, aber bereits der Gedanke an den eigentlichen Zweck lässt sie es kategorisch ablehnen, da hilft dann natürlich leider nicht viel Den Fall hatte ich letztens erst. Da hatte ich einige Vorschläge gebracht, die selbst ein Erfahrener nicht so einfach überhaupt erkannt hätte, aber die Frau meinte einfach nur: nö, das macht ihr ja nur für die HiFi Anlage also kommt uns das nicht ins Haus, er investiert eh schon genug Zeit und Geld und völlig gegen EQ bin ich ja auch nicht, aber halt so grundsätzliche Probleme damit zu lösen...normalerweise verschlimmbessert man damit halt nur Da muss man dann schon echt mit viel Feingefühl rangehen und das Messmikrofon sollte auch nicht fehlen, sonst geht es erst recht in die Hose |
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Das_Ohr
Stammgast |
#16 erstellt: 21. Nov 2008, 19:14 | |||||
Danke für alle Tips! Die "wohnliche Absorber" Idee finde ich richtig gut. Die Bilder aus dem anderem Forum sind echt ansprechend (vor allem die Deckenkonstruktionen!!!). Ich habe nämlich ein mit Raufaser tapezierte Decke >40m²!!! Super, was? Werde mir mal meine Gedanken zu den Absorbern machen... |
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Das_Ohr
Stammgast |
#17 erstellt: 21. Nov 2008, 19:28 | |||||
Hab mich grad´mal bei Thomann umgeschaut... HOSSA !!! Unterm Strich wird so ´ne Absorbergeschiche aber ziemlich teuer! Unddann auch noch das Micro, etc... Hat keiner aus dem Großraum Dortmund das entsprechende Equipment, damit ich zumindest schonmal herausfinde, wo genau die Fehlerquellen sind? Oder gibt es unter euch Cracks, die das evtl. schon anhand von Fotos hinkriegen könnten? |
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Poison_Nuke
Inventar |
#18 erstellt: 21. Nov 2008, 23:33 | |||||
Hm...Dortmund...ich bin gerade wieder auf einer kleinen "Deutschlandtour" mit meinem Messequipment, bin aktuell in München, übermorgen in Frankfurt, aber Dortmund wäre schon ein kleiner Umweg mal schauen aber ja, Bilder können auch schonmal viel sagen, wenn du dann vorallem sagst, was für Wände/Decke/Boden das ist und du musst ja keine horrend teuren Absorber von Thomann nehmen. Da geht z.B. wunderbar Steinwolle, wo ein Paket für 3,6m² bei 10cm Dicke gerade mal 20€ kostet. Oder Homatherm flexCL, das ist ein Zellulosedämmstoff mit einem extrem hohen Wirkungsgrad, der wäre an der Decke ideal, aber auch sauschwer und fusselig bei der Verarbeitung. Nur wenn man eh Kanthölzer verarbeitet, würde das Gewicht nicht wirklich stören8) |
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