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Deckenabsorber vollflächig oder durchbrochen?+A -A |
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Autor |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 22. Dez 2014, 00:43 | ||
Hallo an alle, bin grade bei der Verbesserung meiner Raumakustik. Mein Raum hallt zu stark, habe also zuviel Nachhall (RT 60 gemessen mit REW). Werde mir deswegen Teppich auf Boden und Absorber an Decke und an der Rückwand als Diffusor vollflächig ausgeführt installieren. An den Seitenwänden (wegen Erstreflexionen) geht erst mal schlecht was, dazu denke ich mir noch was aus. Evtl. dann noch Absorber hinter den LS. Ob und was dann noch zu tun ist, entscheide ich mit erneuten Messungen nach den Maßnahmen und natürlich mit Hörproben. Diese Absorber habe ich mir für die Decke ausgesucht: http://www.der-schau...34/Products/50050050 Sollen auf ca. 4qm über meinem Hörplatz bis vor zum Erstreflexionspunkt angebracht werden. Raum ist ca. 22qm, 6,60x3,40x2,40. Hörplatz ist ca. 3,40m von der Frontwand entfernt. Der als Diffusor ausgeführte Absorber an der Rückwand soll dieser werden: http://www.der-schau...s/%225005003565/6%22 Nun meine Fragen: Die Absorber so wie auf einer der Abbildungen anbringen, also immer 1 auslassen, oder doch besser vollflächig? Mit der durchbrochenen Installationsweise hat man gleich noch nen Diffusor...oder? Das soll ja nicht schlecht sein. Absorbiert der dann noch? Problem war ja Nachhall! Danke schon mal Gruß RM [Beitrag von RM1955 am 22. Dez 2014, 02:31 bearbeitet] |
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GIKacoustics
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 22. Dez 2014, 11:15 | ||
Hallo RM1955, ich finde es immer sehr beachtenswert, dass keinerlei Messungsergebnisse zu derartigen Absorbern vorliegen... Auch verstehe ich nicht wirklich, wieso der 2. Absorber ein Diffusor sein soll? Um mal eine Frage zu beantworten, Nein nur weil du zwischen zwei Absorbern einen Freiraum lässt ist das kein Diffusor! Genauso wenig wie ein Bücherregal einer ist... Alles akustische Mythen die sich in keiner Weise bewahrheiten. Ein Diffusor z.B. mal ein QRD ist genauestens berechnet, sowohl die jeweilige Tiefe der Spalten als auch die Abstände sind genauestens kalkuliert und genau deshalb funktioniert das Teil dann auch und reflektiert nicht einfach irgendwie, irgendwohin... Grundsätzlich würde ich Absorber sowohl wenn ich sie als Cloud als auch an Reflexionspunkten installiere immer bündig anbringen. |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 22. Dez 2014, 13:55 | ||
@GIKacoustics Hallo und vielen Dank erst mal. Es gibt da sehr widersprüchliche Aussagen, einige Fachleute in Sachen Tontechnik hier im Forum halten Bücherregale etc. (per PM) auch für eine Art Diffusoren. Auf alle Fälle sorgen sie für Diffusion, wenn auch nicht genau kalkuliert. In dieser Kalkulation fehlt eh eine Unbekannte....mein Raum. Habe das hier von einem Experten zur Lektüre bekommen: http://www.hunecke.de/de/wissen/diffusoren/qrd.html Ich werde mich da noch etwas schlau machen, bestellt habe ich bündig. Es ist auch kaum mal ne eindeutige Aussage zu bekommen. Liest man einen Beitrag zum Thema, kann der Nächste alles wieder auf den Kopf stellen. Deswegen meine Anfrage. Optimal wäre die Diffusion mit diesen Absorbern an der Decke eh nicht. Ich dachte auch, wegen der Abbildung, dass es mit dem Durchbrechen was auf sich hat. Der 2. Link stellt offenbar wirklich keinen echten Diffusor dar, mir geht es in 1. Linie um Bekämpfung des Nachhalls. Dafür sollten die Absorber die richtige Wahl sein, alles andere ist ein optischer Effekt. Diffusoren an der Rückwand wären gar nicht so optimal, ich habe 5.1. Bei Raumklang werden die weniger empfohlen. An der Decke kann ich ja auch erst mal durchbrochen anbringen, Messen und Anhören, sollte das Ergebnis nicht befriedigen dann noch den Rest bündig ausfüllen. Ist ja kein Ding. Nur ne Strategie. Und 1 Versuch wäre es vielleicht wert. Gruß RM [Beitrag von RM1955 am 22. Dez 2014, 14:35 bearbeitet] |
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DasDing)
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 22. Dez 2014, 14:47 | ||
Ja bücherregale sind bzw funktionieren ald difussoren, genu so wie dvd regale oder gar platzen. Die verschiedenen anordnung der blätter ist ein super difusor. auch Könnens difusoren im rückwärtigen bereich durchaus sinn mach2n. aber da scheiden sich wir bei vielen anderen auch mal wieder die geisetr bzw geschmäcker. |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 22. Dez 2014, 16:05 | ||
Weder DVD- noch Bücherregale gelten in der Regel als Diffusoren. Auch dann nicht, wenn diese 'urban legend' noch so oft wiederholt wird. Niemand kann nämlich sagen, ob die Bücher in einer 'QRD'-Folge (was sie eigentlich nie sind) oder als durchgängige, gleichmässige Frontfläche arrangiert sind, wie die Fächer im Buchregal aussehen, etc. |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 22. Dez 2014, 18:10 | ||
Wie hier geschrieben...es scheiden sich die Geister. Ein Beitrag empfiehlt das eine...der nächste Beitrag widerruft das Ganze. In einem Regal dürfen Bücher bzw. CD's natürlich keine einheitliche Front ergeben. Eine 'QRD'-Folge bekommt man sicher nicht hin....ich denke mal, dass es aber immer noch besser ist als gar nix. Auch Pflanzen etc. fungieren mM. nach als Diffusoren. Natürlich auch nicht in genau berechneter Folge. Dazu kommen Möbelstücke (ich habe da ne Eckbank Tisch u. Stühle als Essecke) an der Rückwand und was da sonst noch alles so rumsteht. Somit wird man eine 'QRD'.Folge nie genau hinbekommen. Es soll auch kein Tonstudio werden. Diffusion erachte ich eher als Nebeneffekt. Wie gesagt, ich habe hauptsächlich mit Nachhall zu kämpfen und das bis ca. 3kHz (RT60). Im Schnitt über 0,5 sek. (tiefere FG natürlich mehr). Nicht immens aber doch zu viel. Zu sehen auch schön im Wasserfalldiagramm. Auch der Klatschtest bestätigt das. Gesprochene Wort hallen zu sehr. Der Raum ist zu leer oder auch zu groß für das, was drin steht. Vielleicht auch etwas zu schallhart, es sind Ziegel (Seitenwände), Gasbetonsteine (Frontwand), teilw. Rigipsplatten und auch Sauerkrautplatten (Rückwand) verbaut. Decke Sparschalung, darauf Ziegeldrahtgewebe und Putz, Fußboden Holz auf Balken, darüber Spanplatten und sehr kurzflorige Auslegware. Ist Altbau Bj. 1937. Das sollte hinzubekommen sein. Mehr soll in den Raum nicht rein. Außer Absorber, Teppich etc. Ich war inzwischen auch nicht untätig, was aber auch wieder neue Fragen aufwirft. Absorber werden immer mit Abstand von der Wand/Decke montiert (Abbildungen). Wie groß sollte der sein? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich hinter Gegenständen, Möbeln etc., welche einen gewissen Abstand zur Wand haben, Dröhnen von den tiefen Frequenzen her entwickeln kann. Ist dann Abstand überhaupt gut? Ich weiß, der Schall soll durch die Reflexion nach dem Absorber an der Wand nochmal durch diesen gezwungen werden und so die Absorption erhöhen. Wenn ich mir das mit Dröhnen 'erkaufe'....??? Wer hat hier Erfahrungen? Die Absorber, welche ich rausgesucht habe (moderater Preis) sind zum Kleben. Ist es besser die auf ne Rigips-Platte zu kleben (welcher Kleber?) und diese mit etwas Abstand zur Wand anzubringen oder sollte man die Absorber direkt auf Wand/Decke kleben? Wie beeinflusst die Rigipsplatte das Ganze? Vielen Dank für eure Hilfe... ....ich werte jeden Beitrag genau aus....und jeder Beitrag, erscheint er auch noch so widersprüchlich, hilft mir!!!! [Beitrag von RM1955 am 22. Dez 2014, 19:22 bearbeitet] |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 22. Dez 2014, 20:43 | ||
Hallo RM1995, natürlich ist das Thema Diffusor nur ein Nebenkriegsschauplatz hier, aber ich kämpfe immer gegen Wiederholungen eines falschen Sachverhalts, der sich dann bei den Lesern irgendwann einbrennt und vollkommen unreflektiert wiederholt wird, in der Annahme, er sei wohl richtig. Zum Thema ein schönes Video von Ethan Winer: All about diffusion Bei etwa Minute 7:00 sagt er, was es mit Bücherregalen als Diffusoren auf sich hat, am Schluss dann schöne Beispiele für den Effekt von Diffusoren (am besten mit Kopfhörer anhören!)
Im Grunde kann auch der komplette Wandabstand mit Absorbermaterial gefüllt werden, dies erhöht den Wirkungsgrad. Der 'Luftraum' dient meistens nur der Material-(Kosten-)ersparnis. Der Abstand (die Absorberdicke), sollte der niedrigsten, erwünschten Grenzfrequenz entsprechen. Allerdings hängt diese dann auch vom Absorbermaterial, der Konstruktion und dem Schalleintrittswinkel ab.
Diesen Effekt kann ich nicht nachvollziehen. Da der Abstand eines Möbelstücks und der Rückwand natürlicherweise gering ist, wäre eine reflektierte Welle zwischen beiden Flächen eher im höheren Frequenzbereich angesiedelt und würde daher nicht 'dröhnen'. Erst recht nicht am Hörplatz, der sich natürlicherweise auch nicht zwischen diesen beiden Flächen liegen dürfte.
Üblichwerweise wird das Absorbermaterial nicht auf eine Rigipsplatte geklebt, die dann mit Abstand zur Begrenzungsfläche angebracht wird, sondern wie oben beschrieben mit Luftspalt. Eine Trägerplatte dazwischen würde einen Großteil des Effekts wieder zunichte machen. Vielleicht gehst Du mal auf Baunetzwissen und dann unter Akustik -> Schallabsorption oder ->Decken -> abgehängte Decken und natürlich ähnliche Seiten zu diesem Thema. |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 22. Dez 2014, 23:10 | ||
@SonnyTucson Ja...da ist viel Wahres dran. Es wird dann schnell was Falsches verallgemeinert und macht dann die Runde. Das Video ist leider in Englisch....verstehe ich zu meiner Schande nicht besonders . Schaue und höre mir den Schluß morgen aber mal an....über Kopfhörer. Bin jetzt auf Arbeit (Nachschicht), aus dem Rechner hier kommt kein Ton.
Dazu habe ich von einem mM. nach sehr kompetenten und hilfsbereiten Foren-Teilnehmer per PM echt geniale Tipps erhalten. Zur ganzen Anbringung. Wenn ich den Wandabstand voll mit Absorbermaterial fülle, kann ich die Teile auch gleich an die Wand bringen (kleben)...oder? Sinn des Abstandes ist es, wie ich inzwischen herausgefunden habe, dass der Schall, nachdem er 1x den Absorber passiert hat, an der Wand/Decke reflektiert wird und rückwärts noch ein 2. Mal durch den Absorber muss. Das erhöht die Wirkung. Dazu ist wohl etwas Abstand nötig. Ich werde 7cm starke Absorber nehmen, das sollte reichen. Material ist Basotect. Ob es auch etwas Nachhall im Bassbereich beseitigt...werde ich bei den Messungen sehen. Wenn nicht frage ich hier wieder an, was noch machbar wäre. Mein Raum ist so übel nicht...ich fahre alles auf um ihn zu optimieren. Störendes fliegt raus oder wird umgestellt, Verbesserndes kommt rein. Nur bei Helmholtz-Resonatoren würde ich passen. Wie gesagt, es soll kein Tonstudio werden, ich will das Maximale aus den LS rauskitzeln. Im Rahmen der Möglichkeiten. Wenn ich die Zeit finde, werde ich auch mit der LS-Aufstellung und dem Hörplatz nochmal experimentieren.
Da kannst du recht haben, bei mir dröhnte es aus einer Nische hinter dem CD-Regal. Die war ca. 12x40cm. Das Regal ist schräg vor mir an der Wand (aber eben ne Nische dahinter, auf halben Maß des Regals ist die Wand 1 Ziegelbreite rausgesetzt, der Raum wird breiter). Und das habe ich extrem am Hörplatz vernommen, OK bei etwas erhöhtem Pegel. Das Regal ist nur 1m hoch, oben dröhnte es von hinten aus der Nische raus. Habe dort ne 10cm + ne 2cm starke Styroporplatte (12cm gibt es nicht) reingeschoben, nun dröhnt nix mehr. Das Regal kommt eh noch weg, es befindet sich kurz nach der Erstreflektion. Dort muss ein Absorber hin.
Wie oben schon erwähnt, ein netter Kollege hier hat mir tolle Tipps gegeben. Rigips ist schon gestorben. Ich dachte mir schon, dass Rigips auf den Effekt negative Auswirkungen hat. Wusste es aber erst mal nicht besser. Die Platten 1000x500x70 kommen in einen Rahmen (baue ich mir aus gehobelten Holzlatten), jeweils 4 Platten in 1 Rahmen. Unter die Decke werden Drahtseile (max. 4mm) gespannt (Rahmenbreite). Die Rahmen werden mit seitlich eingeschraubten Haken in das Seil eingehängt. Dann kann man die Teile auch verschieben. Besser geht es nicht. Soweit der Stand der Dinge. Alles in allem hat mir das schon mal sehr geholfen. Vor allem auch die Diskussion wegen der Diffusoren. Eine Platte um die andere an der Decke auszulassen macht für mich nun keinen Sinn mehr. Die von mir als Diffusoren bezeichneten Absorber an der Rückwand lasse ich erst mal weg. Ich taste mich langsam ran. Erst mal 2 hochflorige Teppiche, 1 zwischen TV-Couch und LS und 1 hinter die Couch. Absorber an den Erstreflexionen. Messen und Anhören. Wenn noch zuviel Nachhall, Absorber an die Decke. Messen und Anhören. Sollte das immer noch nicht reichen, kann ich die Absorber an der Rückwand erneut ins Spiel bringen. Wenn ich fertig bin und es funktioniert mache ich bei Interesse vielleicht mal Vorher/Nachher Fotos rein, incl. Wasserfalldiagramm. Dabei auch noch die perfekte Montagemethode bekommen. Und so einiges wieder dazu gelernt. Mehr geht nicht. Danke HF Und Danke dir... [Beitrag von RM1955 am 23. Dez 2014, 14:19 bearbeitet] |
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GIKacoustics
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Dez 2014, 12:34 | ||
Ich habe noch NIE mit einem Akustiker in der echten Welt gesprochen, also einem Menschen der tatsächlich sein Geld mit dieser Thematik verdient der behauptet hätte ein Regal mit CD's könne als Diffusor fungieren, es ist einfach nicht wahr. Solche Dinge werden von nicht sachkundigen in Foren verbreitet. Im übrigen würde auch kein Akustiker jemals irgendwelche Schaumstoffplatten verbauen! Man kann die Realitäten ignorieren weil man sich einreden möchte, dass es ja besser wäre als nichts zu tun, in Wahrheit ist es aber einfach nur Geldverschwendung. Auch wenn die Investition natürlich erst mal kleiner ist. Ich kann mich da nur wiederholen: Qualität hat ihren Preis und in keinem Studio, Kino oder sonstigem akustisch ernst zu nehmenden Raum dieser Welt den ich gesehen haben hängen Schaumstoffplatten an der Wand oder fungieren Regale als Diffusor! |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Dez 2014, 14:00 | ||
Und was hängt in Studios/Kinos dann zur Absorption an der Wand/Decke??? Alles negieren hilft erst mal nicht so recht weiter :cut. Ich brauche Tipps wie es funktioniert und nicht wie es nicht funktioniert . Oder nicht funktionieren soll. Was ist an Basotect-Platten verkehrt? Die sind doch extra zur Absorption.....oder Soll ich mir Geldscheine an die Wände/Decke kleben..???...Reichen 500,- €-Scheine? Teuer genug...??? Natürlich hat Qualität ihren Preis, nur bringen mitunter weitaus preiswertere Produkte den gleichen Effekt. Ich fasse den Beitrag mal zusammen: CD - o. Bücherregale als Diffusor ungeeignet. Wäre eh nur ein Nebeneffekt, ich habe 5.1! Bei Musik laufen die Rear mit (Neo: X Music). Schaumstoffplatten als Absorber ungeeignet. Mich interessiert aber was geeignet ist. Nur leider....kommt da nix..... Soll ich alle 4e grade sein lassen, mich irgendeinem Schicksal ergeben u. Trübsal blasen? Ist das deine Hilfe??? Werde ich nicht machen!!! Denn: Das hier behandelt mein Problem, ist in deutsch und sehr anschaulich...auch für die Ohren, also hinschauen und hinhören: https://www.youtube.com/watch?v=VwX-gY1HJLo https://www.youtube.com/watch?v=MTojz8UK6kM https://www.youtube.com/watch?v=5I-NSi8M_HI Wie hier zu sehen ist, kann man Absorption und Diffusion kombinieren. Das war zum Anfang auch mein Gedankengang. Inwieweit und in welcher Mischung mir das dann gefällt werde ich ausprobieren...auch mit echten Diffusoren an meiner Rückwand. Sind halt sehr teuer die Teile, für mich weniger eine Qualitätsfrage. Bei solchem Zubehör wird meist extrem zugeschlagen, die Materialkosten sind oft nur minimal, die Produktionskosten, da auch maschinell gefertigt wird, halten sich auch in Grenzen. Es gibt nur wenige Anbieter und die verdienen sich dumm und dämlich an den Teilen. In Teil 3 wird zur Absorption auch Basotect (Schaumstoff) verwandt....und man kann die Wirkung sehr gut hören. Genauso wie in Teil 2 die Diffusion. Noch 1 Wort zum CD-Regal. Dieses hat Glastüren. Ich habe die lediglich entfernt, Reflexionen von Glastüren sind immer sehr hart. Und das Regal wandert an die Rückwand, dort dürfte es klanglich am wenigsten stören. Und es sorgt auch für ein wenig Diffusion, auf welche FB und inwieweit die optimal ist sei mal dahin gestellt. Ist sicher aber besser als mit Glastüren. Insofern bin ich auf dem richtigen Weg. Der Beitrag von @GIKacoustics wurde zur Kenntnis genommen und ausgewertet. Im Heimbereich gelten etwas andere Regeln...keine andere Physik. [Beitrag von RM1955 am 23. Dez 2014, 18:12 bearbeitet] |
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DasDing)
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 23. Dez 2014, 18:49 | ||
die meisten akustik händler, verkaufen basotect als schöne fertig design ellemente mit stoffbezug für extrem hohe preise! ich will hier wirklich niemandem zunahe oder aufn schlips treten. gerade den händlern die sich hier aufhalten und versuchen zu helfen, bzw auch ihre produkte zu verkaufen. im endeffekt ist das was verkauft wird nur schaumstoff! dummer scheiss schhaumstoff! wenn man sich mal die jeweiligen preis unterschiede anschaut hauts einem doch echt die socken teilweise weg. mit ein bissle handwerklichem geschick kann man sich die teile auch wunderbar selbst zusammenbauen. wenn man dann noch weis, wo was wie hin muss, dann kann man sich da deutlich kohle sparen! |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 23. Dez 2014, 19:31 | ||
That's Kapitalismus.... Wem willst du das verübeln...??? So ist das nun mal. Wenn ich genau wüsste, dass Styroporplatten den gleichen Zweck erfüllen, würde ich mir die im BM holen. Aber ich weiß es leider nicht. Wenn ich an die Decke Absorberplatten mache, probiere ich das vielleicht mal aus. Schön vorsichtig, wenn's nicht funzt...der BM nimmt die zurück. Und Basotect- bzw. Schaumstoffplatten selber herstellen...??? Ich denke, dann lege ich doch lieber die Kohle.... Das ist mir die Sache an sich auch wert. Es gibt einige Händler (Online), dort sind die Preise gerade noch erträglich. Besonderes Design oder nur die Rahmen für die Platten kosten aber auch dort immens viel. DIY ist dann angesagt. Hier z.B.: https://shop.strato..../61456034/Categories oder auch hier: http://www.aixfoam.de/raumakustik/heimkino-hifi-studio [Beitrag von RM1955 am 25. Dez 2014, 23:52 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 24. Dez 2014, 11:57 | ||
Mit Verlaub, aber die Aussage, dass kein ersthafter Akustiker Schaumstoffplatten verbaut, ist totaler Unfug! Es kommt drauf an was man erreichen möchte. Je nach Anforderung kommen Elemente zum Einsatz, die den Schall schlucken streuen oder reflektieren. Desweiteren muß man als erstes bestimmen, welche Anwendung Priorität haben wird. Also z.B. eher Stereo oder Surroundbetrieb. Und natürlich streuen auch CD-Regale oder Schallplattenregale den Schall. Gezielt und berechnet nicht, das ist keine Frage. Aber besser als eine blanke Wand bestimmt. Von einigen "Fachkräften" wird vieles sehr oft sehr strikt ausgelegt. Die Praxis sieht aber anders aus. Da kann auch eine sinnvoll gestaltete Wohnzimmereinrichtung zu sehr passablen Ergebnissen führen. Wers nicht glauben mag, kann bei mir vorbeischauen. Absorber an der Decke habe ich schon mehrfach verbaut, immer mit gutem Ergebnis. Am besten noch leicht abgehangen. Die Erstreflexionspunkte sollten noch mit Absorbern bearbeitet werden. Dann kann man noch im hinteren seitlichen Teil und im Bereich der Rückwand mit Diffusoren arbeiten. Auch die hintere Decke bietet sich für Diffusion an. Bei der Akustik gilt: viele Wege führen nach Rom. Und im Voraus läßt sich vieles leider nicht genau berechnen. Da wird man einiges durch Ausprobieren ermitteln müssen. |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 24. Dez 2014, 14:13 | ||
@Andreas1968 Ist ganz genau das, was ich auch an Erkenntnis (teilweise z.Z. nur theoretisch) gewonnen habe. Der folgt nun die Praxis. Mit viel Ausprobieren...Anhören....Messen. Ich weiß ganz genau, dass ernsthafte Akustiker sehr wohl Basotect Platten verwenden. Was mir noch vorschwebt sind, außer den Absorbern an den Erstreflexionsflächen und an der Decke, an der Rückwand 2-4 Hofa Diffusoren anzubringen, die bei Surroundbetrieb abgedeckt werden können. Aber das sind dann schon die Feinheiten. Erst mal geht es an den Nachhall. Gruß RM [Beitrag von RM1955 am 24. Dez 2014, 23:32 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Dez 2014, 14:22 | ||
Gerade bei Surroundberieb nicht die Diffusoren abdecken!!! Bei Surround wird ein weiches Klangbild angestrebt was die räumliche Abbildung gerade im rückwärtigen Bereich betrifft. Das machen die Hofa Diffusoren. |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 24. Dez 2014, 14:25 | ||
Das ist natürlich richtig, aber genauso beliebig wie die Aussage, das natürlich jeder Gegenstand im Zimmer den Schall streut. Und damit qualifiziert sich noch keiner dieser Gegenstände als Diffusor. Eine hohe Diffusität setzt eine gleichmässige Streuung der Schallanteile voraus. Diese lässt sich aber nur durch eine bestimmte, mathematischen Sequenzen folgenden Konstruktion erreichen.
Das bestreitet auch niemand und ist trotzdem kein Beweis für die Behauptung CD- oder Bücherregale wären Diffusoren. |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 24. Dez 2014, 14:28 | ||
@Andreas1968 Ja...das ist schon richtig. Das diffuse Klangbild liefern mir bei Surround doch aber die Rear-LS...oder? Der sogenannte DEDE-Raum. Ich habe diese Vorgehensweise diesem Beitrag entnommen (Abschnitt Sourround): http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1360 Fand ich sehr einleuchtend. Mit den Hofa Diffusoren will ich etwas experimentieren, vielleicht ist ja der Klang bei Musik dann in Stereo ohne Rear besser...oder auch mit den Rear und den Diffusoren...??? Diese müssten dann natürlich von meinem Hörplatz aus elektronisch abzudecken gehen. Zum einen kann man so den Unterschied weitaus besser hören, zum anderen muss ich nicht aus meiner schönen warmen TV-Couch. Das sollte aber kein Problem sein. @SonnyTucson
Es sind bei weitem keine perfekten Diffusoren. Aber sie bewirken in einem gewissen FB, welcher natürlich sehr klein und nicht vorherbestimmbar sein wird, Diffussion. Eigentlich verursacht das jeder unebene bzw. in Abständen vorstehende harte Gegenstand. Auch Möbel. Immer dort, wo sich Schall bricht. Das ist bewiesen. Du hattest mir doch nen Link reingemacht, dort ist das sehr gut zu hören. Ist natürlich einem Diffusor mit QRD-Folge weit unterlegen und ist weit entfernt von der optimalen Streuung. Die Wirkung auf den Raum ist aber sicher besser, als wenn vor dem CD-Regal die Glastüren wären, die reflektieren nur. Was weitaus ungünstiger ist. Insbesondere in einem halligen Raum. [Beitrag von RM1955 am 24. Dez 2014, 22:34 bearbeitet] |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 25. Dez 2014, 13:10 | ||
Ja, genau wie ich behaupten kann, man könne mit einem Dreirad über den Nürburgring fahren, und daher wäre dies ein Rennwagen (wenn auch kein optimaler). Ihr müsst mal die Begrifflichkeiten 'irgendwie Schall brechen' und 'Diffusoren' trennen. Natürlich würde jedes Objekt mit einer geometrischen Ausdehnung Schall reflektieren und brechen. Demnach ist der Bleistiftspitzer auf meinem Schreibtisch also per Definition ein Diffusor, sowie eine Dreirad ein Rennwagen ist!!!
In dem Video von Ethan Winer ist sehr gut zu hören, wie die echten QRD-Diffusoren funktionieren und daß ein Bücherregal mehr Schall absorbiert als bricht, also besser als Absorber funktioniert, denn als 'Diffusor'. Dies sagt Ethan dann auch etwa ab der 7ten Minute des Videos. Die gehörten Unterschiede sind dem Absorptionsverhalten zuzuschreiben. |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 25. Dez 2014, 13:40 | ||
@SunnyTucson Laß doch einfach mal die Kirche im Dorf. Da du ja hier auf dem Begriff Diffusion so rumreitest, hier mal der Link was darunter allgemein zu verstehen ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Diffusion Also sind alle Strukturen die den Schall streuen, als Diffusorelemente zu verstehen. Und das macht ein CD-Regal wie auch eine Zimmerpflanze oder andere Dinge. Will ich ganz gezielt den Schall bearbeiten, ja dann kommen berechnete Strukturen als 1d/2d Diffusoren zum Einsatz. Habe ich bei meinem aktuellen Bauprojekt auch so umgesetzt: http://www.hifi-foru...d=14187&postID=57#57 Da das aber für die allermeisten eher nicht infrage kommt, da die Kosten für solch eine Optimierung ganz schnell den Gegenwert eines Kleinwagens annehmen, kann man sich auch ganz gut anderweitig behelfen und eben den Raum geschickt einrichten. |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 25. Dez 2014, 14:12 | ||
Andreas1968, falscher Link, denn was man mit Diffusoren in der Akustik erreicht ist nicht 'Diffusion' sondern 'Diffusität', insofern brauche ich keine fehlerhafte Aufklärung.
Eben, wie ein Dreirad halt ein Rennwagen ist (wenn es nicht auf die Zeit ankommt) ist ein Bücherregal ein Diffusor (wenn es nicht auf eine hohe Diffusität ankommt). Und wenn mich im 1000sten Thread jemand fragt, ob ein Bücher-, CD- oder DVD-Regal als guter Diffusor dienen kann, wird meine Antwort weiterhin 'nein' lauten. In keiner mir bekannten Fachliteratur wird ein Bücherregal als gut funktionierender Diffusor beschrieben, im Gegensatz zu vielen Foren. Warum wohl? Und was micht tatsächlich an vielen Threads wurmt ist, daß viele akustische Mythen als wahr dargestellt werden und wenn man dann versucht aufzuklären und die Zusammenhänge richtig darzustellen, aufgefordert wird, die Kirche im Dorf zu lassen, nicht darauf herumzureiten, etc. etc. Dabei reiten doch in Wirklichkeit viele, die Halbwahrheiten verbreiten (oft einfach aus Unwissen), darauf herum, die akustischen Mythen zu verteidigen und immer wieder neu zu verbreiten. [Beitrag von SonnyTucson am 25. Dez 2014, 14:14 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 25. Dez 2014, 14:22 | ||
Wie du meinst... wikipedia meint: Diffusor (Akustik), ein Element zum Zerstreuen des Schalls Wenn du das weiterhin nicht verstehen willst kann dir hier wohl niemand mehr helfen. [Beitrag von Andreas1968 am 25. Dez 2014, 14:25 bearbeitet] |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 25. Dez 2014, 14:51 | ||
Mein Gott Andreas, bitte meinen Beitrag richtig lesen, der Diffusor als Element erzeugt Diffusität, nicht Diffusion !!!!
Möchte ich hiermit nun ebenfalls behaupten. |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 25. Dez 2014, 18:05 | ||
Mein Gott SonnyTucson.... Man kann es auch auf die Spitze treiben...mit den Definitionen. Jeder weiß doch, was gemeint war. Warum machst du dir das Leben schwer? Wir wissen, dass du es weißt! Und darum geht es auch gar nicht. Das CD-Regal ist vorhanden...soll auch weiterhin benutzt werden. Also versuche ich es so optimal wie möglich zu gestalten. Glastüren ab, ob das Teil dann in welchem Maße auch immer als Diffusor ober als Absorber arbeitet, ist vollkommen egal. Es ist in meinem zu halligen Raum immer besser als mit den Glastüren...die Reflektieren und sorgen für mehr Hall. Ich kann aus dem Teil keinen Hofa-Diffusor machen. Was in deiner Sprache heißt, das Regal wird nie ein Rennwagen, muss aber auf der Piste bleiben, ich brauche das Teil. Ein Dreirad kann man auf der Rennstrecke auch dahin stellen, wo es keinen oder nur wenig behindert. Es soll gar kein Rennen fahren, muss aber da verbleiben. Jetzt verstanden? Insofern kann ich die Begrifflichkeiten nicht trennen, beide werden in meinem Hörraum vorhanden sein und einen Einfluss haben. Es hat dich auch keiner gefragt, geschweige denn behauptet, ob oder dass CD- oder Bücherregale gute Diffusoren sind. Wie kommst du darauf? Würde auch ich mit 'Nein' beantworten. Aber sie absorbieren schon ja mal Hall, und das ist in meinem Interesse. Auch ein Hofa-Diffusor absorbiert, wenn auch in geringem Maße. Ist halt ein guter Diffusor! Jeder Diffusor absorbiert auch gleichzeitig mehr oder weniger. Deswegen die Kirche im Dorfe lassen. Ich will weder ein Tonstudio noch nen Konzertsaal einrichten. Ich besitze kein Haus, wohne in einer Wohnung. Und dort als HK nur ein Wohnzimmer, in diesem sind halt auch Einrichtungsgegenstände vorhanden. Und diese kann/sollte/muss man geschickt mit einbauen, ohne dass die von Hause aus optimal für die Raumakustik sind. Aber sie verstärken dann nicht die negativen Einflüsse des Raums. Neutral wäre schon gut. Alles andere bringen dann raumakustische Optimierungen. Einen akustisch vollkommenen Raum gibt es sowieso nicht, ist auch nicht das Ziel. Mit ein paar einfachen Maßnahmen (dazu zählt auch das CD-Regal) und relativ überschaubaren Kosten für Absorber, evtl. auch Diffusoren, lässt sich aber, wenn das Konzept stimmt, ein weitaus besseres Ergebnis erzielen. Am Ende drehst du mir noch Schränke an, welche Diffusität erzeugen....für über 10.000,- €uronen..... Oder reitest du nur auf den Definitionen rum? Dann Sorry! Ich habe mich falsch ausgedrückt...reicht das? Ich weiß was du meinst, habe das auch bei meiner jetzigen Konzeption berücksichtigt. @Andreas1968 Schöne Bilder...hast ja ordentlich was gemacht. Und offensichtlich auch drauf. Hut ab!!! Und ja...man muss das als Gesamtkonzept sehen. Das habe ich, aufgrund meiner Anfrage hier, nun etwas gerändert. Sehr viel Hilfe erhielt ich auch über PM. Dort habe ich von einem offensichtlich in Akustik sehr erfahrenen FM genau die richtigen Antworten zu meinem Problem erhalten. Mein Raum war leider schon eingerichtet, das Heimkino kam dann später dazu...genau verkehrt herum. Das passiert, wenn man ne Frau hat. Die ist aber glücklicher Weise Geschichte. Das sah vorher schlimm aus...nur Kompromisse. Nun habe ich bereits und wird weiter umgestaltet, habe viel aus- u. umgeräumt, wenn auch nicht so aufwändig wie bei deinem Projekt. Dafür habe ich nicht das Budget. Bei deinem Projekt war der Raum leer....und nur für Heimkino vorgesehen....ein Traum! Der Raum ist eigentlich konsequent als LEDE-Raum konzipiert...optimal für Stereo. Nun wird der Raum ja auch als komfortables Heimkino benutzt. Wie machen sich da die vielen Diffusoren? Im Multikanalbetrieb? Sind ja riesig! Dafür ist sicher einiges draufgegangen (Stichwort Kleinwagen). Hörst du Musik nur in Stereo? Ja...ich weiß...das machen HiFiisten. Ich lasse die Rear bei Musik meist mitlaufen, auch den Sub, Center aber aus. Hört sich für mich etwas besser an.
Das gehe ich jetzt erst mal an. Dann Messen und Anhören. Wenn es nicht reicht (Nachhall) weitere Absorber im vorderen Bereich an die Decke, vielleicht auch in den vorderen Raumecken. Ich habe mir auch Teppiche bestellt. Vorn im Raum zwischen LS und Hörplatz nehmen die bestimmt auch einiges an Hall raus und über den Fußboden kommen ja auch Erstreflexionen. Wenn dann die Nachhallzeit stimmt....
werde ich dann im weiteren Verlauf etwas experimentieren. Seitlich geht bei mir wenig (Fenster, Schrank, Tür), bleiben die Rückwand, evtl. auch der hintere Bereich der Decke....ist aber kostspielig und sollte gut überlegt werden. Deswegen wäre ich für Erfahrungsbeiträge zu Diffusoren im hinteren Raumbereich, insbesondere bei Multikanalbetrieb (Surround) dankbar. Natürlich klingt das in jedem Raum anders, komme deshalb um Probieren nicht herum. Ich denke aber, dass bei mir da auch was getan werden müsste. Warum sonst hört sich Stereo im Multikanalbetrieb besser an? Hier mal ein paar Links zu meinem bescheidenen und verbesserungswürdigen HK, Gitarre und CD-Regal kommen dort weg (Absorber), TV-Couch noch etwas Richtung LS und perfekt ins Stereo-Dreieck, dann fallen Tipps mitunter leichter: http://www.hifi-forum.de/bild/img201410190100421_507259.html http://www.hifi-forum.de/bild/img201410231613311_507266.html http://www.hifi-forum.de/bild/img201410190059481_507271.html Gruß RM [Beitrag von RM1955 am 26. Dez 2014, 03:21 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 26. Dez 2014, 08:39 | ||
@RM1955 Bei meinem Projekt sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt. Das geht bis zu den Lamellenvorhängen in diese Richtung. Wie beschrieben, machen gerade bei Surroundbetrieb Diffusoren Sinn. Vieles ist von Fachbetrieben extra angefertigt worden und daher preislich für die meisten uninteressant. Als günstige Alternative empfehle ich Hofa Diffusoren. Die haben für mich ein optimales Preis/Leistungsverhältnis. Davon würde ich in deinem Fall 4 Stück an die Rückwand setzen, dazwischen dann ein paar Schaumstoffabsorber. Dann noch hinter die Frontlautsprecher 80-100mm Absorber, da die Frontlautsprecher sehr dicht zur Wand stehen. Ein dicker Teppich zwischen den Fronts sollte auch funktionieren. Alleine mit diesen Maßnahmen sollten schon deutliche Fortschritte zu erzielen sein. Die Rear würde ich etwas tiefer montieren. Gruß Andreas |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 26. Dez 2014, 16:03 | ||
Hallo Andreas, vielen Dank für deine Tipps. So in Etwa hatte ich das auch vor. Die Front-LS werden noch ca. 20 cm vorkommen (sind jetzt bei 40cm)....genau weiß ich es noch nicht. Die Q700 sind da glücklicher Weise etwas unkritisch. Absorber kommen trotzdem dahinter (Erstreflexion). Und seitlich natürlich auch. Ob ich an der Rückwand noch Absorber brauche weiß ich noch nicht. Das CD-Regal wandert nach links hinten. Und sollte in der Richtung auch noch was bringen. Die Rear hatte ich schon mal tiefer, damals noch andere. Ich weiß, dass die zu hoch sind, es ist ein Kompromiss. Ich habe im Sommer immer die Tür (und Fenster angekippt) offen. Habe natürlich so auch nochmal eingemessen und auf nen Speicherplatz abgelegt. Deswegen sind die Rear nach oben gesetzt worden. Vielleicht mache ich die mal beweglich zum Hoch- u. Runterschieben.... Die Hofa-Diffusoren habe ich ebenfalls im Auge, die passen ganz gut und sind nicht zu teuer. Da ich nicht einen solchen Aufwand wie du bei deinem Projekt betreiben kann, werde ich das Schritt für Schritt realisieren, dazwischen immer mal Messen (REW) und auch Anhören. Nicht, dass ich zuviel Absorbiere. Die Platten sind bestellt, Rahmen mache ich in DIY , alles schon geplant und im BM ausgesucht. Bin echt gespannt auf das Ergebnis..... Schönen 2. Weihnachtsfeiertag noch RM [Beitrag von RM1955 am 26. Dez 2014, 16:08 bearbeitet] |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 26. Dez 2014, 16:14 | ||
Hallo, es werden hier einige Fehler gemacht. Die Schroeder-Diffusoren sind nicht der einzige Weg um Schallwellen zu zerstreuen. Ein Schall-Diffusor ist auch nicht ein spezifisches Bauteil wie hier angenommen wird. Bestes Beispiel ist ein Amphitheater, dort werden die Sitzreihen als Reflexionsflächen und die Zuschauer als Diffusor genutzt. Die Schroeder-Diffusoren (Schroder war der Erfinder) gibt es in Horizontale und Vertikale Streuung. Daher diese berechnet sind, kann man nach einmessen der Räumlichkeit gezielt Flatterechos oder Nachhallzeiten beeinflussen. Jeder Gegenstand der genügend Fläche besitzt und unterschiedliche Winkel hat, kann als Diffusor genutzt werden. Bitte auch beachten ein Wohnzimmer ist kein Studio..... |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 26. Dez 2014, 18:12 | ||
Hallo Bob, was bedeutet das nun in meinem speziellen Fall? Bisher habe ich nur die Absorber für die Front und an die Decke (1x2m) bestellt. Mit den Diffusoren an der Rückwand wollte ich, wenn die Nachhallzeiten erst mal stimmen, etwas experimentieren. Nur mal so aus Interesse. Und die auch gerne per Knopfdruck vom Hörplatz aus abdeckbar machen, dann höre ich den Unterschied besser. Mal sehen, was das CD-Regal bewirkt, allzu viel denke ich nicht. Das wäre aber dann die Kür. Vorrangig ist die Verminderung der Nachhallzeiten. Gruß RM [Beitrag von RM1955 am 26. Dez 2014, 18:13 bearbeitet] |
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bob2
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 26. Dez 2014, 23:47 | ||
Hallo, die Rückwand sollte schon als "Totes Ende" ausgelegt sein.Egal ob Deffusor oder Absorber, Hauptsache der Direktschall gelangt schneller ans Ohr als die Reflexionen, sonst ist eine genaue Ortung nicht Möglich...Wer will schon ein wischie -waschie Klangbild........ |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 27. Dez 2014, 01:42 | ||
Verstehe ich das richtig? Die Rückwand ein DE? Das haut jetzt alle meine Erkenntnisse etwas über den Haufen. Ich hatte das so verstanden, dass die vordere Raumhälfte DE sein soll. Damit insbesondere die Erstreflexionen absorbiert und somit nicht mit oder zu kurz nach dem Direktschall ans Ohr kommen (Wischi-Waschi). Das war das Konzept, welches ich mir zurechtgelegt hatte und an dessen Ausführung ich gehen wollte. Immer nach der Prämisse: Eine Maßnahme (Absorption Fußboden wäre die 1.) ausführen, dann Messen und Hören. Ich befürchte, dass die Maßnahme Fußboden (Teppich auf voller Breite zwischen LS und Hörplatz) nicht ausreicht und habe mal (ob das ne weise Voraussicht war wird sich zeigen) gleich Absorberplatten für die Erstreflexionen an den Seiten, hinter den LS und 1 Reihe an der Decke (auch zwischen LS und HP) bestellt. Diese werde ich (natürlich symmetrisch) nach obiger Methode anbringen. Ich will eine Überdämpfung vermeiden. Ich will keinen schalltoten Raum! Sollte ich nicht alles brauchen...kein Beinbruch. Ich habe Freunde u. Bekannte, die auch in dieser Richtung was machen wollen. Die nehmen mir das ab. Nun die Rückwand. Das Foto dazu ist nicht mehr ganz aktuell. Unter der Rear über der Sitzecke steht jetzt ein Bäumchen in der Ecke. Auch ein Beitrag zur Diffusion/Absorption, dann kommt das CD-Regal an die Rückwand links. Einen hochflorigen Teppich auch für den hinteren Bereich habe ich gleich mit geordert. Vielleicht wird der gebraucht. Diffusität erzeugt ja eigentlich ein LE - Lebendes Ende. Bei Stereo empfohlen. Bei Surround wohl weniger. Habe ich da was falsch verstanden? Ehe aber die Reflexion von der Rückwand an meinen Ohren ist....die ist über 3m hinter mir....sollte der Direktschall längst angekommen sein. Mit diesen Maßnahmen will ich eben ein Wischi-Waschi-Klangbild vermeiden. Die Auskünfte hier sind aber mMn. etwas widersprüchlich. Ich brauche Klarheit. Nur mal nebenbei, es klingt auch jetzt schon ganz ordentlich (mein Eindruck, der kann täuschen), die Höhen kommen mitunter überspitzt und es hallt eben zu sehr. Das Messergebnis in REW hat das auch deutlich aufgezeigt (Nachhall zu groß), die Ausschwingamplituden im FG so ab 600 Hz sind auch eher einem klanglich wenig optimierten Raum entsprechend. RM sind nicht so sehr problematisch. Und das will ich mit diesen Maßnahmen optimieren. Ich bitte um klare Anweisungen, Tipps oder Anregungen. [Beitrag von RM1955 am 27. Dez 2014, 01:44 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 27. Dez 2014, 07:18 | ||
Du mußt wissen wie der Raum genutzt werden soll, das hatte ich doch so schon beschrieben! Wenn du klar nur Stereo hören möchtest, kannst du auch hinter der Sitzposition eher mit Absorbern arbeiten. Da du aber wohl eher in Richtung Surround gehen möchtest, solltest du dort vermehrt Diffusoren einsetzen. Ergänzt um ein paar Absorber. Aber auch das hatte ich doch schon beschrieben. Ansonsten ist deine geplante Raumoptimierung soweit ok. Führe das erstmal aus, dann sehen wir weiter. Ansonsten bitte mal aktuelle Fotos vom Raum sowie Geräte die zum Einsatz kommen, speziell Receiver. Raumoptimierung ist auch nur der halbe Weg. Wirst sicher auch noch in einen DSP investieren müssen wenn es richtig gut werden soll. |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 27. Dez 2014, 14:21 | ||
Hallo Andreas, genauso werde ich das auch machen. Alles andere verwirrt und bringt vom Vorhaben ab. Zur Nutzung des Raumes...eigentlich sowohl Stereo als auch Surround. Zur Zeit höre ich Stereo in 4.1. Klingt besser. Was für mich bedeutet, dass der reflektierte Schall von der Rückwand für mich nicht optimal ist, ich brauche die Rear noch mit dazu. Habe aber auch etliche Multikanal (SA)CD's. Aber....das optimiere ich zum Schluß. Einen DSP wollte ich eigentlich nicht einsetzen. Ist doch im AVR, oder? Aber auch hier bin ich offen. Die Messung und das Hörergebnis entscheiden. Ehrlich gesagt kenne ich mich damit weniger aus. Damit müsste ich mich mal näher befassen. Brauche ich sicher auch etwas Hilfe. Die Geräte sind in meinem Profil. Schönes Weekend RM Edit: aktuelle Fotos...sind leider nicht die Besten (Handy) aber erkennbar. Die Front-LS habe ich 10cm vorgenommen, das CD-Regal (ohne Glastüren) an die Rückwand. So ist auch die ausgefüllte Nische dort, wo das CD-Regal vorher stand, zu sehen. Davor kommen 2 Absorberplatten bis zum LS wegen der Erstreflexion. Am anderen LS vor die Heizung auch. Dazu hinter den LS sowie an die Decke darüber und zischen den LS und der Hörposition an der Decke. An der Rückwand will ich dort, wo das Bild ist (auch ne Glasfläche, kommt weg), mit Diffusoren/Absorbern experimentieren. Wenn vorn alles fertig ist und die Nachhallzeiten stimmen. Das ganze Zimmer hat Rauhfasertapete. Habe mal so Musik an gehört (Schiller, 'The Best 2010'). Der Klangeindruck ist besser...auch mal die Rear aus...fand ich auch besser als vorher. Ist aber subjektiv, kann mich auch irren. Viel ist ja noch nicht geschehen. Am Montag kommen die Teppiche. [Beitrag von RM1955 am 28. Dez 2014, 01:33 bearbeitet] |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 13. Feb 2015, 23:02 | ||
So, für alle die es interessiert, habe fertig! Die Entscheidung war zwischen Basotect- und Schaumstoffplatten (Polyether) zu treffen. Basotectplatten sollen einen höheren Absorbtionsgrad haben, richtig schlüssig vergleichen konnte man das allerdings nirgendwo. Mal werden die Messungen nach ISO 10543-2 (Basotect) und mal nach DIN 52212 (Schaumstoff) angegeben, wobei sich die Messungen bei Schaumstoff auf Polyesterschaum beziehen. Ich bin davon ausgegangen, dass sich beide Materialien nicht allzu viel nehmen, habe die Werte in einen Calculator eingeben und dann entsprechend dem Ergebnis die Platten geordert. Da es Schwierigkeiten mit dem Hersteller der Basotectplatten gab, bin ich auf Polyetherplatten ausgewichen. Passten mir von der Farbe (anthrazit) auch besser, mit Stoff beziehen kann man die auch, wenn gewünscht. Ich wollte erst 8 o.10cm starke Platten nehmen, damit hätte ich den Raum aber überdämmt. So habe ich 5cm starke Platten genommen. An die Platten habe ich je 9 PE-Rohrisolierungen aus dem BM (ca. 7cm Außendurchmesser) mit dem entsprechenden Kleber angeklebt. Die Isolierungen habe ich mit dem Cutter vorher auf gleiche Länge (5cm) gebracht. Dieses Maß habe ich auch mit dem Calculator ermittelt. Die Platten habe ich dann mit den nun angeklebten Abstandshaltern wieder mit dem entsprechenden Kleber an Wände und Decken geklebt. Die Platten an der Decke habe ich so angebracht, dass sie die Erstreflexionsflächen der Front-LS incl. Center-LS mit abdecken, an den Wänden sowieso. Die Fensterseite hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet, ich habe Winkel entsprechend gebogen, diese an auf Maß geschnittene Platten geklebt. Der Kleber von Pattex klebt so ziemlich alles. An der Heizung auch wieder mit Abstandshaltern (0,5cm) eingehängt. Am Fenster waren eh Plissees gespannt, dort auch wieder eine entsprechend zugeschnittene Platte mit angeklebten Winkeln eingehängt. Diese Lösung fand ich am unauffälligsten und elegantesten. Ich habe eine Straßenlaterne im Sichtbereich vom Hörplatz vor dem Fenster (deswegen schon die Plissees), die ist nun absolut kein Thema mehr. Durch die hellen und dünnen Plissees schien die immer noch durch. Die CD-Regale sind nach hinten an die Rückwand (ohne Glastüren) gewandert bzw. angebracht. Sie fungieren als eine Art Diffusoren. Die Absorber an der Rückwand bringen den Nachhall auch im hinteren Bereich des Raumes auf den richtigen Wert und beseitigen Flatter-Echos. Der hintere Bereich sollte weniger bedämpft werden, damit von hinten im Stereo-Betrieb noch ein gewisses diffuses Klangbild reflektiert wird. Der Nachhall wurde somit im relevanten FB auf ca. 0,25-0,35 Sek. gesenkt und Flatterechos eliminiert. Das Ergebnis ist fast perfekt. Auch im Wasserfalldiagramm ist ein deutlich schnelleres Abklingen der Resonanzen ersichtlich. Und natürlich kann man die Absorber mit Abständen dazwischen anbringen (siehe Fotos), ich editiere das hier noch, da es ja Ausgangspunkt meiner Anfrage war. So sieht das dann im Raum aus: Deckenabsorber im Bau Decken - u. Wandabsorber fertig Absorber Rückwand fertig und hier der Nachhall RT60 in REW, die oben liegende Datei ist nach der Akustik-Optimierung...logo: RT60-Vergleich Die 1. Messung vor der Raumakustik-Optimierung war noch mit nur 1 Sub, die 2. Messung mit 2 Subwoofern. Der 2. Sub hat eine wesentlich bessere Bassverteilung im Raum gebracht. Insgesamt ist die Bühne weitaus exakter, Instrumente präzise ortbar gworden. Mitunter auftretende Schärfe im Mittel - u. Hochtonbereich wurde auch abgestellt, ohne dabei in diesen Bereichen die Transparenz und Auflösung zu nehmen. Das Klangbild erscheint mir homogener als vorher. Man hat den Vorher/Nachher Vergleich nicht, da man sich das Vorher Klangbild ja nicht merken kann. Deswegen kann ich dazu keine Aussage machen, muss mich hier auf die Messergebnisse und meinen empfundenen subjektiven Klangeindruck nach der Optimierung verlassen. Ich habe aber einige CD's, die ich vorher nicht schlecht fand, aber auch nicht gerade aufregend. Das hat sich geändert, einige machen nun regelrecht süchtig. Das ist für mich ein weiteres Indiz, dass die Raumakustik-Optimierung ein voller Erfolg war und mein Klang näher an HiFi. Mit dem unteren FG, welchen die Subs bis ca. 80Hz übernehmen, bin ich noch nicht ganz fertig. Da fehlt noch etwas Feinschliff, das Ergebnis ist mMn noch nicht ganz stimmig. Eddi: Habe nochmal einen Satz editiert (Hinweis im Text), da ja die Fragestellung bei Erstellung des Threads eine ganz Konkrete war. [Beitrag von RM1955 am 15. Feb 2015, 03:31 bearbeitet] |
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meki
Stammgast |
#33 erstellt: 14. Feb 2015, 09:18 | ||
schöner bericht da ich nun mal ein verfechter von breiter bühne und tiefenstaffelung bin würde mich interessiern ob du durch das anbringen der absorber dieses ebenfalls erreichen konntest.oder dienen absorber lediglich zur reduzierung des nachhalls.was wiederum zur überdämmung führen könnte. schwieriges thema für einen newbie. muß mich mal mit dem messen beschäftigen.da werde ich nicht drum herumkommen. mein problem ist nun mal der abstand der boxen zur seitenwand.so um die 20 cm.kann ich leider nicht ändern. zur frontwand beträgt der abstand 1 m.sollte kein problem darstellen zumal ich auch geschlossene kompakte (wharfedale jade 3) mein eigen nenne. trotz der seichten abstimmung im hochtonbereich klingen sie für mich zu scharf im hoch mittelton bereich.dürfte dem seitenabstand geschuldet sein. naja, schön, dass die investition bei dir erfolg brachte. lg abstand zur rückwand übrigens 1,5m (fenster, kann mit lamellen geschlossen werden). [Beitrag von meki am 14. Feb 2015, 09:24 bearbeitet] |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 14. Feb 2015, 17:24 | ||
Tiefenstaffelung war bei mir eigentlich vorhanden, ebenso eine breite Bühne. Was durch die Bedämpfung der Erstreflexionsflächen erreicht wird, ist, dass der Reflexions/Diffusschall von den Wänden/Decke/Fußboden wirksam bedämpft wird, sodass möglichst nur noch Direktschall von vorn am Hörplatz ankommt. Das macht die Bühne präziser, Instrumente besser ortbar, Phantomschallquellen werden noch genauer abgebildet, das Klangbild wird klarer. Eben weniger diffus. Meine Bühne geht seitlich ca. 1m über die LS hinaus, die Tiefe ist sehr realistisch und plastisch. Die Q700 bilden da als Klang-Bühne einen Ellipsoid. Die Minderung der Schärfe im Mittel - u. Hochtonbereich war ein positiver Nebeneffekt. Sibilanten nerven, was vorher mitunter der Fall war, nun nicht mehr. Ich habe mir heute u.a. 'Cafe Blue' von Patricia Barber angehört. Phänomenal!!! Die Bühne hat eine sagenhafte Präzision, jedes Detail wird perfekt herausgearbeitet, der Gesang von P. Barber ist atemberaubend. Alles erscheint absolut stimmig. Besser am Original geht mMn kaum. Absolut sauberer Klang! Ist natürlich subjektiv...Die Frau (incl. Jazz-Band) ist eh ne Wucht! Und das ganz objektiv! Und natürlich habe ich durch die Absorber wirkungsvoll meinen Nachhall reduziert. Probleme waren zum Einen die richtige Dämmung, zum Anderen sollte das Wohnambiente nM nicht verschlechtert werden und zum Letzten die eigentliche Befestigung der Absorber. Ich habe da mehrmals umdisponiert. Dazu sollten die bei einem Auszug ja auch relativ leicht und spurlos zu entfernen sein. Eine Überdämpfung kannst du mit Berechnungen mit einem Calculators vermeiden. Damit kann schon mal ausgerechnet werden, welche Dimensionen die Platten, insbesondere die Plattenstärke und wie viele man benötigt. Auch die optimalen Abstände der Absorberplatten zu Wänden/Decke kann errechnet werden. Hier der Calculator: Calculator Der Frontbereich des Raumes soll schon ordentlich gedämmt werden. Einziges Problem dabei, in einem zu sehr gedämmten Bereich oder auch Raum lebt es sich nicht schön. Das Gehirn braucht den Hall zum Orientieren. Ein Kinosaal ist zB sehr bedämpft (DEDE). Bei Unterhaltungen kaum Nachhall. Dort für immer zu Leben wäre eigenartig, für das Film(ton)erlebnis aber eben optimal. Es ist auch von Bedeutung, ob du einen reinen HiFi-Raum mit Stereo-Wiedergabe optimieren willst oder ob dieser Raum auch als Heimkino-Raum mit Multikanalton-Wiedergabe genutzt wird. Ich nutze den Raum zu ca. 80% Stereo u. 20% Multikanalton (meist HK). Er sollte nM möglichst beides können. Was nicht ganz einfach ist, ein HiFi-Raum wird anders optimiert als ein HK-Raum, es ist ein Spagat. Habe es aber mMn ganz gut hinbekommen, indem ich den hinteren Bereich nicht zu sehr gedämmt habe und die CD-Regale als Diffusoren fungieren. Es steht hier, glaube ich, auch schon mal im Thread, dass man verschiedene Möbel, geschickt positioniert, auch für akustische Raumoptimierung einsetzen kann. Bevor ich das angegangen bin, habe ich mich hier im Forum in den entsprechenden Threads incl. Verlinkungen erst mal eingehend schlau gemacht. Des weiteren habe ich diesen Thread erstellt, auf den sich dann auch wirkliche Spezis per PM bei mir gemeldet haben. Die haben mir sehr wertvolle Hinweise gegeben. In diesem Beitrag wird zB auch alles sehr gut beschrieben: Grundsätze über die Gestaltung eines Hörraums Man sollte da nicht zu ängstlich ans Werk gehen, meine Maxime lautet dabei immer: Learning by Doing. Natürlich begeht man auch mal Fehler, daraus kann man aber lernen und stellt sie entsprechend ab. Wenn du Überdämmung vermeiden willst, helfen auch Messungen zwischendurch (REW o. Carma). Die Lamellen werden, wenn es nur relativ einfache Vorhang-Lamellen sind, nicht allzu viel bewirken. Aber immer noch besser als nur das blanke, harte Glas als Reflexionsfläche. Es gibt auch da Lösungen...einfach mal Tante Google befragen. Viel Erfolg. [Beitrag von RM1955 am 18. Feb 2015, 00:32 bearbeitet] |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 25. Mrz 2015, 18:03 | ||
Kurzer Nachtrag noch. Nach reichlich 1 Monat und vielen Hör-Sessions hat sich gezeigt, dass die Bühne nun halbkugelförmig vor mir ist. Ich höre mitunter (wenn es so abgemischt wurde) Instrumente sogar in 90° neben mir, bei elektronischer Musik auch schon mal von der Decke. Und das absolut präzise. Also um einiges erweitert, schöne große, präzise und virtuelle Bühne. Man ist regelrecht dabei. Schließt man die Augen sind die LS nicht nur visuell verschwunden, sie sind auch klanglich nicht mehrt ortbar. Nur noch Bühne. Öffnet man die Augen, so ist man überrascht, wo die Teile wirklich stehen. Ist auch ein wenig unheimlich...aus den schmalen Kisten so ein Klangfeld. Einige optische Verbesserungen (mMn) habe ich auch noch vorgenommen, Flatterechos sind durch die im Frontbereich dazugekommen Absorber im mittleren und oberen Front-Bereich nun absolut kein Thema mehr. Dazu die Bilder: Front rechts Front links Front mitte Back links Auch die Optimierung der beiden Subs mit Hilfe des miniDSP ist abgeschlossen, Ergebnis ist ein absolut trockener, präziser, druckvoller u. weitgehend linearer Bass. Und das im ganzen Raum ziemlich gleichmäßig. Hört sich aus den SVS-SB12 teuflisch gut an.:hail Geglätteter unterer FG bei 1/6 Oct: hier [Beitrag von RM1955 am 26. Mrz 2015, 15:24 bearbeitet] |
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PokerXXL
Inventar |
#36 erstellt: 09. Apr 2015, 10:37 | ||
Moin RM Irgendwie funzen deine Links zu den Bildern nicht,ich lande da mit dem FF und Chrom immer nur auf der Anfangsseite der Gallerien. Greets aus dem Valley Stefan |
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RM1955
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 09. Apr 2015, 14:02 | ||
Das ist richtig. Ich habe die Bilder entfernt. Hatte meine Gründe. Bei Interesse PM. |
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