Optimieren, auch wenn man aktuell "nichts zu beklagen" hat ?

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soundrealist
Gesperrt

#1 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:59

Irgendwie ist HiFi für die Anhänger dieses Hobbys auch ein wenig das, was z.B. für Autofans der vierrädrige Untersatz verkörpert.
Man versucht, alles "durchzuperfektionieren".

Zumindest mir geht es so: Sobald ich weiß, daß irgendwo Verbesserungspotentiale schlummern könnten, setze ich mich mit der Sache sofort auseinander. Aktuell bzw. immer noch das Thema "Raumakustik-Optimierung".

Auf der einen Seite habe ich nicht wirklich viel an meiner Anlage zu beanstanden, andererseits ist die Verlockung, evtl. doch noch etwas herauskitzeln zu können, unstreitig da. Gerade jetzt, wo DSP´s zunehmend Funktionalitäten erhalten, die bisher nur sündhaft teuren Lösungen vorbehalten waren (z.B. Laufzeitmanagement).

Wie handhabt Ihr das denn so ? Sagt Ihr "wenn man aktuell zufrieden ist, besteht kein Handlungsbedarf" oder ist die Versuchung der Chance, noch mal ein paar Schippen draufzusatteln, größer ?

bartman4ever
Inventar

#2 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:26

Wenn man den Raum optimiert, benötigt man weniger Eingriffe per DSP. Das hat auch Vorteile. Ich konnte im Musikzimmer/Projektstudio meinen Receiver aus der Kette nehmen und spiele 5.1 Medien mit einem Cambridge ab. Dessen Wandler haben deutlich mehr Auflösung als Oberklasse-Receiver im D/A. Der Unterschied von 116 dB zu 102 dB ist extrem hörbar. Bei Filmen im Wohnzimmer treibe ich keinen Aufwand. Da reicht mir Audyssey völlig aus. Aber Musik hören kann ich dort nicht.

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