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Neue Lautsprecher, Druck auf den Ohren! Ear Fatigue

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PapaMiraculi
Inventar
#1 erstellt: 15. Jan 2013, 12:51
Hallo!

Ich bin letztes Jahr in eine neue Wohnung gezogen, die ist zwar superschön, aber leider habe ich große akustische Probleme, mit denen ich mich jetzt schon über ein Jahr herumquäle.
Zur Raumsituation (siehe auch Lageplan/Bilder):

Mein Raum ist knapp 40m² groß und L-förmig. Boden ist Parkett, schwimmend verlegt. Die Decke ist schräg und geht von etwa 3m an der Seite wo die Tür und der TV steht hoch zu etwa 4,5m am unteren Ende des Ls. Die Wände nach Süden und Westen sind Glasfronten, etwa 2m hoch. Dazu kommt noch die TV-Niesche (siehe Bild). Da dachte ich pack ich den TV hin, sieht doch super aus (ok, eigentlich dachte das meine Freundin). Der Rest der Einrichtung ist wie ihr seht eher spärlich.

Das größte Problem ist die Halligkeit des Raums. Der Essbereich ist dabei am Schlimmsten, wahrscheinlich wegen der nackten Wand links und der Glasfront rechts, sowie der Glastischplatte. Hier dröhnen teilweise schon etwas bassigere Männerstimmen richtig unangenehm.
Im "Knick" wo der TV steht ist es ebenfalls noch sehr hallig, das ist manchmal richtig unangenehm beim Hören, ist schwer zu beschreiben, wie ein Druck auf den Ohren.
Am anderen Ende geht es eigentlich (denke wegen dem Plattenregal, das schluckt ein bisschen). Da steht noch der Plattenspieler und ganz kleine Regalboxen, da ist es viel angenehmer zu hören.

Nebenproblem: Der Bass. Die Raummoden (brutal!) habe ich ganz gut mit nem Antimode in den Griff bekommen. In den Ecken der Nische hab ich auch mal eine Ladung Thermohanf als Eckabsorber installiert (siehe Bild). Hatte etwas, aber nicht viel Wirkung. Leider ist meine Sitzposition nicht ideal, ziemlich mittig im Raum, daher ist der Bass nicht gerade üppig (liegt auch am Sub, s.u.). Das müsste aber vielleicht durch einen größeren oder eher zwei Subwoofer zu beheben sein, oder?

Derzeit habe ich ein Wharfedale Crystal 3 stehen, angeschlossen an nen Yamaha rx-v467. Als Sub steht da noch der alte JBL aus meinem alten 5.1 System. Der ist da viel zu schwach. In meinem alten Wohnzimmer (ca.15m²) hat er noch ausgereicht, jetzt (auch wegen der Sitzposition im Raum) taugt der nichts mehr. Wird auch bald ersetzt (Jamo Sub 660 z.B., ich mag geschlosse Subs).

Wichtiger ist mir das aber mit der Halligkeit. Die Frage ist jetzt, wie kann ich den Nachhall reduzieren mit möglichst lebensabschnittsgefährtin-gerechten Mitteln (keine Absorber, Diffusoren etc.). Regale? Wohin? Irgendwas umstellen? Bin zunächst für alles offen.

Für alle Tipps danke im Voraus.
Lageplan Wohnzimmer
2012-12-31 13.28.12
Essecke
Gegenüber TV


[Beitrag von PapaMiraculi am 15. Jan 2013, 13:24 bearbeitet]
Klaus-R.
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2013, 14:04
Hallo,


PapaMiraculi schrieb:
Wichtiger ist mir das aber mit der Halligkeit. Die Frage ist jetzt, wie kann ich den Nachhall reduzieren mit möglichst lebensabschnittsgefährtin-gerechten Mitteln (keine Absorber, Diffusoren etc.). Regale? Wohin?


Zur Senkung der Nachhallzeit ist alles gut, was absorbiert: schwere Vorhänge, Teppiche, Polstermöbel, Kissen, Stofftiere. Wo im Raum diese "Absorber" sind, ist im Fall von Hallbekämpfung egal. Angesichts der Deckenhöhe liesse sich auch eine akustische Decke einbauen, in unserm Wohnzimmer ist so eine, in unserm Fall eine Spanntuchdecke.

Klaus
PapaMiraculi
Inventar
#3 erstellt: 15. Jan 2013, 15:47
Wow, das mit der Spanndecke ist mir komplett neu. Fänd ich super die Lösung. Die Frage ist mal wieder: Was kostet das? Kann man das selbst installieren oder muss der Fachmann ran? Dann wäre auch mein Lampenproblem gelöst (die hohen Decken machen Lampeninstallation extrem schwer). Wenn ich das richtig gesehen habe, sind die Spanntuchdecken lichtdurchlässig, dann würde quasi die ganze Decke indirekt leuchten, wenn ich darüber Lampen installiere (DAS könnte ihr auch gefallen).

Stofftiere hab ich schon seit einigen Jahren keine mehr . Kissen hab ich ne Menge, alle aber auf der Couch. Hab mir schon überlegt, nen Hochflor Teppich im hinteren Bereich auszulegen, statt dem häßlichen Bambusteppich. Im TV und Essbereich liegt schon ein Hochflor. Die Vorhänge sind leider nicht besonders schwer, werden aber auch nicht getauscht werden (hat die Freundin ausgesucht...).
Bringen Regale auch was oder nur "weiche" Einrichtungsgegenstände. Alternativ könnte ich z.B. noch im Essbereich ein Bücherregal aufstellen, Bücher habe ich genügend (womit auch wieder Platz im Arbeitszimmer frei wird und sich somit die ganze Aktion legitimiert). An die Wand über den TV kann aber nichts, weil meine Freundin die Wand für nen Beamer freihaben will (das war überraschenderweise tatsächlich ihre Idee... Mir solls recht sein)
Klaus-R.
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2013, 17:17

PapaMiraculi schrieb:
Wow, das mit der Spanndecke ist mir komplett neu. Fänd ich super die Lösung. Die Frage ist mal wieder: Was kostet das? Kann man das selbst installieren oder muss der Fachmann ran?


Muss der Fachmann ran:

http://www.youtube.com/watch?v=OVZuZ6ikXzA

In 2002 hat uns das ca. 100 Euro/qm gekostet.


Dann wäre auch mein Lampenproblem gelöst (die hohen Decken machen Lampeninstallation extrem schwer). Wenn ich das richtig gesehen habe, sind die Spanntuchdecken lichtdurchlässig, dann würde quasi die ganze Decke indirekt leuchten, wenn ich darüber Lampen installiere.


Ich vermute, daß das nicht geht, das Tuch ist nicht lichtdurchlässig, unseres zumindest nicht. Man kann aber ins Tuch Halogen-Spots integrieren, die Tafos sind dann oberhalb des Tuches an der echten Decke befestigt. Man kann auch erst Lichtleisten rundum an die Decke montieren, woran dann das Spanntuch befestigt wird. Man kann aber auch nur einen Teil der Decke mit Spanntuch versehen, sozusagen eine Spanntuch-Insel.


Bringen Regale auch was oder nur "weiche" Einrichtungsgegenstände.


Harte Gegenstände bringen nix, da wird die Schallwelle lediglich reflektiert. Als Gemälde oder Poster getarnte Verbundplattenabsorber kämen vielleicht noch in Frage, obwohl die originalen hauptsächlich im Bass wirken:

http://www2.ibp.fraunhofer.de/akustik/ra/vpr/index.html

Vielleicht gibt’s im casakustik-Forum Tips dazu, auch wie man diese bauen muss, damiy sie auch für höhere Frequenzen noch gut wirken:

http://www.casakusti...2bc7dba82&board=29.0

Klaus
PapaMiraculi
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2013, 18:04
Hm, das wären halt dann doch Absorber.
Hier gibts auch sowas, angeblich mit Absorbtion über 200Hz (ich poste mal die Links, dann hab ich sie hier beisammen):

http://www.thomann.de/de/hofa_absorber_eco.htm
http://www.thomann.de/de/hofa_frame_1_module.htm


Möglich auch sowas:
http://www.thomann.de/de/hofa_basstrap.htm
Aber das höre ich grade findet meine Freundin voll hässlich.

Hier basotec wesentlich billiger, ohne Rahmen, aber in bildfreundlicherem 100x50 Format:
http://www.schaumsto...50cm-x-10cm-hellgrau

Da die Bässe nicht so das Problem sind, könnte man auch die dünneren Varianten probieren, sieht dann eher nach Bilderrahmen aus (5cm z.B.)
Die Frage ist: macht das wieder alles zunichte wenn Papier drüber ist? Wäre Leinwand besser (kann man ja mittlerweile drucken lassen)?
Wenn die Aufstellung wirklich egal ist, könnte ich ja auch ein paar basotec Rollen/Würfel irgendwo verstecken. Sehen darf man halt nix. Aber macht das wirklich was am Hall wenn ich die unter dem Sofa verstecke? Oder in der Ecke hinten links wo der Paravent steht?
cptnkuno
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2013, 09:14

PapaMiraculi schrieb:

Da die Bässe nicht so das Problem sind,

wie passt das mit dieser Aussage zusammen

PapaMiraculi schrieb:
Hier dröhnen teilweise schon etwas bassigere Männerstimmen richtig unangenehm.

Wenn ein Raum hallig ist, dann sicher auch im Bass


PapaMiraculi schrieb:

Die Frage ist: macht das wieder alles zunichte wenn Papier drüber ist? Wäre Leinwand besser (kann man ja mittlerweile drucken lassen)?

Ja, der Bezug sollte schon luftdurchlässig sein, sonst kannst du dir das Basotec gleich sparen. Schlimmstenfalls nimmst du den Bezug genau in Wandfarbe, dann fällt der Absorber nicht so auf.

PapaMiraculi schrieb:

Wenn die Aufstellung wirklich egal ist, könnte ich ja auch ein paar basotec Rollen/Würfel irgendwo verstecken. Sehen darf man halt nix. Aber macht das wirklich was am Hall wenn ich die unter dem Sofa verstecke? Oder in der Ecke hinten links wo der Paravent steht?

Das funktioniert so natürlich nicht. Die Absorber müssen schon an die Wände.

Btw gegen Hall helfen schon auch Bücherregale. Diese sind technisch gesehen Diffusoren.
PapaMiraculi
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2013, 19:35
Druck auf den Ohren:

Irgendwie bekomme ich nach kurzer Zeit und bei egal welcher Aufstellung, Entfernung und egal welcher Lautstärke ziemlichen Druck auf den Ohren beim Hören.
Teilweise auch rote, heiße Ohren.
Ist richtig unangenehm.
Mit meinen Brüllwürfeln war das nicht der Fall (die will ich aber nicht wieder, klangtechnisch Grotte...)
AVR kann ich ausschließen, habe ich schon verschiedene versucht.
Der Sub ist auch auszuschließen, da das Phänomen auch bei abgeschaltetem Sub auftritt.
In den englischsprachigen Foren hab ich dazu auch den Begriff ear fatigue gefunden. Leider ohne konkrete Ergebnisse (kann am Lautsprecher, am Frequenzgang (teilweise HF, teilweise Mitten), am Raum, am AVR, am Menschen liegen, kurzum: kann alles sein).
Kennt sich jemand damit aus?
Was kann man da machen? Kommt das von der Halligkeit des Raums? Sind die LS einfach nichts für mich oder für den Raum? Ist mein Raum einfach generell ungeeignet???

Ich war auch schon mal beim Ohrenarzt. Der Hörtest hat einen leichten Abfall bei tiefen Frequenzen gezeigt. Hat gemeint, es könnte von einer Verspannung im Halsnackenbreich (HWS-Syndrom) kommen (soll zum Osteopathen, ist leider sehr teuer). Allerdings hab ich den Druck nur und aussschließlich vom Hören mit den LS im Wohnzimmer.
Kopfhörer sind kein Problem. Mini-Anlage im Arbeitszimmer auch nicht. Auto auch nicht.
Nur die LS im Wohnzimmer.
Regen die Lautsprecher nur ein bestehendes Problem besonders an, oder ist die Verspannung eine Fehldiagnose und der Druck kommt tatsächlich von den Lautsprechern???
Hab das mittlerweile schon 3-4 Wochen.

Irgendwelche Ratschläge??? Bin verzweifelt!


Zu den Absorbern:
Bringt das was, die an die Decke zu machen? Die ist ja recht hoch, da fallen die am wenigsten auf.
bartman4ever
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2013, 20:14
Meiner Meinung nach kann man das nur per Messung herausfinden. Wo wohnst du denn?
PapaMiraculi
Inventar
#9 erstellt: 31. Jan 2013, 21:27
Augsburg
PapaMiraculi
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2013, 21:28
Raumvermessung? Das kann man mit CARMA machen, oder? Allerdings habe ich nur das Messmikro vom Antimode und keinen Vorverstärker...
PapaMiraculi
Inventar
#11 erstellt: 31. Jan 2013, 21:29
Moment, mein Pioneer kann ja im Advanced Mcacc auch Messkurven erstellen. Würde das was bringen?
bartman4ever
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2013, 22:12
Mit Pioneer habe ich leider keine Erfahrung. Augsburg ist auch nicht gerade bei mir um die Ecke. Versuche, Carma zum Laufen zu bekommen. Mit dem Receiver-Mic kann man das schon grob einschätzen.
PapaMiraculi
Inventar
#13 erstellt: 02. Feb 2013, 10:25
Ok, ich werde mir (vorr.) am Wochenende mal die Zeit nehmen für die Carma Messung.
Hardwaretechnisch sieht das aber nicht so gut aus, hab nur nen Laptop und das Receiver Mic zur Verfügung.
Mal kucken was rauskommt...
lebulk
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Feb 2013, 10:33
.Da taug mein Beruf doch noch zu was , das Nachhallen kann verhindert werden durch styroporplatten oder styrodur .Die gibt es in einer variante mit vertiefungen drin die den schall schlucken ,Dadurch wird das Hallen drastisch reduziert
lebulk
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Feb 2013, 10:34
Ideal auch da die platten heizkosten sparen.
PapaMiraculi
Inventar
#16 erstellt: 05. Feb 2013, 14:33
Im Anhang die CARMA Messungen.
Die Messung wurde im Pure Direct Modus durchgeführt (es geht mir ja um den Raum).
Leider nur mit Receivermikro und am Laptop, ohne Mikrokorrektur.
Die Nachhall-Messung vom Pioneer auch vor der Korrektur durch das MCACC.

Ich werde da nicht wirklich schlau daraus, dazu kenne ich mich zu wenig aus.

Der Abfall im HT-Bereich ist entweder das Mikro (hatte nur das Messmikro vom Receiver).
Außerdem habe ich glaube ich die X-Curve Funktion im Pioneer nicht deaktiviert (senkt den HT-Bereich um einen bestimmten Wert ab). Das also evtl. berücksichtigen.

Pure Direct

EQ Waterfall

EQ Time

MCACC

Vorschläge? Interpretationsansätze?
PapaMiraculi
Inventar
#17 erstellt: 05. Feb 2013, 14:44
Der letzte Beitrag war der LINKE Kanal.

Hier die Graphen zum rechten Kanal:

test

waterfall rechts

time rechts


[Beitrag von PapaMiraculi am 05. Feb 2013, 14:48 bearbeitet]
bartman4ever
Inventar
#18 erstellt: 05. Feb 2013, 19:33
Wenn man den Frequenzgängen Glauben schenken kann, dann ist der Bereich von 80 bis 300 schon zu hoch. Ich könnte da auch nicht entspannt Musik hören. Mache bitte mal Messungen so wie du hörst, also mit aktivierter Pioneer-Einmessung. Die Pure-Messungen sind eigentlich nicht so schlecht, dass ein vernünftiges Einmess-System da etwas vernünftiges draus machen könnte.

Die Nachhallzeiten in Carma kann man vergessen. Das müsste man schon mit REW messen.
PapaMiraculi
Inventar
#19 erstellt: 09. Feb 2013, 14:53
Die Diagnose mit 80-300Hz als Problemstelle scheint mir plausibel. Würde auch erklären, warum ich bei den TV-Speakern keine Probleme habe, denke die kommen gar nicht so weit runter.

Im Anhang meine Messungen mit eingeschalter Korrektur vom Pioneer.
Auffällig ist zunächst das riesen Loch im 190Hz Bereich, v.a. auf dem linken Kanal. Scheinbar erkennt der Pioneer das Problem und ich denke das Loch reißt da die Standing-Wave Korrektur (193Hz) rein (dafür bekämpft sie schön die 70Hz Mode) und außerdem senkt der Pioneer vor allem die 125Hz Frequenz auf allen Kanälen ziemlich ab (zudem hat der Pioneer hier auch noch nen Standing-Wave Filter angesetzt). Der Bass ist deswegen etwas schwach auf der Brust, aber wenn ich die Regler wieder hochdrehe, wird das alles etwas schwammig.

Woher kommt eigentlich das 50Hz Loch? Muss ich mir für den Sub nen neuen Standort suchen? Wird das noch besser? Ich hatte ihn mal ganz links an der Wand stehen (unter dem Bild), da fand ich ihn irgendwie klangtechnisch besser, aber leider hatte der Bass dann einen leichten "Linksdrall".

Hier die Messungen (musste ich etwas leiser ausführen als letztes Mal, war schon spät...):

Messung nach Full Auto MCACC (Symmetry, Links und Rechts)
Full Auto MCACC
Full Auto MCACC R

Messung nach MCACC All Channel Adjust
M5 All Chan Adj L
M5 All Chan Adj R

Und so hört es sich eigentlich am Besten an, also eigentlich meine Lieblingseinstellung für Musik, hier wurde die Funktion S.RTRV aktiviert (ich denke, das ist eine Art Loudness Funktion, sieht man ja, hebt den Tief- und Hochton-Bereich an; soll eigentlich komprimierte Tonformate wie .mp3 verbessern, funktioniert aber bei (fast) allen Formaten).
M5 All Chan Adj SRTRV L
M5 All Chan Adj SRTRV R


Der Hochtonabfall ist die X-Curve Funktion, senkt alles über 2Khz um -1dB/Oct ab (sonst ist mir das viel zu spitz).
bartman4ever
Inventar
#20 erstellt: 09. Feb 2013, 18:34
Und bei welcher Einstellung hast du den Druck auf den Ohren? Deine Lieblingseinstellung ist messtechnisch nicht optimal. Aber loudness klingt eben spektakulärer. Nur wird heute im Mainstream auch schon extrem gemastert und da ist so eine Anhebung eigentlich nicht notwendig. Wenn man eher ältere Sachen hört, dann kann loudness wieder gut sein.
PapaMiraculi
Inventar
#21 erstellt: 10. Feb 2013, 00:28
Der Druck ist bei allen Einstellungen da. Egal ob direct, oder mit EQ.
bartman4ever
Inventar
#22 erstellt: 10. Feb 2013, 08:40
Hat deine Freundin auch diesen Druck auf den Ohren? Wenn ja, dann liegt das mit ziemlicher Sicherheit am Nachhall. Da wurden ja schon viele Tipps gegeben. Die Frequenzgänge sind zwar nicht perfekt aber durchaus hörbar. Ich würde die Decke im Hörbereich behandeln.
PapaMiraculi
Inventar
#23 erstellt: 16. Feb 2013, 19:08
Meine Freundin kann nichts zu dem Druck auf den Ohren sagen, da sie selbst immer wieder mal Druck drauf hat (andere Ursachen), und nicht sicher sagen kann, ob das jetzt grad von der Musik kommt.

Ich habe allerdings letzte Woche ein paar Verbesserungen vorgenommen, d.h. zwei Regale in den Essbereich, ein Regal an die Wand links neben dem TV/Lautsprechern, demnächst kommt noch ein weiterer Hochflorteppich im Bereich hinter dem Hörbereich. Bilde mir ein, dass es besser geworden ist, weg ist es aber nicht.

Ich denke, dass es wirklich irgendwo die Frequenzen zwischen 100 und 500Hz sind, die irgendwie stark nachhallen und mir den Druck machen. In die Hände klatschen hallt relativ lang und sehr metallisch nach. Das gilt es etwas zu dämmen.

Die Decke würde ich gern behandeln, DARF ich aber nicht (meine Freundin versteht das Problem nicht... daher kein OK zur Deckendämmung). Ergo muss das alles möglichst unauffällig geschehen.

Ich muss irgendwo noch n bisschen Basotect verstecken. Vielleicht in die untersten Ebenen der neuen Regale? Kann man das vielleicht mit nem Korb vertuschen, also Basotect Würfel in den Korb?

Gegen Flatterechos habe ich irgendwo gelesen sollten auch die Ecken zwischen Wänden und Decke bedämpft werden. Wo bekomme ich da was her? Möglichst weiß, unauffällig, billig. Auch Basotect?

Habe gerade herausgefunden, dass das www.schaumstofflager.de gleich bei mir in der Nähe ist, vielleicht kann man da günstig was abgreifen. Glaub die bieten auch Zuschnitte an.
PapaMiraculi
Inventar
#24 erstellt: 29. Aug 2013, 14:56
Ich schieb den Thread nochmal mit neuen Infos an:

Habe mittlerweile einen Deckenabsorber rausgeschlagen. 10cm Basotect im Holzrahmen 1,50x1,50 (oben unten frei), hängt ca. 10cm von der Decke, mittig im Hörbereich (etwa über dem Couchtisch). Ist ziemlich mächtig und nicht so schön. Druckproblem ist glaube ich etwas besser geworden, aber immer noch da... Flatterecho ist viel besser geworden (aber auch immer noch leicht zu hören, sicherlich aber nicht mehr als in meiner alten Wohnung ohne jegliche akustische Maßnahmen). Ob der da oben bleibt ist noch fragwürdig, da er an meinem Problem wie gesagt kaum etwas ändert und einfach nicht so schön ist...

Die Boxen ohne Sub und bei 80Hz abgetrennt scheint auch Besserung zu bringen (weg ist es nicht). Es muss sich also um die tieferen Frequenzen handeln, die Probleme machen.

Interessanterweise schient es auch besser zu sein, alle Boxen phasenverkehrt anzusteuern. Allerdings ist der Bass dann auch fast weg, bzw. nicht mehr so "rund" wie in Phase. Verwundert mich etwas, denn wenn alle Boxen phasenverkehrt angeschlossen sind, sollte sich doch klanglich nicht viel ändern (außer dass der erste Hub nach innen geht, statt zuerst nach außen).

Und vielleicht spinn ich ja auch schon, aber teilweise habe ich das Gefühl, dass ich den Druck schon bekomme, wenn die Boxen noch im Leerlauf sind, also noch keine Musik abspielen, der AVR aber an ist. Vermutlich Einbildung, oder kann da irgendein Störsignal auftreten? Allerdings habe ich ja auch schon den AVR gewechselt ohne dass sich etwas verbessert hätte. Den AVR kann man wohl aussschließen. (Die Boxen übrigens auch, wurden auch andere getestet). Kann sowas aus dem Stromnetz kommen?

Ich habe auch zwei englischsprachige Threads gefunden, die das selbe Problem ansprechen. Allerdings enden diese ohne Lösung. Wenigstens bin ich nicht allein (und vielleicht doch noch nicht verrückt).

Ich verzweifle bald... Als nächstes hol ich mir nen Exorzisten...
bartman4ever
Inventar
#25 erstellt: 30. Aug 2013, 07:11
Fakt ist, dass dein Sub viel zu hoch gepegelt ist, wenn die Messungen noch aktuell sind. So kann das nur klingen. Wundert mich, dass ich das damals schon nicht geschrieben habe.

Im Bassbereich darf der Pegel nun mal nicht 10 dB höher sein als in den Mitten und Hochton. Wenn du den Sub-Pegel um 10 dB reduzierst, dann hast du zwar ein Loch bei 50 Hz aber nicht diese starke Überhöhungen von 70-120 und im Tiefbass.

Mach den Sub mal um 10 dB leiser und eine Messung. Dann stellst du den Sub um, dass die Auslöschung besser wird. Es kann sogar sein, dass der Sub an einer Wand aufgestellt diese Auslöschung nicht hat. Wenn du die Aufstellung optimiert hast, dann machst du eine neue Einmessung mit dem Receiver. Dann misst du wieder mit Carma und passt den Pegel des Sub an.

Fast alle Receiver stellen den Sub zu hoch gepegelt ein.
PapaMiraculi
Inventar
#26 erstellt: 22. Sep 2013, 15:56
Nein, es muss irgenwas anderes sein.

Ich habe mein altes JBL 5.1 System verkauft, der Subwoofer ist auch weg und ich habe (noch) keinen Ersatz. Also habe ich das ganze Spektrum von den Lautsprechern übernehmen lassen. Ergebnis: Druck

Momentan habe ich die Lautsprecher bei 100Hz abgeschnitten (als wäre ein Sub dran). Etwas besser.
Nach ausgedehnten Hörsessions (erst Musik und dann ein Film etwa), fühlen sich meine Ohren total "überladen" an. Und das bei Zimmerlautstärke. Das merk ich teilweise auch am nächsten Tag noch.
Irgendeine Frequenz oder vielleicht auch mehrere gehen mir da auf die Ohren. Vermutlich wirklich oberer Bassbereich oder tiefere Mitten. Ich hatte keine Probleme mit den Lautsprechern des TV. Jetzt habe ich gerade einen anderen TV da, dessen Lautsprecher scheinbar etwas tiefer kommen, den merke ich jetzt wieder.

Also das Equipment ist glaub ich vollkommen auszuschließen. Es muss an der Raumakustik, an mir oder an irgendwelchem Voodoo liegen. Die Frage ist jetzt, wie kann ich möglichst gezielt dagegen vorgehen? Ich kann bzw. darf nicht mein ganzes Wohnzimmer mit Basotect auskleiden, zumal der Erfolg des Deckensegels doch eher gering war.

Ich war übrigens auch beim HNO-Arzt, der konnte nichts finden, hat mich zum Osteopathen weitergeschickt, der hat mich jetzt wochenlang behandelt. Leider keine Besserung (in dieser Angelegenheit, dafür fühl ich mich wesentlich entspannter )
bartman4ever
Inventar
#27 erstellt: 22. Sep 2013, 17:13
Eventuell schaukeln sich da Frequenzen auf. Da müsste man mal den Nachhall messen. Suche dir jemanden aus deiner Gegend, der das misst. Bis man mit eigenem Equipment ein vernünftiges Ergebnis hinbekommt, dauert es einige Zeit und kostet auch Geld.
PapaMiraculi
Inventar
#28 erstellt: 22. Sep 2013, 17:22
Dankeerstmal, bartman, für deine zahlreichen Posts!

An wen kann man sich da wenden, bzw. wo finde ich jemand mit dem geeigneten Equipment?
Ich kenn leider niemanden, der nur im entferntesten mit Audiotechnik oder Hifi zu tun hat.
bartman4ever
Inventar
#29 erstellt: 22. Sep 2013, 20:10
Du hattest ja schon gemessen. Habs mir eben nochmal angeschaut. Die Messungen lassen da auf kein Problem schliessen. Der Nachhall sieht sogar ganz gut aus.

Wenn du mit Kopfhörern hörst, hast du da das Problem auch?
PapaMiraculi
Inventar
#30 erstellt: 22. Sep 2013, 21:32
Nein, bei Kopfhörern habe ich keine Probleme.
PapaMiraculi
Inventar
#31 erstellt: 17. Nov 2013, 20:43
Und wieder mal schieb ich den Thread an, bzw. dokumentier ich das einfach, vielleicht findet sich ja noch jemand mit einem ähnlichen Problem oder sogar einer Lösung.

Derzeitiger Stand:
Im Moment halte ich wieder mein Gehör für den Schuldigen, nicht den Raum oder die Anlage, da einfach sonst niemand die Beschwerden hat, die ich habe.
Druck auf den Ohren ist immer noch da. Oder vielmehr ist das nicht direkt Druck im Ohr, sondern etwas vor dem Ohr, etwa da, wo das Kiefergelenk sich bewegt, wenn man den Mund auf und zu macht, und dann in Richtung Kuhle unter dem Ohr.
Es fängt immer noch schon sehr kurz nach Beginn des Hörens an und geht erst etwa 15-20 Minuten nach dem Ende des Hörens wieder weg. Manchmal habe ich auch nach längerem Hören (normale Zimmerlautstärke) ein leichtes Fiepen auf dem Ohr (merk ich dann im Bett vor dem Einschlafen).
Demnächst lasse ich mich nochmal beim HNO durchchecken, evtl. geh ich auch zu nem anderen Arzt.

Glaube immer noch, dass die Phasenumkehr aller Boxen eine leichte Änderung zum Besseren bewirkt (evtl. Einbildung).
Habe auch die Boxen mal im hinteren Bereicht des Wohnzimmers aufgebaut. Auch hier unangenehmes Gefühl auf dem Ohr. Allerdings habe ich da nur kurz getestet und da kann das auch nicht stehen bleiben, weil da passt mein Equipment nicht hin.
Im Kino keine Probleme. Bei normalem TV auch keine Probleme. Im Auto auch keine Probleme. Mit Kopfhörern auch nicht.
PapaMiraculi
Inventar
#32 erstellt: 17. Nov 2013, 20:45
Ach ja, ich habe mittlerweile auch eine andere Anlage, kann das also als Ursache ausschließen (siehe Signatur). Dafür ist der Sound VIEL besser
nickchang
Stammgast
#33 erstellt: 21. Dez 2013, 09:36
Interessant mit dem Druck auf den Ohren, hast du das gelöst bekommen?
PapaMiraculi
Inventar
#34 erstellt: 21. Dez 2013, 11:23
Nein, leider nicht. Es ist etwas besser wegen dem deckenSegel, oder weil ich jetzt die Frequenzen unter 100 Hz von einem sub mit antimode abspiele (keine Ahnung??!?). Ist mir alles immer noch ein Rätsel. Weg ist es nicht, nur je nach Input Material ist es mal stärker mal schwächer. Nach längerem hören sind meine Ohren am nächsten Tag morgens wie in Watte gepackt.
nickchang
Stammgast
#35 erstellt: 21. Dez 2013, 11:44
Ich fürchte ich habe das selbe Problem!
Gestern Abend bei einem Kumbel stundenlang Musik gehört und hier geht es mir schon nach einigen Minuten auf die nerven äh Ohren

Vermute das Problem im Nachhall, das Zimmer gestern war ordentlich bedämpft, ist meines noch gar nicht...wie stehts bei dir?
Nachhall mal gemessen?

Mfg
Flo
PapaMiraculi
Inventar
#36 erstellt: 21. Dez 2013, 12:47
Endlich jemand mit demselben Problem! Dachte schon ich sei verrückt...
Denke auch dass es der Nachhall ist. Mein Raum ist groß, hoch, L-förmig, hat viel Glas und ist daher hallig. Ich habe nur mit carma gemessen, siehe oben. Deswegen das deckenSegel. Hab außerdem noch Teppiche rein und Regale An die wand mit mäßiger (eigentlich keiner) Wirkung. Ich weiß halt auch nicht welche Frequenzen das sind, die mir auf die Ohren gehen, deswegen ist jede Maßnahme ein Schuss ins blaue...

Mein nächster Schritt wäre trotzdem mal ne Restekiste basotect zu kaufen und das hier provisorisch an der Wände machen. Vielleicht tut sich was. Allerdings ist das immer auch schwer mit der besseren Hälfte zu vereinbaren...
PapaMiraculi
Inventar
#37 erstellt: 21. Dez 2013, 12:59
Ach ja: ich hab den Druck bzw. Das unangenehme Gefühl beim hören schon Sekunden nachdem ich meinen receiver anschalte. Vielleicht ist es schon das Grundrauschen, das mich stört. Keine Ahnung. Allerdings habe ich auch schon einen anderen receiver besorgt, ohne Besserung. Hab auch die boxen getauscht, die waren's auch nicht.
Und es ist unabhängig von der Lautstärke. Ich hab das auch bei sehr leisen Pegeln (-50db).

Du kannst mal folgendes probieren (was ich im Internet an Lösungen gefunden habe aber bei mir aber keine Hilfe brachte):
Phasen korrekt angeschlossen?
HNO Besuch / Hörtest
Neu einmessen
Boxen neu aufstellen
Boxen mal alleine abspielen, vllt ist eine der boxen der Übeltäter
bartman4ever
Inventar
#38 erstellt: 21. Dez 2013, 13:28
Ich hatte mal in meinem Raum ein SBA mit 2 Subwoofern getestet. Da der Raum nicht symmetrisch ist, hat sich neben dem Hörplatz ein Bassdruck/Bassstau gebildet. Dieser führte zu einem ähnlichen Effekt. Von der Frequenzgangmessung her war es am Hörplatz ok aber dieser Bassdruck war trotzdem spürbar. Vielleicht ist es bei euch ähnlich.

Basotect wird das Problem nicht beheben. Bisschen mildern vielleicht. Den grössten Effekt erzielt man mit dem Deckensegel.

Ein zweiter Subwoofer macht sich immer gut, um den Bass gleichmässig im Raum zu verteilen. Allerdings muss der auch korrekt aufgestellt werden, sonst geht der Schuß nach hinten los.

Die Anlage sollte auf jeden Fall mal vernünftig eingemessen werden.
PapaMiraculi
Inventar
#39 erstellt: 21. Dez 2013, 13:32
Danke für deine Antwort, aber bei mir tritt das Problem auch auf, wenn ich die Lautsprecher erst ab 100 Hz spielen lasse (sub aus).
bartman4ever
Inventar
#40 erstellt: 21. Dez 2013, 14:15
Vielleicht gibt es aber im Oberbass oder unteren Mitten von den Main einen Druckstau im Raum. Ich bin mir sicher, es liegt am Raum. Kann sogar sein, dass du darauf empfindlicher reagierst als andere.
ehemals_Mwf
Inventar
#41 erstellt: 21. Dez 2013, 15:37

bartman4ever (Beitrag #40) schrieb:
... Ich bin mir sicher, es liegt am Raum. Kann sogar sein, dass du darauf empfindlicher reagierst als andere.

Jau,
... wg. "Eigenarten" deines Hörsinns .
Was ist beim Schließen des einen/des anderen Ohrs?.
Was bei Wiedergabe über Kopfhörer?
PapaMiraculi
Inventar
#42 erstellt: 21. Dez 2013, 19:41
Liegt auf jeden Fall am Raum.
Hab keine Beschwerden bei Kopfhörern.
Betrifft beide Ohren.

Wenn's im Bereich über 100 Hz liegt kann ich auch mit zwei subs nichts erreichen, da der bei 100Hz abgetrennt wird.
Kann gut sein, dass es ein Druckstau ist, fühlt such ja auch so an. Wie im Flieger etwa (nicht ganz genauso, aber ähnlich). Ich hatte schon länger u.a. die Frequenzen um 300Hz im Verdacht. Allerdings hab ich nur nen 9Band EQ und kann nur 250 und 500 Hz regeln. Außerdem hab ich das wie gesagt auch wenn nur der receiver an ist und noch nicht mal was abgespielt wird.
nickchang
Stammgast
#43 erstellt: 22. Dez 2013, 13:39

PapaMiraculi (Beitrag #37) schrieb:
Ach ja: ich hab den Druck bzw. Das unangenehme Gefühl beim hören schon Sekunden nachdem ich meinen receiver anschalte. Vielleicht ist es schon das Grundrauschen, das mich stört. Keine Ahnung. Allerdings habe ich auch schon einen anderen receiver besorgt, ohne Besserung. Hab auch die boxen getauscht, die waren's auch nicht.
Und es ist unabhängig von der Lautstärke. Ich hab das auch bei sehr leisen Pegeln (-50db).

Du kannst mal folgendes probieren (was ich im Internet an Lösungen gefunden habe aber bei mir aber keine Hilfe brachte):
Phasen korrekt angeschlossen?
HNO Besuch / Hörtest
Neu einmessen
Boxen neu aufstellen
Boxen mal alleine abspielen, vllt ist eine der boxen der Übeltäter


Ich habe auch schon viele set ups durch und rücke die LS öfters hin und her.
Da ich Musik über den VV höre, gibt es weder einmessung noch subwoofer :-)
Somit würde ich das Equipment auf jeden Fall ausschließen...

Heute Nacht war ich im Club und hatte auch keinerlei Probleme, und das bei DEN Pegeln!!
Also HNO ist unnötig :-) abgesehen davon, war ich dort zufällig vor einiger Zeit mal und alle Frequenzen waren im Normbereich.

Ich merke es nicht unbedingt sofort, ich merke lediglich, dass es sich nicht so perfekt (da hallig) annhört, das nervt mich dann recht schnell in den Ohren.
Wenn ich dann weiterhöre tun sie eben manchmal schmerzen. Spätestens nach ner Stunde vergeht mir dann meist die Lust...

Die Phasen sollten korrekt angeschlossen sein, sonst hätte das der AVR bemerkt.

Weitere Ideen?

Mfg
Flo
PapaMiraculi
Inventar
#44 erstellt: 22. Dez 2013, 14:06
Leider nein. Ich bin auch mit allem durch. Der HNO hat mich an den Osteopathen weitervermittelt. Da war ich auch. Hat aber keinen Erfolg gebracht. Ich dachte erst, dass es mit einem kleinen Auffahrunfall zu tun hatte. Jemand ist mir hinten aufs Auto gerollt. Zeitlich hätte das mit dem Auftreten des Phänomens gepasst. Hast du vielleicht was ähnliches erlebt? Allerdings hat die Behandlung beim Osteopathen wie gesagt auch nix gebracht.

Es wurde erst etwas besser mit dem Deckensegel. Jetzt halte ich etwas länger durch, wenn man das so sagen kann. Allerdings merke ich es weiterhin sofort, es fängt erst viel später an richtig unangenehm zu werden, so dass ich ausschalten muss. Allerdings kann ich meine Wohnung auch nicht mit Schallabsorbern vollstellen.

Der Klang an sich ist exzellent in meinem Raum. Ich höre keinen Hall, beim Klatschtest schepperts jetzt mit den Absorbern, Regalen und Teppichen so gut wie gar nicht mehr am Hörplatz (also sicher weniger sogar als in meiner alten Wohnung).

Es ist aber sicher der Raum. Nur kann ich nicht genau sagen, was es ist und daher nicht geziehlt gegensteuern. Der Raum an sich ist akustisch gesehen eine Katastrophe. Ich höre an manchen Stellen im Raum z.B. auch sehr deutlich das Brummen eines vorbeifahrenden Motorrades wenn ein Fenster offen ist (und die Wohnung ist im 3. Stock und Luftlinie etwa 150m von der Straße entfernt. Am Esstisch höre ich bei tieferen Männerstimmen ein unangenehmes Brummen. Am Hörplatz ist es jetzt aber wie gesagt sehr gut. Trotzdem habe ich das Problem weiterhin.
PapaMiraculi
Inventar
#45 erstellt: 22. Dez 2013, 14:12
Ich korrigiere:
Es ist nicht nur der Raum, sondern es muss eine Verbindung von Raumakustik und meinen gehör sein, da Gäste bei uns scheinbar keine Probleme haben oder es nicht als unangenehm wahrnehmen.
Was sagen andere Personen in deinen Raum? Merken die das auch?
nickchang
Stammgast
#46 erstellt: 22. Dez 2013, 19:02
Vielleicht hast du auch Probleme mit deinem Stromnetz und es übertragen sich fiese Störungen in die Anlage?
Kannst ja mal mit nem Trenntrafo oder Finefilter von audioplan experimentieren....die versenden auch Testkoffer.

Bei mir ist es kein Druck von außen, es fühlt sich eher so an, als ob es dem Ohr zuviel wird und es dann selbst einen Druck aufbaut als Schutzschild.
Das Gefühl ist ähnlich dem, wen man Gähnt (also von innen her), nur dauerhaft.
PapaMiraculi
Inventar
#47 erstellt: 25. Dez 2013, 10:18
Das mit den Störungen aus dem Netz hab ich mir auch schon mal überlegt, aber scheinbar ist das Humbug, da jeder Receiver einen eingebauten Trenntrafo hat und es Vorgaben und Richtlinien für die Hersteller von Elektrogeräten gibt, damit die Geräte eben NICHT einstrahlen und keine Störungen aufnehmen. Ich hab trotzdem eine Steckerleiste mit Netzfilter besorgt (weil ich sowieso ne neue brauchte), ohne Ergebnis. Das Stromnetz ist wirklich nicht so toll bei mir, das Licht flackert öfter mal und mein dLAN, das ich vor Kurzem installiert haben funktioniert auch nur sehr mäßig, obwohl die Wohnung nicht allzu groß ist und die Wege kurz sind. Dennoch glaube ich nicht mehr, dass es daran liegt. Ich glaub auch nicht an Kabelklang und anderem Voodoo, und irgendwie scheint dieser Finefilter von audioplan eine von diesen elektrischen Voodoopuppen zu sein...
nickchang
Stammgast
#48 erstellt: 25. Dez 2013, 13:17
HA!
Ich hab gerade mein DLAN abgebaut, weil es hefigste Störungen über die Netzleitung in meinen Röhrenamp eingekoppelt hat!
Das war ein fieses kratzen bei jeglichem Netzwerktraffic, das hat nix mit Voodoo zu tun
Das selbe passiert dann bei jeder Störung und mit jedem Verstärker, Trafo hin oder her...nun könnte es ja sein, dass es bei dir nicht so offensichtlich ist wie bei mir sondern eher unterschwellig

Also Testkoffer besorgen oder Akkubetriebene Geräte (wie mein Leaudiophil :-)

Mfg
Flo
PapaMiraculi
Inventar
#49 erstellt: 25. Dez 2013, 22:47
Dlan hab ich erst seit kurzem, dass Problem schon viel länger. Das ist nicht schuld daran.

Was ist das für ein "Testkoffer"?
nickchang
Stammgast
#50 erstellt: 26. Dez 2013, 12:12
Jeglicher DLAN verkehr ist wie eine Netzstörung, daher liefen zu beginn auch die Amateurfunker Amork
Der Koffer beinhaltet jedes Audioplan Produkt, also auch den Finefilter, den ich bei dir als potentielle Abhilfe vorschlagen könnte...lies dich einfach mal auf deren Homepage durch die diversen Anleitungen.
PapaMiraculi
Inventar
#51 erstellt: 19. Jan 2014, 15:35
Diese Geräte von audioplan sind leider auch unglaublich teuer. Da kostet der Finefilter ja bald de Hälfte meiner ganzen Anlage!

Ich bin nach wie vor skeptisch ob es wirklich an Störungen aus dem Stromnetz liegen könnte. Meine Steckdosenleiste hat, wie ich festgestellt habe, bereits einen Netzfilter integriert.

Nach Ausschluss aller anderen möglichen Verursacher (Lautsprecher, Verstärker, andere angeschlossene Geräte, DLAN) kann es mMn nur noch an folgenden Faktoren liegen:

1. Raumakustik (obwohl schon viel verbessert wurde, siehe oben, Klang ist top)
2. Stromnetz / Störungen irgendwelcher Art, die sich vielleicht unterschwellig (über der Hörgrenze? >20kHz???) bemerkbar machen
3. Mein Gehör / bzw. Ich selbst


Evtl. auch eine Kombination von mehreren Faktoren.

Für 1. spräche die gefühlt leichte Verbesserung durch das Deckensegel (vielleicht auch mittlerweile durch Gewöhnung oder Einbildung)
Für 2. spräche, dass ich bei meinem 5.1 Brüllwürfel Satelliten-System keine Probleme hatte, die gingen nur bis max. 20kHz.
Für 2 und 3. spräche die Tatsache, dass das unangenehme Gefühl mal schwächer und mal stärker auftritt...

Gegen 1. sprechen die Messwerte. Keine Auffälligkeiten (allerdings kann ich nur bis 20kHz messen)
Gegen 2. spricht die Tatsache, dass ich bereits einen Netzfilter in der Steckdosenleiste habe (vielleicht ist der zu "billig" im wahrsten Sinne)
Gegen 3. spricht die Tatsache, dass ich das Gefühl NUR in meinen 4 Wänden habe.

Weiterhin Ratlosigkeit. Um 2. komplett auszuschließen muss ich wohl oder übel diesen Testkoffer ordern... 3. kann ich nicht restlich ausschließen, mein HNO weiß da auch nicht weiter und wie ich 1. ausschließen könnte weiß ich nicht.
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