MathAudio Room EQ

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MicroMagic
Stammgast
#1 erstellt: 16. Mrz 2014, 21:27
Hallo,
ich habe ein schönes Plugin für Foobar gefunden.


MathAudio Room EQ für Foobar2000 - KOSTENLOS!

http://mathaudio.com/

Eine komplette Raum und Frequenzgang Korrektur mit folgenden Futures...

Corrects deficiencies of room acoustics (multipoint compensation).
Corrects acoustic imperfections of speakers.
Avoids the pre-echo (pre-ringing) problem of conventional FIR-based room correction systems. The absence of pre-echo ensures the neutrality of the sound.
Corrects both amplitude and phase components of frequency response.
Quells resonance peaks of frequency response while leaving the deep notches. Avoids the overcompensation which happens in conventional linearizing room correction systems.
Manually adjustable level of compensation allows one to reach the maximum transparency of the sound.
Supports full range of sample rates from 44,056 kHz up to 352,8 kHz.
Includes a custom target curve feature.
Applies 64-bit signal path throughout.
Works with USB measurement microphones (e.g. MiniDSP UMIK-1 or Dayton Audio UMM-6) or standard measurement microphones (e.g. NADY CM100 or Dayton Audio EMM-6).
Supports microphone calibration files.
Applies a patented method of frequency response correction

Klingt mit diesem Tool nochmals dynamischer, ausgewogener und farbiger.

Gruß

MicroMagic
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Mrz 2014, 19:56
Liest sich interessant. Hast du mit der Korrektur eine merkbare Verzögerung oder nicht?

Denn insbesondere

Avoids the pre-echo (pre-ringing) problem of conventional FIR-based room correction systems. The absence of pre-echo ensures the neutrality of the sound.
Corrects both amplitude and phase components of frequency response.

verwirrt mich. Wie macht es das?
MicroMagic
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mrz 2014, 10:00
Hallo Marius,
ich kann hier nicht die allergeringste Verzögerung feststellen.
Wie das Plugin das im einzelnen bewerkstelligt ist mir auch rätselhaft.
Geringe Verzögerungen treten nur dann auf, wenn du während des Betriebes an an der Zielkurve spielst.

Gruß

MicroMagic
luki92
Stammgast
#4 erstellt: 23. Jan 2015, 14:07
Hallo,

wurde in nem anderen Thread auf dieses Programm aufmerksam gemacht, hätte sehr Interesse daran. Verwende Foobar 2000 und habe soeben den Musical Fidelity V90DAC bestellt, und möchte noch ein Programm zur Raumoptimierung. nach etwas googeln bin ich auf diesen Beitrag gestoßen, und poste da mal ganz frech dazu

Welches Mikrofon verwendet ihr dazu? die auf der Seite empfohlenen USB oder andere mit Extra Vorverstärker?
würde das audyssey vom denon avr-x2000 auch ausreichen? zumindest mal vorab zum Testen?
Nykon
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Feb 2017, 19:07
Gibt es zu diesem Thema Neues?
Mich wundert ein wenig, dass obwohl Raumkorrektur offensichtlich immer mehr Einzug erhält (die Foren sind voll mit Beiträgen zu Dirac, MiniDSP, DSpeaker und Konsorten) anscheinend kaum jemand diese kostenlose Variante nutzt.
Wahrscheinlich, weil so wenig über die angewendeten Filter bekannt ist?

Wenn man mit starken Raummoden zu kämpfen hat und einen PC als Zuspieler nutzt ist diese Variante über MathAudio und Foobar jedenfalls nicht verkehrt.
Zum Thema Mikrofon: Ich habe auch vorerst mein Audyssey Mic hergenommen. Bin über ältere Beiträge eines anderen Forums (AVS) gestolpert (darf ich das hier verlinken? ), wo sich einige Leute die Mühe gemacht haben kalibrierte und nicht kalibrierte Mikrofone in Messungen miteinander zu vergleichen und hier hierbei wurde auch ein einfaches Audyssey Mic hergenommen und besonders im Bereich <200Hz gab es hier eigentlich kaum Unterschiede zu den kalibrierten Geräten. Daher denke ich, wenn es primär darum geht fiese Dröhnfrequenzen im Bassbereich zu eliminieren, kann man ruhig mit den einfachen AVR Mikrofonen arbeiten.

Wie seht ihr das?
Hat sonst jemand Erfahrung mit MathAudio gesammelt? Vielleicht sogar im Vergleich zu anderen Software oder Hardware Lösungen?
Mich würde auch ein Antimode 2.0 reizen, dass ich einfach zwischen Vor- und Endstufe hängen kann. Dann könnte ich auch CDs Raummodenfrei genießen...

Gruß,

Der Nyk


[Beitrag von Nykon am 08. Feb 2017, 21:09 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 09. Feb 2017, 19:07

Nykon (Beitrag #5) schrieb:

Mich wundert ein wenig, dass obwohl Raumkorrektur offensichtlich immer mehr Einzug erhält (die Foren sind voll mit Beiträgen zu Dirac, MiniDSP, DSpeaker und Konsorten) anscheinend kaum jemand diese kostenlose Variante nutzt.

Ja, das wundert mich auch. Vermutlich ist es zu unbekannt.

Für mich persönlich ist es nicht interessant, da ich keinen PC zur Wiedergabe nutze, und erst recht nicht foobar, aber dennoch wäre ich neugierig, was das Tool leistet - und was nicht.
realDanielH
Stammgast
#7 erstellt: 09. Feb 2017, 21:34
Mich wundert es nicht, denn:


Dadof3 (Beitrag #6) schrieb:

Für mich persönlich ist es nicht interessant, da ich keinen PC zur Wiedergabe nutze,


Wahrscheinlich genau deswegen.
quecksel
Inventar
#8 erstellt: 09. Feb 2017, 22:43
Hab mir grade das Tutorial durchgelesen...
Die Korrektur ist halt schon echt Holzhammerartig, einmal auf eine flache Linie abschneiden, und "gut ist". Wenn der EQ wirklich auf die angezeigte Linie korrigiert dann bezweifle ich dass es danach besser klingt. Keine Beachtung des Raumeinflusses, evtl Preringing aufgrund vermutlich eingesetzter FIR-Filter, etc etc.

Mit Equalizer APO plus REW (oder rePhase wenns um FIR geht) habe ich ein so viel mächtigeres, präziiseres und besser dokumentiertes Werkzeug an der Hand dass ich gerade keinen Grund sehe dieses Programm zu benutzen. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen
Nykon
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Feb 2017, 09:45


Mich wundert es nicht, denn:


Dadof3 (Beitrag #6) schrieb:

Für mich persönlich ist es nicht interessant, da ich keinen PC zur Wiedergabe nutze,


Wahrscheinlich genau deswegen.


Das ist leider vielen dieser DSPs zu eigen. Es gibt aber dennoch genügend Leute, die hauptsächlich den PC zur Wiedergabe nutzen.



Die Korrektur ist halt schon echt Holzhammerartig, einmal auf eine flache Linie abschneiden, und "gut ist".

Diese vorgehensweise finde ich auch ein wenig krass. Ich halte es aber insgesamt für grenzwertig - und das gilt für alle diese Korrekturlösungen - das gesamte Frequenzband zu korrigieren. Ich würde versuchen wirklich nur stärkere Raummoden abzuschneiden. Und das funktioniert mit diesem kostenlosen Programm sehr gut.

Und es gibt sicherlich bessere und vor allem besser dokumentierte Lösungen wie quecksel schreibt. Trotzdem hatte ich gehofft, dass der ein oder andere vielleicht Vergleiche ziehen kann. Vielleicht melden sich ja noch ein paar Leute, die hierzu etwas beitragen können. Vielleicht hat der ein oder andere auch zunächst mit MathAudio angefangen und ist dann auf professionellere Lösungen umgestiegen. Der Vergleich würde mich einfach interessieren.

Noch eine Frage: Welche weiteren Möglichkeiten zur Raumkorrektur gibt es, wenn man keinen PC als Zuspieler nutzt? Beim antimode stört mich die Tatsache, das eine zusätzliche AD-DA Wandlung durchgeführt, wenn ich die Kiste zwischen Vor- und Endstufe hänge. Das macht die Verwendung eines guten DACs, der davor hängt, quasi nutzlos. Von Emotiva gibt es wohl eine Vorstufe (XSP-1) mit integrierter Raumkorrektur (Dirac).
quecksel
Inventar
#10 erstellt: 10. Feb 2017, 17:56

Ich halte es aber insgesamt für grenzwertig - und das gilt für alle diese Korrekturlösungen - das gesamte Frequenzband zu korrigieren. Ich würde versuchen wirklich nur stärkere Raummoden abzuschneiden.


Dem stimme ich auf jeden Fall zu. Equalizing oberhalb der Schrderfrequenz sollte gut überlegt sein.

Falls ich in den Ferien etwas Zeit finde schaue ich mir das Programm genauer an. So eine Messung der Filterwirkung ist relativ schnell gemacht.

Zum dritten Punkt: Der Einsatz von DSPs funktioniert immer im digitalen Bereich, dh wenn du analaog anfängst musst du mindestens einmal die AD-DA Wandlung mitmachen. Der einzige Ausweg wäre eine Filterung mit analogen EQs, wie sie zB Thel anbietet. Das wird aber nicht gerade günstig und die Flexibilität die so ein DSP bietet ist auch dahin.
Nykon
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Feb 2017, 19:30

quecksel (Beitrag #8) schrieb:


Mit Equalizer APO plus REW (oder rePhase wenns um FIR geht) habe ich ein so viel mächtigeres, präziiseres und besser dokumentiertes Werkzeug an der Hand


Danke für den Tip mit Equalizer APO. Das hatte ich noch nicht auf dem Schirm (könnte genau das richtige für mich sein....).



Zum dritten Punkt: Der Einsatz von DSPs funktioniert immer im digitalen Bereich


Das bringt mich direkt zur nächsten Frage: APO greift hier also in das digitale Signal ein, sehe ich das richtig? Und wenn ich das richtig gesehen habe, kann ich mir für jedes meiner Ausgabegeräte ein eigenes Profil erstellen mit eigenen Filtern und sogar 5.1 Signale korrigieren? Wenn das so wirklich klappt, wie ich das bei einigen Posts überflogen habe, dann wäre das absolut genial!

Um das zu konkretisieren:
Ich könnte für meinen Audiolab 8200CDQ ein Profil erstellen, der als DAC und Vorstufe agiert. Hierzu würde ich meine Stereolautsprecher einmessen (dazu hätte ich konkret auch noch eine Frage...aber später) und könnte mir dann ein Korrekturfile erstellen und dieses dann in APO implementieren, mit Profil für den audiolab 8200 audio out. Somit hätte ich mein korrigiertes digitales Audiogignal für Stereosignale bevor ich über USB in den Audiolab gehe. Richtig?

Und dann könnte man im nächsten Schritt das 5.1 System einmessen. Hiezu gehe ich vom HTPC über HDMI in meinen AVR. Das heißt in APO erstelle ich mir ein Profil für den hdmi Audio Ausgang des HTPC und mache das gleiche Prozedere? Wie messe ich das 5.1 System am besten ein? Behandel ich das wie ein Stereosignal und messe erst die vorderen Kanäle inklusive Bass ein und dann die hinteren Kanaäle und den Center einzeln?

Zum Thema Einmessung an sich: Wieviel sollte man in Messequipment investieren? Reicht ein USB Mikrofon a'la UMIK-1 mit Korrekturfiles? Oder eventuell etwas noch günstigeres (Hifi-Selbstbau bietet hier zB ein Elektret Mikrofon inklusive Korrekturfiles für 39€ an)? Oder sogar mein AVR Mikrofon? Oder gibt man besser doch etwas mehr aus und holt sich einen Mikrofonverstärker plus zB Behringer Mik.? Hast du da Erfahrungswerte für mich? Die Korrektur steht und fällt letzten Endes mit der Einmessung. Schlechte Einmessung --> schlechte Korrektur --> schlechter Klang

Danke schonmal für die Hilfe!
quecksel
Inventar
#12 erstellt: 10. Feb 2017, 21:05
Das sollte prinzipiell alles mit EQ APO gehen, solange du von einem Gerät zuspielst dass auch EQ APO installieren kann

Wie das mit der richtigen Einmessung bei 5.1 aussieht weiß ich nicht so genau. Intuitiv würde ich alle Kanäle einzeln einmessen, linearisieren, dann auf alle Kanäle außer SUB einen Hochpassfilter anwenden, dann den Tiefpassfilter auf den Sub hauen und bei einer Messung aller Kanäle mittels Delay versuchen einen schönen Übergang zu finden.
Falls Center und Rears nicht zum Bass beitragen würde ich wahrscheinlich L+SUB, R+SUB und dann die anderen Kanäle einmessen.
Ob das Einmessen so funktioniert wie gewollt siehst du wenn du alle Kanäle gleichzeitig misst: Wenn sich da ein linearer Frequenzgang im Bass ergibt sollte es einigermaßen passen.

Wenn du nur die Raummoden korrigieren willst und später evtl ein bisschen die Raumakustik optimieren dann sollte das Elektretmikro vollkommen reichen. Das muss man aber auch anschließen können, nicht jeder Audioanschluss kann die 3V Versorgungsspannung bereitstellen. Das UMIK ist die wahrscheinlich einfachste Lösung, ein Audiointerface plus Mikro ist eher Overkill, du musst ja keine Zweikanalmessungen machen.
Nykon
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Feb 2017, 00:36
Super Sache, danke! Dann werde ich mir mal ein UMIK bestellen und mal die nötige Software auf meinem HTPC installieren.

Wenn ich die ersten Messungen habe, werde ich mich nochmal melden. Dann kann ich auch über einen direkten Vergleich berichten zwischen kalibriertem Mik vs unkalibriertem AVR Mik. Werde das zunächst mal auf Stereo beschränken.

Für 5.1 geht es mir eh hauptsächlich um die Raummoden, die durch den Sub entstehen. Das gehe ich dann nochmal separat an. Im Stereo läuft bei mir kein Sub mit.

Danke dir schonmal und ich melde mich wieder!

Dann fehlt nur noch der Vergleich zu MathAudio. Vielleicht meldet sich ja auch der TE nochmal zu Wort, auch wenns schon ein Weilchen her ist.


[Beitrag von Nykon am 11. Feb 2017, 00:45 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#14 erstellt: 12. Mrz 2017, 14:35
Auch ich bin gerade durch einen anderen Thread auf dieses Thema aufmerksam geworden. Nach der Freude über eine kostenlose Lösung nun wieder die "Standard-Ernüchterung": Nur über PC, nur Basic.

Gibt es tatsächlich noch immer kein preisgünstiges, physisches "plug & play"-Gerät , das man zwischen Vor und Endstufe einschleift, die Funktionalität von Dirac-Life und an der Frontplatte (wie beim AM Dual Core) ein Display nebst einem Anschluß für ein Messmikrofon hat ?



Was bei den "Bezahlprogrammen" ebenfalls ärgerlich finde: Die "Geräte-Fixierung". Ist der PC oder das Notebook irgend wann mal "Schrott geht" beim Download etwas schief, ist auch die teure Software automatisch futsch.


[Beitrag von soundrealist am 12. Mrz 2017, 14:41 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 12. Mrz 2017, 14:51

soundrealist (Beitrag #14) schrieb:
Was bei den "Bezahlprogrammen" ebenfalls ärgerlich finde: Die "Geräte-Fixierung". Ist der PC oder das Notebook irgend wann mal "Schrott geht" beim Download etwas schief, ist auch die teure Software automatisch futsch.

Nein, wieso das? Die kannst du in der Regel einfach auf einen anderen PC übertragen.
ropf
Stammgast
#16 erstellt: 12. Mrz 2017, 15:00
Dennoch - Gerätefixierung bei Software ist einfach nur ein Nervfaktor - dem man besser aus dem Weg geht.
soundrealist
Gesperrt
#17 erstellt: 12. Mrz 2017, 18:57

Dadof3 (Beitrag #15) schrieb:

soundrealist (Beitrag #14) schrieb:
Was bei den "Bezahlprogrammen" ebenfalls ärgerlich finde: Die "Geräte-Fixierung". Ist der PC oder das Notebook irgend wann mal "Schrott geht" beim Download etwas schief, ist auch die teure Software automatisch futsch.

Nein, wieso das? Die kannst du in der Regel einfach auf einen anderen PC übertragen.


Bist Du sicher ? Dann könnte ja jeder die Software nach Lust und Laune für Freunde, Bekannte etc., ohne daß die etwas dafür bezahlen vervielfältigen
soundrealist
Gesperrt
#18 erstellt: 12. Mrz 2017, 19:00

ropf (Beitrag #16) schrieb:
Dennoch - Gerätefixierung bei Software ist einfach nur ein Nervfaktor - dem man besser aus dem Weg geht.

Sehe ich ebenso. Ein Punkt, der mich beim Dirac ein wenig abschreckt. Warum machen die das nicht einfach wie Antimode als "all in one-Lösung" in einem Gerät, ohne daß man eine PC-Unterstützung braucht ? ?
ropf
Stammgast
#19 erstellt: 12. Mrz 2017, 19:28

soundrealist (Beitrag #18) schrieb:
Sehe ich ebenso. Ein Punkt, der mich beim Dirac ein wenig abschreckt. Warum machen die das nicht einfach wie Antimode als "all in one-Lösung" in einem Gerät, ohne daß man eine PC-Unterstützung braucht ? ?

Keine Ahnung - für mich auch weniger interessant. Die Ergebnisse mögen gut sein, aber mich interessiert viel mehr, wie sie zustande kommen. Deshalb benutze ich DRC-FIR zum Spielen. Open Source, hervorragend dokumentiert, keine Probleme mit PC-Bindung oder ähnlichem Quatsch
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 12. Mrz 2017, 21:48

soundrealist (Beitrag #17) schrieb:
Bist Du sicher ? Dann könnte ja jeder die Software nach Lust und Laune für Freunde, Bekannte etc., ohne daß die etwas dafür bezahlen vervielfältigen :?

Nun ja, es ist ja nicht so, dass die Softwareindustrie für dieses Problem nicht bereits genügend Lösungen gefunden hätte.

PC-Software ist praktisch nie an ein Gerät gebunden.

Im Falle von Dirac-Live zum Beispiel musst du die Software zwar registrieren, aber wenn du den PC wechselst, dann deregistierst du den alten PC und registrierst den neuen.

Und ich verstehe auch nicht, warum du bei PC-Software das für ein Problem hältst, dir gleichzeitig aber ein Gerät wünscht, bei dem die Software sehr wohl an die Hardware gebunden ist und neu gekauft werden muss, wenn das Gerät kaputt geht:


soundrealist (Beitrag #18) schrieb:



ropf (Beitrag #16) schrieb:
Dennoch - Gerätefixierung bei Software ist einfach nur ein Nervfaktor - dem man besser aus dem Weg geht.

Sehe ich ebenso. Ein Punkt, der mich beim Dirac ein wenig abschreckt. Warum machen die das nicht einfach wie Antimode als "all in one-Lösung" in einem Gerät, ohne daß man eine PC-Unterstützung braucht ? ?

So etwas wie das Antimode ist genau das Gegenteil von dem, was du willst - Software, die nur genau auf diesem Gerät funktioniert. PC-Lösungen haben diesen Nachteil nicht.

Im Übrigen kannst du Dirac-Live ja auch mit Hardware kaufen - den PC brauchst du dann nur zum Einmessen, danach nicht mehr.
soundrealist
Gesperrt
#21 erstellt: 12. Mrz 2017, 23:02

Dadof3 (Beitrag #20) schrieb:

soundrealist (Beitrag #17) schrieb:
:?

Nun ja, es ist ja nicht so, dass die Softwareindustrie für dieses Problem nicht bereits genügend Lösungen gefunden hätte.

PC-Software ist praktisch nie an ein Gerät gebunden.

Im Falle von Dirac-Live zum Beispiel musst du die Software zwar registrieren, aber wenn du den PC wechselst, dann deregistierst du den alten PC und registrierst den neuen.

Und ich verstehe auch nicht, warum du bei PC-Software das für ein Problem hältst, dir gleichzeitig aber ein Gerät wünscht, bei dem die Software sehr wohl an die Hardware gebunden ist und neu gekauft werden muss, wenn das Gerät kaputt geht:
.


Okay, da habe ich die Sache als PC-Analphabet wohl gründlich missverstanden. Dass man deregistrieren und anschließend an einem anderen Gerät neu registrieren kann, wusste ich nicht. Danke für die Aufklärung, wieder mal was dazugelernt
soundrealist
Gesperrt
#22 erstellt: 12. Mrz 2017, 23:15

Dadof3 (Beitrag #20) schrieb:

soundrealist (Beitrag #17) schrieb:
Bist :?




soundrealist (Beitrag #18) schrieb:



ropf (Beitrag #16) schrieb:
Dennoch - t.

?

So etwas wie das Antimode ist genau das Gegenteil von dem, was du willst - Software, die nur genau auf diesem Gerät funktioniert. PC-Lösungen haben diesen Nachteil nicht.

Im Übrigen kannst du Dirac-Live ja auch mit Hardware kaufen - den PC brauchst du dann nur zum Einmessen, danach nicht mehr.


Siehe meinen Vorpost,hast völlig recht. Mit der Dirac-Hardware meinst Du den Dirac-Mini-DSP, korrekt ? Dank Deiner Aufklärung ist das Ding nun wieder ganz nach vorne auf meine Favoritenliste gerutscht. Im Vorfeld würde ich aber gerne mal eine Bestandsaufnahme meiner Situation "messtechnischer Art" machen, um einschätzen zu können, wie ausgeprägt mögliche Schwachstellen überhaupt sind. Welche kostenlose Analyse-Software würdest Du empfehlen ? Zusammen mit einem UMIK-1, weil ich das hinterher ggf. für Dirac verwenden kann ?


[Beitrag von soundrealist am 12. Mrz 2017, 23:17 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 12. Mrz 2017, 23:42
also um nochmal etwas Licht in das "Dirac-Live an HW gebunden" Chaos zu bringen:
die Stereo Version von Dirac kann auf einem Rechner eingesetzt werden, die Mehrkanal Version auf zwei Rechnern. Die "alte" Version von 2014 konnte nur entweder auf 2 PC oder 2 Mac eingesetzt werden, seit Anfang 2015 (2 Monate nachdem ich Idiot gekauft habe und Upgrade ist nicht möglich) auch auf 2 PC/Mac gemischt.

wenn man die Software installiert, dann wird sie für diesen Rechner registriert.

das "bescheuerte" an der Lösung: es wird nicht genau beschrieben was zur Identifikation der HW heran gezogen wird. Bei mir war das so:
- Dirac installiert
- Rechner war neu, häufige BIOS Updates
-> nach dem zweiten BIOS Update Leif Dirac nicht mehr!

laut deren Datenbank wollte ich Dirac halt gerade auf dem dritten Rechner einsetzen!
man muss dann höflichste betteln, dass die die beiden alten Rechner aus der Datenbank löschen.
Seitdem weiß ich: bevor ich ein BIOS Update mache, MUSS ich UNBEDINGT vorher Dirac mit einer aktiven Internetverbindung deinstallieren (damit wird dieser Rechner in der Datenbank gelöscht), BIOS aktualisieren, Dirac installieren und diesen "neuen" Rechner registrieren.

Ok, ich kann verstehen wenn sich die Firmen gegen Raubkopiererei absichern wollen, aber das ist schon echt krass!
vor allem: wenn das klar kommuniziert werden würde, dann gäbe es ja auch wesentlich weniger Stress, aber so läuft man mit voller Wucht ins offene Messer!

abgesehen von diesen "minor problems" kann ich nur empfehlen sich mal Dirac-Live als kostenlose Testversion zu besorgen und es auszuprobieren!
das Problem ist nur, ein Mini-DRC mit Dirac-Live wird niemals besser sein als die PC Variante, weil die ganzen A/D-D/A Wandlungen dazwischen kommen und beim PC intern mit 196kHz/24bit (Signal Auflösung, die Berechnungen selber dürften genauer sein) gerechnet wird.
aber man bekommt doch einen Einblick was möglich ist.

Irgendeinen PC oder Laptop (PC oder Mac) wird man doch für solch einen Test auftreiben können?!?

ich persönlich bin ja auch der Typ, der lieber etwas Geld in die Hand nimmt und dann eine vernünftige Lösung bekommt, statt sich ständig zu ärgern (Open Source hat uns einige Vorteile gebracht, aber auch viele echte Nachteile!).
wenn ich mir dieses foobar2000 ansehe, nee, da gebe ich lieber etwas Geld aus statt mir so etwas antun zu müssen.
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 13. Mrz 2017, 00:46
Da es hier aber um MathAudio geht und nicht um Dirac-Live, sollte diese Diskussion besser hier geführt werden.
ropf
Stammgast
#25 erstellt: 13. Mrz 2017, 01:08

Dadof3 schrieb:
Und ich verstehe auch nicht, warum du bei PC-Software das für ein Problem hältst, dir gleichzeitig aber ein Gerät wünscht, bei dem die Software sehr wohl an die Hardware gebunden ist und neu gekauft werden muss, wenn das Gerät kaputt geht


Der Unterschied ist, dass du für das AM schlicht keinen PC + extra Software + damit verbundenen Probleme brauchst. Das ist dann einfach ein Gerät, das entweder funktioniert oder kaputt ist. Ich staune immer über wieder die Leidensfähigkeit sogenannter "Poweruser"


[Beitrag von ropf am 13. Mrz 2017, 01:11 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#26 erstellt: 13. Mrz 2017, 07:46
Und ich staune immer wieder über die Leidensfähigkeit derer, die sich auf dem Boden vor so ein winziges Display knien und über irgendwelche Fummeltasten durch die Menüs hangeln, anstatt bequem auf dem Sofa sitzend alles am großen Bildschirm mit Tastatur und Maus einzustellen.

Alles eine Frage der Präferenzen; da muss jeder seinen Weg finden.
13mart
Inventar
#27 erstellt: 13. Mrz 2017, 08:25

Dadof3 (Beitrag #26) schrieb:

Alles eine Frage der Präferenzen

Exakt. Es gibt einfach Menschen, die es als Lebensqualität
empfinden, den Computer nicht im Wohnzimmer zu haben.

Gruß Mart
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Mrz 2017, 23:28
Ich habe jetzt über diesen Thread gerade zum ersten Mal von dem Programm rePhase gehört. Ich benutze schon länger REW und EQ APO, habe auch MathAudio mal ausprobiert (ich fand die Bedienung gut, aber irgendwie war es mir suspekt und funktioniert nur mit Foobar, daher bin ich bei EQ APO geblieben).

Daher mal eine kurze OT-Frage zu dem rePhase und dessen Bedienbarkeit: Ist es für jemanden wie mich, der zwar PEQs soweit kapiert hat und die mit REW/APO bauen kann, aber der noch nicht kapiert hat, wie man ein Diagramm mit Phasen überhaupt liest und was eine Phase eigentlich genau ist, irgendwie realistisch, mit akzeptablen Aufwand dieses rePhase einzusetzen? Oder müsste ich mir erstmal die Grundlagen aneignen?

Sprich, gibt es eine Art von Assistent, Oberfläche o.ä., der einem dabei hilft, was man da tut? Nur so als Anhaltspunkt wäre ein Hinweis interessant, bevor ich anfange, mich da reinzulesen....
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