Equalizer zur Soundverbesserung?

Fakt ist, dass man mit einem guten EQ einiges verbessern kann. Würde dir allerdings raten vlt doch erst mal das Radio zu tauschen und alles gut zu verbauen.
Auch die Variante mit der 6 Kanal Endstufe würd ich mir aus dem Kopf schlagen, da die meist zu wenig Leistung haben wenn man ein günstigeres Model kauft.
Würd dir folgendes vorschlagen: Radio + Frontsystem + 4kanal Amp + Sub - dann noch alles ordentlich verbauen und dämmen.

M.F.G
Mike

Hi,

Endstufe (Rodek 6 Kanal) und Subwoofer habe ich schon. Ist in meinem vorhergehendem Auto schon gut zusammen gelaufen. Filter sind an der Endstufe auch alle vorhanden. Ich kaufe nur neue Lautsprecher für die Türen (Eton oder AudioSystem). Das Radio wollte ich wegen Lenkradfernbedienung und Display behalten. Grundsätzlich wäre es aber mit dem Equalizer möglich? Oder kennst du noch andere Modelle in der Preisklasse die evtl. besser wären?

Ein EQ ist nichts schlechtes, allerdings muss man ihn auch bedienen können.

Das setzt praktisch immer voraus, den aktuellen Zustand und die Änderungen durch den EQ zu messen.
Es mag ein paar wenige Profis geben, die das ganz gut per Gehör können - ich und die meisten anderen können es nicht.

Allgemeiner Tipp:
Hintere Boxen fliegen raus (oder werden deaktiviert), das Geld wird in ein gutes Komposystem vorne investiert!

Genau das habe ich ja vor. Vorn Kompo (Eton oder AudioSystem), hinten Koax die als Rearfill mitlaufen. Endstufe wird Kanal 1+2 für vorn, Kanal 3+4 für hinten und Kanal 5+6 für Subwoofer. Als Equalizer den AudioSystem PM/4 zur Klangeinstellung und das Orginal Opel Radio.

Ein Klangeinsteller ist ein Equalizer nicht. Aber man kann mit Hilfe dessen die Fahrzeugspezifischen Freqenzgänge aufeinander abstimmen um ein besseres Ergebnis zu bekommen. So sehe ich das. Auch stimme ich dem zu, dass man nur durch Messen anständig abstimmen kann.
Eine extrem interessante Alternative, allderings auch doppelt so teuer, ist der neue Prozessor von Rockford Fosgate, der neben den weit mehr Frequenzbändern auch eine LZK bereit stellt. Feines Gerät für OEM Radios.

Signal Prozessor

Gerd

Habe den Rockford leider noch nicht gesehen, aber allein was in der Autohifi so stand find ich den echt ziemlich genial.

Aber wie du auch sagtest: Verdammt teuer und einen Palm muss man sich auch noch dazu besorgen.

Grundsätzlich ist der PM/4 brauchbar. Ob er Dir allerdings wirklich einen Vorteil bringt, darf bezweifelt werden.

Wenn das Opel-Radio bereits ein verbogenes Signal rausbringt, kann man das mit keinem EQ der Welt wieder geradebiegen.

Ein EQ ist mehr dazu da, um Frequenzen, die aufgrund der akustischen Situation im Auto über- oder unterrepräsentiert sind, anzupassen. Und auch dazu ist ein sehr gutes Gehör und eine gewisse Erfahrung bei der Bedienung eines solchen Geräts erforderlich.

Danke ertsmal für die Infos. Werde mir da evtl. doch eine neue HU zulegen.

Gruß

dawn schrieb:

Wenn das Opel-Radio bereits ein verbogenes Signal rausbringt, kann man das mit keinem EQ der Welt wieder geradebiegen.

Warum sollte das so sein?

dawn schrieb:

Ein EQ ist mehr dazu da, um Frequenzen, die aufgrund der akustischen Situation im Auto über- oder unterrepräsentiert sind, anzupassen.

Wo liegt denn der Unterschied aus Sicht des EQ, wenn ein Signal an einer bestimmte Stelle
a) durch die Elektronik
oder b) durch den Lautsprecher
zu leise/laut wiedergegeben wird?!

Was ich sagen wollte ist, dass ein Signal, was bereits an der Quelle nicht linear und hochauflösend ist, nicht später mittels eines EQ später wieder veredelt werden kann. Dies ist ein weit verbreiteter Irrtum.

Wie gut das Opel-Radio wirklich ist, vermag ich nicht zu sagen. Klanglich auf hohem Niveau sind Standard-Werks-Radios allerdings i.d.R. nicht.

Statt also 200 Euro in einen elektronischen "Verbesserer" zu investieren, der dahintergeschaltet ist (und die klanglichen Defizite der Quelle dennoch nicht auszubügeln vermag), ist es IMHO wesentlich sinnvoller und klanglich erfolgversprechender, dieses Geld in eine gute HU zu investieren.

dawn schrieb:

Was ich sagen wollte ist, dass ein Signal, was bereits an der Quelle nicht linear und hochauflösend ist, nicht später mittels eines EQ später wieder veredelt werden kann. Dies ist ein weit verbreiteter Irrtum.

Wenn es um Dinge wie Kanaltrennung, SNR etc. geht, kann ein EQ nichts ausrichten.
Einen Frequenzgang kann er allerdings wieder geradebiegen, gar kein Zweifel. Genau das ist ja seine Aufgabe.
Alles in Maßen natürlich. Wenn das Werksradio (als Beispiel) bei 14 kHz schon um 15 dB leiser ist, richtet das der EQ auch nicht mehr.

Noch eine andere Frage. Welches Front-System würdet ihr empfehlen? Habe mir nun noch das Rainbow mit rausgesucht.

Rainbow SLX265 Deluxe
ETON Pro170
AudioSystem Radion 165

Danke für eure Hilfe.

Würde das Eton nehmen.