Passende Hochtöner für mein System

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Pimpy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Aug 2006, 13:49
Hallo!

Ich suche noch gute Hochtöner für mein System, momentan habe ich welche von Powerbass, die mir aber bei hohen lautstärken zu scharf werden. Ich mag sehr hoch auflösende, aber weiche hochtöner.

HU: Alpine CDE 9828Rb
AMP: Helix HXA 400 MKII
FS: Phonocar 2/737

Größe etc. spielt keine Rolle, nur mehr als 50€ sollten sie nicht kosten (gebraucht ist auch o.k.)

Habt ihr VOrschläge oder evtl. sogar Angebote?

Danke,
Pimpy
derpeterparker
Stammgast
#2 erstellt: 05. Aug 2006, 13:59
Bevor du nen neuen HT kaufst, hast du schon mit
-Pegelabsenkung
-Ausrichtung
-EQ
experimentiert?
Pimpy
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Aug 2006, 14:02
Ja, wenn ich beim Radio Treble -2 und 10Khz einstelle geht es, aber es geht halt an Pegel verloren. Ich denke mal gute Hochtöner sollten bei Standardeinstellung in der Lage sein laut und gut zu spielen ohne dabei unerträglich zu werden.
derboxenmann
Inventar
#4 erstellt: 05. Aug 2006, 14:09
Und wenn neuen Hochtöner...

Wie wird getrennt? Aktiv?
Wo wird getrennt? Trennfrequenz?
Pimpy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Aug 2006, 14:17
Ich bin echt interessiert, aber leider hab ich noch nicht verstanden was die Trennfrequenz eigentlich ist, oder was High-pass, Lo-pass einstellt etc.

Aktiv oder Passiv ist mir egal, weiß nicht ob es da vor und anchteile gibt. Würde mich sehr über eine kleine Anleitung freuen =)
sthpanzer
Inventar
#6 erstellt: 05. Aug 2006, 14:22
Gut und billig Hochtöner wären:

Carpower DT284
Intertechnik TN25 und TN30

Zur Trennung erzählt dir Boxenmann bestimmt noch ein bissel
derboxenmann
Inventar
#7 erstellt: 05. Aug 2006, 14:40
Wa ssoll ich denn erzählen?

Also hast du überhaupt die möglichkeit aktiv zu trennen?
ja nein?
Wenn nein, wie trennst du denn momentan?

die Trennung zwischen Hochton und Mittelton wird mittels einer Freqquenzweiche geschaffen.
Entweder diese Weiche befindet sich VOR dem Endverstärker, dann brauch tman für den Hochton und für den Tieftaon je einen Kanal der Endstufe

oder er befindet sich NACH dem Verstäerker, das wäre dann passiv und man braucht nur einen Kanal für Hoch und Tiefton
GrannySmith
Stammgast
#8 erstellt: 05. Aug 2006, 14:41

Ich bin echt interessiert, aber leider hab ich noch nicht verstanden was die Trennfrequenz eigentlich ist, oder was High-pass, Lo-pass einstellt etc.


Die Trennfrequenz ist die Frequenz, bei der Du sagst, ab hier soll der Hochtöner spielen. Analog das gleiche beim Sub oder TT oder auch MT.

Aber das kann der Boxenmann wohl besser als ich erklären

Bei Frequenzfiltern gibt es drei Arten (oder vielleicht noch mehr?):
Low-pass (LP)
High-pass (HP)
Band-pass (BP) (schreibt man das nicht ohne Bindestrich?)

LP heißt einfach, dass alle Frequenzen oberhalb einer Frequenz abgeschnitten werden. Nur die unteren Frequenzen werden wiedergegeben, deswegen LOW.

HP schneidet alle Frequenzen unterhalb einer Frequenz ab. Also nur Töne > Frequenz X werden durchgelassen.

BP kombiniert beides. Also nur ein bestimmtes Frequenzband, also von x Hz bis y Hz.

Wichtig ist noch zu sagen, dass die Frequenzen nicht einfach von hier auf da abgeschnitten werden, sondern oberhalb bzw. unterhalb der Trennfrequenz mit einer bestimmten "Flankensteilheit" abgesenkt also leiser werden.

Aber ab hier würde ich auch gern mal jemanden hören, der das noch genauer weiß. Am besten mal nen Link.


Aktiv oder Passiv ist mir egal, weiß nicht ob es da vor und anchteile gibt. Würde mich sehr über eine kleine Anleitung freuen =)


Aktiv heißt einfach, die Frequenzen werden noch vor der Verstärkung getrennt. Dann brauchst Du aber auch für jeden Frequenzbereich einen eigenen (bzw. zwei, je einen links und rechts) Kanal.
Für Aktivtrennung brauchst Du Aktivweichen. Sind in besseren Radios oder extra Signalprozessoren.
Dadurch hast Du die Möglichkeit, die Trennfrequenzen und üblicherweise auch die Flankensteilheit (also wie viel leiser ist der Ton auf diesem Kanal eine Oktave höher bzw. tiefer) individuell einzustellen.

Passiv heißt, dass die Trennung nach der Verstärkung stattfindet. Passive Frequenzweichen sind bei den meisten Compos gleich dabei. Kann man sich aber auch selber bauen, wenn man Ahnung davon hat. Leider ist das selber bauen mit viel Erfahrung verbunden und die einzige Möglichkeit, im Passivbetrieb die Trennfrequenz einzustellen. Allerdings gibt es durchaus Verfechter des Passiv-Betriebes, da dies natürlicher klingen soll. Aber ich weiß das nicht.

So, ich hoffe geholfen zu haben. Bitte berichtigt und oder ergänzt mich und füllt meine Lücken auf.


EDIT:
Ich hab noch das Bi-Amping vergessen.
Das müsste dann eine Kombination aus aktiv und passiv sein und folgendermaßen funktionieren:

Jeder Frequenzbereich bekommt seinen eigenen Verstärkerkanal, der Frequenzbereich wird aber erst nach der Verstärkung z.B. durch modifizierte Frequenzweichen festgelegt.

so, jetzt bitte die Fachleute wieder.


[Beitrag von GrannySmith am 05. Aug 2006, 14:47 bearbeitet]
derboxenmann
Inventar
#9 erstellt: 05. Aug 2006, 15:24
Liebe Großmama Schmitd, das hast du sehr fein erklärt

Ich werde dir bei diesem einen Teil unter die arme greifen:


Wichtig ist noch zu sagen, dass die Frequenzen nicht einfach von hier auf da abgeschnitten werden, sondern oberhalb bzw. unterhalb der Trennfrequenz mit einer bestimmten "Flankensteilheit" abgesenkt also leiser werden.

Aber ab hier würde ich auch gern mal jemanden hören, der das noch genauer weiß.

das Frequenzband wird nicht einfach abgeschnitten sonder fällt mit einer gewissen "Flanke" ab.
Die Steilheit dieser Flanke wird über die Ordnung oder die Güte definiert...
zB mit -6dB/Okt, das heißt so viel wie 6 Dezibel leiser, bei einer verdoppelung/halbierung der Frequenz (je nachdem ob es ein Hochpass oder ein Tiefpass ist).
Je steiler die Flanke, desto mehr bauteile werden für dne Filter benötigt, deshalb sind sehr steilflankige Trennungen eher Aktiv realisiert, da hier die Bauteile sehr viel kleiner und billiger sind.

Hier der gewünschte Link mit etwas mehr Überblick:
FREQUENZWEICHE????
GrannySmith
Stammgast
#10 erstellt: 05. Aug 2006, 15:33

zB mit -6dB/Okt, das heißt so viel wie 6 Dezibel leiser, bei einer verdoppelung/halbierung der Frequenz (je nachdem ob es ein Hochpass oder ein Tiefpass ist).


Ist mit Oktave hier die bekannte Oktave aus der Musik gemeint? Sprich der Ton "A" bei 400 Hz (oder waren es 440?) ist genau eine Oktave tiefer als 800?


Hier der gewünschte Link mit etwas mehr Überblick:
FREQUENZWEICHE????



hmm, danke.
Auf Wikipedia hätt ich auch selbst drauf kommen müssen, schließlich kommt meine halbe Diplomarbeit (nix mit Musik oder Elektrotechnik) von dort

Sieht auf jeden Fall nach nem guten Beitrag aus.
derboxenmann
Inventar
#11 erstellt: 05. Aug 2006, 15:39
Eine Oktave ist STETS eine verdoppelug oder halbierung einer Frequenz...
sowohl bei der Musik als auch in der Physik...
Dass bei manchen Instrumenten die Geschichte etwas anders ist, wissen wir
aber das tut nichts zur sache, hier ist der Faktor 2 gemeint

Oktavschritte ab 20Hz wären also:

16...32...64...128...256...512...1024...2048...5096...10192...20384Hz...

Somit besteht unser Hörvergnügen aus Etwa 10 Oktaven
Ein Lautsprecher sollte mindestens 8 Oktaven hinbekommen, damit man nen anständigen Frequenzumfang hat...
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