Interpretation REW Messung

Sieht doch ganz gut aus.
Der Einbruch zwischen 70-80Hz könnte eine Viertelwellen-Auslöschung an der Rückwand sein, allerdings müsste der Abstand etwa von Chassismitte bis Rückwand dafür noch ca. 1m betragen. Wäre also eher der Fall in der ersten Messung, aber da ist die Kerbe weniger ausgeprägt.
Kann also auch gut eine Auslöschung durch Raummode sein. Die hat man nämlich nicht nur bei parallelen Wänden 😊

Vielen Dank
- denkst Du #1 und #2 sind vergleichbar, oder sollte man eine der Positionen bevorzugen? Oder ist das vernachlässigbar..

Merci,

Am Frequenzgang und Nachhall sieht man eines nicht: wie die Boxen einen mit dem von ihnen produzierten Stereobild einhüllen.
Frontwandnähe hatte bei mir im Wohnzimmer dieses Einhüllen sehr stark reduziert.

BTW: warum stellst Du die Boxen an der Rückwand auf?

Das lässt sich rein aus einer Messung schlecht beurteilen.
Wandnah scheint der Bass aufzudicken, Hochton fällt recht stark ab. Bei freier Aufstellung sieht es besser aus.
Letztlich entscheidet sowas aber das Gehör und nicht die Messung.

@Basstrap: Sorry - mit Rückwand meinte ich eigentlich die Wand vor mir - hinter meinem Schreibtisch 2 Meter entfernt (im Dachgiebel, der auch etwas schräg ist). Keine Ahnung warum ich Rückwand geschrieben habe.
Ja stimmt, das Stereobild/Räumlichkeit ist besser wenn die Boxen direkt hinterm Schreibtisch stehen (ca. 1,40m entfernt von mir) und nicht so weit entfernt.

@sakly: ja, das deckt sich mit meinem Höreindruck. Der Bass gefällt mir an der Wand etwas besser (dicker). Vllt. aber auch zuviel.

Da ich allerdings wenig Vergleich zu anderen Messungen/Räumen habe, hatte micht interessiert ob der Frequenzgang im Grunde ok ist - oder (zu) weit ab vom Ideal. Es sind ja Schwankungen da, kann aber schwer einschätzen ab wieviel dB Schwankung im Frequenzgang da wirklich etwas im Argen ist. Habe aber aus euren Antworten gelesen, dass es so schlimm nicht aussieht.

Grüße

Rein technisch gefällt mir der erste Frequenzgang am besten, weil: er weist keine tieferen Löcher auf wie die beiden anderen und hat damit das Potential, mit Sonarworks erheblich glatter zu werden als der dritte.