Eigene Messungen - Equipmentfrage

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Andy2211
Inventar

#1 erstellt: 04. Mai 2014, 23:39

Hallo,

nach nun doch langem hin und her würde ich doch gerne mal eine Messung des Stereo-Systems durchführen um in Zahlen und Linien zu sehen wie wellig der Frequenzgang eigentlich ist.

Besonders interessiert mich dabei der Bassbereich, da die Standlautsprecher von einem Subwoofer unterstützt werden. Leider habe ich noch überhaupt kein Equipment. Eventuell (falls brauchbar) steht eine alte Sound Blaster X-Fi Elite-Pro für die Aufnahmen zur Verfügung.

Im Gesamtergebnis sollen die Messungen so präzise wie möglich sein, aber mindestens eine schlüssige Aussage über die Subwoofer-Ankopplung im unteren Frequenzbereich zulassen. Dabei soll das ganze natürlich wie immer nicht allzu viel kosten / günstig sein.

Über Empfehlungen und Tipps zum benötigten Equipment würde ich mich freuen.

Andy

icebaer72
Stammgast

#2 erstellt: 05. Mai 2014, 07:12

Zum einen brauchst du die entsprechende Software.
Da gäbe es REW (Room EQ Wizard) und Carma. Beides gibt es als Freeware, kostet also schon mal nix

Als Hardware lässt sich als einfachtes das Mess-Micro des A/V-Receivers einsetzen, falls so was vorhanden ist. Damit lassen sich aber wirklich nur grobe Aussagen über den Bassbereich treffen. Nicht viel mehr.
Nächste Ausbaustufe wäre ein richtiges Messmicro. Da gibt es bspw. das

UMIK-1, welches günstig ist, ein Kalibrierungsfile beinhaltet und keinen Micro-Verstärker braucht, sondern direkt per USB angeschlossen werden kann.
Die gebräuchlichste Version ist aber wohl ein eigenes Messmicro, wie bspw.

Behringer ECM 8000 oder das

ECM-40. Dazu noch ein Mikroverstärker wie bspw. das

Tascam US-122 Mk2.
Die beiden genannten Mikrofone sollten dann aber für absolute Genauigkeit noch kalibriert werden.

Aber damit lassen sich Messungen prima durchführen.

Amperlite
Inventar

#3 erstellt: 05. Mai 2014, 16:16

icebaer72 (Beitrag #2) schrieb:

Die beiden genannten Mikrofone sollten dann aber für absolute Genauigkeit noch kalibriert werden.

Für den Hobbyanwender ist das beim Thema Raumakustik nicht unbedingt nötig. Dort wird ja eher relativ gemessen (vorher-nachher), nicht absolut.

Wenn es nur um Raummoden (Tiefton) geht, dann halte ich die Kalibrierung noch weniger für nötig.

http://www.hifi-selb...esstechnik&Itemid=66

Andy2211
Inventar

#4 erstellt: 05. Mai 2014, 16:34

Hallo,

danke für die super Tipps und Einführung!
Würde als Microphonverstärker ein gebrauchter Tascam US122 (alte Version) genauso gehen?

Danke und Grüße
Andy

icebaer72
Stammgast

#5 erstellt: 06. Mai 2014, 06:29

Der Mikrofonverstärker muss 48V Phantomeinspeisung haben.
Falls die alte Version das hat, sollte es gehen.