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HILFE! kleines! HiFi Stereo Zimmer einrichten wie mit Akustikelementen ausstatten?+A -A |
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Autor |
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Flobri
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Feb 2012, 18:07 | |
Hallo an aller Experten der Raumakustik, Absorber, Helmholtzresonator, Freunde der Musik und Mit-Interessierte. Ich brauche unbedingt eure Hilfen um den Raum mit Akustikelementen auszustatten. Mir ist ein HIFI Stereo Zimmer von meiner Frau bewilligt worden. Jubelruf. Sie hat es auch glaube satt mit den ständigen Musik-Sessions im Wohnzimmer. Hoffentlich ist mein Jubelruf nicht von kurzer Dauer. Der Raum misst nur 3,40 x 4 x 2,60 m (BxLxH). weiter Raum Infos: - Ist praktisch leer - normaler Teppich - Wände: verputzter Beton mit hauchdünner glatter Tapete - ein Fenster auf der kurzen breiten Seite 0,95 x 1,22 m (H x B) Glas Maß ohne Rahmen System: Boxen: - Canton Vento 890 dc Verstärker: - NAD BEE 356 CD Player: - Pioneer D6 (aus G-Clef Serie) Ich habe bereits den Akustik-Rechner von Hunecke auf der Seite von Magnus zu Rate gezogen. Dort zeigt er an, dass ohne Absorber die Raummoden zu stark sind. Mit Kanten-Absorber (Super Piu) z.B. von Fastaudio ist das Problem anscheinend zu lösen wäre. Stimmt das? Hat jemand Erfahrung mit kleinen Räumen und sogar zufällig ein Programm wo man alles noch besser simulieren kann? Lohnt es sich den Raum umzubauen? Welche Elemente brauche ich? Ist da z. B. ein Helmholtzresonator hilfreich? Danke für Eure HILFE. Vergeht die Zeit oder wir Menschen. |
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Zalan_Schuster
Neuling |
#2 erstellt: 15. Feb 2012, 00:04 | |
Nun ja, die Stube ist tatsächlich klein, ich habe aber eine gute Nachricht. Eine kleine Stube, welche Du so akustisch ausstatten kannst wie Du willst, ist besser als eine grössere Wohnstube, in der Du wegen der Möbel und Frau nur halbe Lösung machen kannst. Meiner Erfahrung nach sind die Ergebnise der Hunecke Simulation im Vergleich zur Wirklichkeit nur näherungsweise. Eins ist sicher, ich schätze schon ohne Messung eine Streuung von cca 32 dB des Schallpegels im Frequenzgang. Der Nachhall ist bestimmt stark verzögert. Ich empfehle Dir mein Bildungsvideo über Raumakustik auf http://vimeo.com/28313814 , dort zeige ich, wie ich eine ähnlich kleine Stube mit Absorbern und Diffusoren ausstattete. In der Videoaufzeichnung kannst Du den erheblichen Klangunterschied im akustisch unausgestatteten und ausgestatteten Raum hören. Das Video beeinträchtigt leider die Klangqualität (Kompression), der Unterschied ist trotzdem mit guten Lautsprechern am Computer gut hörbar. Ich helfe Dir gerne, melde Dich, Kontakt findest Du auf meiner Facebook Site. Zalan |
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Darklord1271
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Feb 2012, 08:07 | |
Hi, @Zalan, wenn Du helfen willst, mach das doch hier im Forum, dann haben alle was davon Dafür sind Foren gedacht, manchmal wollen Leute aber auch nur Werbung machen. Grüße Lord |
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Flobri
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 15. Feb 2012, 17:29 | |
Danke für dein Video Link. Kann leider nicht so gut Englisch und bei Facebook bin ich nicht anwesend. Der Ton ist sehr überzeugend. Dein Raum ist doch viel kleiner als 3 x 4m oder irren meine Augen? Was meinst du mit
Sag doch bitte wie weit darf ich bei meinen 3 1/2 Wege Lautsprecher entfernt sitzen. Muss man da wirklich weit sitzen? Heute habe ich von Canton eine Antwort bekommen.
Widerspruch??? Irgend wie verstehe ich das nicht. Wenn ich bei Hunecke Kompaktboxen eingebe, zeigt er mir an, dass starke Frequenzen im Bassbereich da sind (zu mindest bei den meisten). Man kann das gut bei Dynaudio Kompaktboxen sehen. Ich dachte immer gerade bei kleineren wäre das nicht der fall. Beste Grüße |
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soundbraut
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 15. Feb 2012, 18:37 | |
Ich seh das auch als Werbung @Flobri Mit 32dB Pegelsprünge ist folgendes gemeint: Das direktsignal deiner LS wird vom Raum beeinflusst. Reflektionen welche von Wänden Decke und Boden sich mit den Direktsignal mischen. Dazu kommen noch die Raumeigenmoden, welche immer vorhanden sind. So werden manche Frequenzen stark ausgelöscht, und im gesamten sind dann 32dB unterschied im Frequenzspektrum . Raummoden sind ein bestandteil jedes Raumes. Egal welche LS gespielt wird. Sitzt der LS (und das garantiert) in einigen Schwingungsmaximum verschiederner Moden so werden diese angeregt.(so tief der LS halt spielt) Am Abhörplatz das selbe Spiel. Manche Frequenzen sind dann kaum hörbar, und andere wieder sehr stark!! Aber nicht nur lauter sondern dieser Ton klingt länger im Raum als die anderen Töne. nun es gibt viele möglichkeiten einen Raum zu optimieren. Wärend ein großteil der User mit Noppenschaum den Hochton dämpfen und mit dem Ergebniss zufrieden sind. Gibt es wenige User, welche richtige AbsorberModule für die senkrechten Ecken (diese den Bass verbessern) bauen, sowie für die waagerechten Ecken ( an Decke-Wand Ecken) für die Moden bis ca. 300 Hz hinauf. Breitbandabsorber für die Erstreflektionen... Und den Rest mit Diffusoren ausstatten welche Flaterechos vermeiden.. Wieviel gemacht wird hängt auch sehr von den Kosten ab, sowie von der Handwerklichkeit. Da die gekauften Absorber teils zu teuer sind, und nicht die Wirkung von DIY Anbsorbern. Für DIY AbsorberModule ist dieses Forum der hammer @ Zalan Schuster Wie darf man das verstehen das der Nachhall verzögert ist ? Mein internet hat was, kann leider das Video nicht sehen [Beitrag von soundbraut am 15. Feb 2012, 18:39 bearbeitet] |
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Flobri
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 15. Feb 2012, 19:09 | |
Was meinst du mit der Frage?
:-) |
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Flobri
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Feb 2012, 19:13 | |
Achso, ich habe gestern noch ein Thema erstellt, kannst du mir da weiter helfen? Meine Frage ist:
Bitte antworte bei den Thema wo ich sie gestellt habe. Also nicht hier. Danke Gruß |
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Zalan_Schuster
Neuling |
#8 erstellt: 15. Feb 2012, 20:21 | |
Hallo Flobri, ich habe wahrscheinlich keinen guten Ausdruck gebraucht. Ich meinte der Nachhall ist verlängert, Also der Schall klingt langsammer ab. Gruss Zalan |
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Zalan_Schuster
Neuling |
#9 erstellt: 15. Feb 2012, 21:38 | |
Im Forum kann ich nur allgemeine Kenntnise mitteilen, das ist natürlich gut und ich tue es auch, aber wenn jemand ernsthaft die Akustik seiner Stube lösen will, dem rate ich, sich an einen Profi zu wenden. Messungen, die Diagnose eines Raumes, konkrete akustische Pläne können nicht über ein Forum abgewickelt werden. Nicht jeder kann die Position der LS und die Hörposition einstellen, auch wenn er was von der Theorie weis. Man muss auch ein Gefühl dazu haben. Das Ergebnis hört aber jeder. Mit dem Video wollte ich die Aufmerksamkeit darauf richten, wie wichtig die Lösung der Akustik eines Raumes ist. Flobri hat eine ähnliche Stube, wie im Video. Daraus kann er ersehen was man mit einer akustischen Ausrüstung erreichen kann. Zalan |
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Zalan_Schuster
Neuling |
#10 erstellt: 15. Feb 2012, 22:26 | |
Hallo Flobri, Die Stube misst wirklich 3x4m. Sie kann im Video vielleicht wegen der hohen LS und breitwinkeligen Optik der Kamera keiner wirken. Die Decke ist hoch und schief, was ein akustischer Vorteil ist. Die Streuung von 32 dB im Frequenzgang hat sundbraut schon erklärt. Danke dafür. Um die Wirkung der Schallreflexionen von den Wänden, dem Boden und der Decke einschätzen zu können müssen wir zwei Auswertungen ansehen: erstens den Frequenzgang des Schallpegels, das ist wie stark man in einer Position die Töne verschiedener Frequenzen hört, zweitens den Nachhall, das heist wie lange man einen Ton noch hört nachdem ihn der LS nicht mehr abstrahlt. Wenn der Frquenzgang grosse Schwangungen aufzeigt, wird man bestimmte Töne sehr schwach, andere sehr stark hören. Ein langer Nachhall ist nicht gut, weil die Töne "ineinander fliessen", bei einem zu kurzen Nachhall zeigt sich der Klang "trocken". Beides hängt von der Grösse und der Form des Raumes ab. Nachdem wir zwei Ohren haben, können wir die Schallquelle lokalisieren. Die Ohren hören den Schall mit einem Zeitlichen Unterschied, wir nennen das Phasenverschiebung. Die Raumgestaltung kann das aber beeinträchtigen, so ist dan die Lokalisierung der Schallquelle erschwert. In einem akustisch gut ausgerüsteten Raum sind in der richtigen Hörposition Störungen des Frequenzganges, Nachhalls und der Phasenverschiebung gering, so ist das Hören der Musik ein Genuss. Deine Stube würde ich erst intensiv mit Bassstraps aus Mineralwolle oder Rigid Fiberglass dämpfen. DIY ist oftmals nicht mit Profierzeugnisen vergleichbar. Es geht nicht nur darum ein Paneel mit Mineralwolle ausstopfen. Dünnere Absorber würde ich in die ersten Reflexionspunkte stellen. Diffusoren würde ich an die Rückwand eventuell auch an die Vprwand stellen, womöglich kombierte mit absorber dahinten, wobei der Diffusor die Tieftöne zum Absorber durchlasst. Ich empfehle keine Absorber aus Schaumstoff, weil sie die Mittel und Hochtöne zu stark dämpfen. Ich denke dass bei den Vento 890 die Entfernung von 2-2,5m befriedigend sein kann. Die Antwort von Canton ist richtig. Warum das Hunecke program anders reagiert weis ich nicht. Die kompakten LS können wegen ihrer Masse keine sotiefe Töne ausgeben als die Säulen LS. Wenn sie 20-25 Hz nicht abstrahlen kann damit in der Stube kein Problem sen. Gruss Zalan |
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Zalan_Schuster
Neuling |
#11 erstellt: 15. Feb 2012, 22:29 | |
Hallo soundbraut, ich habe wahrscheinlich keinen guten Ausdruck gebraucht. Ich meinte der Nachhall ist verlängert, Also der Schall klingt langsammer ab. Gruss Zalan |
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Flobri
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 17. Feb 2012, 01:41 | |
Danke euch für eure guten Beiträge. ZALAN Ich weiß nicht was ich machen soll! Die meisten Verkäufer geben an das große nicht für kleine Räume geeignet sind, sowie Canton. Aber in der Audio habe ich jetzt nachgeschaut und gelesen, dass die Vetnos auch für kleine Stuben hörbar sind (in der Bestenliste, "K" steht für kleinen Raum um 15 m2). Du als Akustiker meins auch das es machbar ist. Was soll ich machen? Beste Fidele Grüße |
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Zalan_Schuster
Neuling |
#13 erstellt: 17. Feb 2012, 21:07 | |
Wenn du schon die Vento 890.2 DC Lautsprecher besitzt, rate ich sie behalten und intensive Bassabsorber anwenden. Den Hörpunkt stelle 38% von der Rückwand, so ist die Entferung von den LS cca 2 m, was schon dem Ideal nähert. Falls du in der Zukunft in eine grössere Stube umziehst, brauchst du keine neue kaufen. Es wird sich eine etwas weniger genaue Lokalisierung ergeben wie bei kompakten LS, aber der Klang wird konzertmässiger (soundstage), kräftiger. Zu diesen LS brauchst du keinen Subwoofer, vorwiegend im kleinen Raum. Die andere Alternative ist, dass du die LS noch nicht besitzt und du möchtest LS von Canton, dann nehme nach ihrer Empfehlung die 830.2, dass sind ihre besten Kompakte und ergänze sie mi einem SUB 850 R. so wird der ganze hörbare Bereich gut wiedergegeben. Ohne Subwoofer wird ungefähr eine halbe Oktave der Tiefen fehlen. Wenn du in der Zukunft in einen grösseren Raum ziehst wird es nötig die 830.2 austauschen, auch wenn dazu ein SUB 850 R vorhanden ist. Gruss Zalan |
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Flobri
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 18. Feb 2012, 20:44 | |
Vielen vielen Dank für deine Beratung. Ich werde dich bei Gelegenheit bestimmt weiter empfelen. Beste Grüße aus Berlin Flobri |
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rempla
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 22. Mai 2012, 11:13 | |
Hi ich habe leider mittlerweile auch nur noch so ein Mini-Zimmer zur Verfügung. Für Stereoanlage, CD Sammlung usw ist kein Platz mehr. Hatte mir überlegt mir nun auch mal so eine Docking-Station mit Box zu kaufen. Mein Raum ist nur 9qm groß - eigentlich ein reines Schlafzimmer. Da ich aber Musik hören möchte suche ich nach einer Lösung. Empfiehlt sich dann so eine Docking Station oder gibt es für Zimmer in der Größe noch bessere Lösungen? Für Tipps wäre ich sehr dankbar! VG |
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TasteOfMyCheese
Stammgast |
#16 erstellt: 23. Mai 2012, 10:34 | |
Hey, auch in so kleinen Zimmern kann man hervorragend Musik hören. Allerdings musst du dazu etwas "Lebensraum" aufgeben. Kannst du mal eine Skizze deines Raums posten und ein Budget für die Anlage? Ich hab bei mir auf 12m² 2 Standboxen, die bis 25Hz runter gehen inklusive Center und Rears und das klingt hervorragend. Allerdings ist dazu auch etwas raumakustischer Aufwand notwendig, Bilder kannst du dir auf der Homepage in meiner Signatur anschauen. Grüße Berti |
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