HIFI-FORUM » Akustik » Akustik » Frage zum Absorber Bau zur Erstreflexionspunkte | |
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Frage zum Absorber Bau zur Erstreflexionspunkte+A -A |
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Autor |
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C300
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Dez 2014, 11:44 | |||
Hallo Freunde des guten Heimkino Sounds Bin gerade mit dem Bau für die Absorber (6Stk. Masse 100x50x 20/ mit Sonorock in 100erstärke)beschäftigt diese sollen an die Erstreflexionspunkte vorne kommen. Und nun stellt sich mir die Frage ob ich die Dämmung in sehr dünner Malerfolie einwickeln soll.bzw lassen soll denn eingewickelt sind sie schon habe auch schon eine Messung gemacht, leider kann ich kein Nachhall oder änliches Messen, habe Diesbezügliche nur die DSP App fürs IPad, hier könnte ich kein Unterschied ersehen bzw.minimal im Tiefton,habe aber nur auf die schnelle gemessen.. Oder eben nur die Rückseite mit Folie lassen denn die Front wird ja dann mit Stoff "Ditte"von Ikea überzogen. Wie sind eure Erfahrungen?? Ach so mein Kino ist ein Kellerkino mit denn Massen 6 Meter die Linke Seitenwand und die Rechte in ca 6,90 die Raumbreite ist 3,80 Deckenhöhe 2,25 die Decke ist noch mit Noppenscheum in 2cm Stärke beklebt Und schon mal einen Guten Rutsch an alle! |
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Mysterion
Stammgast |
#2 erstellt: 31. Dez 2014, 12:20 | |||
Wenn frühe Reflektionen im Mittel-/Hochtonbereich bedämpft werden sollen, würde ich nicht mit Steinwolle o.ä. arbeiten, dafür gibt's andere Materialien. Durch Folie wird zwar ein evtl. auftretender Faserflug verhindert, die Wirkung im beabsichtigten Frequenzbereich allerdings auch zunichte gemacht. Eine Stärke von 20 cm ist ebenfalls völlig oversized, denn für tiefe Frequenzen ist es zu wenig. Im Bassbereich profitiert man in erster Linie von einer gleichmäßigen Modenanregung, dann bleibt der partiell zu hohe Nachhall deutlich im Rahmen.
Das ist ebenfalls absolut nachteilig, da nur geringe Anteile im Hochtonbereich geschluckt werden, ortungsschädliche Interferenzen im gehörkritischen Mitteltonbereich allerdings völlig unbehandelt bleiben. [Beitrag von Mysterion am 31. Dez 2014, 12:23 bearbeitet] |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 31. Dez 2014, 13:12 | |||
Mysterion,
Was ist an Steinwolle falsch? Diese hat, je nach gewählter Dichte, im wichtigen Frequenzbereich gleiche, wenn nicht sogar bessere Absorptionswerte, wie z.B Aixfoam oder Basotect.
Diese Aussage ist z.B. für eine dünne Malerfolie absolut inkorrekt. Ich habe auf der Arbeit eventuell noch ein paar Messreihen zu diesem Thema, die belegen, das Malerfolie eine zu vernachlässigende Wirkung auf die Absorption im kritischen Frequenzbereich hat. Vielleicht kann ich diese am Freitag mal posten.
Nun gut, für den Mittel-/Hochtonbereich würde ich auch kaum über 10cm realisieren. Wenn allerdings im Kellerraum keine WAF-Kriterien berücksichtigt werden müssen, kann der TE eine größere Tiefe der Absorber wählen, so wie er es in den Raum sinnvoll bekommt.
Spricht dies gegen eine zusätzliche Absorption im Bassbereich? Es sollte eine homogene und breitbandige Bedämpfung angestrebt werden, die ohne zusätzliche Tieftonabsorber kaum zu realisieren ist. Ich würde evtl. ein zusätzliches Paket Sonorock als Eckabsorber im Kellerraum integrieren. Viele Grüsse Guido |
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C300
Stammgast |
#4 erstellt: 31. Dez 2014, 14:34 | |||
Hallo allerseits, Habe mich da vielleicht etwas blöd ausgedrückt.. Immer die Schreiberei am IPhone Der Absorber selber ist natürlich keine 20cm dick die Masse gelten für den Rahmen, die Dämmung selbst ist natürlich nur 10cm. Da man aber selbigen abstand zur Wand haben soll wie die Dämmung ist, habe ich denn Rahmen in 20cm somit habe ich 10cm abstand zur Wand. Hinten links und rechts stehen schon Bassfallen im Dreieck geschnitten und bis zur Decke gestapelt. Der Noppenschaumstoff an der Decke wird dann irgend wann wohl auch noch geändert Aber sind die Absorber wenn sie mit Folie eingewickelt sind nicht wirkungslos..? |
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SonnyTucson
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 31. Dez 2014, 14:54 | |||
Hi C300,
Nein! Ich habe eine Messreihe gesehen, bei der in Abhängigkeit von der Dicke der Folie, die Abssorptionskurven gemessen wurden. Bei dünnen Malerfolien war der Effekt lediglich wenige Prozent Verschlechterung im Superhochtonbereich (der sowieso von den Einrichtungsgegenständen absorbiert wird, weniger wichtig für Sprachverständlichkeit ist und aufgrund vom Bündelungsverhalten des Chassis weniger Schallenergie besitzt), ergo zu venachlässigen. Ein Punkt ist allerdings zu beachten, die Malerfolie sollte nicht wie ein Trommelfell gespannt, sondern locker um die Steinwolle gelegt werden!
Der große Luftabstand muss nicht sein, hier würde ich aufgrund der eventuell notwendigen Hinterlüftung des Dämmaterials (Aussenwände?) vielleicht auf 4-5cm gehen. [Beitrag von SonnyTucson am 31. Dez 2014, 14:54 bearbeitet] |
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C300
Stammgast |
#6 erstellt: 31. Dez 2014, 15:06 | |||
Okay, dann werde ich mal die letzten zwei noch mit der Folie verpacken, nein zu fest dürfte die eh nicht sein denn die reist sehr schnell ist super dünn.. Naja die Rahmen sind alle samt schon fest |
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C300
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Dez 2014, 15:08 | |||
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