Raumakustik eines Kellerraums verbessern

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Epsonmaster
Neuling
#1 erstellt: 27. Nov 2010, 19:28
Hi,

ich hab im Keller einen kleinen Partyraum

Hatte für da unten noch 2 alte Boxen und einen alten Verstärker, welche auch noch einen recht guten Klang haben..

nur leider ist die Raumakustik besonders bei höheren Lautstärken ziemlich miserabel :/
Dabei hört sich der Bass einfach nicht mehr gut an, weil er total hallt...

Der Raum ist gefließt hat ne niedrige Decke...

Meine Idee wäre, die Decke mit Eierkartons vollzupflastern ^^

bringt das einen merkbaren Unterschied?

Danke schonmal

Gruß
bartman4ever
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2010, 19:52
Nur optisch, weil es einfach sch... aussieht. Akustisch bringt es nichts. Vor allem im Bassbereich.


[Beitrag von bartman4ever am 27. Nov 2010, 19:54 bearbeitet]
Epsonmaster
Neuling
#3 erstellt: 27. Nov 2010, 20:14
bringt es echt gar nix?? :/

irgendwelche anderen Vorschläge, wie ich die Akustik da unten verbessern könnte?
bartman4ever
Inventar
#4 erstellt: 28. Nov 2010, 10:26

Epsonmaster schrieb:
bringt es echt gar nix?? :/


Nur im esoterischen Bereich.

Um den Bass einigermassen in den Griff zu bekommen, würde ich mit masseverdrängenden Steinwollblöcken in den Ecken anfangen und dann 300-er Bühnenmolton 10 cm vor die gefliesten Wände anbringen (Faltzugabe beachten). Die Steinwollblöcke in der Folie lassen und auch mit Molton verkleiden. Die würde ich in die Raumplanung integrieren (beleuchten und als Ablage oder Stehtische benutzen.

Molton gibt es in verschiedenen Farben. Vorhänge in naturweiß und Steinwollblöcke in grün oder orange sind absolut partyraumkompatibel.
Epsonmaster
Neuling
#5 erstellt: 28. Nov 2010, 14:38
Also ich bin ein ziemlicher Leihe ^^

Vielleicht könntest du mir erklären was Steinwollblöcke und Bühnenmolton sind?

Und du hast geschrieben "gefliesten Wände"

Vielleicht meinst du eh das richtige aber die Wände sind nich gefliest nur der Boden

Danke
bartman4ever
Inventar
#6 erstellt: 28. Nov 2010, 14:52
Steinwolle z.B. Rockwool oder Sonorock wird zum Dämmen (Wärme und Akustik) genutzt. Gibts in Blöcken 100 x 50 x 62,5 cm.

Bühnenmolton ist Stoff, der in Theatern u.ä. eingesetzt wird.

Gefliester Boden ist akustisch schon mal schlecht. Vor allem, wenn die Decke nicht so hoch ist. Ein Teppich (Auslegeware) sollte da schon rein.
Epsonmaster
Neuling
#7 erstellt: 29. Nov 2010, 16:54
Und wo hättest du gemeint, dass ich die Steinwolle anbringen soll?? An der Decke?

Und Bühnenmolton ist für die Wand??

Dann wäre Teppich zuerst wohl am sinnvollsten?!
Problem ist nur dass da ein Billiardtisch unten steht mit fast ner halben Tonne :/ müsst ich irgendwie außenrum Teppich legen ...
Epsonmaster
Neuling
#8 erstellt: 30. Nov 2010, 18:51
Sry wenn ich dränge...

Ich hab in 2 Wochen Geburtstag und will da unten feiern...
und bis dahin will ich irgendwas akustisch verbessert haben...
klickklick1
Stammgast
#9 erstellt: 30. Nov 2010, 19:47

Epsonmaster schrieb:
Sry wenn ich dränge...

Ich hab in 2 Wochen Geburtstag und will da unten feiern...
und bis dahin will ich irgendwas akustisch verbessert haben...


Also wenn genug Gäste im Raum sind ,dann ist die Akustik auch gleich besser. Also möglichst viele einladen .



und genug Getränke

Das verbreiteste Beispiel für einen Helmholtz-Resonator ist eine Flasche. Wer sie geschickt anbläst kann auf ihr einen Ton erzeugen. Verschiedene Flaschen erzeugen unterschiedliche Töne. Mann kan den Ton verändern, indem man die Flasche mit Wasser füllt. Je mehr Wasser in der Flasche ist, desto höher wird der Ton.
bartman4ever
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2010, 20:39

Epsonmaster schrieb:
Und wo hättest du gemeint, dass ich die Steinwolle anbringen soll?? An der Decke?

Die Steinwollpakete kommen eigentlich in die Raumecken an der Wand, an der die Lautsprecher stehen.


Epsonmaster schrieb:
Und Bühnenmolton ist für die Wand??

Genau. Die Wand vorne (wo die Lautsprecher stehen) bis zur Seite mindestens bis auf Höhe der Lautsprecher.

Die Fliesen sind das Hauptproblem in dem Keller. Ein Teppich kann da echt was bringen. Wie Epsonmaster schrieb, viele Leute, viel Diffusion und Absorption. Bei ausreichend Getränken interessiert das wohl auch keinen besonders.
klickklick1
Stammgast
#11 erstellt: 30. Nov 2010, 20:47
Wie Epsonmaster schrieb, viele Leute, viel Diffusion und Absorption. Bei ausreichend Getränken interessiert das wohl auch keinen besonders. [/quote]

Nee, ich habe das geschrieben
Epsonmaster
Neuling
#12 erstellt: 30. Nov 2010, 22:49
Ok ... hätte Molton an der Decke auch sinn??

Und was haltet ihr von Noppenschaum?

Danke Christian
Epsonmaster
Neuling
#13 erstellt: 03. Dez 2010, 14:33
irgendwie krieg ich hier nur jedes 2. mal ne antwort ^^
bartman4ever
Inventar
#14 erstellt: 03. Dez 2010, 16:23

klickklick1 schrieb:
Nee, ich habe das geschrieben :D


Sorry, Ehre wem Ehre gebürt.

@TE: Molton an der Decke habe ich noch nicht getestet. Auf jeden Fall muss ungefähr 10 cm Luft gelassen werden.

Noppenschaum muss schon relativ dick sein (10 cm), um etwas tiefere Frequenzen zu beeinflussen. Und Abstand zur Wand geht auch nicht so einfach wie bei Molton. Ich bin davon abgekommen.
Ydope
Inventar
#15 erstellt: 04. Dez 2010, 13:46

Epsonmaster schrieb:
Ok ... hätte Molton an der Decke auch sinn??

Und was haltet ihr von Noppenschaum?

Danke Christian


Steinwolle ist wie Schaum, nur deutlich besser.
Epsonmaster
Neuling
#16 erstellt: 05. Dez 2010, 16:45
alles klar ... dann kein schaum, wär eh sau teuer...

Zum Molton an der Decke... würde mir ungefähr 100 Euro kosten ... ist es das Wert?
focal_93
Inventar
#17 erstellt: 10. Dez 2010, 12:21
Hi Freunde,

die erste Regel bei akustischen Maßnahmen ist, den Bass in den Griff zu bekommen - der macht die meisten Probleme ( dröhnen, wummern, etc.).

Erst danach kommt das Feintuning für Mitten und Höhen.

Mit Molton oder so anzufangen ist nicht zielführend.

Vielleicht mal im casakustik Forum nachlesen, da werden viele Themen die in diesem Forum nur angerisen werden tiefschürfender behandelt.

Auch die Hersteller von Akustikelementen geben teilweise gute Hinweise, vielleicht mal nach R-T-F-S oder wvier googeln, lesen und verstehen.


Liebe Grüße

Uwe
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