Klangprobleme: Sinnvolle Ergänzungen zu MUSICAL FIDELITY M6Si

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Midnight_Airlines
Neuling
#1 erstellt: 29. Dez 2020, 18:53
Liebe HiFi-Freunde und Musikliebhaber,

In den letzten zwei Jahren habe ich etliche Geräte in meiner Kette ausprobiert. - Im Zentrum dieses Test-Prozesses stand die Frage, wie ich Platten aus dem Jazzbereich (Cooljazz & Bop) und eher "scharf" produzierte Hardrock-Sachen unter einen Hut bringen kann.

Diese Geräte laufen seit einiger Zeit bei mir:

Clearaudio Cocept mit Ortofon 2m Bronze
Musical Fidelity M6Si
Triangle Elara LN05

Jetzt meine Frage: Meine Jazzplatten klingen super in dieser Kette. Aber: Bei einigen Hardrock und Metal-Platten fehlen mir manchmal die Höhen. Einige mir wichtige Sachen klingen zu "dumpf". Ich vermute, dass das einfach an dem Signal selbst liegt und die Produktion eben "so dumpf klingt" - Ich erhoffe mir dennoch Tipps, welche Geräte aus Ihrer/Eurer Sicht hinzugefügt oder ausgetauscht werden könnten/müssten, um die Option "mehr Höhen" zu erhalten...
Prim2357
Inventar
#2 erstellt: 30. Dez 2020, 14:47
Hallo,

schwierige Sache das in deiner Kette zu stemmen...

Phono die einzige Quelle?

Normalerweise könnte man ein ATM Modul nutzen um den Hochton zu regulieren,
allerdings sehr wahrscheinlich bei Phono nicht zu empfehlen...das müsste man mal bei Nubert erfragen(Hotline)

Falls ein separater Phono Vorverstärker im Setup wäre, dann könnte man das mit dem ATM Modul wiederum so machen, zwischen Phono Pre und Musical Fidelity einschleifen...

VG
Midnight_Airlines
Neuling
#3 erstellt: 30. Dez 2020, 17:01

Prim2357 (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

schwierige Sache das in deiner Kette zu stemmen...

Phono die einzige Quelle?

Normalerweise könnte man ein ATM Modul nutzen um den Hochton zu regulieren,
allerdings sehr wahrscheinlich bei Phono nicht zu empfehlen...das müsste man mal bei Nubert erfragen(Hotline)

Falls ein separater Phono Vorverstärker im Setup wäre, dann könnte man das mit dem ATM Modul wiederum so machen, zwischen Phono Pre und Musical Fidelity einschleifen...

VG


Danke erst einmal für die Antwort und die wertvollen Hinweise. - Nubert ATM für Standboxen habe ich schon Gutes im MINT Magazin drüber gelesen. - Leider kenne ich mich Vorverstärkern gar nicht aus, insbesondere was die Kompatibilität mit dem Rest meiner Geräte betrifft. - Wäre ROTEL RC da eine Option? Mit oder ohne Ringkerntransformatoren? - Würde mich freuen über Erfahrungsberichte, falls jemand die Geräte bereits erprobt hat...

By the way: Meine zweite Quelle ist ein MF M3sco für CDs.


[Beitrag von Midnight_Airlines am 30. Dez 2020, 17:01 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 30. Dez 2020, 17:20
Also wenn du bereit bist einen neuen Vorverstärker einzusetzen dann kannst du dir mal den NAD C 658 anschauen ,
die UVP nicht ganz so ernst nehmen

Damit brauchst du kein ATM Modul, kannst hochwertigst mit Dirac einmessen wenn Bedarf besteht, und natürlich auch nur Bass oder Höhen, aber auch den kompletten Frequenzgang nach Wunsch gestalten.
Den MF kann man ja glaube ich als reine Endstufe nutzen,
das wäre eine tolle Kombination mit allen Möglichkeiten.
Midnight_Airlines
Neuling
#5 erstellt: 30. Dez 2020, 22:24
Dankeschön! - Super und hochaktueller Tipp!

Ich glaube mit dem NAD C werde ich es zuerst versuchen! Das klingt ja alles sehr überzeugend in den Testberichten. - Könnte mein Anliegen wirklich lösen, wie es ausschaut!
Midnight_Airlines
Neuling
#6 erstellt: 03. Feb 2021, 10:02

Prim2357 (Beitrag #2) schrieb:
...
Normalerweise könnte man ein ATM Modul nutzen um den Hochton zu regulieren,
allerdings sehr wahrscheinlich bei Phono nicht zu empfehlen...


Zu dieser Auffassung wollte ich noch mal nachfragen, warum du das als nicht empfehlenswert einschätzt?

Ich habe mir das ATM Modul jetzt mal genauer angeschaut: Das ist do eigentlich so gebaut, dass man es zwischen jede Art von Quelle und Vollverstärker zwischenschalten kann...
xutl
Inventar
#7 erstellt: 03. Feb 2021, 10:18

Midnight_Airlines (Beitrag #1) schrieb:
...Bei einigen Hardrock und Metal-Platten fehlen mir manchmal die Höhen....

Einfach mit dem entsprechenden Regler auf das gewünschte Niveau anheben.
Genau für DEIN Problem, besser zur einfachen spontanen und schnellen Behebung desselben, wurde der Höhenregler erfunden
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 03. Feb 2021, 12:24
Hallo,

ich weiß nur nicht ob das ATM bei dem niederpegeligen Phono Signal funktioniert wie angedacht.
Da ich mir da nicht sicher bin, hatte ich darauf verwiesen zur Sicherheit bei Nubert nochmal nachzufragen.
Midnight_Airlines
Neuling
#9 erstellt: 03. Feb 2021, 14:57

Prim2357 (Beitrag #8) schrieb:

ich weiß nur nicht ob das ATM bei dem niederpegeligen Phono Signal funktioniert wie angedacht.
Da ich mir da nicht sicher bin, hatte ich darauf verwiesen zur Sicherheit bei Nubert nochmal nachzufragen.

Die Rückmeldung habe ich jetzt und - tatsächlich ist laut NUBERT ein PREAMPL. notwendig. - Good to know!

Wenn es einen Vorverstärker gäbe, über den ich mindestens zwei Quellen (Phono MC & CD) fahren könnte und der die Ton-Regulation schon integriert hätte (also ohne die digitale Do-It-Yourself Konfiguration wie bei NAD C) => dann wäre das glaube die Traumlösung...

Falls du oder jemand sonst da jemand einen Tipp hat wäre das toll!

Ansonsten wird's wohl der LX LPS von MF plus ATM... (Hat den hier im Forum jemand schon getestet?)

Obwohl es mir ein Graus ist, den M6si als Endstufe zu fahren.


[Beitrag von Midnight_Airlines am 03. Feb 2021, 14:59 bearbeitet]
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