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Raumakustik messen und verbessern+A -A |
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Autor |
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nico65
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Dez 2004, 19:10 | ||
Hallo an alle Akustikfans und -profis Habe mal versucht meine Heimkinoraum mit Hilfe des Messprogrammes ETF zu vermessen. So wie es aussieht hab ich eine ziemliche Raummode bei 38 hz was dadurch äußert, dass der Raum sehr vibriert. Bei 76 hz habe ich ein Loch - da höhre ich so gut wie keinen Bass. Habe mal die Messergebnisse hier upgeloaded. www.semmelmeyer.at/etf/neu/Linker.jpg www.semmelmeyer.at/etf/neu/Rechter.jpg www.semmelmeyer.at/etf/neu/Center.jpg www.semmelmeyer.at/etf/neu/overlay.jpg Wie ist eure Meinung zu meinen Messungen und zu meiner derzeitigen Akustik. Als weitere Maßnahme habe ich an Kantenabsorber gedacht. Für die 38 hz werde ich wohl nicht um einen Helmholtzresonator umhin kommen. Freue mich schon auf eure Anregungen und Tipps. Danke und Gruß Nico65 |
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raw
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 07. Dez 2004, 20:51 | ||
Hallo, sieht an sich ziemlich dumpf-klingend aus. Immerhin hast du ab 4kHz insgesamt vielleicht 3dB weniger als die Mitten... Sonst siehts bis 80Hz ziemlich gut aus. Darunter wird's halt chaotisch... da könnte eine Aufstellungsänderung helfen. Zeig mal bitte eine halbwegs maßstabsgetreue Skizze deines Heimkinos. |
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nico65
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Dez 2004, 07:29 | ||
Hallo raw also mein Raum hat die Maße B/L/H - 3,20 - 4,50 - 2,10 Dumpf klingt es eigentlich nicht. Einzig die Frequenzen um 38 hz (Raummode) und 76 hz machen mir etwas Kopfzerbrechen. Was kann ich also mit dem Durcheinander in den niederen Frequenzen machen Danke für deine Anteilnahme Gruß Nico65 |
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MLuding
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 09. Dez 2004, 10:47 | ||
Hallo Nico65, zunaechst einmal solltest Du versuchen die LS so weit wie moeglich von den Waenden weg zu stellen. Gegebenenfalls kannst/solltest Du dann die LS auch asymmetrisch (d.h. mit ungleichen Abstaenden zur linken und rechten Wand stellen, das verringert die Raummoden in der Breite) aufstellen. Versuche mal den Steroplay Rechenservice, dort solltest Du dann auch Deine gemessenen Raummoden "wiedererkennen". Eine weitere Moeglichkeit die Dich nichts kostet ist das Daempfen des - sofern vorhanden - Bassreflex oder Bandpassausgangs an den Lautsprechern (einfach Schaumstoff oder auch eine Wollsocke reinstecken). Hierdurch koenntest Du die Raummoden fast ganz beseitigen (leider "leidet" dann natuerlich auch der Bass insgesamt etwas, aber immer noch besser als das Wummern/Vibrieren). Versuche es mal aus, kostet ja nichts!! Gruesse Martin |
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raw
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 09. Dez 2004, 13:11 | ||
Hallo ihr beiden,
kann helfen, muss nicht. Kommt drauf an bei welchen Frequenzen der LS im Druckmaximum und Druckminimum steht. Wenn du den LS in Raummitte aufstellst und den Hörplatz an der Rückwand hast du die 2 Längsmode voll da und es scheppert was das Zeug hält.
Du reduzierst nur den Tieftonpegel in der Nähe der Abstimmfrequenz. Mehr auch nicht. Also die Raummoden sind so oder so da; nur werden sie halt verschieden stark angeregt.
Ok, gut, dass es nicht dumpf klingt. (Sah nämlich so aus :Y) Die beiden störenden Frequenzen könntest du, wie Martin schon sagte, mit leicht diagonalen Aufstellungen wegbekommen. Leider ist eine solche Aufstellung für Heimkinos kaum möglich. Also eigentlich bleibt da fast nur eine Aufstellungsänderung übrig. Ich teste zur Zeit mit der bekannten Fibonacci-Zahlenfolge meine Raumakustik durch. Ok, scheint nach Esoterik, ist aber zum Teil schon erfolgsbringend. Versuche mal die LS (Schallwand) ca. 1,4m von der Rückwand zu entfernen. Ca. 90cm Abstand zu jeder Seitenwand. Bilde ein 1,4m großes Stereodreieck. Mit dieser Zahlenfolge habe ich zur Zeit gute Erfahrungen gemacht. Werde aber weitertesten. Sag mir bitte ob es funktioniert hat oder nicht. |
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++Rolf++
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 12. Dez 2004, 11:25 | ||
ich würde es mit: a) kantenabsorber b) LS positionsoptimierung probieren Wenn der raum dieses verhalten hat, ändern socken im bassreflex praktisch nichts. es geht ja nicht nur um den pegel, sondern darum einen sauberen bass zu bekommen. |
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nico65
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Dez 2004, 20:25 | ||
Hallo an alle Also habe mir mal 2 Kantenabsorber selbst gemacht. Nachdem ich mir die Preise von Fastaudio angesehen habe, dachte ich mir das müsste doch auch billiger gehen. Also kurzerhand 4 m² Basotect von Thomann bestellt. Dann hat ich also 4 Platten mit 100 x 100 x 5 cm. Diese Platten hatte ich dann in Streifen geschnitten Das Material lässt sich vorzüglich schneiden. Also für einen Absorber braucht man also Streifen mit der Breite von 40, 35, 30, 25, 20, 15, 10 und 5 cm. Diese habe ich dann mit Tesa Sprühkleber zusammengeklebt. Das ergibt einen Kantenabsorber mit einer Höhe von 100 cm und einer Schenkellänge von 40 cm. Der Piu von FastAudio hat 35 cm und der SuperPiu hat 50 cm - also in der Mitte der beiden. Wenn man ganze mit etwas sorgfalt schneidet sieht nicht mal so schlecht aus. Die Kantenabsorber werden aber hinter einem Vorhang versteckt. Man kann also aus 4 Platten 2 Kantenabsorber machen und es bleibt dann noch ein Stück mit 100 x 40 cm übrig. Der Preis für die beiden Kantenabsorger beträgt also 99 Euro. Achja, die Veränderung im Klang war schon beachtlich - es brummt nun wesentlich weniger als vorher. Jetzt stellt sich natürlich für mich die Frage ob 2 Kantenabsorger genug sind. Was würden noch 2 weitere bringen. Jetzt stehen sie hinter den Hauptlautsprechern in den Ecken. Einer links der andere rechts. Wenn ich jetzt noch mal 2 baue und diese dann auf die vorhanden draufstelle, dann reichen diese bis unter die Decke. Erziele ich dadurch noch eine Verbesserung oder sollten die 2 neuen eher in die anderen Ecken kommen ? Was meint Ihr dazu ? Danke Nico65 |
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ratte
Stammgast |
#8 erstellt: 22. Dez 2004, 11:19 | ||
Bei den Frequenzcharts oben stellt sich die Frage, ob Basotect das richtige Material für dich ist. Denn diese Absorber entziehen den Raum nicht nur niedrige Frequenzen, sondern abhängig von der Oberfläche ja auch hohe Töne, was bei dir jedoch gar nicht nötig, evtl sogar contraproduktiv ist. Ein Akustiker meinte, man könnte diese mit einer speziellen Farbe anstreichen, dann würden sie weniger hohe Frequenzen absorbieren. Basotect habe ich eingentlich nur da verwendet, wo es darum ging, erste Reflexionen abzumildern, also dahin, wo, wenn es ein Spigel wäre, die LS vom Hörplatz aus sehen würde. V.a. die Teile an der Decke brachten schon sehr viel. gruss ratte |
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raw
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 22. Dez 2004, 18:51 | ||
Ne dünne Folie wäre besser. |
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Mr_M
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Dez 2004, 05:17 | ||
Der Einbruch bei 76Hz sieht aus wie durch Phasenverschiebung in der Frequenzweiche erzeugt. |
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nico65
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 07. Jan 2005, 08:24 | ||
Was meinst du mit Phasenverschiebung in der Frequenzweiche. ??? Gruß Nico65 [Beitrag von nico65 am 07. Jan 2005, 08:24 bearbeitet] |
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PARO_13
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 07. Jan 2005, 17:51 | ||
hallo raw, du überraschst mich immer wieder Was ist denn bitte die Fibonacci-Zahlenfolge ? _____________
gibt´s da eine Internetadresse zu? Gruß Patrick |
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raw
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 07. Jan 2005, 18:16 | ||
Hallo Patrick, http://www.cardas.co...estring=Room+Setup+6 ...lies die paar Seiten zu dem Thema mal durch. |
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Richrosc
Inventar |
#14 erstellt: 07. Jan 2005, 20:58 | ||
Hallo ratte,
Was hat sich akustisch dadurch geändert, bzw. welchen Klangunterschied hat es gebracht? Gruß - Richard |
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PARO_13
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 07. Jan 2005, 22:24 | ||
Hallo raw,
wenn ich das so sehe stehen meine Boxen auch noch viel zu sehr in den Raumecken . Ich könnte sie zwar näher zu mir stellen - jedoch nicht enger zusammen. Sie sehen zwar schön aus, aber ich möchte sie trotzdem nicht ständig vor dem Bild haben ! Ich werd mir das nochmals in Ruhe ansehen, ob ich da noch einen Kompromiss finden kann... Gruß Patrick |
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raw
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 07. Jan 2005, 23:03 | ||
Das Fibonacci-Zeugs soll eigentlich auch nur ein Vorschlag sein, wenn auch ein [IMHO] guter. In Wirklichkeit ist die Annäherung der Raumakustik an das Freifeld wichtiger als die Suche nach der richtigen Aufstellung. |
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nico65
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 13. Jan 2005, 19:53 | ||
@paro_13 die Webseite heißt thomann.de dann einfach beim suchen basotect eingeben. Gruß Nico65 |
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PARO_13
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 14. Jan 2005, 15:44 | ||
Danke! Bin neulich auch auf eine Seite gestoßen, die Basotect und normale PUR Schäume verkaufen. Das Zeug ist im Verglich zu herkömmlichen Schaumstoffen ja wirklich superleicht! Hab mal "ein paar Euros" in "normalen Schumstoff" (Kantenabsorber) gesteckt und hoffe Anfang nächster Woche einen Unterschied zu hören (und zu messen)... Bin mal gespannt, ob das was bringt Bericht folgt... Gruß Patrick |
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Giraffenjacke
Stammgast |
#19 erstellt: 07. Feb 2005, 13:33 | ||
Hallo, wie ist es ausgegangen? Gruß GJ |
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PARO_13
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 08. Feb 2005, 19:14 | ||
Hallo, ich hänge zur Zeit etwas in den Seilen, da genau an dem Tag der Lieferung mein Subwoofer aufgegeben hat - Tolle Wirkung - jetzt habe ich gar keinen Bass mehr Ich muß mir erst eine neue Ringkernspule wickeln lassen. Das kann dauern Sobald ich was neues habe werde ich Euch informieren... Gruß Patrick |
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snah
Stammgast |
#21 erstellt: 10. Feb 2005, 16:33 | ||
Dem kann ich aus eigner Erfahrung nur zustimmen. Allerdings braucht es mehr als ein paar Kantenabsorber. Jeder Absorbertyp wirkt nur in einem bestimmten Frequenzspektrum. Wenn der Bereich von 100-20.000Hz einigermaßen gleich sein soll, hilft nur mit den verschiedenen Absobertypen zu experimentieren und dann jeweils den Nachhall zu messen. |
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PARO_13
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 14. Feb 2005, 21:16 | ||
hi,
Das wären ja auch nicht die ersten, die bei mir zum Einsatz kommen...
Und wie machst Du das? Die gängigen Programme messen alles, nur keinen Nachhall!? Gruß Patrick PS: Sub lebt wieder... Ich hoffe bis zum WE mal was posten zu können... |
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teite
Stammgast |
#23 erstellt: 15. Feb 2005, 02:30 | ||
Hallo,
Also mit ETF kannst du die Reverberation Time messen. Insbesondere RT60 ist da interessant. Mein Raum hat folgende RT60 Kurve: http://trough.maeh.org/~teite/nuwave35-mls-rt60.gif 400ms Durchschnittwert mit leichten Spitzen bei 600Hz und 800Hz. Hab aber noch keine Ahnung wie ich die wegbekomme. Bei mir sind die Probleme mit den Raummoden eh problematischer. Mit der RT60 Zeit kann man mit ner wirren Formel http://de.wikipedia.org/wiki/Hallradius den Hallradius im Raum ausrechnen. Ich bin bei meinem 5x4x2.5m Raum auf 1.9m Hallradius gekommen. Daraufhin hab ich meine Hörposition von 2.4m auf 1.8m Entfernung zu den Boxen verändert. cu, Stefan [Beitrag von teite am 15. Feb 2005, 02:36 bearbeitet] |
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MLuding
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 15. Feb 2005, 10:32 | ||
...sehr einfach zu bedienen und kostenlos ist CARMA von Audionet (findest Du auf deren Homepage mit einer Anleitung). Die Messung des Pegelabfalls ist stufenlos verstellbar (RT 40, RT 60 etc.). Als Ergebnis bekommst Du ein Wasserfalldiagramm. Die Messungen sind mit einer CD mit Testtoenen oder direkt von der Soundkarte moeglich und sehr einfach. Bei mir hat beides geklappt und zu gleichem Ergebnis gefuehrt. Gut ist auch, dass Stereo oder auch 5 kanalig gemessen werden kann! Gruss Martin |
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raw
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 15. Feb 2005, 14:18 | ||
Hast du in deinem Zimemr irgendwelche Glasflächen? Das war in einem anderen Thread das Problem. |
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teite
Stammgast |
#26 erstellt: 15. Feb 2005, 15:58 | ||
Hallo,
Hehe gut erkannt, die linke Wand vom Hoerplatz aus ist ein grosses Fenster samt Balkontuer. Allerdings habe ich vor dem Fenster eine Jalousie, die wirkt vermutlich nur in einem kleinen Frequenzband als Diffusor. Falls es jemanden interessiert, hab ich noch einen Grundriss von meinem Wohnzimmer: http://trough.maeh.org/~teite/zimmer2.jpg Den Center und die Subs kann man sich mal wegdenken, die gibts noch nicht. cu, Stefan [Beitrag von teite am 15. Feb 2005, 16:00 bearbeitet] |
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PARO_13
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 15. Feb 2005, 21:01 | ||
Hi, Vielen Dank für Eure Tips bezüglich der Nachhallmessungen. Ich werde das mal ausprobieren... Wie versprochen hier auch meine Ergebnisse zu den "Kantenabsorbern" aus einfachen PUR-Schaumstoff... Verwendet wurden Schaumstoffe der Firma Max Weiser, Bochum (www.schaumstoff.com) der Klasse 30/50 (30kg/m³). Ich habe die beiden vorderen Raumecken raumhoch mit je einem Block in Trapezform (ca 65cm breit, 20 dick, 35cm Abstand zu Ecke)ausgestattet. Hinten ist geometrisch bedingt kein Absorber in den Raumecken möglich. Für meinem Raum war/ist eine Dämfung im Mitteltonbereich sowie im Tieftonbereich (ausgeprägte Raummoden) erforderlich. Messtechnisch hat das Material zwischen 90 und 400 Hz Auswirkungen auf den (meinen) Freqenzverlauf. Zwischen 170 und 400 Hz wurden die Spitzenwerte leicht geglättet jedoch ist bei 150 Hz ein deutlicher Einbruch zu verzeichen. Mein erster subjektiver Eindruck war eine leicht verbesserte Zuordnung der Instrumente und Stimmen jedoch kein WOW-Effekt (wie schon oftmals gelesen)Ich vermute das liegt insbesondere daran, dass diese Absorber das Feld hinter meinem Boxen schließen und Wandreflektionen, die den Stereoeindruck beeinflussen, vermindert werden. Mit andern Worten, würden diese Absorber an der Rückwand stehen, wäre vielleicht sogar gar keine Wirkung hörbar (bis auf eine Verminderung des Nachhalls auch für mittlere Bereiche) Auf Raummoden bis ca. 120 Hz. hat dieser Absorber keinen Einfluss (Unterschiede < 1db)War auch nicht anders zu Erwarten ! Ich frage mich nur, wie einige Hersteller "richtiger" Kantenabsorber auf Grenzfrequenzen von unter 50 Hz kommen wollen. Bild: gemessener Frequenzgang... http://home.vrweb.de/~patrick.rogmann/Absorber.JPG Absorber rein oder raus, der Unterschied ist kaum hörbar. Es hat für den Mitteltonbereich etwas gebracht, aber auf einen Hörtest würde ich mich in diesem Fall nicht einlassen ! Im Vergleich dazu führt eine Umstellung der Phase und der Übergangsfrequenzen zu deutlich hörbaren Unterschieden. Wie gesagt - Nachhallmessungen stehen noch aus... Aber wichtig jedoch, ist das was hinten dabei rauskommt... Gruß Patrick [Beitrag von PARO_13 am 15. Feb 2005, 21:05 bearbeitet] |
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PARO_13
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 21. Feb 2005, 19:18 | ||
@ teite wie hast Du die Berechnungsparameter betsimmt (ETF5)? Ich kann aus dem Schroeder-Diagramm keine sinnvollen Werte abreifen. Die Zeiteinstellung führt aber zu ausschlaggebenden Unterschieden in der Nachhallermittlung. Gruß Patrick |
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teite
Stammgast |
#29 erstellt: 22. Feb 2005, 00:29 | ||
Hallo,
Im Helpfile von ETF stand ne Beschreibung dazu. Man muss die Energy Time Curves aufrufen und den Schroeder Plot aktivieren. Ausserdem musst du in dem Diagramm noch die Horizontal Limits auf -5ms - 200ms einstellen. Dann kuckst du mit einem Lineal in welchem Bereich die Kurve des Schroeder Plots linear verläuft. Das sind dann die min/max Werte für das RT60 Diagramm. Ich hab meistens Werte von 20ms - 100ms benutzt. cu, Stefan |
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PARO_13
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 22. Feb 2005, 20:03 | ||
Hallo Stefan @teite, danke für Deine Antwort. Den Schröderplot habe ich aktiviert, bekomme da aber leider keinen Graphen heraus, aus dem sich vernünftig ein linearer Bereich finden lässt (wie z.B. in der Hilfedatei) Ich werde mal meinen Schröder-Plot ins Netz stellen. Das werde ich aber wohl nicht vor diesem WE schaffen… Gruß Patrick |
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